Hab ich das gesagt? Man kann übrigens an einem Kessel alles auswechseln und neue Teile anbauen. Unter anderem Bassdrumfüße. In erster Linie ist daher das Kesselholz interessant.
Beiträge von josef
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Ich glaube, Swinger-Bassdrums hatten immer 8 Böckchen pro Fellseite. Das Kesselholz müsste dann Buche sein. Auch die Bassdrumfüße sprechen dagegen. Es bleibt wohl dabei, dass es sich hier um recht alte Japan-Ware unterer Qualität handelt.
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Eventuell könnte es auch helfen, bei normalen Grooves auf Ride- oder Crashbecken, in denen nur der rechte Fuß Bassdrum spielt, mit links die Hihat mitlaufen zu lassen. Nicht zuletzt gewöhnt man dadurch das Gehirn wohl daran, dass auch der linke Fuß mitunter beim Trommeln gefordert sein kann. Viertel auf der Hihat getreten haben meistens keinen musikalischen Sinn, helfen aber auch als Timekeeper und lassen einen Groove eventuell runder klingen. Mittlerweile spiele ich oft gar 16tel auf der Hihat mit dem Fuß mit und das Becken mit der rechten Hand nur 8tel, was etwas in der Art eines Shakers als Begleitung simuliert.
Wenn man das eine Weile gemacht hat, fühlt es sich geradezu seltsam an, wenn der linke Fuß einfach nur auf dem Pedal parkt.
Für die linke Hand ist Open Handed Playing wie schon erwähnt eine große Hilfe. Bei ganz einfachen Grooves anfangen, die rechte Hand lernt dann sehr schnell auch Zwischenschläge jenseits der 2 und 4 zu spielen und die linke spielt irgendwann auch mehr als nur gerade Achtel. Wenn man mal Gigs von ca. 3 Stunden spielt, ist man froh, wenn die eine Hand mal die Arbeit der anderen machen kann. Mir zumindest bringt das beim normalen Rockdrumming mehr als irgendwelche schräge Fills oder Rudiments.
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Zitat
Original von Anthrax
Halte das übrigens auch für Geldmache.Jeder, der irgendetwas verkauft, will in erster Linie Geld damit verdienen. Ein prominenter Name hilft vielleicht dabei. Manche Leute zahlen halt mehr Geld, wenn Podolski auf der Doppelkekspackung sichtbar ist.
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Mir unbegreiflich. Das ist ja wie wöchentliches Autowaschen. Werd ich nie verstehen.
Mittlerweile spül ich meine Becken noch sporadisch mit Wasser und etwas Spüli ab, wenn sie eine Weile im Einsatz waren. Beckenreiniger benutze ich seit Jahren nicht mehr. Aber ich hab ja auch seit 1996 kaum mehr ein neues Becken gekauft, da verschiebt sich die Wahrnehmung.
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Original von Broadkaster82
1.) Nehmt einen Zettel mit, auf dem das Tempo aller Songs so notiert ist, wie ihr es bei euren Proben mit einem Metronom ermittelt habt!2.) Schwört Euch zusätzlich, dass ihr von diesen Tempi nicht abweichen werdet, auch wenn der Sänger oder der Gitarrist im Studio einen Tobsuchtsanfall bekommen und Stein und Bein schwören, dass das Stück schneller gespielt werden und der Aufschrieb mithin auf einem schlimmen Schreibfehler basieren muß.
Bei den Aufnahmen letztes Jahr haben wir das genauso gemacht, weil bei teils ultra-langsamer Musik, wie wir sie machen, viel vom Tempo abhängt. Und in der Tat kam dem einen oder anderen der eine oder andere Teil viel zu langsam vor. In manchen Fällen sind wir dann doch um 2 oder 4 bpm von der Vorgabe abgewichen - zum Glück, muss ich im Nachhinein sagen. -
Mit Groove Juice ist es wie mit dem Rauchen. Es gibt dir eine kurze schöne Befriedigung, die Langzeitwirkung jedoch kann unerfreulich sein.
Ich hab schon mal gesagt, das hat der Teufel erfunden!
Steht da eigentlich immer noch drauf, dass es ein Reiniger für Messinglegierungen ist? So jedenfalls noch vor ein paar Jahren. Jedenfalls kann man damit zumindest bei B8-Becken einiges zuviel runterputzen, auch bei "korrekter" Handhabung. Ich habe mal ein 2002er Bottom auf Hochglanz gejuicet. Nach kurzer Zeit sah es schlimmer aus als vorher.
Ich erwarte von einem Reiniger, dass er das Material des Beckens schont, nicht von dem Becken (oder auch nur dem Aufdruck), dass es dem Reiniger standhält. Sonst könnte ich die Dinger ja in Salzsäure baden und danach behaupten, die Sabian-Teller seien billig hergestellt.
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@ Hammu
Das scheint interessant und eine Seltenheit zu sein. Ein Performer also mit den späteren Holzspannreifen und Badges, aber den guten alten Buchenkesseln? Offiziell jedenfalls war das nicht. Aber das hat Sonor ja öfters so gemacht. Altbestände aufbrauchen und halt aktuelle Badges draufkleben. Ich finde, das hat Charme.Ich habe ja noch eine einzelne Phonic Plus Bassdrum in der Farbe. Da reizt das mich natürlich, die zu komplettieren. Stellst du das Set dann hier in die Kleinanzeigen?
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Pinstripe und andere zweilagige empfehle ich da nicht. Die einzelnen Lagen sind dünner. Ein Pinstripe ist das einzige BD-Fell, das ich wirklich mal durchgespielt habe (neulich im Proberaum).
PS3, SuperKick II oder Evans EMAD sind optimal auch von der Klangkontrolle her, genauso haltbar und wesentlich billiger wären normale klare einlagige mit Dot oder Remo CS. Ich selbst mach auch gern mal den schwarzen Dot von alten CS-Tomfellen runter und nehm den als Fellschutz für die Bassdrum. Da kann man auch 2 oder 3 übereinander kleben.
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Es gab auch undurchsichtige Vistalites zumindest in schwarz und in weiß. Was das Ganze m.E. uninteressant macht. Der durchsichtige Look war ja das durchschlagende Argument für die Vistalites, der Klang sicher weniger, wenn man ehrlich ist und nicht Bonham heißt.
(Blasphemiemodus off)
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Der einzige Mann auf der Welt, der wirklich weiß, was Punch eigentlich ist, ist Manni von Bohr.
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Wichtig ist doch, wie sie klingt. Und Knurled klingt ja dermaßen knuddelig, sollte sich jeder Kindergarten eine von anschaffen.
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Als ich längere Zeit mal gar nicht geraucht hatte, musste ich feststellen, dass Trommeln, die aus rauchgeschwängerten Proberäumen kommen oder zwei Tage auf einer Bühne im Rauch waren, diesen Geruch gerne annehmen und nur schwer wieder loslassen. Das wird jetzt auch anders. Ich bin froh.
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Ein klassisches Imperialstar. Ich mag diese Sets, optisch wie klanglich. Hatte mal kurz so eine 24er Bassdrum in Betrieb, die klingt eher mittig als bassig, aber mir gefiel das. Könnte ein Schnäppchen werden. Für 80er-Liebhaber und Fans vieler Toms ein Treffer.
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DAs DW für 1700 erscheint mir als Schnäppchen, obwohl es für mich selbst nix wär.
Fürs Pearl wirst du weniger bekommen. Weniger als 1000 Euro, denk ich.
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Was die 602er angeht, die in letzter Zeit angeboten wurden: Die waren doch new old stock, oder nicht? Warum sollte da was faul dran sein? Ich beiß mir heute noch sonstwohin, dass ich mir vor fünf oder sieben Jahren bei Drums Only nicht die letzten Sound Creation Hihats geholt habe, new old stock auch, die für einen Schleuderpreis rausgingen.
Ich hab übrigens seit 1992 ein 602er Medium Ride in meinem Besitz und regelmäßigem Einsatz. Das sieht auch fast noch aus wie neu, bis auf das Keyhole und die leicht verblassende Schrift.
Zurück zum Thema: Als Besitzer diverser 2002er in mehr oder weniger assligem Zustand interessiert mich das Ergebnis des Versuchs auch sehr!
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Super Bericht. DARAN sollten sich unsere vielgescholtenen "Fachmagazine" nur ein klein wenig orientieren. Aber das bleibt wohl Wunschdenken.
Noch ein Zitat:
"Randnotiz:
Die meisten von uns wissen um die Funktionen eines Snarebeds. In den letzten 15 Jahren wird ja immer mehr darüber philosophiert. Für mich allerdings ist vieles nicht soo eindeutig, wie es immer mal schnell aus der Hüfte geschossen von manchen Kollegen oder in der Industrie kolportiert wird. Ich kenne viele Snares mit beeindruckend verarbeitet erscheinendem Snarebed, die trotzdem massiv und schwer kontrollierbar einiges an unerwünschtem Teppich-Eigenleben aufweisen. Ich kenne auch Snares mit keinem oder nur leicht angedeutetem Snarebed, die wiederum eine fantastische Teppichansprache haben... bzw. deren unkontrollierter Teppichanteil kaum schlechter (wenn überhaupt) ist, als jener der erstgenannten Gruppe."Dem kann ich nur zustimmen. Meine olle Dynasonic ohne Schlitten und ohne Snarebed hat eine bessere oder gleich gute Ansprache wie all meine anderen Snares. Sie raschelt auch auf keinen Fall mehr mit als die anderen. Mein von Hand geschliffenes Snarebed meiner Eigenbausnare ermöglicht ebenfalls eine hervorragende Teppichansprache - und das, ohne dass ich mir über Größe und Form des Snarebeds damals Gedanken gemacht hätte. Daraus schließe ich: Das Snarebed scheint ein weit überschätzter Faktor in Sachen Klanggestaltung zu sein, oder anders: Andere Dinge scheinen eine größere Rolle zu spielen.
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Zitat
Original von Drumwolf
Falls hier auch mal auf Musiker bezogene Argumente zählen: Neben dem Trommeln bin ich auch mit Singen beschäftigt und sage mal ganz klar, dass das in einer rauchfreien Atmosphäre erheblich leichter und angenehmer geht, als wenn dir nach ner Viertelstunde die Lunge pfeift vom Qualm (ich bin Gelegenheitsraucher).
100% Zustimmung. Wie schon früher erwähnt, habe ich auch mal geraucht und mache es immer noch gelegentlich. Ich sehe aber überhaupt keinen Grund, warum ich das Recht haben sollte, dies überall tun zu dürfen und andere damit zu belästigen. Im Gegenteil halte ich es für ein kleines Problem, vor die Tür zu gehen bzw. die Zigarette eben dort zu rauchen, wo es erlaubt ist oder es im Notfall eben bleiben zu lassen.Für Leute wie mich ist das neue Gesetz super. Durch Mangel an Gelegenheit raucht man weniger. Wer schon lange vorhat, vom Nikotin wegzukommen, hat jetzt eine absolut höhere Chance, dass es klappt.
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Aber ein lupenreines. Aber Achtung: Nur Abholung. Bis 320 oder so würd ich da gehen, wenn ich in der Nähe wohnen würde.
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Da habt ihr aber ein Fass aufgemacht.
Ich bin Baden-Württemberger und Gelegenheitsraucher, d.h. ich habe des öfteren aufgehört und rauche zurzeit meistens eine bis fünf, wenn ich abends ausgehe, ansonsten aber nicht. Auf diese eine bis fünf könnte ich auch gut verzichten. Ich persönlich fühle mich in keiner Weise eingeschränkt durch das Verbot, halte es vielmehr auch für überfällig, aber ob es in kleinen Kneipen wirklich sinnvoll ist, kann man diskutieren. Da ich in der Frühlingszeit heftige Pollenallergien habe, konnte ich in den letzten Jahren in dieser Zeit kaum in eine Kneipe gehen, wo durch den Tabakqualm die Symptome extrem verstärkt werden (Natürlich habe ich in dieser Zeit selbst auch monatelang keine Kippe angefasst). Geschweige denn einen längeren Gig im Rauch spielen. Das war der Horror für mich in den letzten Jahren. Daher bin ich jetzt für das neue Gesetz dankbar.
Als wir vor Jahren in Italien spielten, war das Gesetz dort gerade eingeführt. Das mit den Schweiß- und Biergerüchen kann ich bestätigen, das war echt seltsam. Beunruhigender finde ich allerdings, dass diese jetzt so intensiven Gerüche doch tatsächlich früher komplett im Tabakrauch untergingen. Beängstigend.
Übrigens hat in Italien keiner sich so aufgeregt wie hierzulande. Die sind immer mal wieder vor die Tür gegangen, als wäre das nicht erst seit einem Monat, sondern seit vielen Jahren gängige Praxis gewesen. Bei uns regt man sich halt anfangs bissle auf und nach einer Weile ist dann gut. Siehe Dosenpfand oder Euro-Einführung. Lasst den Deutschen halt ein wenig schimpfen, er braucht das, bevor er den Sinn einer Regelung erkennt.