Beiträge von josef

    In erster Linie geht es hier eigentlich um ein Schlagzeug, das nun auf seine für die einen unzureichend freischwingenden Halterungen reduziert zu werden droht.


    Eine Gong Bassdrum würde ich weder aufhängen noch aufstellen, sondern höchstens als Kuriosum hinter Glas ausstellen, direkt neben dem 18er Hängetom auf RIMS. :P

    Jürgen K. bringt's auf den Punkt, so ähnlich wollte ich das auch sagen. Ich hab meine Lites auch mal mit RIMS nachgerüstet. Man merkt einen klanglichen Unterschied beim Spielen. Demnächst bau ich das wieder zurück, weil


    1. mir die Sustainverlängerung persönlich wenig bringt und mir mittlerweile sehr egal ist
    2. es, mit Verlaub, fast immer sch.. aussieht (am schlimmsten waren neben den RIMS die alten Tama Starcast)
    3. mein Tom im Snareständer locker eingeklemmt genauso gut klingt
    4. mir diese Wackelei mit dem RIMS-System auf den Zeiger ging
    5. Toms wieder in die für sie gedachten Cases passen
    6. die original Sonor-80er-Aufhängungen an Coolness nicht zu überbieten sind 8)
    7. heutzutage eh bald jedes Taiwan-Set mit so nem "Swingerding" ausgestattet wird und ich mich davon abheben will :baby:


    Was ist dagegen schon das bisschen Soundoptimierung ;)


    Das Thema ist so was von durch - und das mit den Standtoms lässt mich auch immer wieder schmunzeln. Ein 14x12er mit drei Beinen ist genauso absurd wie ein (EDIT) 16er aufzuhängen (wie mal gesehen im Laden bei einem dw-Set vor einigen Jahren). Noch 1-2 Jahre, und die ersten Testsets erscheinen in d&p und Sticks mit einem 13x9er im Snarekorb. Dazu eine 24x14er Bassdrum. Wetten?


    Edith hat eine Zahl verändert. Ein aufgehängtes 16er vor einem 18er Floortom ist trotzdem genauso absurd.

    Also, ich weiß auch nicht, warum man sich an diesen Freischwinghalterungen hier so (freischwingend) aufhängt. Die sind doch sehr gelungen und das kleine Löchle wird wohl nicht für extreme Klangdissonanzen sorgen.


    Wenn man ein Vistalite spielt, ist einem so was auch egal.


    Zitat

    Original von JoergS
    Woher habt ihr eure Info´s ?


    Woher hast du den Apostro'ph?


    SCNR

    Ich denk auch grad, was hab ich falsch gemacht, denn ich war immer der Meinung, einen halbwegs ordentlichen Shuffle relativ anstrengungslos spielen zu können, ohne dabei auch nur wissen zu müssen, was Moellertechnik überhaupt ist... :rolleyes:


    Aber Achtung, ich muss es wissen, ich spiel auch schon über zehn Jahre.


    Jedenfalls hab ich schon einige technisch versierte Leute einen Shuffle technisch versiert spielen hören, ohne dass das nur im Ansatz gegruft hätte. Vielleicht haben die sogar gemöllert dabei.

    Ich stimme der 99%-These vollkommen zu und räume auch ein, dass ich selbst markenfixiert bin. Ich spiele nicht (fast) ausschließlich Paiste, weil es die besten Becken sind, sondern weil die 2002er für meine Musik für mich am besten klingen - aber: Das tun viele andere Serien anderer Hersteller ebenso. Irgendwann waren da ein paar 2002er und dabei bin ich geblieben. Wäre mein allererstes Beckenset Sabian B8 oder so gewesen, vielleicht würde ich heute nur Sabians spielen.


    Trotzdem kommt mir manchmal doch das eine oder andere Kuckucksei ins Setup, weil es einfach nur grandios klingt und dabei noch einen ideellen oder Seltenheitswert besitzt. Eins ist aber klar: Der Klang alleine spielt bei der Kaufentscheidung nie die alleinige Hauptrolle. Und so wird das bei vielen hier sein. Manchmal macht man auch einfach nur ein unglaubliches Schnäppchen oder so.


    Wenn die wirklich einzigartig klingenden Phonics nicht von Sonor wären, sondern aus Japan kämen... Wie viele von uns würden sie toll finden? Ich vermutlich nicht. Es geht dabei um viel mehr als den reinen Klang. Es geht um Geschichten und Legenden und um ein gewisses Flair, manchmal sogar um das Gegenteil von neumodischem Hype: Weil mancher (wie ich) es auch cool findet, genau das Gegenteil vom Hype zu spielen. Vielleicht spielt mancher von uns Rocksetfetischisten irgendwann in 10 Jahren dann auch 22-10-12-14, wenn das out genug ist.


    Ach, wären doch alle zu so viel ehrlicher Selbstreflexion fähig... :P

    Eben. Ein mittleres oder selbst ein leichtes Ride sind immer noch eine ganze Ecke schwerer als Crashes in der gleichen Größe, da verschätzt man sich manchmal böse.

    Wenn du neu kaufen willst, ist es nat. zu teuer. Ich denk bei sowas automatisch immer an gebraucht, und da kriegst du ein großes 2002 oder Rude für 120 bis 150 Euro.

    Probiere mal alle vier Ecken aus, da hat jeder Raum seine Eigenheiten. Ein bis zwei an der richtigen Stelle aufgehängte Vorhänge oder Teppiche helfen auch schon viel, oder du spannst ein Tuch über das Schlagzeug, was ich auch schon gesehen habe. Teppich aufm Boden dämpft. Toll ist auch ein kleines Podest für's Set, das verbessert den Drumsound enorm. Wenn's bei der Bandprobe wummert, reicht es oft, wenn der Basser seine Box endlich auf Bierkisten o.ä. stellt oder zumindest auf Rollen.


    Dazu gibt's aber durchaus schon einige Threads.

    Vor drei Jahren war ich auch der Meinung, ein relativ pingloses, großes Ride verwenden zu wollen. Hab dann einiges ausprobiert. Wichtigstes Kriterium ist tatsächlich die Lautstärke, d.h. ab einer gewissen Lautstärke geht auch der Ping eines 22er Medium Rides ziemlich unter bzw. du kannst es durchcrashen und es klingt trotzdem richtig gut. Falls ihr also wirklich auf großen Bühnen zuhause sein wollt, wäre auch ein 22er 2002 Ride eine gute Wahl. Falls du laut nur auf die Bandlautstärke beziehst, würde ich eine Nummer kleiner oder dünner nehmen, denn in kleinen Locations machst du automatisch etwas leiser und ein durchgenageltes 22er Medium Ride wäre da zu heftig. Dann eher 22er Crash oder 20er Ride.


    Ich könnte mir vorstellen, dass ein 20er oder 22er RUDE Ride/Crash auch was für dich wäre.

    Wenn hier jemand Tipps hätte, dann wäre er ja selbst so erfolgreich wie von dir gewünscht, bzw. wir alle wären es, weil wir dann ja diese todsicheren Tipps längst befolgt hätten.


    Ein guter Tipp dennoch: Eine gehörige Portion Glück und Zufall helfen viel, wenn die Grundvoraussetzungen wie Qualität, gutes Aussehen, jugendliches Alter usw. stimmen.


    Sorry, aber Bands, die "denken, bekannter werden zu können", gibt's tausende.

    Das ist bei mir alles in den letzten Jahren immer entspannter und unaufgeregter geworden. Meistens ungefähr so:


    - So spät wie möglich, also ca. 1-2 Std. nach der vom Veranstalter anberaumten Ankunftszeit ankommen. Immer noch viel zu viel Zeit, oft steht noch kaum was auf der Bühne geschweige denn Soundcheck ist erledigt, und wieder mal fragt man sich, wieso man nicht nochmal 1-2 Std. später losgefahren ist. Beckentasche, Pedal und Snare auf einen Haufen schmeißen, dessen genaue Position man sich besser gut einprägt. Überlegen, wo man einen Kaffee herbekommt.


    - Also Zeit genug, sich das im Idealfall hübsche Städtle anzuschauen, falls es im Club wirklich gar nix zu tun und zu sehen gibt und das Catering auf sich warten lässt. Alternativ backstage das erste Bierle trinken (außer man ist auf den brit. Inseln unterwegs, dann kauf dir dein erstes Pint für teuer Pfund am Tresen), falls schon vorhanden und falls die Jungs der anderen Bands nicht negativ auffallen, im Idealfall kennt man sich, hat sich lang nicht gesehen und genug zu reden. Alternativ immer ein schöner Spass: Den Blackmetallern ihr Pandabären-Schminkzeug verstecken oder sich damit hübsche DIY-Tattoos aufmalen.


    - Sich des reichlichen und guten Essens erfreuen. Den Straight-Edge-Veganern aus der Vor- (oder Haupt-)gruppe, die gerade Soundcheck machen, ihren Blumenkohl wegessen, weil das Fleisch irgendwie wenig ist. Biervorrat im Kühlschrank wird weniger, also Restbedarf sichern. Sich ab und an über kettenrauchende Mitmusiker amüsieren, wenn sie im Ausland für jede Kippe vor die Tür müssen. Auftrittsklamotten (kurze Hose, T-Shirt oder Unterhemd oder so) anlegen.


    - Der oder den ersten (Band)s wohlwollend zuschauen, sie im Idealfall sie sehr gut finden und den Jungs das nachher auch gleich sagen.


    - Band vor uns ist fertig, also Equipmenthaufen wiederfinden, Zeug auf die Bühne, dem vorherigen Drummer beim Abbau seiner 13 Becken helfen. Drei bis vier überflüssige, deppenhaft aufgehängte Kindertoms über der Bassdrum entfernen (dabei die Clipmikros nicht beschädigen) sowie 2-3 überflüssige Beckenständer mit ca. 150 cm langem Galgen, an denen ein 8er Splash hängt. Die Sicht einschränkende andere Gegenstände entfernen. Kurz gesagt: Aus einer Kirmesbude ein Schlagzeug machen. Snare und Pedale befestigen, Becken in halbwegs idealer Position aufhängen, 2-3 Ersatzsticks auf der Bassdrum ablegen, Wasserflasche und Setlist in Reichweite. Scih fragen, wie man mit einer solchen Bassdrumbefellung und -stimmung spielen kann. Mikroständer links mit Mikro verlangen, Handtuch aufhängen. Reinlabern, bis nach 5min noch immer nichts aus dem Monitor zu vernehmen ist. Sich über kaputte Hihat-Clutch aufregen sowie darüber, die eigene wie immer vergessen zu haben, genauso wie den Stimmschlüssel. 40 g Tempos von den Pinstripefellen entfernen. Mit geliehenem Stimmschlüssel hantieren, bis eine Art Ton aus den Trommeln kommt.


    - Sich wundern, dass währenddessen der Gitarrist es noch nicht geschafft hat, seine Gitarre zu stimmen und einzustecken.


    - Loslegen, Klänge orten, mit grober Erahnung der Tonart zufrieden sein. Gehörschutz, wo bist du? Viel zu laute Leadgitarre im Monitor gedanklich ausblenden. Erster Stick fliegt Richtung Bassist nach ca. 2 Minuten. Danach keiner mehr. Alles zu laut. Nach dem ersten Song und dem einen oder anderen kaputten Stick von 5A nach 5B wechseln und sich Blasen spielen.


    - Nach dem letzten Song sich wie immer wundern, dass jemand eine Zugabe will. Spielt man dann halt. Sich danach über euphorische Reaktionen wundern. Einpacken und, je nach dem, heimfahren (wenn's keine Tour ist) oder zu einer viel zu langen After-Show-Party in irgendeinem Pub, einer verrauchten Küche oder wie auch immer. Auf jeden Fall zu wenig Schlaf kriegen. Schnarcher in allen vier Ecken, Gehörschutz, wo bist du? Sich fragen, wie die Bandmitglieder das Abend für Abend so durchhalten. Sich vornehmen, dass das jetzt aber echt das letzte Mal war.


    - Nach der Tour unbedingt und sofort mehr davon wollen.


    -

    Zitat

    Naja, das bei Thomann ist ja die "neu aufgelegte",schlechte Imperialstar Serie die den Namen nicht verdient hat.


    Also schlecht ist die neue Imperialstar-Stahlsnare wirklich nicht, sondern ein optisch und klanglich schönes Instrument für wenig Geld. Natürlich trotzdem nicht zu vergleichen mit der Copeland-Legende, die für 89 Euro auch mit defekter Abhebe ein echtes Schnäppchen ist.

    Zitat

    Original von Treva
    Bei http://www.mountaintheband.com/ läuft ein kurzer Songausschnitt als Intro. Wer kennt diesen Song bzw. wer kennt die Band überhaupt? :D


    Kann ich jetzt grad nicht anhören. Mountain sind absolut kult, aber im Gegensatz zu CCR z.B. heute ziemlich in Vergessenheit geraten. Kauf dir am besten diese orangefarbene Best-Of-Doppel-CD. Vor allem die ersten Lieder auf der Scheibe sind wahnsinnig gut. Ich durfte die Band vor drei Jahren live bestauenen. Der Drummer hatte einen sehr eigenwilligen Stil, ein Poser vor dem Herrn, der auf sehr elegante Art während des Spielens dutzende Sticks ins Publikum schleuderte. Leslie West hatte einen eigentlich unterträglichen Slayer-Kratzgitarrensound, der so gar nicht zur Musik passte - trotzdem ein toller Auftritt. Grandiose Band.

    Ökobi, das ist völlig in Ordnung mit deinem Bericht, ich habe das gerne und mit Genuss gelesen und denke einmal mehr, dass ich einfach 15 Jahre zu spät geboren wurde.


    Von mir nur so viel: Hätte ich nicht angefangen zu trommeln, so hätte ein Großteil meiner Geschichten wohl nicht stattgefunden. Ob ich stattdessen mit Karate, Handball oder Häkeln angefangen hätte und was sich daraus entwickelt hätte, steht auf einem anderen Blatt. Jedoch auch in den 90ern konnten Drummer bei den Frauen durchaus noch punkten.

    Der Preis erscheint mir auch hoch, aber man kann das doch nicht mit den Preisen von vor 25 Jahren vergleichen! Damals hat doch fast alles nur die Hälfte gekostet.


    Wenn sie dir gefällt, ist doch alles in Ordnung. Nach einer echten gebrauchten Phonic in dem Finish muss man lange suchen und zahlt dann mitunter auch recht viel, wenn auch nicht 500 Euro. Aber neu ist doch immer teurer.


    Schau dir mal die Holzlagen an, das müsste ein dicker Buchenkessel sein. Meine Eigenbausnare ist sehr ähnlich aufgebaut, nur etwas dünner, und klingt für mich einfach fantastisch. Ich finde, man könnte mit deiner durchaus auch Metal spielen, trotz der geringen Tiefe.


    Ich find se schön.

    Ich hab kürzlich für ein Bastelprojekt mit Kindern aus meinen alten Sticks Haltegriffe für Jingles gemacht. Dabei musste ich feststellen, dass Hickory wirklich ein ungemein hartes Holz ist. Beim Sägen geht's natürlich noch, aber da kriegst du eine Schraube nicht einfach so reingetrieben, Vorbohren hilft.

    Oft geht's ja auch nur drum, einer Öffentlickeit mitzuteilen, was man sich tollerweise jetzt für ein tolles neues Set anzuschaffen gedenkt. Völlig sinnfrei.


    Ein SQ2 würde ich den anderen genannten auch zehnmal vorziehen.

    LIeber Herr Tama, Metallica gibt es seit Anfang der 80er und bis Mitte der 90er hatte Ulle einige Toms mehr am Start, nämlich glaub ich 10,12,13,14,16,16.


    Wobei das angesichts der Tatsache, dass mE selbst ein 16er und 18er sehr nah beieinander liegen und in vielen Fällen kaum zu unterscheiden sind, ziemlich schwachsinnig ist - außer, Ulle hat das hintere auch nur zum Handtuch ablegen benutzt wie Buddy Rich seinerzeit.