Das ist ein 22" in normalem Finish mit 2980 g Gewicht. Ein traumhaftes Becken, aber für mich etwas zu washy. Daher verkaufe ich wahrscheinlich das Becken! Bei Interesse einfach melden.
Beiträge von josef
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Hochi, weißt du auch, welches Mahagonifinish das der Phonic Plus (und Performer) war? Ich denke, MR Mahogany Red und nicht MD Mahogany Dark? Ich glaube, letzteres ist deutlich seltener? Anhand der Katalogsamples kann ich die Farbgebung meiner Trommeln nicht identifizieren, es kommt da auch sehr auf den Lichteinfall an und wie wir wissen, bleichen die dunklen Furniere v.a. bei Bassdrums gerne bissle aus mit den Jahren.
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Hier ein Klangdemo mit Ride - das Ganze ohne Nachbearbeitung, aufgenommen mit zwei T-bone ST40 Billigmikros an Boss Micro BR.
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Alles, was du da noch künstlich verstärkst, macht nur zusätzliche Probleme. Der Tipp mit möglichst viel Publikum als Dämmware war sicher nicht verkehrt. Ansonsten die Leute gut abfüllen und ordentlich laut machen, die meisten nehmen dann eh den Klang nicht mehr sehr differenziert wahr.
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Auch wieder wahr, wenn man Pech hat. Dann würde ich aber auch für die Toms Ersatzfelle mitnehmen (im Beckentäschchen), eine zweite Snare sowieso und vielleicht noch ein Crashbecken extra.
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Ich habe eigentlich immer eine zweite Snare dabei. Wozu sonst besitzt man einen ganzen Fuhrpark davon?

Aber einmal halt nicht. Kneipengig mit meiner Metalcoverband. Und bei einem eigentlich eher relaxten, langsameren Stück begann das Snarefell zu reißen (zuletzt 1993 passiert auf meinem ersten Set mit Billigfellen). Am Anfang noch ein ganz cooler 70er-Diskosound, aber umso mehr musste ich reinlangen und der Riss vergrößerte sich bis zur völligen Unspielbarkeit der Trommel. Als Esatzsnare musste dann das 12er Tom herhalten, mit eilgends hochgeknalltem Schlagfell, natürlich ohne Teppich. Motörhead mit St-Anger-Sound. Die meisten im Publikum haben's nicht mal gemerkt und die Drummer fanden's cool.
Ersatzsnare sei damit empfohlen. Zweite FuMa ist auch eine gute Idee, und vielleicht eine Hi-Hat-Clutch. Bei einem Einzelgig halte ich Tomfelle für überflüssig. Wenn da was reißt, spielt man halt ohne diese Tom oder man dreht sie notfalls um. Wozu hat das Ding unten noch ein Ersatzfell montiert?

Auf Tour würde ich natürlich von fast allem außer dem Shellset Ersatz mitnehmen. 2004 habe ich gleich beim zweiten Gig in Gent mein komplettes Beckencase liegen lassen. Das wurde mir Wochen später zum Glück nach Hause nachgeschickt. Für den Rest der Tour war ich aber sehr froh um mein Ersatzbeckenset im extra Case!
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Vielleicht interessiert jemand ein Soundfile von meinen Dirils? Mit nur leichtem EQing. Beide Crashes und das Ride zu hören.
Achtung: Ist das gleiche Ding wie in meinem Dilettanten-Recording-Thread und lädt leider nicht immer, weil Geocities.

Edith hat den Link korrigiert, der hat zumindest grad bei mir funktioniert.
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So. Jetzt habe ich drei Stereospuren kreiert und abgemischt: Bass und Snare, Toms und Becken. Es ist noch kein Kompressor drauf, kein Limiter o.ä.
Und wieder: Sorry, wenn das Laden nicht immer gleich klappt.
Für jede weitere Anregung bin ich äußerst dankbar. Wie ist es jetzt mit der Zerre und der "Phasensauerei"? Besser? Ich habe zwar jetzt viel dazugelernt, aber natürlich noch lange nicht genug.Blasphemie für jeden Soundmann, aber: Mir gefallen Bassdrum und Toms in meinem ersten, völlig fehlgemischten Klangbeispiel aus dem ersten Post mindestens genau so gut.

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OK, das dachte ich mir schon so.
Also, das extreme Panorama kommt natürlich von der Mikro-Ausrichtung. Bei den letzten Aufnahmen habe ich das ganze Set komplett gespielt, also mit Becken, und da brachte diese Recorderman-Methode sehr gute Ergebnisse. Diesmal wollte ich mal versuchen, die Becken extra einzuspielen, damit ich Trommeln und Becken separat mischen kann. Ein unschätzbarer Vorteil, oder nicht? So, und da habe ich die Mikros anders ausgerichtet - das ist des Pudels Kern - und zwar erstens näher am Set und zweitens eben das eine eher Richtung Snare und Hängetom, das andere rechts für Bassdrum und Floortom. Ich hatte irrümlich gedacht, dass Snare und Bassdrum trotzdem auf beiden Seiten stark genug aufgenommen werden.
Meine weitere Vorgehensweise daher:
- Schneiden und den einen oder anderen Beckenschlag "angleichen" (Ja, das widerspricht schon meiner Philosophie, aber wie erwähnt, das separate, genaue Einspielen der Becken ist ein schwieriges Thema)
- Versuchen, die Tomschläge zu isolieren und auf eine extra Stereospur zu ziehen.
- Die dann drei Stereospuren abmischen und pannen.
- Dann gehen die fertigen Spuren zu unserem Tonmann, bei dem dann Gitarren und Gesang aufgenommen werden. Der macht dann einen möglichst schönen Sound aus dem Set.
- Parallel dazu experimentiere ich hier weiter und versuche den Sound anfängerhaft zu optimieren.--> Dazu noch meine Frage: Ist es allgemein Usus, Bass und Snare absolut beide in der Mitte zu haben, oder legt man die leicht auf einen Kanal? Oder z.B. bei Close-Miking das untere Snare-Mikro z.B. eher nach links und das obere nach rechts oder so?
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Danke soweit, hilft mir sehr!
Intuitiv, du hast sicher Recht, aber nimm's mir nicht übel, wenn ich den Take nicht wiederhole, sondern so mein Glück versuche. Ich nehme stark an, dass die allermeisten Hörer die Snarezerre nicht wahrnehmen werden. Studioleute kriegen das Endprodukt eher selten zu hören

Könnte ich die Trommelspur noch manuell mit einem Limiter (Audacity) bearbeiten - jedenfalls habe ich dich so verstanden?
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@ intuitiv
Ich glaube, bei diesem leichten "Mastering-Effekt" des Aufnahmegerätes ist ein Limiter aktiv. Ich habe halt das Mastering-Preset ausgewählt, das den Klang schon ein bisschen in die Richtung gedreht hat, die ich anstrebe, ohne m.E. zu weit vom Ursprungsklang entfernt zu sein.
Mal ganz undogmatisch: Ist die Snare-Verzerrung zu vernachlässigen, wenn man sie nachher im Gesamtmix nicht hören kann?@ raver
Du hast die zweite Datei in einem späteren Beitrag nicht gesehen? Ich stelle dieses mp3 mal im Ausgangspost mit ein. Ich bin dabei, in Audacity das Panning in den Griff zu kriegen. -
@ intuitiv
Vielen Dank, du hast mir sehr geholfen, auch wenn ich das Physikerlatein nie begreifen werde. Das mit dem großen Raum ist sicher richtig, wobei unser Proberaum recht hoch ist und für das Set besser klingt als z.B. der Raum im letzten Studio, da war halt wie so oft alles totgedämmt und der NATURSound war nicht gut. Es geht bei dieser Aufnahme nur um den einen Song, darum ist Studio keine Option, da ist kein finanzieller Spielraum da. Die Band auf der anderen Seite der Split-Single klingt auch immer sehr erdig und altmodisch, von dem her wird das schon passen. Habe grad bei Audacity die wunderbare Schnittfunktion entdeckt. Sound mit Becken kann ich heute Abend einstellen. Jetzt erstmal auf die Loipe gehen...@ mrbungle
Danke. Bei mir scheint die Snare nicht zu clippen. Wird das bei dir nur optisch angezeigt oder hörst du das auch? Weil, das Optische ist zweitrangig, wenn nachher der Sound stimmt. Die Mikros sind, aller Peinlichkeit zum Trotz, wie bei den letzten Aufnahmen diese kleinen ST40 von Thomann.
Tja, und was ich am Anfang angedeutet hatte, hat trotz allem wohl keiner am Anfang wahrgenommen: Becken sind, wie man jetzt unschwer erkennen kann, extra eingespielt. Das ist schwerer als man denkt, da die Schläge immer richtig zu setzen.
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Vielen Dank für die vielen, hilfreichen Rückmeldungen.
Phasensauerei ist gut, aber was genau bedeutet es?
Übersteuert kann gut sein, aber ich denke, das ist beim Mischen passiert, ich habe hier nur Audacity zum Benutzen und da kenne ich mich auch noch nicht so gut aus. Also jeder erdenkliche Anfängerfehler ist da durchaus möglich. Das Extrempanorama ist das Auffälligste, denke ich. Dann finde ich bei der Bassdrum die Bässe als zu wummrig, zu wenig Tiefbass, aber unter 90 Hz tut sich da leider nichts mehr. Mag an den Mikrofonen liegen. Oder ist das OK so? Allgemein ist dieser Mix stark und extrem bearbeitet, und das in der Tat mit wenig Ahnung.Das von Drumstudio1 registrierte "Klicken" dürfte ein manchmal hörbarer leichter Ping vom Ride sein. Das habe ich nah am Rand angespielt und manchmal kommt da wohl die Nylonspitze durch. HH hab ich zwar auch konstant mitgetreten, dürfte aber in der Tat nicht hörbar sein.
Wie gesagt, das ist ja nur so eine Probespielerei von mir, bevor wir das Ding richtig abmischen, ich möchte einfach auch mit ein bisschen Vorwissen an die Sache rangehen und sehen, was mit einfachen Mitteln an Bearbeitung möglich ist. Den ernsthaften Mix macht jemand anders. Jetzt mache ich erstmal Trommeln und Becken extra, nehme das Extrempanorama zurück und stelle gleich mal den flachen Mix der Trommeln, ohne Bearbeitung, ein. Ich würde von euch sehr gerne wissen, ob dieses Rohsignal erstmal an sich OK wäre - wohlgemerkt mit nur zwei Mikros aufgenommen. Und ich sollte vielleicht nochmal erwähnen, dass wir keinen HiFi-Sound wollen, sondern einen eher bodenständigen, wuchtigen, zu langsamem Doom Metal passenden Klang.
Drums ohne Bearbeitung (nur leichter Hall und Mastering Effekt vom Boss Micro DR). Wieder auf dem Geocities Server, klappt evtl. nicht immer, sorry.
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Letztes Mal hat das besser geklappt, da haben beide Mikros Bass und Snare gleichermaßen aufgenommen, während Toms und Becken deutlich gepannt waren. Jetzt muss ich halt einen Kompromiss finden zwischen Stereo und ausgewogenem Sound der beiden wichtigsten Trommeln. Oder ich schneide die Toms jeweils aus und kopiere sie in Extraspuren... O je.
Fällt jemandem noch was auf? Das war es eigentlich gar nicht, was ich gemeint hatte. Wenn's keiner merkt, ...perfekt.
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Der Link wird nicht immer gehen, ist halt geocities.. Öfter probieren.
Der Pegel ist wohl insgesamt etwas niedrig. Mit den Becken hast du Recht, die sind zu pieselig und unkonkret. Hall ist sehr wenig drauf. Das Panning ist momentan noch verkehrt herum (vom Fahrersitz aus) und unvermeidlich, wenn ich mit zwei Mikros einen Stereoeffekt haben will. Die Mikros waren diesmal näher am Set, daher kommen auch Snare und Bassdrum verschieden stark raus auf untersch. Seiten.
Danke erstmal!
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Mal aus aktuellem Anlass was Neues von mir. Habe die Tage die Drums für eine weitere Split-Veröffentlichung in diesem Jahr eingespielt. Diesmal hätte ich gern ein bisschen Kritik und Anregungen, bevor ich mit den einzelnen Daten ins "Studio" gehe. Ein erstes, schnell bearbeitetes Klangdemo gibt's daher hier, auch wenn das alles wirklich nur mal auf die Schnelle und mit SEHR wenig Ahnung eingestellt ist. Vorab: Ein möglichst natürlicher, rauer Sound ist gewollt. Die Becken (meine neuen Dirils) klingen auf diesem Demo daher schon zu bearbeitet, zu beschnitten und zu wenig eigen. Da hab ich's übertrieben mit dem EQ.
Hier reinhören! Sind nur ein paar Takte. Bin gespannt, ob jemandem etwas auffällt und was ihr zum Sound meint. Nur so viel: Es wurden wieder nur zwei einfache Mikros verwendet. Rein in den Boss Micro BR und dann mit Audacity ein bisschen rumgepfuscht. Die endgültigen Mixes werden nicht auf diese Art von mir gemacht, sondern da fragen wir jemanden, der sich mit so was auskennt.

Edit für alle, die nicht den ganzen Thread lesen wollen: Ich habe hier eine fast unbearbeitete Version nur mit Drums und mit weniger krassem Panorama eingestellt. Diskussionspunkt: Kann man damit weiterarbeiten oder zerrt die Snare zu arg?
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Die Rückseite sieht aus wie von einem 502er. Auf jeden Fall B8-Bronze und das mit der Uhr ist sehr wahrscheinlich.
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@ ultrastereo
Vielen Dank für diesen Hint. Kannte die Band bisher nicht. Genau das richtige für einen Retrokopf wie mich.Deshalb liebe ich diesen Thread manchmal.
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Die BD-Spannreifen sind original aus Metall. Hier wahrscheinlich weiß überlackiert. Der Lack kommt dir evtl. schon beim Einladen in den Kofferraum entgegen, wenn das nicht professionell gemacht ist. Da vielleicht noch runterhandeln? Die Bassdrum müsste auch 16" Tiefe haben. Ohne Spannreifen zu messen!
Billig ist das nicht gerade, aber wenn man sieht, wie hoch ältere Sonors mittlerweile gehandelt werden, auch noch in Ordnung. Letztendlich sind das aber nur Pappelkessel. Meines Erachtens ist man da mit einem 70er/80er Champion oder Phonic fürs gleiche Geld besser bedient.
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Sauber! Threads über solche Aktionen machen u.a. das DF lesenswert.
Ich finde deine Aktion sehr gelungen und bestimmt lohnenswert. Bin grad selbst wieder mitten in der Restauration eines mitgenommenen Sonorsets: Es ist immer wieder erstaunlich, was eine gute Ölbehandlung und Säuberung der Hardware für Resultate bewirken kann. Für Letzteres sei wieder mal der Gebrauch von Stahlwolle empfohlen, das bringt immer noch die besten Ergebnisse.
Ich muss mich cd_cd wieder anschließen und noch den einen oder anderen Tipp loswerden:
- Diese Kunststoffböckchen sind mittlerweile rar und gesucht, aber ganze Trommeln gehen bei Ebay immer noch recht günstig weg. Vielleicht auf diesem Weg für Ersatzböckchen sorgen? Andernfalls würde ich ein Hängetom nackend machen und die Böckchen beim anderen Tom unten verwenden. Der Klang wird dich überzeugen, sofern die Gratungen stimmen (s.u.)
- Die Snare ist definitiv eine Swinger, ich habe mal genau die gleiche hergerichtet - die war original schon im Naturfinish - und der Sound war ganz annehmbar. Wichtig ist halt, dass du die Gratungen begutachtest und evtl. nachziehst. Keine Scheu davor! Kleine Unebenheiten kann man schon von Hand mit Schleifpapier ausgleichen. Die Warnung wegen der brüchigen Böckchen kann ich nur unterstützen: Ein hochgeknallter Funksound ist mit dieser Trommel schlichtweg nicht möglich, vorher zerreißt es dir die Böckchen.
- Das Buchenholz selbst der billigsten 70er-Einsteigerserien von Sonor ist erste Sahne. Das sieht man schon daran, was für eine Maserung zum Vorschein kommt, wenn man die Folie entfernt. Ich habe selbst zwei Swinger-Toms hergerichtet und die Gratungen verändert: Oben mittels einer Unterfräse die werksseitige Rundung nachvollzogen bzw. etwas spitzer gemacht und unten eine moderne 45-Grad-Gratung. Der Sound ist gnadenlos gut! Auch ein altes Pearl President hab ich vor vielen Jahren auf diese Art klangtechnisch immens aufgewertet. Bei diesen Buchensets ist noch weit mehr möglich, selbst mit den billigsten Kesseln. Bei der Bassdrum wirst du aber mit diesem typischen Klopfsound leben müssen, die sind halt so. 6 Schrauben pro Seite sind halt auch nicht wirklich Industriestandard.