Beiträge von josef

    Vielen Dank!


    Weitere Konzerte werden wohl schon kommen, aber weil wir alle sehr eingespannt sind, werden wir uns zwangsläufig sehr rar machen müssen. Wir wohnen auch ein Stück weit auseinander. Morgen muss ich auch mal wieder 50km zur Probe fahren.


    Und Irland ist halt einzigartig, wir haben mit Mirror Of Deception mal in Dublin und Belfast gespielt, das war schon ein echtes Highlight. Als Debutgig schon eine tolle Sache.


    Ach so, Heavy Doom halt irgendwie als Hinweis, dass es bei uns noch um Doom METAL geht und der muss halt schwer sein.

    Langsam geht's los. Freitag, der 13., passender Termin für das Vinyl-Release?!


    Hier gibt's jetzt andere Songs zum Reinhören - und bei Bedarf auch die Bezugsquelle.


    Erste Reaktionen legen die Messlatte für das Live-Debut in Dublin im September sehr hoch. Schlecht, dass ich aus beruflichen Gründen gar nicht dabei sein kann! Eine irische Drummerin wird zweimal mit den Jungs üben und für mich einspringen - ich hoffe, das geht alles gut. Dass mich das außerordentlich wurmt, kann sich jeder denken!


    Trotzdem, mal wieder ein einzigartiges Gefühl, eigenes Vinyl in den Händen zu halten... :love:

    Wenn du mit Werkzeug genauso gut umgehen kannst wie mit einer Kamera, dann würde ich das mit dem Restaurieren schnell vergessen und die Zeit und das Geld lieber in einen Fotokurs stecken.


    Keins deiner Bilder hier ist irgendwie brauchbar, geschweige denn man würde das Modell irgendwo erkennen, aber ich lehn mich mal aus dem Fenster und sage: Spar dir die Zeit und das Geld und hol dir bei ebay IRGENDEINE der dort preiswert angebotenen Snares, damit wirst du besser fahren.

    Gute Idee, der Thread, aber ich befürchte, dass hier nicht immer allgemeingültige Kategorisierungen möglich sein werden.


    SONOR LITE 22-10-12-13-15-16 in Powergrößen: Durchwachsen
    Bassdrum ist relativ leicht in den Griff zu kriegen, man darf sie nur nicht zu tief stimmen und mir gefallen die altmodischen Felle besser als PS3 oder Superkick. Die drei Hängetoms sind zickig v.a. mit einlagigen Fellen, das ist bekannt, aber mit Erfahrung kriegt man wunderbare Klänge heraus. Noch zickiger die Floortoms, da muss man schon eine Weile rumprobieren, auch mit 2lagigen Fellen habe ich da sehr lange gebraucht, letztendlich gefällt mir jetzt eh alles mit G1 oder Amba Clear am besten.


    SONOR PHONIC (+) 22x18, 13x9, 16x16: Esel
    Die Phonic Plus Bassdrum braucht viel Geduld und die richtigen Felle. Man kann mit ihr auch aktuelle "fette" Sounds mit viel Low End und HiFi-Kicksound bekommen, aber ihre Stärke liegt eher in den wuchtigen Tiefmitten und einem erdigen Attack, was ich persönlich am besten mit einem CS oder Pinstripe hinbekommen habe. Die Toms (Standardgrößen) fand ich hingegen ganz erstaunlich stimmfreundlich, völlig problemlos und richtig fett klingend auch mit einlagigen Fellen. Mein Lieblingsset!


    SONOR PHONIC PLUS 24-13-16-18 (hatte ich mal), 9lagige Buche in extratiefen Größen: Durchwachsen
    Das fand ich schwierig. Die Bassdrum, klar, klang immer fett, die kann nicht anders. Die Toms waren auch mit Pinstripes gar nicht mal so leicht in den Griff zu kriegen. Sind auf jeden Fall nur für eine bestimmte Art von Sound prädestiniert, aber da pusten sie alles andere weg.


    ROGERS POWERTONE (hatte ich mal) 22-12-13-16, Ahorn mit V-Ringen: Gutmütiger Esel
    Bassdrum mit 22x14 klang einfach immer schön, egal mit welchem Fell, und die Toms waren einfach ein Traum in jeder Stimmung und v.a. mit weiß-rauen Fellen. Lautstärke war nicht ihre Stärke, aber der schönste warme Maple-Klang, den ich bisher gehört habe.

    Sagen wir's mal so: PS3 auf Toms sind außerhalb des Studios zu nichts zu gebrauchen. Im Studio richten sie zumindest weniger Schaden an, wenn man den Sound eher durch Nachbearbeiten denn durch natürlichen Klang beeinflussen will. Ich hatte sogar eins drauf neulich, klang hinterher kaum anders als ein normales einlagiges weiß-raues. Mein Beitrag zur Diskussion also: Welches Fell da jetzt unten draufkommt, wird am Ende kaum einen Unterschied machen. Viel wichtiger ist es, gut zu stimmen und die Trommel ordentlich zu treffen.

    B8-Bronze. Eine der ersten halbwegs ernstzunehmenden Beckenserien von Meinl von ca. 1990 rum. Neu sahen die sicher auch schick aus, ich habe aber nur angegammelte, von Stickmarks übersäte Exemplare gesehen. Auch klanglich keine Offenbarung. Ich hatte mal ein 20er Ride und fand es dürftig. Ganz schrecklich schrill klingen auch die Hihats.

    Gratulation, "Born In Fire" ist wirklich gut. Sonst nicht so meine Musik, aber das hör ich mir gern an.


    Der Song ist ja auf der Teaser-Playlist bei eurem Label. Und glaubt es oder nicht, der Song darunter ("Vanished") ist von meiner Band, Mirror Of Deception. Ist eine Coverversion, die eure Labelkollegen (und Freunde von uns), Doomshine, auf ihr nächstes Album packen. Die Metalwelt ist halt doch ein Dorf.


    Viel Glück und Erfolg mit dem neuen Album!

    Selbst mit hervorragender Vernetzung von Bands untereinander, sehr langem zeitlichem Vorlauf und sehr weit eingegrenztem Raum (über mehrere EU-Länder hinweg), mit mehreren Releases und Dutzenden von Auftritten im europäischen Ausland ist es heute kaum noch möglich, als Band auf eigene Faust eine mehrtägige Tour, die diesen Namen verdient, ohne mehr als ein bis zwei Days off, ohne völlig sinnloses Hinundhergegurke, das Ganze noch bei halbwegs verlässlicher Finanzierung, organisiert zu kriegen. Als Newcomerband sollte man sich von diesem Gedanken gänzlich verabschieden. Wichtigste Voraussetzung ist die internationale Vernetzung, die aktive Freundschaft mit anderen, genreähnlichen Bands, mit denen man was organisieren kann. Selbst unter diesen Voraussetzungen ist meine Band inzwischen dazu übergegangen, entweder Festivalgigs zu spielen, oder für einzelne Gigs nicht allzu weit entfernt an einem Tag an- und abzureisen, oder eben ins Ausland günstig zu fliegen oder zu fahren, dabei möglichst zwei Gigs zu spielen und sonntags wieder heim. Einmal haben wir es vor Jahren tatsächlich mal geschafft, drei Gigs in Finnland zu spielen und noch zwei Urlaubstage in den Schären draufzusetzen und dabei nur Verpflegung plus X zu bezahlen.


    Wenn man nicht irgendwie aus irgendeinem Grund plötzlich angesagt ist, weil Spex und Visions einen im Radar haben, sollte man erstmal kleinere Brötchen backen, seinen Radius kontinuierlich ausdehnen, dann vielleicht ein bisschen mehr wagen - aber bitte immer davon rausgehen, dass "Null-auf-Null" das Höchste der Gefühle sein wird.


    Falls es wen interessiert: ich war mit einer Band auch mal bei der deutschen Vorentscheidung dabei, ist schon 25 Jahre her - und nein, mich grausts vor nix ;)
    http://www.youtube.com/watch?v=a_74Kp3XsQc


    Wahnsinn, danke dafür! Damals, da war das noch was! Meine Lieblingsstelle ist so ein Schnitt auf dich, den Trommler im Holzfällerhemd, Snare hört man, aber gespielt hast du die beiden Toms, die kurz später zu hören sind. Perfekt!
    Das Lied kenne ich sogar irgendwie. Vielleicht hab ich das damals geschaut. War seinerzeit in der Altersgruppe - da nahm man sogar dieses Programm in Kauf, um nicht ins Bett zu müssen.

    Ja, vermutlich ist es die Vermarktung, die nervt, nicht ihr Akzent und ihre unbeholfen-erfrischende Art, egal, wie gekünstelt oder echt die nun sein mag. Ich persönlich interessiere mich wenig für alles, was im großen Stil vermarktet wird. Und solange wir nicht den Fernseher im Dauerbetrieb laufen lassen müssen, kommt man auch echt gut um diese Sachen rum. Wenn's irgendwann nichts anderes mehr gibt, schaff ich die Elektronik ab und verbringe noch mehr Zeit im Garten oder im Wald.

    Also mich nervt sie nicht. Vielleicht schau ich zu wenig Fernsehen oder die falschen Sender und gehe auf die falschen Seiten im Internet. Wenn mich was nicht interessiert, muss ich es nicht lesen oder schauen. Dieses Liedchen habe ich trotzdem 4-5mal gehört und es ging mir nicht auf die Nerven. Lenchens Optik tut ihr Übriges. Es gibt vermutlich wenig Leute in den öffentlichen Medien, die weniger nerven als diese junge Frau.


    Letztes Jahr war nach meiner Erinnerung der Tiefpunkt eines möglichen deutschen Beitrages erreicht. Es wurde deutlich weniger gelästert als hier jetzt. Liegt das vielleicht daran, dass die Frau mit ihrer Campus-Attitüde tatsächlich normaler und mehr eine von "uns" ist, als wir wollen? Hier scheint eine ganze Menge Neid im Spiel zu sein. Es ist einfach, immer Neid zu unterstellen, wenn Kritik oder Ablehnung zu einer Sache geäußert wird. Was diese Frau hier aber macht und wo sie auftritt, hat mit unserem (Schlagzeuger-)Leben doch nun wirklich fast nichts zu tun. Warum hier neidisch sein? Warum sich überhaupt um Lena und ihr Liedchen kümmern?


    Das hier hat große Ähnlichkeit mit dem bewährten Lars-Ulrich- oder Joey-Jordison-Bashing hier im DF, wo es längst nie um das tatsächliche (Nicht-)Können dieser Herren geht, sondern einfach darum, in eine Kerbe zu hauen, die von anderen schon lange scheunentorbreit vorbereitet wurde.


    Wenn jeder sich mehr um seins kümmern würde!

    Gefällt mir gut. Es gibt ja nicht mehr sehr viele Metalbands, die diese Schiene fahren; erscheint mir ausreichend eigenständig, das Ganze. Respekt vor der Arbeit und Zeit, die ihr investiert habt! Ich hätte schon auch gern mal ein solches Video mit meiner Band, kann mir aber nicht vorstellen, wie man das schaffen soll.

    Danke! Das Video soll wahrscheinlich das Gegenteil bewirken, aber für mich bestätigt sich auch hier wieder, dass man nicht alles haben muss, was neu auf den Markt kommt. Obertöne aus dem Gesamtsound wegdämpfen kann ich auch manuell oder elektronisch. Mit einem altmodischen Fell hat man dann auch noch die Möglichkeit eines offenen Sounds.

    Ich habe ähnliche Eindrücke wie Luddie. Ein blutiger Anfänger, der keinerlei Ahnung hat, stimmt vermutlich erstmal zu hoch. Dann hat man nach 2-3 Jahren ein bisschen Halbwissen angehäuft, ein paar rockige Produktionen auf ihren Tomsound hin angehört und beschlossen, so sollen die Eimer klingen, und ein moderner Studiosound wird eben durch ein platt und tief gestimmtes Tom ohne Obertöne am besten emuliert. Vom Fahrersitz aus gehört natürlich. Dann ist es ja heutzutage (vgl. Hörzone) anscheinend unerlässlich, dass jeder halbwegs fortgeschrittene Drummer seine Ergüsse aufzeichnen und youtuben muss. Dabei wird munter close mikrofoniert und entsprechend unnatürliche Sounds kommen dabei raus. Oder anders gesagt: Die tief-platt-totgestimmten Toms sind da wahrscheinlich noch leichter in den Griff zu kriegen als ein "normal" hoch gestimmtes Tom, gut oder schlecht.


    Neulich war ich kurz im Studio, wo wir zurzeit in der Endphase unserer Aufnahmen sind. Eine andere Band war grad am Soundchecken für die Drums. Schönes altes Ludwigset. Alle Schlagfelle radikal tief gestimmt. Bassdrum klang dabei gut, Floortom war auch OK (wenn ich auch mindestens 1/2 Drehung höher gestimmt hätte). Hängetom suboptimal, Snare noch schlimmer. Man hätte aber auch mit diesen Sounds im Studio sicher gut arbeiten können. Dennoch bat man mich, mal Hand anzulegen, und die Lösung war denkbar einfach und schnell. Ohne größere Stimmkenntnisse usw. einfach höher stimmen das Ganze, und zwar auch das Resofell, und schon hatte man einen Sound, mit dem man jedenfalls wesentlich besser arbeiten konnte.


    Ich schließe mich weitgehend Luddie an. Das Problem ist meistens das zu tiefe Stimmen. Auch wenn ich live auf die Bühne gehe und die Toms in Ohrenschein nehme, muss ich manchmal nichts machen, aber NIE muss ich tiefer stimmen, OFT muss ich die Dinger deutlich anziehen.