Mirror Of Deception - Foregone (2004, Final Chapter, Soundmann Studio, S-Bad Cannstatt)
Meine ersten "richtigen" Aufnahmen jenseits der Demos. Zum dritten Mal im Leben mit Click gespielt, was nur am Anfang ein echtes Problem war. Wir hatten teilweise mehrere Tempowechsel im Song, die alle im Recording-Programm vorher definiert wurden. Vieles daher auch zusammengeschnitten, und ja, ich habe auch manchmal editiert. :baby: Im Studio und auch im Nachhinein kam mir das so vor, als würde es jeder manchen; mit Sicherheit war's nicht über ein Mindestmaß hinaus. Mikrofonierung war Standard mit zwei BD- und Snaremikros, Close Miking an den Toms, zwei Overheads. Im Nachhinein sind mir die Drums zu leise. Eingespielt habe ich die neun Songs in zwei Tagen, also recht entspannt. Drumtechnisch am interessantesten ist wahrscheinlich "Deception Island", alles andere ist v.a. mal songdienliches Rhythmusgetrommel.
Mirror Of Deception - Shards (2006, Cyclone Empire, Soundmann Studio, S-Bad Cannstatt)
Diesmal wollte ich mehr Natursound, daher noch zwei Raummikros dazu, allerdings klang der Raum nicht optimal. Auch bei diesen Sessions zwei Tage für die Drums inkl. Sound einstellen, auch diesmal mit Click, allerdings routinierter. Zwei Songs trommelte ich komplett ohne Begleitung ein, aus dem Gedächtnis, weil mich die Pilotgitarre eher nervte als unterstützte. Besonders spannend fand ich ein Lied, bei dem noch keinerlei Gesang stand, den Text schrieben wir während der Bassaufnahmen im Studio passend zur Struktur. Auf diesem Album nahm ich auch zum ersten Mal was mit Doppelhuf auf (nicht allzu schnell wohlgemerkt), davor hatte ich viel Bammel, denn im Studio musst du da schon auf den Punkt spielen, was schwerer ist, als man denkt. Und ich spiele ja nur alle paar Monde mal Doublebass.
Ach ja, auf beiden Alben singe ich auch relativ viel, haupts. Backings.
"Shards" hat's dann dank des neuen Labels auch in die einschlägigen Läden (MediaMarkt, Saturn...) geschafft und v.a. im Ausland auf Spartensendern Airplay gekriegt. Das war ein großer Moment, zum ersten Mal die eigene CD in einem solchen Markt in der Großstadt zu entdecken.