Beiträge von josef

    Das ist für das Geld ein super Teil! Falls du mit der Parallelabhebung nicht klar kommst oder sie nicht mehr richtig arbeitet, ist es auch kein großer Aufwand, eine normale Throw Off zu installieren. Dann musst du aber ein kleines Snarebed einarbeiten (lassen). Dazu gibt's hier einiges zu lesen --> Suche. Falls die Snare aber auch so funktioniert, würde ich's lassen.


    Glückwunsch!

    Zitat

    Original von EyE][oRe
    also, bei mir hat sich ein kleines problem aufgetan... ich kann nich sicher sagen ob ich kommen kann oder nicht, kommt drauf an wie lang die ffw übung am samstag geht. wenns kein problem macht setzt mich auf die liste und ich schau dass ich vorbei komm, wenns eins macht zahl ich halt wenn ich noch die zeit finde zu kommen.


    Bei mir selbiges - bin nachmittags in Nürtingen Fotos schießen mit Mirror Of Deception, danach grillen wir wohl noch mit offenem Ende - eventuell würde ich dann tatsächlich noch vorbeischauen; Stammtischpremiere für mich.


    Woran erkennt man denn unseren Haufen dann? Ich kenne ja keinen von euch beim Gesicht bzw. auch nicht beim Vornamen.

    Da gebe ich Seelanne vollkommen Recht: Ich spiele seit vielen Jahren einlagige Felle (meist Aquarian coated) bei lauter Rockmusik und kriege damit auch den gewünschten, warmen, nicht zu obertonreichen Sound hin, den ich mir wünsche. Mal davon abgesehen, dass die Obertöne, wie schon oft berichtet, beim Publikum meist eh nicht ankommen und noch dazu für eine bessere Projektion hilfreich sind, kann man diese auch durch ordentliches Stimmen reduzieren. Notfalls ist auch bei Soundpuristen ein wenig Dämpfung erlaubt.


    Zusammengefasst: Wenn man ordentich stimmen kann, ist die Fellwahl recht einfach. Denn mit einlagigen Fellen kannst du in alle Richtungen gehen, die du willst, hast das größtmögliche Soundpotenzial. Doppellagige Felle klingen, neu aufgezogen, oft traumhaft und genauso, wie man es haben will, aber sie verlieren manchmal nach kurzer Zeit diesen Klangcharakter und werden relativ schnell dumpf und tot - v.a. Pinstripes. Wobei gerade dieser Sound auch von manchen bevorzugt wird. Problematisch wird das im unmikrofonierten Zustand, wenn Durchsetzungskraft gefragt ist - da kommst du mit solchen Fellen oft einfach nicht gegen die elektrische Gewalt an. Ausnahmen bestätigen die Regel.

    Wurde wohl noch nicht geantwortet: Die Tama Maple Snare auf den Fotos stamm meines Wissens von Ende 80er/Anfang 90er, ist auf jeden Fall Oberklasse und für diesen Zweck unbedingt geeignet. Das sind tolle Teile gewesen!


    Ansonsten gehört eine Phonic Stahlsnare in 8" auf jeden Fall zur engeren Auswahl. Immerhin spiel ich die selbst für schönen dumpfen Doom. Meine 6.5er Rogers Dynasonic funktioniert aber auch sehr gut.

    Zitat

    Original von Rasha
    Ich weiß nur, dass das 24er Giant Beat schon mit 5A Stöckern schon recht leicht Crashbar ist.


    Das ist eben darum eins meiner Lieblingsbecken. Der Crashsound ist phänomenal. Aber als Ride geht es in einem dermaßen lauten Kontext wie hier beschrieben nicht mehr durch. Das Besondere an der Sache war eben, dass es sich um ein 24er 2002 Mega Bell Rock Ride handelte. Und dass dieses durchgecrasht erstaunlich gut klang. Ich meine, das ist das schwerste und dickste Ride, das ich bisher angespielt habe.

    Liebe Trommlergemeinde,


    ich muss euch einfach erzählen, was ich dieses Wochenende als Drum-Tech auf dem vierten Doom Shall Rise Festival in Göppingen beobachten durfte. Es gibt in der Doom-Szene ja nun ohnehin wenige Drummer, die durch besonders filigranes, materialschonendes Spiel auffallen. Umso erstaunlicher ist es dann, wenn man einen Drummer erleben darf, der in Punkto Lautstärke, Brutalität und Konsequenz alles bisher Gesehene in den Schatten stellt.


    Die Rede ist vom Schlagwerker der Trouble-/Saint-Vitus-Nachfolgeband DEBRIS INC., die am gestrigen Samstag Headliner des Festivals waren. Vor den Auftritten unterhielt ich mich immer kurz mit den Drummern wegen ihres gewünschten Equipments. Als der DEBRIS-Drummer seine Becken rausholte, schwante mir schon nichts Gutes: Ich wusste, es gibt so was, aber in natura hatte ich z.B. ein 24" Mega Bell Rock Ride und ein 24" 2oo2 Ride noch nie gesehen. Dazu 15er Dimensions Power Hihats, noch ein 22" Ride als Crash und ein kleines 20er Crash (wohl ein Dimensions Prototyp), das im folgenden Set kaum mehr hörbar war. Was der Mann mir dann erzählte, machte das Staunen nicht geringer, denn er hatte in den letzten Monaten sage und schreibe drei Mega Bell Rock Rides geliefert - im Bereich der riesigen Glocke gerissen - blieb aber bei den Paiste-Tellern, weil andere Firmen ihm die gewünschte Lautstärke nicht bieten (er hatte z.B. auch ein wunderschönes 24er Avedis im Gepäck).


    Tja, und als die Band dann loslegte, bestätigte sich, was ich mir kaum vorstellen konnte: Der Mann schlug auf Trommeln und Becken ein, wie ich es echt noch nie gesehen hatte, dabei aber durchaus groovend und in time, und das Erstaunlichste: Der Sound war phänomenal. Das schwere Ride entwickelte einen Crash-Soundteppich, den man sich nicht vorstellen kann, dabei war der laute Ping-Sound nur noch leicht wahrzunehmen. Gegen diese Soundwand wirkten die Crashakzente auf den beiden 2002er Rides fast schon leise. An Sticks verwendete der Mann so was wie 5B oder 2B (und hatte einen Verschleiß von mindestens 5 Stück bei dieser Show).


    Um meine selbst gebaute Buchen-Snare hatte ich Angst. Der Drummer wählte nämlich mein Backup-Instrument aus, weil ihm die gebotene Messingsnare zu flach war. Mal wieder ein Hoch auf Aquarian: Keine Delle zu entdecken hinterher auf dem Schlagfell mit Power Dot. Und gleichzeitig hatte mein Eigenbau hier seine Bewährungsprobe überstanden. Die 14er und 16er Emperor-Tomfelle hingegen sind nun reif für die Tonne. Entgegen unserer Erwartungen hielten aber die Halterungen der beiden Hängetoms das gnadenlose Gebashe aus. (Das Set war ein neues Pearl Session Custom).


    Dafür auch ein dreifaches Thumbs Up für die neue Pearl Hardware: Alle Beckenständer und Tomhalterungen hielten zuverlässig die Stellung. Die neuen Cymbal-Clutch-Schnellverschlüsse sind wirklich sehr praktisch, wenn man nach jeder Show die Becken austauschen muss. Ein Set, das ein solches Verprügeln unbeschadet übersteht und dabei auch noch gut klingt, ist absolut zu empfehlen!


    Fazit: Ein wirklich harter Materialtest für Trommeln, Hardware und Becken kann nur so, bei eher langsamer extremer Musik, stattfinden. Ein solches Heavy Hitting ist z.B. bei Death Metal physikalisch einfach nicht möglich. Gestern Abend habe ich gelernt, dass man wirklich JEDEM Becken einen Crashsound entlocken kann, auch wenn es ca. 2mm dick ist. An diesem Abend hielt das Monsterride dem Geprügel Stand.


    Wer Zeuge dieses Naturereignisses von Drummer werden will, hier sind die weiteren Tourdaten:


    DEBRIS INC. WITH ORANGE SUNSHINE


    04/01/06 Doom Shall Rise Festival GÖPPINGON (D) *
    04/02/06 Dystopia DEN HAAG (NL)
    04/03/06 Blue Shell KÖLN (D)
    04/04/06 Sedel LUZERN (CH)
    04/05/06 Escape WIEN (A)
    04/07/06 Hafenstraße HALLE (D)
    04/09/06 Folken STAVANGER (NOR)
    04/11/06 Bastard Club OSNABRÜCK (D)
    04/12/06 Hafenklang HAMBURG (D)
    04/13/06 Doc K. SCHWERIN (D)
    04/14/06 Tiko ERFURT (D)
    04/15/06 Kanonenhaus ALTENBURG (D)
    04/16/06 Rosenkeller JENA (D) **


    * without Orange Sunshine ** special guest Transilvanian Beat Club

    Für den authentischen Look:
    Rogers
    Slingerland
    Hayman
    ...was noch?


    Moderne Imitatoren:
    Pearl MMX
    Tama Starclassic
    Sonor Delite
    ... wenn man sie entsprechend stimmt und die Tipps beachtet, kann man eigentlich fast jedes gängige Set nehmen, auch billigere. Lieber nichts mit dicken Kesseln und sehr tiefen Toms, und möglichst Ahorn, nicht Birke.

    Aus meiner Berufserfahrung schöpfend, sage ich nur dazu: Die allerwenigsten, die RS-Regeln nicht beachten, haben LRS. Sie können oder wollen es nur nicht besser. Wie hier oft beobachtet, geht diese Ignoranz von formalen RS-Regeln nicht selten mit einer allgemeinen Ignoranz zwischenmenschlicher Umgangsregeln - was man so allgemein unter Benimm oder gutem Benehmen versteht - einher. Manche ignorieren auch, dass sowohl RS-Regeln als auch gutes Benehmen auch in einem Internet-Forum in gewissem Maße notwendig sind.

    Die mit dem runden Logo sind die älteren - das Logo ähnelt stark dem alten Sound-Creation-Logo. Ob auch die Qualität geändert wurde, weiß ich nicht.

    Ich schmeiß mich immer weg, wenn ich so vollposende Bands sehe, die nur Playback spielen, wie eben bei Christina Stürmer - wusstet ihr übrigens, dass für Playback oft zwei Becken übereinander geklebt verwendet werden? Natürlich nicht nötig, wenn die offensichtlich nur gestreichelt werden wie bei dem "Drummer" grad eben.

    Ich habe diesen Hype um Fußmaschinen, vor allem in doppelter Ausführung, nie verstanden. Irgendein funktionierendes, preiswertes olles Ding an die Bassdrum und das läuft. Gut, vielleicht braucht man für ultraschnelles DB-Spiel wirklich eine Iron Cobra oder Eliminator. Aber so richtig schnell und technisch versiert werden die wenigsten hier ihr Doppelpedal bedienen können, dass diese immensen Preise gerechtfertigt wären.


    Für mich ist eine alte, aber funktionierende Camco mit spärlichen Einstellmöglichkeiten immer noch das Nonplusultra und den meisten neueren Geräten nach wie vor ebenbürtig, und die kriegt man für lau gebraucht bei ebay. Für seltenes DB-Geeier reicht mir meine alte Yamaha DFP, an der ich einmal nach 11 Jahren die Feder ausgetauscht habe, nie Öl dran, und das war's auch schon. Ich weiß nicht, was manche Leute für ein Gedöns um ein simples Fußpedal veranstalten. Ein rausgefallener Schlägel war bei mir an Pannen bisher das Höchste der Gefühle.

    Das stimmt schon, v.a. das mit dem und der Bass. Aber da wurde für Open-Air-Bedingungen gemischt, wohl nicht extra für den Mitschnitt - was ein Armutszeugnis für MTV ist. Obwohl in diesem Fall die Becken eigentlich zu hören sein müssten. Jedenfalls soundmäßig durchaus dilettantische Arbeit.

    Die gab's aber auch mal in ganz dunkel, so fast schwarz. Wahrscheinlich sind die aber nur für Black Metal geeignet. :rolleyes:


    Außer den genannten Empfehlungen empfehle ich dir fast alles von Zildjian, Paiste, Anatolian, Meinl und UFIP. Nimm nicht Sabian, die sind scheiße.

    Hab mir das jetzt hier auch mal angeguckt. SOAD haben ihren Erfolg auf jeden Fall verdient und eine solide Performance abgeliefert.


    Wer hier rumkritisiert, nehme mal seine eigene Band live auf und schaue sich das Resultat an. Falls er eine hat.

    Zitat

    Original von darkcustom
    Mit PAISTE habe ich auch schlechte Erfahrung. Ich hatte mal ein Crash cymbal und hatte nicht lange gehalten.


    Du hast es auf den Boden fallen lassen? Aufpassen, da gehen Becken kaputt!


    Die Suche zu bemühen lohnt sich. Z und Z Custom sind ja hier geradezu schon berüchtigt für Risse. Vielleicht hängt das aber auch mit der Zielgruppe dieser Bleche zusammen - bzw. deren Technik?


    @ cata
    Wie ich weigerst du dich also auch, jedesmal Ironiesmilies zu setzen. Weiter so.