Beiträge von josef

    Falls man das Pearl ohne BD-Rosette erwerben kann, würde ich das machen. Bei so vielen Toms bietet sich eh ein Rack an. Bei kleineren Konfigurationen dann Hängetom(s) mit Multiklammer an nen Ständer.


    Ich hab, Flohgehuste hin oder her, schon seit vielen Jahren die komplette massive Rosette von meiner Lite-BD entfernt, sind oben halt dann die Löcher zu sehen. Allerdings weniger aus klanglichen Gründen. Es ist ein gewisser Unterschied, aber Hochi hat das schon sehr gut relativiert, und v.a. mikrofoniert, wirst du keinen Unterschied mehr merken. Mir hat die Rosette rein optisch nicht gefallen. Der Tomhalter ist sauschwer und bei 2 Toms auf der BD wurd's mir wegen des dünnen Kesselholzes suspekt; bei 1 Tom sieht's mit Montage auf der BD m.E. sowieso blöd aus - da montiere ich besser am Ständer oder gleich schön auf einem Snareständer bei nem 13er.


    Sonstiger subjektiver Senf: Für middle-of-the-road-Rock, wie du es wohl vorhast, brauchst du weder ein 8er-Tom noch ein 18er-Floor. Ich meine, ich spiele seit über 10 Jahren laute Rockmusik und bin immer ohne ein 18er ausgekommen - Wunschtraum hin oder her. Ein 8er-Tom fällt für mich eher in eine extra Sparte von Zusatz-Gimmicks. Meine Empfehlung wäre 10-12-14-16, die letzten beiden bitte als Floortoms. Und natürlich eine 22er Bassdrum.

    Ich kann das bestätigen. Hab einmal ein PDP im Drumladen zusammengeschraubt, nur locker gestimmt, da waren schon 2 Gewindehülsen der Böckchen GEBROCHEN. Das Fußpedal war schlichtweg unbrauchbar. Alles in allem eine Katastrophe und das Geld definitiv nicht wert - wenn man vom wirklich guten Tomsound absieht (Die Snare dagegen klang dann auch wieder eher bescheiden...).

    Ich würde das Reso nicht ganz so tief stimmen und die Teppichspannung eher nicht zu straff. Pinstripe oben ist eine gute Idee. Beim oberen Fell hilft oft ein Runterstimmen der dir gegenüber liegenden Schraube(n).


    Im Studio hab ich die Erfahrung gemacht: Wenn's in natura total träge, viel zu tief und richtig beschissen klingt, kriegst du auf der Aufnahme bei entsprechendem EQing genau diesen gesuchten, tiefen Sound. Ich habe auch live schon einen solchen Sound gehört. Unmikrofoniert klang die Snare einfach furchtbar.

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    Original von Drumstudio1
    Hi Josef! Mit meinem Ausspruch bezog ich mich nicht auf das Vintage Set... das war weiter vorher im Thread... sondern auf diese unglaublich zusammengetackerte "Stagg-Maschine". Sowas habe ich noch nie gesehen.


    Deswegen hatte ich auch den Link platziert... um Mißverständnisse zu vermeiden.


    Ups, das hab ich übersehen. Jetzt ist mir dein blankes Entsetzen aber umso klarer... 8o 8o 8o ;(

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    Original von Drumstudio1
    kurioseste Drum-ENTWERTUNG des Homo Sapiens entgangen. Man kann nur ein Stoßgebet zum Himmel richten das dieser todesmutige Hasardeur niemals ein Gretsch, Starclassic oder Reference in die Finger bekommt.


    Drumstudio, bitte klär mich auf. Was war das für ein Set? Im Moment kann ich da wirklich nichts Erwähnenswertes mehr erkennen, wenn man von dem Rogers-Schriftzug auf dem Tomhalter absieht. Da ist wenig, was ich verlässlich als wertvoll und vintage ansehen könnte. Aber witzigerweise hat die Bassdrum hier ähnliche/gleiche Böckchen wie das greensparkle "Slingerland" vorhin, und die Toms haben Slingerland-mäßige Böckchen. Also, was war das einmal?

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    Original von Klinsi
    sie klingt wie eine von diesen 0-8-15 Snares wo bei jedem Billig-Set dabei sind!


    Damit klingt sie wohl genau nach dem, für die nicht wenige hier im Forum diese Snare ohnehin halten.


    SCNR.


    Neben der DTB empfehle ich dir auch das Benutzen der Boardsuche. Kurzer Tipp: Runter- oder Höherstimmen der Resoschrauben neben dem Teppich soll manchmal helfen, wird m.E. aber überschätzt. Also anders stimmen, dämpfen, anderes Fell, anders draufhauen, ... andere Snare.

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    Original von Taktklopper
    Beim Kauf war ein Remo PS4 aufgezogen, das auch ordentlich Druck gemacht hat (mit mittlerer Dämpfung).
    Seit ein paar Tagen habe ich nun ein Evans Emad auf der BD, und muss ehrlich sagen, daß das Remo Fell überzeugender war.
    Eben ein kurzer, knackiger "punchy" Sound mit ordentlich Bassanteil.


    Schon komisch. Mir ist noch kein Fell untergekommen, das einen vergleichbaren Bassanteil liefern kann wie das Emad. Vielleicht noch das Aquarian SuperKick I. Ein PS4 auf einer 20er Bassdrum kann beim besten Willen (gleiche Stimmung vorausgesetzt) in Sachen Bassanteil einem Emad nicht das Wasser reichen.


    Überhaupt, was ist denn bitte ein PS4 mit "mittlerer Dämpfung"? Das liefert doch ab Werk schon geradezu eine Totaldämpfung?! ?(

    Mein 2002er 19" Crash ist mein liebstes Becken überhaupt. Ist halt für manche kleine Räume schon etwas brachial. Wenn ich nicht auf dem Ride durchcrashe, dann benutze ich jedenfalls das 19er und es ist dafür hervorragend geeignet. Habe es schon mit 18" Crash, Medium und Heavy Crash kombiniert und es passte immer.

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    Original von @t


    Das 16 x 16 FT ist doch super! Leider find ich das finish rentnerlike!


    Absolut geschmacklos obendrein: Pinstripes auf ein solch schönes Vintage-Set, und dann dieses unsägliche Frontfell - da ist das Finish dagegen wirklich zeitlos schön. Bei den Größen gebe ich chester Recht. Wenn 16er Floortom, dann muss auch eine größere Bassdrum sein.


    EDIT: Das 14er Ride gäbe vielleicht ein gutes Hihatbecken ab? Ich hatte mal ein Black Label 16er Ride. Das klang wie ein ganz normales modernes Medium Crash, war als solches absolut OK und sogar eher leise. In Red Label, also aus den 80ern, hätte ich das aber wirklich nicht mehr erwartet.

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    Original von Gast


    meist holst du dws aus den kartons und die teile klingen einfach schon bombembäßig


    Bombenmäßig, meinst du wohl? Wahrscheinlich, weil sie vorher jemand gestimmt hat? :rolleyes:

    Die Böckchengewinde gewisser Hersteller können schon bei normaler Belastung reißen. So geschehen in meiner Erfahrung nicht nur einmal mit Basix-Böckchen und auch bei einem älteren PDP. Vor allem die Gewindehülsen mancher älterer, drittklassiger Japan- oder Taiwan-Ware kriegst du mit zu viel Spannung relativ leicht kaputt. Bei vernünftigen Sets sollte das eher die Ausnahme sein.


    PS. Wer stimmen kann, braucht keine Tension Watch. Wer es nicht kann, dem hilft sie auch nicht viel :D


    Die Idee eines Drehmomentschlüssels kann nicht funktionieren. Da müssten alle Schrauben und Gewinde 100% identisch, gleich geölt und völlig fremdkörperfrei sein. Und selbst dann würden Kessel, Fell und Spannreifen noch eine Rolle spielen. Die TW war m.E. nur ein cleverer Marketing-Gag von Tama. Nicht zu fassen, dass das Ding noch immer nicht vom Markt verschwunden ist... (wahrscheinlich Restbestände? Ich hab noch nie einen Drummer in natura damit arbeiten sehen.)

    Ganz wichtig ist es, am Anfang nur mit den Fingern zu arbeiten. So bekommst du mit der Zeit ein Gefühl für die Kraft, die jede Stimmschraube ausübt. Bei mir geht grobes Stimmen, so dass die Trommel 90% von optimal klingt, auf die Art inzwischen ultra-schnell. Tims Tipp ist dazu ein guter Anfang. Von hier ab aber mit den Fingern immer gegenüberliegende Schrauben nach und nach so weit anziehen, bis es mit den Fingern nicht mehr geht (am besten fassen sie sich am Gewinde an zu diesem Zweck). Dann liegt am Fell schon eine ordentliche Spannung an, die du mit dem Stimmschlüssel jetzt nur noch feinjustieren musst mit der bekannten Methode.


    Das Ganze funktioniert noch schneller mit optischer Unterstützung. Ich drehe die Schrauben relativ grob und wahllos wie beschrieben ein und überprüfe dann, wo sich am Rand noch Falten bilden, wenn ich die Mitte des Felles drücke. Dort dann nachziehen bzw. an anderen Stellen Spannung lösen, wenn die Unterschiede zu krass sind.


    Man merkt, das Ganze ist schwer theoretisch zu erklären. Das ganze Gelaber bringt daher auch wenig. Mal eben ausprobieren allein reicht auch nicht! Um richtig Stimmen zu lernen, muss man sich schon interessiert und praktisch damit auseinandersetzen, viele Gigs spielen und möglichst an vielen Sets rumprobieren. M.E. können die allerwenigsten Schlagzeuger ein Set wirklich gut stimmen, sprich, ein Optimum aus ihren tollen Trommeln herausholen. Das merkt man, wenn man viele Bühnen und Sets mit anderen Bands geteilt hat und feststellt, dass die meisten doch Pinstripes oder totgedämpfte Emperor draufpacken, weil sie nicht einmal die Obertöne in den Griff (meint: harmonisch klingend) kriegen. Deshalb beeindruckt mich das ganze schöne neue Zeug aus der Galerie relativ wenig. Denn auch ein dw klingt nicht von allein gut. Ein guter Drumsound liegt in erster Linie am Drummer selbst, und dann kommt lange nichts.

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    Original von Dr. Doublekick
    der andere hat die Felle platt gehauen.


    Das ist nun auch für mich das weit größere Problem, wenn man ein Set stellt. Erst neulich wieder der Fall gewesen. Wenn ich Zeit habe, ziehe ich auf die eine oder andere Trommel sogar ein altes Fell drauf, wenn ich weiß, dass irgendwelche Krawallbrüder drüber spielen. Vielleicht ist das auch der Grund dafür, dass man immer nur Sets mit 5 Jahre alten Pinstripes gestellt kriegt?


    @ Metrowas?
    Den Aufbau finde ich eigentlich OK, aber wenn man ein Tom vorne wegnimmt, müsste man schon etwas nachjustieren. Ich würde dann auch eher das kleinste weg tun, weil das ja eh alles kleine Toms sind. Das würde mich an deinem Aufbau auch viel mehr stören: Zuwenig Hubraum - und dann die Fellwahl... ;)