Beiträge von josef

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Original von Al_Sabbah
Weiß jemand wie die Becken von Sonor sind?

Von annehmbar bis fürchterlich gibt's da alles. Ich rede jetzt von den ganz alten Tellern aus den 60ern/70ern. Da hatte ich mal ein wunderbares Ride, das sehr ähnlich klang wie mein jetziges altes 22er Avedis, nicht ganz so schön natürlich. Die Hihats waren sehr dünn, leicht zu zerdellen und im Klang katastrophal.

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Original von Lite-MB

Ich weiß nicht, welche Meinl Romen du kennst, ich kenne super geniale Ridebecken - so ca. 35-40 jahre alt. Einige der höherklassigen Jazzrides von Sabian, Zildijan A + K klingen wie billige Kopien davon!!

Ja, die älteren mögen OK sein, die kenne ich nicht. Anfang der 80er haben Meinl eine Romen-Serie rausgegeben mit weißer Schrift und auch sonst RUDE-Kopien. Ein Crash hatte ich mal kurz. Das war einfach furchtbar.

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Original von soulist
meinl mcs
(meinl classic)
sabian B8 (pro)

Das sind sämtlich akzeptable Mittelklasse-/Durchschnittsbecken (zumindest jeweils einige Typen davon) und haben mit dem hier zu nennenden echten Schrott (vorzugsweise aus Messing oder Nickelsilber gefertigt) nichts zu tun. Bitte doch die Relationen beachten!

Hinzufügen möchte ich:
DX (Dixon)
Meinl: M38, Marathon, Romen
Paiste: Brass Tones, alte 101, alte 200
Pearl- oder Tama-Blechteile der Billigstserien
Worldmax- selbiges

Da stimme ich seelanne absolut zu. Birke ist die Wahl, wenn man's knackig und obenrum durchsetzungsfähig haben will; Ahorn hat ein deutlich besser wahrnehmbares Sustain in den Mitten. Mein SonorLite z.B. ist mit einlagigen Fellen fast schon zu knallig. Das muss man obenrum dann ein bisschen kastrieren, zumindest mit rauen Fellen oder halt zweilagig.

Das mit den pappigen dw-Toms - könnte das auch an den dw-Fellen mit Dämpfung liegen, mit denen man die Trommeln meistens hört? Ich kann kaum erinnern jemals ein dw in natura mit anderen Fellen gehört zu haben. Im Laden ist es aber wie beschrieben: Vom Fahrersitz aus hört es sich auf jeden Fall recht gut an.

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Original von Hochi
Du scheinst zu vergessen, dass die 2000er sowohl im regulären Finish als auch im Brilliant Finish ("Sound Reflections") erhältlich waren. Im Übrigen war diese Serie gewissermaßen durchaus der Hit, weil das Preis-/Leistungsverhältnis einfach stimmte.

Er wird wohl das Brilliant Finish gemeint haben. Da sieht man echt jeden Fingerabdruck sofort. Andererseits kriegt man die aber auch leicht wieder sauber, wenn nicht jahrelang Stickmarks sich eingeprägt haben.

Die 2000er sind nach wie vor ein Hit, nach wie vor gute Qualität für meist wenig Geld (jetzt halt gebraucht bei ebay). Man kann ihnen vorwerfen, dass sie keinerlei individuellen Charakter haben und für viele etwas "steril" klingen, so ein bisschen nach 80er-Plastik-Pop, so ein bisschen zu sauber im Vergleich zu z.B. Avedis. Ich bevorzuge auch die 2002er, die aber eine Liga höher spielen und schon einen etwas anderen Charakter haben. Gegen die Alphas jedoch z.B., einem anderen Preishit von Paiste, gewinnen die 2000er m.E. immer, obwohl die Alphas bei ebay oft gleich teuer oder teurer weggehen.

Meindl, die machen recht gute Wanderschuhe, aber ihre Becken waren schon immer Schrott!

Preis scheint OK, wenn alles in Ordnung ist, ansonsten ist es kein wirkliches Schnäppchen.

Wenn es wirklich so dringend ist, dann investier mal ein paar Minuten in die Suche.

Ansonsten, ganz kurz: Gratungen sollten plan sein und keine größeren Macken haben. Kessel nicht verzogen, auch die Spannreifen nicht. Lackschäden sind Ermessenssache. Felle sind Verbrauchsmaterial; neuwertige erhöhren natürlich den Wert. Holz innen auf Aufquellen (von Feuchtigkeit) checken.

Allgemein, mit gesundem Menschenverstand: Alles, was du nicht selbst leicht rückgängig machen/herrichten kannst, ist bedenklich.

Ich hab SOAD mit ihrer ersten Platte kennen gelernt, nachdem sie mit Sepultura auf Tour waren. Für mich ist dieses erste Album das mit Abstand beste der Band. Toxicity war allerdings auch grandios, jedoch auch eine kommerziell orientierte, sehr clevere Mischung aus Melodie und (immer noch vorhandenem) Wahnsinn. Dieser Wahnsinn ist aber auf dem ersten Album am ausgeprägtesten. Auf Mezmerize fehlt es fast völlig, obwohl mir der abgefahrene Gesang des Gitarristen auch gut gefällt.

Schon interessant, dass die jüngere Generation ausgerechnet mit dem ersten Album der Band, aus einer Zeit, als sie noch ein Insidertipp und unbekannt waren und deshalb auch (noch) mehr machen konnten, was sie wollten, abseits aller kommerzieller Erwartungen, am wenigsten anfangen kann, während meine Musikerfreunde und ich durch die Bank das erste Album als das beste erachten.

Jedes x hat hier seine definierte Stelle, die mit der genannten 1-e-und-e-Zählerei beschrieben werden kann. Am Schlagzeug haben die Noten auch "in Wirklichkeit" keine Länge, denn wir spielen kein Melodieinstrument. Der Klang eines Schlaginstrumentes beginnt an der notierten Stelle und je nach seiner Art, Gestalt und Stimmung klingt es unterschiedlich lang. Natürlich kann man ein Becken durch Abstoppen im Klang verkürzen, dies ist aber eine besondere Technik und müsste dann auch gesondert notiert werden.

Vielleicht weiß hier wirklich keiner, worauf du hinaus willst?

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Original von Nille
das mit dem flurwirt klingt nicht schlecht.
Demnächst kommen auch Minnemann, Schmid und co nach Schorndorf.
Da werd ich ohnehin hingehen.

Da sach ma Bescheid. Ich wohne jetzt nämlich genau da.

Das ist schon die akzeptable Version, wo die dünnen Metallstangen rechts und links verlaufen, oder? Ist doch ein altes Pearl-Pedal. Ich meine was noch Archaischeres, wo nur ein Stäbchen unter dem Pedal verläuft, was zu einer unsäglichen RLRL-Wackelei der Trittfläche führt.

Oder weniger als 8 an einer 14" Snare - ich meine, das hätte ich vor geraumer Zeit schon geschrieben.

Hardware:
Beim Fußpedal eine wacklige Konstruktion, mir der das Fersenteil vorne mit den Säulen verbunden wird (oft nur ein kleiner Metallbügel statt einer modernen Bodenplatte oder wenigstens der typischen zwei Metallstangen rechts und links).

Bei Beckenständern winzige Flügelmuttern oben, die beim Herausdrehen unweigerlich auf den Boden fallen und nie mehr gefunden werden. Extrem dünne Tauchrohre. Einstrebige Ständer allein sind KEIN Erkennungsmerkmal, da gibt es auch gute darunter.

Allgemein: Schwergängige, kratzige Gewinde; extrem dünne und labil erscheinende Spannreifen; extrem dünne Felle. Snareständer, die sich nicht tief genug einstellen lassen.

Bekloppt ist hier nur das 10er. Ohne dieses ein (fast) perfektes Rock'n'Roll-Outfit - wenn das nur ne 24er Bassdrum wäre.

Sonor gehörte eine Zeit lang zur Firma Hohner. In dieser Zeit haben die ihren Namen für die Billigstsets hergegeben. Hohner steht sicher zurecht in der Liste.

Sonor Champion ist nicht korrekt, wurde aber schon mal gesagt. Das echte Sonor Champion wurde aus Buchenholz gebaut und ist durchaus hochwertig.

Dafür fällt mir grad noch das 80er Sonor International ein; unsäglich, aber kaum verbreitet.

EDIT hat sogar eine Auktion gefunden:
Sonor International
...leicht zu verwechseln mit einem Phonic oder Performer, auf den ersten Blick. Das International hat aber Pearl-Style-Taiwan-Tomhalter und Powergrößen sowie mindere Spannreifen.

Gleiches gilt für Sonor-Trommeln aus Asien, die unter dem Namen "Force" verkauft wurden, ohne Zahlenbezeichnung, aber wahrscheinlich nicht in Europa.

Unbedingt rein muss noch "THE DUKE" (ein weiterer Name für die typischen schwarzen oder weißen Taiwan-Schrottsets aus den 80ern).

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meine traumsnare hab ich immer noch nich gefunden...grad is mir erstmal ne chad smith durche latten gegangen...

Letztes Jahr war ich nah dran an meinem Traumurlaub. Die Kaffeefahrt auf die Alb war aber schon ausgebucht.

Das ist auch wieder sehr wahr.

Unter dem Authentizitäts- und v.a. Coolnessaspekt kann es daher nur heißen:

60er/70er Premier oder noch besser ein altes Hayman

Vielleicht machen die dann jetzt ja Metal statt Gothic. Als Nachfolgerin schlage ich Sabina Claasen von Holy Moses vor. Das wäre ein Schritt in die richtige Richtung.

Verzweifelten Gothic-Anhängern empfehle ich eine Hinwendung zur unkommerziellen, hype-unabhängigen und Friedhof-klischeefreien Seite der melancholisch-dunklen Metal-Musik.

Und die eine bleibt doch eine Sonor, und zwar höchstwahrscheinlich eine alte Phonic aus den 70ern mit noch höchstwahrscheinlicher nahtlos gezogenem Kessel.

Aber davon abgesehen denke ich, dass das "passende" Equipment nicht das Wichtigste ist. Der Oasis-Drummer hat doch früher auch meistens ein stinknormales 4-piece in Standardgrößen gespielt.

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Original von DeAndiA
also ich hab die pst3 schon gespielt und muss sagen, dass man sie wirklich nur mit den alten 302-ern vergleichen kann. vll einen tick besser, aber trotzdem noch total uninteressant!

Wurde zwar schon länger geschrieben, aber ich will da mal widersprechen: Besonders die pst3-Hihat klingt um Welten besser als die 302er. Für Messing klingen diese Becken ganz erstaunlich gut.

Über die pst5 kann ich auch nix Schlechtes sagen bisher, beim Antesten hat mich jedes einzelne Becken sehr überrascht. Mindestens eine Klasse besser als die alten 502er.