Beiträge von egnever


    Wobei man sich fragen kann, ob der Fred-Starter ne Doktorarbeit daraus machen will ODER eben nur diese beiden Infos ( Sitzhöhe & Körpergröße ) wissen wollte :rolleyes: !!

    Ich sehe in einem Vertrag keinen Mangel. Er regelt lediglich verbindlich Dinge, die für einige selbstverständlich sind und für andere nicht.
    Ich habe das gerade bei ner bekannten Hobby-Coverband miterlebt. Da ging nicht alles im Guten auseinander und drei Leute sind aus der Band raus.
    Aber es war eben INTERN soweit vertraglich geregelt, dass die Band alle Auftritte spielen konnte, die sie vertraglich zugesagt hatte.


    Für viele ist grade so etwas selbstverständlich, dass man zugesagte Auftritte spielt und sich auch an andere Spielregeln hält. Aus dieser subjektiven
    Perspektive heraus sind vertragliche Regelungen dann überflüssig. Nur leider denken manche Kollegen grundsätzlich anders und manche ändern auch
    Meinungen über die Zeit...


    Ich meinte Mangel darauf bezogen, dass KEIN Vertrag gemacht wurde! Die Gründe hierfür müssen nicht immer die besten sein :S !

    Interessante Aussagen - nur die Praxis scheint oftmals anders zu sein.


    Ich weiß von unserem Gitarristen ( er war einige Jahre in einer Stuttgarter Band ) - Plattenverträge mit Deutscher und Englischer Firma, Touren mit
    Shy, Queensryche, Axel Rudi Pell, Dokken u.v.m., dass es solche Verträge nicht gab.
    Und genau in solch einer Lage ( Band mit Eigenkompositionen / Songwriting ) wäre das meiner Meinung nach noch wichtiger!!


    Hierzu kenne ich dann auch Geschichten, welche nicht so "sauber" liefen!!


    Ich würde da nicht von echt oder möchtegern Profi reden. Es gibt immer zwei Seiten bei einem Vertrag und manche Vertragsparteien verzichten aus diversen
    Gründen dann auf einen solchen.
    Dies stellt dann eben einen Mangel dar - wird aber oft in Kauf genommen.


    C YA Marc

    Jetzt werf ich mal was in den Raum - ist nur meine persönliche Erfahrung!


    Ich spiele seit ca. 3 Jahren ( inzwischen über 100 Shows ) bei meiner LIVE-Kiste eine DW 4000er DoFuMa.
    Ebenso hatte ich an meinem Galaxymonster zwei DW 9000er Einzel FuMa.


    Ich komme ganz klar mit der günstiger 4000er besser klar als mit den Edelteilen!!
    Mir fehlt das Feeling für die 9000er Maschinen, obwohl sie absolut HIGH END sind!!


    C YA Marc

    hm, also wer Selbstständig ist, mit einer Coverband und der Meinung ist, jetzt wo er einen Booker hat, braucht er nichts mehr zu tun, muss sich dann auch damit abfinden, wenn er am ausgestreckten Arm verhungert.


    Sorry, Selbstständig heißt nunmal, SELBST-Ständig.
    Du musst danach schauen das der Schornstein raucht.


    Deshalb, nebenher unterrichten, weitere Bands usw.


    Also wenn ich MICH da als Beispiel nehmen würde, so ist mir persönlich das schon klar. Hab ja schließlich 99% unserer über 250 Shows in den letzten Jahren organisiert :D !!
    Mir ging es eben um die Abhängigkeit von diversen " schrägen Vögeln ".
    Wir sind z.B. seit Jahren bei eine Booking Agentur gelistet, die es in den ganzen Jahren nicht geschafft hat uns einen verschissenen Gig zu besorgen!! :cursing:
    Und das nennt sich Agentur!! ?(


    C YA Marc

    Naja, Marc, ich wollte das bewusst nicht 1:1 übersetzt verstanden wissen, natürlich hats hier Probleme, die es woanders nicht hat. Macht aber Sinn, bei nem Coverband Gig gehts nicht um so viel Kohle, wie beim Bau eines Hauses... Allerdings frag ich mich dnn, wie es sein kann, man siehts ja im TV immer wieder mal, dass bei Hausbau gepfuscht wird und am Ende is auch keiner richtig greifbar... ;)


    Hast Du grundsätzlich vollkommen Recht!


    JEIN!!!


    Als Architekt ( um Dein Beispiel aufzugreifen ) habe ich klare definierte Verträge. Koventionalstrafe bei Nichterfüllung usw.


    Machst Du in einer gut gebuchten Coverband Verträge mit Deinen Mitmusikern? Kündigungsfrist von 6 Monaten für den einzigen Gitarrist wenn er aussteigen will, da ja zig Shows gebucht sind!!
    Habe ich persönlich noch nie gehört ( kläre mich auf wer andere Infos hierzu hat )!


    Ebenso z. B. die Booker ( sehr schwammig alles ) - wenn der nichts tut - wie willst Du es nachweisen? Du bekommst dann die Aussage: Im Moment siehts schlecht aus!
    Und in Wahrheit bringt er den Wettbewerb an den Start!!
    Du verhungerst am ausgestreckten Arm.


    C YA Marc

    Ich denke, wie bei allem im Leben, musst Du jedenfalls wirklich 100% bereit dafür sein, DANN isses soweit


    Denke dennoch nen Plan B in de Tasche zu haben, das schadet nie, man weiß ja nie was kommt...


    Da dürfte der Haken an der Sache liegen - man kann noch so sehr bereit sein wie man will - wenn dann das Leben einem was in die Knochen haut wirds verdammt schwierig :S !!
    Ebenfalls sehe ich es als sehr problematisch an, dass man sich in eine gewisse Abhängigkeit von anderen Personen ( Mitmusiker, Booker usw. ) begibt.
    Hat einer keine Lust mehr und steigt aus, oder ein Booker tut nichts - dann ist man persönlich stark betroffen wenn Shows weg fallen, abgesagt werden müssen oder erst gar nicht buchbar sind!!


    C YA Marc

    WOW - jetzt bin ich ja platt!!! :thumbup:


    Ich hab schon mit Beiträger alla: Hatten wir schon - gabs so ähnlich - schau mal in die Suche.... gerechnet!!
    Vielen herzlichen Dank für die fundierten Aussagen!!


    THÄNXXXXX :thumbup:


    Mir ist anhand der unterschiedlichen Posts aufgefallen, dass es sehr unterschiedliche Ansichten zur Definition " PROFI " gibt.
    Hinsichtlich Cover bzw. eigenes Songmaterial. Wie schon beschrieben sehe ich es so, dass ein Profi es professionell macht und vom Ertrag der
    Musik leben kann - egal ob Cover oder Eigenkomposition.


    @ Pesky: Du hast genau meine Sichtweise der Dinge erkannt.


    @ Seven: Genau dies seh ich auch als große Gefahr an und die Bedenken sind voll und ganz berechtigt. Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass es schwerer geworden ist an gut bezahlte Shows zu kommen ( die Leute haben weniger Geld, Nichtrauchergesetz usw. ). Ebenso sehe ich eine Ausbildung und einen "normalen" Beruf als unerlässlich an!


    Euch nen schönen Tag


    C YA Marc

    Hallo in die Runde,


    wir haben im Moment den aktuellen Fred: meinen Respekt an die Profis...


    Wollte jedoch den nicht mit einer Fragestellung "versauen", welche zwar ein wenig passt - es jedoch nicht ganz trifft.


    Es sind ähnliche Ansätze angesprochen worden ( finanzielle Absicherung, Spaßfaktor, Passion usw. ) - wann würdet Ihr den Schritt tun zum Profi?


    Meine Definition von PROFI: Rein von den Erträgen aus dem Musikbiz leben können.


    Wer hat Erfahrungen gemacht - evtl. den Schritt wieder zurück ins "normale Leben"?
    Probleme die daraus resultierten?
    Was war ausschlaggebend für Euch Profi zu werden / und wieder retour?
    Wo sollten müssten die Prioritäten für Euch sitzen?
    Risiko?


    Macht es Sinn das ganze mit "Genre ähnlichen" Berufszweigen zu verknüpfen - Stichwort 2tes Standbein?


    Würde mich über eine rege Teilnahme freuen.


    C YA Marc