96 Euro ist ein richtiges Schnäppchen. Ich muss es wissen, denn meins in den Kleinanzeigen kostet 140 Euro...
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Auf jeden Fall ein absolut tolles Becken. Von ca. 80er oder Anfang 90er Jahre. Deins sieht aber irgendwie brilliant aus, kann das sein?
96 Euro ist ein richtiges Schnäppchen. Ich muss es wissen, denn meins in den Kleinanzeigen kostet 140 Euro...
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Auf jeden Fall ein absolut tolles Becken. Von ca. 80er oder Anfang 90er Jahre. Deins sieht aber irgendwie brilliant aus, kann das sein?
Ich kann bestätigen, was Drumstudio1 schreibt. Böckchen, BD-Schrauben, Tomhalterung deines Sets waren in dieser Form schon Ende der 60er beim Pearl President verbaut, wie ich noch eines besitze. Deins dürfte eins der letzten Pearls mit diesen Fittings sein, dann kamen schnell die etwas moderneren, die dann beim Export sowie zahllosen Taiwan-Sets mit 1001 versch. Namen montiert wurden.
Ich weiß auch nicht. Solche Becken erinnern mich immer an Silikonbrüste.
Und die Becken sind ja echt total abgedreht!
Nein, ich meinte durch das Putzen an sich! Bei mir hat sich damals die schwarze Stempelfarbe schön in der Gegend des Schriftzuges verteilt. Mag sein, dass das ein Ausnahmefall war, aber der Paiste-Reiniger hat bei dem Avedis wirklich keine guten Ergebnisse erzielt.
Deine Theorie mit dem Abkleben kann aber genauso zutreffen.
Lasst ihn doch. 115 für ein 16er Avedis ohne Foto? Wohl kaum. Das wär mir doch zu blöd, da so oft umsonst ebay-Gebühren zahlen zu müssen. Der kriegt wohl den Hals nicht voll. Ich meine, selbst bei 80 Euro hätte er doch 200% Gewinn gemacht.
Hab jetzt auch mal eins angespielt, in für mich unmöglichen Größen zwar (20; 8-14), aber den Klangcharakter konnte man gut raushören. Ich glaube, es waren Buchenkessel mit V-Ringen, klaren Fellen - höchst perkussiver, einfach schöner Sound; man hörte klar, dass man mit diesen Trommeln leicht gewünschte Sounds erreichen kann. Phänomenal das Finish - für mich gibt's nichts Schöneres als die guten alten (und neuen) Sonor-Schrankwandfinishes. Unerreicht! Diese schwarzen Fittings finde ich auch sehr ansprechend. Wenn ich utopischerweise mal wirklich ein neues Set haben wollen würde, es wäre ganz bestimmt ein SQ2 in Schrankwandfurnier.
Was ihr hier immer Kleberand nennt, entsteht nach meiner (einmaligen) Erfahrung, wenn man B20-Becken (bei mir: vor Jahren ein Avedis Crash aus den 80ern) mit Paiste-Reiniger (orange Flasche) zu reinigen versucht und dabei recht ordentlich rubbelnd zu Werke geht.
OK, natürlich kann man irgendein Logo auf ein Meinl Laser pinseln und dann hoffen, das kauft einer für 200 Euro. Aber dazu muss man dann schon Laie oder Vollhorst sein. Ein informierter Drummer, der gern ein altes K kaufen will, weiß doch in der Regel, worauf er zu achten hat.
Wenn ich's mir recht überlege - vielleicht sind die ganzen Zildjian Scimitar, ZBT, ZXT, ZHT doch nur "Fälschungen"? Alte Paiste 400 refinished? Gerissene B8-Becken eingeschmolzen und in grauen Nachtschichten auf alten Maschinen ausgepresst? Man weiß es nicht, aber manchmal hört es sich so an.
Neue Besix
kehren gut!
"...und noch was die becken sind sehr sehr gut einen von den besten kein schrott"
TV-Tipp: RTL heute Abend, 20.15 Uhr.
Vielleicht hielten es alle für eine Fälschung?
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Ich glaube, dass das Extrem-EQing in Richtung Klirr-Höhen auf Studioaufnahmen auch ein Grund dafür ist, dass es heute so viele "Klirr-Becken" gibt. Viele unerfahrene Drummer suchen einen Beckensound "wie beim Lied xxx vom super Drummer yyy" - der mit dem Natursound der Becken wenig zu tun hat (ein ähnliches Phänomen kennen wir ja von Tom- oder Bassdrumsounds). Als die A-Customs auf den Markt kamen, war das nach meiner Erinnerung doch das erklärte Ziel: Fusionbecken mit quasi eingebautem EQ, die sich in natura schon studiokastriert anhören. Viele Drummer haben so eine völlig wirre Vorstellung davon, wie ein Becken eigentlich klingt oder klingen sollte. Noch absurder wird es, wenn sie dann die Signature-Teller ihres Idols in Stadionrockdimensionen kaufen, die den silbrig-harmlosen Studiosound erst recht nicht abbilden können. Oder mit kleinen 14er-Crashes, die subjektiv noch am ehesten nach diesen sterilen Studiokreationen klingen (weil sie eben höher klingen), eine Turnhalle rocken wollen.
Wir alten Säcke wissen das. Gut, dass es dieses Forum gibt. Wer informiert ist, sollte weniger Fehler machen.
EDITierungen zum klareren Verständnis.
Mir stellt sich hier eine ganz andere Frage. Nämlich, ob es überhaupt je "gefälschte" Becken mit derart authentischer Prägung wirklich gegeben hat. So wie D&G Handtaschen von der tunesischen Küste oder so. Verkaufen sie vielleicht gefälschte K's die an der türkischen Riviera? ![]()
EDIT: Obwohl jetzt kein Züldhjiän-Kenner, muss ich doch sagen, dass mir ausschließlich die alten Teile (ja, bis ca. Anfang 90er dürfte das wohl sein) gefallen und die neuen in den Läden dagegen absolut nicht ankommen. Jedenfalls keins, das ich gehört habe.
Ganz abgesehen von den "Mid-Price"-Serien - mit den ZXT Titanium und v.a. den neuen ZHT haben Zildjian ihren guten Namen mehr als in den Dreck gezogen. Und das für einen recht stolzen Preis für diese Kuchenbleche.
Solo gespielt hörst du bei einem Tom eh immer viel mehr Sustain als im Bandkontext oder gar mikrofoniert bzw. auf CD/Live-Aufnahme. Das ist Birnen mit Äpfeln verglichen.
Topic:
Verstärkungsringe im Kessel scheinen auch eine Rolle zu spielen. Meine 70er Rogers Toms funktionieren nicht mit doppellagigen Fellen: Der Sound wird nicht nur erwartungsgemäß oberton- und sustainärmer, nein, die Trommeln klingen plötzlich harmlos, plump, tot, mit einem seltsamen kurzen Dröhnen dabei - während mit einschichtig rauen Fellen die Sonne aufgeht. Am lautesten m.E. sind immer noch einlagige, klare Felle, in bestimmten Zusammenhängen setzen sich auch Remo CS sehr gut durch, klingen aber nicht eben schön.
Auf dem Bild rechts,. das ist wohl ein Export Tom. Performer scheint mir nur das große hängende Tom zu sein - wohl ein 14er, der Böckchenanzahl nach.
Also was Zusammengewürfeltes. Ich stimme Seppel zu. Ordentlich gestimmt mit tauglichen Fellen klingt das auch nicht (viel) schlechter als ein 2001. Das will eh keiner mehr haben, weil der Nachfolger immerhin aus Birkenholz gebaut wird.
Das S-Class Maple dürfte der legitime Nachfolger sein. Aktuelle Force 3005 haben auch Maplekessel und dürften dem Sound der Force Maple nahe kommen. Optisch findest du höchstens bei den SQ2 oder evtl Delite - die haben aber V-Ringe in den Kesseln - was Vergleichbares.
For whom it may concern: Es gibt zwei neue Samples hier.
Außerdem eine erste Rezension im aktuellen Legacy auf unserer HP. Schön, dass der Rezensent meine Sangeskünste diesmal mehr zu schätzen weiß. ![]()
VÖ ist am 6. Oktober.
Der Josef hat davon geträumt, aus ollen, verschiedenen Einzeltrommeln sich ein individuelles Phonic-Rockset zu furnieren.
Gut, dass er es zuerst an einer übrig gebliebenen Snare versucht hat. Die sah ursprünglich so aus:

Nach langem Überlegen, Ersteigern eines Reststückes "Königsholz" von Ebay dann letzte Woche der Ernstfall: Mittels der umstrittenen Bügeleisenmethode und Holzleim brachte ich das Furnier auf den Kessel. Danach viermal geölt, und siehe da: Die Felle ließen sich mittels äußerster Gewalt dann tatsächlich doch noch auf den Kessel pellen und anschließend sogar stimmen, so dass Folgendes entstand und sogar nach einer Snaredrum klang:

Wahrscheinlich werde ich aber wieder die alten Gussreifen montieren. Die Snare klang damit nicht schlechter, und die ollen Bronzedinger sind leider etwas verzogen und überdimensioniert, wie man hier gut sehen kann. Schade, denn die Optik hat was.
Der Josef wird seine Phonics jetzt wohl doch eher lackieren und rät allen, die ein Furnieren von Trommeln ohne professionelles Werkzeug in Erwägung ziehen, hiermit audrücklich davon ab. Er wollte euch nur den jetzt doch schönen Anblick seiner neuen alten Proberaumsnare nicht vorenthalten.
Edit: Um Missverständnissen vorzubeugen: Nein, das ist keine DW-Snare und auch keine alte Hayman, auch wenn sie mir als solche seinerzeit versteigert wurde. Und ja, WorldMax-Felle können durchaus passabel klingen. Und nein, ich mache keinesfalls Fotos vom Randbereich der Kesselgratung. :baby:
Für mich sind die Dark Energys sowieso die besten Becken, die es heutzutage gibt. Einfach unglaublich. Viele Jahre hat mich ein Becken im Laden nicht mehr so schwärmen lassen. Ich würde aber nie so viel Geld für Becken ausgeben, wie die neu kosten, egal, wie gut sie auch klingen.
@ chester, HiLite
Ich hab grad auch beides im Keller und im direkten Vergleich: 22er Avedis (70er) und 22er 2002 (80er). Außer den Hihats habe ich jeweils ein komplettes Set aus den Serien mit 3 Crashes (18er/19er), je 1 China und eben den Rides. Muss mich nun endlich für eine Richtung entscheiden - und ich werde wohl bei Paiste bleiben, wie schon die ganzen Jahre zuvor. Ausschlaggebend ist das Ride. Obwohl ich das 22er Avedis ganz klasse fand, hat mein neues 2002er den Vergleich gewonnen. Es klingt insgesamt tiefer, mit schönerem, harmonischerem Grundsound und etwas definierterem Ping. Das Avedis ist im Vergleich zu hell und schrill. Hätte ich nicht gedacht. Beide sind aber Ridebecken, wie ich sie gern habe: Ultraflexibel, mit schönem Wash und trotzdem ausreichend definiert. Eigentlich braucht man da kein anderes Ride mehr, wenn man nicht gerade Black Metal oder New Metal spielt.
So, dann gibt's demnächst also ein paar feine Aveden in den Kleinanzeigen... ![]()
Vorgestern zufällig auf HR3 (glaub ich...) gesehen: "Newcomer". Läuft nachts auf versch. Dritten. Sehr charmant, underground und ausreichend professionell.
Newcomer.tv
Zum Touren leihen wir uns immer günstig nen Sprinter oder ähnliches. Das ist schon relativ komfortabel, fordert aber die Vermüllung im Personenbereich spätestens ab dem zweiten Tag, weil so viel Platz auf dem Boden ist.
Wir sind auch schon zu viert mit einem Kangoo oder alter A-Klasse, inkl. Schlafzubehör, Gitarren und Amps mehrere hundert km gefahren. Das ist nicht schön.
Mein komplettes Zeug hat von Anfang an samt Gitarrist und dessen Krempel sowie Schlafzubehör in alle meine Autos (Polo, R19, jetzt VW Passat Stufenheck) gepasst. Ich sehe da keine Probleme, auch mit einem Kleinwagen.