Beiträge von josef

    Weiß auch nicht, warum mir das gefällt. Die Band hat was ganz Eigenes. Ich hör eigentlich geradlinigeres Zeug, alten Heavy Metal, Doom Metal, 70er Rock, so was halt. Interessant ist, dass C&C trotz ihrer gewissen Kitschigkeit vielen überzeugten Extremmetallern auch zu gefallen scheint.


    In der Tat gibt es in allen Alben von C&C einige Längen (mir fällt grad auf, dass ich trotzdem witzigerweise alle habe außer dem ersten). Auch diese Gesangsstimme ist mindestens gewöhnungsbedürftig. Gestoßen bin ich auf die Band über den Song Welcome Home (hier eine schöne Liveversion), der ziemlich metallastig, aber doch eigen klingt; das beste Album ist meines Erachtens aber "In Keeping Secrets of Silent Earth: 3". Überhaupt waren die live ein echter Hammer, unglaublich, wie sie mir nur einer Gitarre und ein paar Backgroundmädels diese Dichte der Alben hingekriegt haben. Grandiose Musiker.
    Andere "Hits" sind wohl THE SUFFERING, auf dem neuen Album vor allem das zweite und vierte Lied (HERE WE ARE JUGGERNAUT), weiter muss ich noch reinhören.

    Hi, nach meinem Wissen ist es das erste "Second Hand" Adoro Set so far. Da ich mit den meisten Besitzern bis heute in regem Kontakt stehe -meist kommen ja noch Folgeaufträge wie weitere Toms, Snare, Hardware etc. - würde ich mich soweit herauslehnen, zu behaupten, dass alle anderen Sets noch bei ihren originalen Käufen sind. Von anderen Customschmieden kann ich keine Quotes geben.


    Hey, das sollte bewusst keinerlei Kritik an Adoro sein und hat mit der Marke auch nichts zu tun, das geht aus meinem Post auch ganz klar hervor. Es ist vielmehr, wie ich geschrieben habe, ein generelles Problem, wenn man sich ein Set genau auf seine Wünsche hin ausgerichtet designen lassen kann! Ich habe in natura noch kein Adoro gehört, aber was ich im Netz hörte, war klangmäßig von oberster Güte und ich gehe davon aus, dass es auch handwerklich super Sets sind. Also hier nicht vorschnell sich aufn Schlips getreten fühlen, wo gar kein Schlips und kein Tritt sind!

    Das ist einfach ein kompomisslos modernes, aber schönes Set, das sicher unglaublich gut klingt. Interessant, dass die Verweildauer der Adoros beim Kunden trotz ihrer Qualität in etwa so lang ist wie die eines neuen Trainers beim VfB Stuttgart. Das ist vielleicht auch der Fluch dieser ganzen Custom-Geschichten. Man bestellt sich ein Set in, sagen wir, ausgefallenen Größen oder ausgefallener Optik und merkt irgendwann, dass das dann doch nicht der wahre Jakob ist. Schade, aber immerhin kommt dann jemand anderer in den Genuss eines guten Sets. Aber so ein Abwasserrohr als Bassdrum mit einer Bratpfanne als Tom drüber ist schon echt grenzwertig, und der verbreiterte Front Hoop setzt dem ganzen die Krone auf. In ein paar Jahren wird das im Rückblick für unglaubliches, spottendes Gelächter sorgen, so, wie wenn wir uns heutzutage diese 70er-Jahre Concert Tom Ballerburgen anschauen mit viel zu vielen, viel zu hoch und viel zu schräg montierten Becken.


    Mir gefällt die Farbe sehr gut und ich würd gern wissen, inwieweit man die Holzmaserung noch durchsieht oder ob das nahezu solides, mattes Weiß ist.

    Neues aus dem Hause MOUNTAIN THRONE. Das Vinyl läuft gut, vor allem im Ausland, und erste, sehr positive Rezensionen gibt es aus den USA:
    Hellride Music - viel Glück, die Hellrideseiten laufen ca. einmal von fünf Versuchen...
    Doommantia


    Auf unserer MySpace-Seite gibt's nun einen weiteren Song von der EP zu hören - wenn's funktioniert. Bei mir laufen irgendwie grad die Myspaceseiten nur ohne Musik, komisch.

    Also ich stehe eher auf Funeral- und Death Doom, aber mir gefällts was ihr da zockt. Die Produktion ist erste Sahne, schön druckvoll aber dennoch nicht zu glattgeschliffen.


    Genau so soll's rüberkommen, danke! Wir begreifen uns an der Schnittstelle zwischen Epic und Classic Doom mit ein paar eigenen, kauzigen Elementen. Nur wie Candlemass zu klingen wäre nix für mich, genauso wäre ein reiner St Vitus Approach auch nicht das Richtige.


    Unser Gesang spaltet immer wieder die Doomszene in ihren Ansichten, für manche geht der gar nicht, egal ob mein Gesang oder der vom Gitarristen. Auf dem neuen Album haben wir's uns aus ökonomischen Gründen weitgehend geteilt. Im Studio was einzusingen ist echt was völlig Anderes als das live dann zu reproduzieren, im Sitzen und gleichzeitig den Beat nicht aus den Augen verlieren. Sehr hohe Passagen sind im Sitzen fast nicht machbar. Ich singe an sich nicht gern am Set, finde auch, dass das bei einer Liveband immer komisch wirkt, wenn der Drummer den Leadgesang macht. Im Studio macht's aber richtig Spaß.


    Danke für die Rückmeldungen! Freue mich über weitere Kommentare. Im aktuellen Metal Hammer ist ein kleines, wenig aussagekräftiges Interview von uns zu lesen. Rein optisch schön gelungen. ;)


    Ist schon komisch, in dem Blatt nun selbst abgebildet zu sein, das ich mir mit 15 immer gern gekauft habe. 8)

    Das würd ich auch vorschlagen. Wir haben uns ja schon per PM mal drüber ausgetauscht. Klar, in ein paar Jahren wird es unverändert cool sein, mal ein Vinylchen rausgebracht zu haben. Es wird auch immer einen kleinen Markt dafür geben. Weniger Risiko fahrt ihr halt mit der CD. Ohne Vertrieb und Label wird es sehr schwer, das Zeug loszuwerden. Aber da Bands wie deine und meine ohnehin im Grunde Musik für sich selbst machen, muss man überlegen, wie viel Draufzahlen einem die coolere Variante wert ist - ich muss sagen, über unsere Vinylveröffentlichungen freu ich mich schon nach wie vor sehr. Wesentlich mehr Resonanz gibt's aber für CDs. Unsere Split von letztem Jahr ist trotz hohen Kulfaktors kaum besprochen worden.

    "A Smouldering Fire", das vierte Album von Mirror Of Deception insgesamt (und das dritte mit mir am Schlagzeug), wurde am 15. Oktober veröffentlicht. Es gibt zwei Songs bei Myspace zu hören. Würde mich über Kommentare freuen. Vielleicht sehe ich auch mal einen DFler, wenn wir demnächst in Würzburg, Wien und Schorndorf spielen.


    Hier die Songs:
    THE RIVEN TREE auf der Seite unseres Labels Cyclone Empire
    ISLE OF HORROR auf unserer eigenen Myspace-Seite - das andere Zeug dort ist älter.


    Ach ja, sollte jemand das Album kaufen wollen, dann bitte am besten über unseren Online-Shop. Aber auch in den Läden sollte das Ding zu finden sein, auf jeden Fall auch bei ebay oder amazon oder unserem Label direkt.


    Danke fürs Interesse
    josef

    Metal ist erwachsen geworden. Es geht nicht mehr um Subkultur oder politische Botschaften. Es geht vielen einfach nur noch um die Musik, die sie mögen. Das kann man mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehen. Wenn du aber jenseits der 30 bist und noch metalaffine Musik machen willst, ohne Selbstzweifel zu bekommen, dann bist du da eher froh drum, dass es einfach auch nur noch um die Musik gehen kann.


    Viele dieser Black Metaler sind ungefähr so alt wie ich oder gar noch älter. Es ist mir unbegreiflich, wie man da noch solche Videos machen kann, solche Texte singen und das womöglich noch ernst meinen. Bis Mitte 20, OK, Selbstfindungsphase, jugendliches Angepisstsein und Abgrenzen blabla, aber wer so Zeug noch macht im Alter von ca. 40, da muss man sich schon fragen, ob der noch alle Blutkapseln in der Gosch hat.


    Damit meine ich nicht unbedingt die Musik. Die ist extrem und die muss man mögen oder hassen. Es geht eher um diese optischen Dinge, wie sie in dem Video vortrefflich und sehr professionell in Szene gesetzt werden. Danach setzen sie sich im Studio vorn Fernseher und gucken, wie Johann Lafer Schalotten massakriert.

    Gibt es evtl. gar keinen Text außer *schnorz* *yarrg* bRAAAAAWWWHR?


    Genau das liegt mir hier schon lang auf der Zunge, äh, in den Fingern.


    Ist aber kalter Kaffee. Echte Death-Metal-Pioniere wie OBITUARY (und damals war das noch originelle Musik) haben schon zu ihren Zeiten Ende der 80er Songs ohne jeden Text aufgenommen. Ist eigentlich auch nicht nötig bei der Art von Gesang. Hört euch mal "Slowly We Rot" an (um Missverständnissen vorzubeugen: Ich finde das Lied genial und Text oder nicht interessiert mich absolut nicht), außer "Hall", "Ball", "Schwall" versteht man da nix.


    Ich persönlich bin jedenfalls froh, dass die heutige Metal-"Szene" (sofern es die überhaupt noch als homogene Masse gibt) auch noch andere Spielarten bietet als Death- und Black Metal oder Metalcore. Und dass es nach wie vor viele Leute gibt, die diese Musik um ihrer selbst willen hören und nicht, weil sie Zugehörigkeit zu einer bestimmten Szene suchen oder sich auf Teufel komm raus (sic!) von irgendeinem Teil der Gesellschaft abgrenzen müssen. Da kann man meinetwegen auch gerne Versicherungskaufmann und CDUler sein und in der Freizeit in einer Metalband spielen.