Das Mokick-Umbau-Inferno steigert sich ins Unermessliche. Es ist ein "Aus zwei mach eins" bzw. "Best of two worlds" Projekt. Leider um ein Vielfaches komplizierter als alles, was man an Trommeln so umbauen kann... Ich weiß schon, warum ich ein Instrument spiele, das an sich ganz ohne Elektrik auskommt!
Jedenfalls hab ich in den letzten Tagen viele viele Stunden in den Feuerstuhl investiert. Klar, dass die HAUPTSACHE, also das sinnfreie Rumbasteln an irgendwelchen Trommeln, da in den Hintergrund tritt...
Trotzdem hier mal zwei neue Bilder vom Acrolite-Kessel. Lackiert habe ich ihn mit mattschwarzem Sprühlack. Dreimal drüber und gut war's. Leider ging dann mal wieder der Experimentiergaul mit mir durch und ich wollte mal sehen, ob man da nicht auch mit Nassschliff mit ganz feinem Papier ein glatteres Ergebnis erzielen kann... SCHLECHTE IDEE! NICHT NACHMACHEN!
Was soll's, ich bin Amateur. Danach war das Schwarz zwar schön glatt, aber leider gar nicht mehr schön satt und regelmäßig. Also neue Dose her und nochmal zweimal drüber. Den Rest der Dose kann ich gut für einige Zündapp-Teile gebrauche.
So, Bild 1 zeigt jetzt den mattschwarz und dann zweimal klar lackierten Acro-Kessel mit liebevoll erhaltenem Sixties-Badge. Links vom Badge die Stelle, wo eins das große böse Loch war:

Und hier für alle Zweifler ein Foto vom Innenleben. Die geflickte große Stelle sieht wie Kaugummi aus. Hält bombenfest, und ganz interessant: Beim Draufklopfen ertönt auf dem harten Spachtel kaum ein anderer Ton als auf dem intakten Kessel. Hat sich also auch klanglich sehr gut integriert, das Zeug!

Tja, wenn mir jetzt nicht die Panne beim Lochabstand messen passiert wäre - ich maß 5,1cm Abstand zwischen den Löchern statt 5,5cm Abstand zwischen den Lochmittelpunkten - könnte ich das gute Stück zusammenbauen. Jetzt muss ich halt auf die nächste Lieferung von madmarians Taiwanware warten. Mist.