Beiträge von Jand

    With A Little Help From My Friends - Joe Cocker, Original: The Beatles


    Edith fügt noch "Those Were The Days" von den Leningrad Cowboys hinzu.

    Reed311:
    Ein Grund wird sein, das viele der Leute, die hier ihre Videos zum Beschuss freigeben sich in einem Alter befinden, in dem die Fähigkeit mit Kritik umzugehen noch nicht so ausgeprägt ist.
    Der Hormonspiegel hat dann gerade auch noch den Höchststand erreicht und man will unbedingt jemanden beeindrucken will um seinen Marktwert zu heben, dabei zurückgestossen zu werden tut weh.


    Eine andere Sache ist die etwas überhebliche, ignorante Art wie im DF manchmal mit diesen Leuten umgegangen wird.
    Für manche der Sprüche, die hier rausgehauen werden, müsste Dieter Bohlen 100000€ Bussgeld bezahlen.


    Gruß
    JanD

    Ich war früher wirklich viel auf Konzerten und habe mir unheimlich viele Bands der damals härteren Schiene angesehen.
    Nur ein paar ganz wenige Beispiele wovon ich rede: Agnostic Front, Sick of it all, Bad Brains, Poison Idea ....
    Und ich kenne diese Wut, die gefährlich tief in einem schlummert – diese Konzerte haben das schon herausgeholt. Und ich denke die meisten Leute, die sich dem harten Sound hingeben kennen das – ob bewusst oder mehr oder weniger unbewusst, ob sie es hier zugeben wollen oder nicht (weil's uncool wäre Emotionen zuzugeben???).
    Ich denke sogar solche Emotionen sind der Motor für diese Musik.


    Das mit der Wut liegt denke ich an der Gruppendynamik, im Stadion im Fanblock drehe ich manchmal fast durch, in ruhiger Gesellschaft zu Hause vor der Glotze passiert das nicht.


    Thema Aggression: Im Auto höre ich Fear Factory ganz locker nebenher, meine Freundin hackt wütend auf das Radio ein und meint, dass diese Musik aggressiv macht.
    Im Radio läuft dann Marc Mettwurst oder Cold Play und ich werde aggressiv, passe meine Fahrweise an und Ruck Zuck läuft wieder Fear Factory. :D

    Ich versteh den Sinn nicht, Fussmaschienen ohne Federn herzustellen, die dann wegen diesem "High Tech"-Zeug wahrscheinlich teuerer sind.
    Ich halte so "revolutionäre" Systeme für 95% Geldmacherei.


    Es soll ja Leute geben, die Autos mit so genannten elektrischen Fensterhebern kaufen, pah, pure Geldmacherei. :)


    Im Ernst, maschinenbaumässig ist alles mit elektrischen Feldern also Magneten total interessant da reibungs- und somit verlustfrei sowie fast verschleissfrei da keine Berührung zwischen Bauteilen stattfindet.
    Stichwort: Induktionssbremse statt Scheibenbremse.


    Wenn jetzt nicht die Marketing-Maschinen der grossen Hersteller die Idee ersticken, könnte das was richtig grosses werden.

    So gern man über den Ullrichs Lars schimpft oder ihn als für einen Profidrummer schlechten Schlagzeuger bezeichnet, ich glaube er war bisher einer oder sogar der meistgenannte Schlagzeuger... faszinierend ^^


    Erklärungsversuch: Durch diese populären Typen wie Ulrich, Portnoy, Jordison, Barker etc. fangen Leute, die diese Musik zunächst nur hören, an, sich für deren Instrument zu interessieren, bauen sich ihre ersten Idole auf und fangen an das Instrument zu spielen.
    Im Laufe der Zeit erweitern die Jungtrommler dann ihre Horizonte und lernen kennen was und wen es sonst noch alles gibt und merken das Ulle doch nicht der beste Drummer der Welt ist.
    Aber trotzdem sind wir ihm dankbar dafür, dass er uns damals angefixt hat und wir dadurch dieses wunderbare Instrument kennengelernt haben und nicht Bassist oder gar Gitarrist geworden sind. :)

    1: ...And Justice For All - Metallica: Meine achte CD überhaupt (die anderen waren Phil Collins - Serious Hits Live und sieben von AC/DC), hab ich damals beim radfahren gehört (die Sony Metal XR Cassette habe ich heute noch), weckte bei mir den Zug zum Trommeln (Fav. Song: To Live Is To Die), das Black Album, gerade draussen, habe ich damals schon gehasst.
    2: Arise - Sepultura: Damals für mich der Wahnsinn, dass Igor noch mehr ballert als Lars.
    3: The Real Thing - Faith No More: From Out Of Nowhere kannte ich schon länger, noch von Platte. War Pigs, wenn auch gecovert, zieht mir heute noch die Schuhe aus.
    4: Sound Of White Noise - Anthrax: Durch Only aus den Chats drauf gestossen. Symphatische Leute, denen man den Spass an der Mucke wirklich anhört, das denke ich heute noch.
    5: Betty - Helmet: Zu Wilma's Rainbow und dem Intro von I Know habe ich gelernt die Bass unabhängig von der HH zu spielen während mein Kumpel an meinem 286er sass und völlig genervt war...
    6: Awake - Dream Theater: Für mich damals völlig unnachvollziehbares Gefrickel.... am Anfang, sehr reizvoll, interessant. später verstanden aber mit den Fingern nicht umgesetzt bekommen.
    7: King For A Day - Faith No More: Keine Ahnung warum, aber für mich zusammen mit Justice und Arise das beste Album was ich kenne. Live 95 am Ringgesehen, wowww!
    8: Experience - Jimi Hendrix: Erste Band, Auftrag "Fire" lernen, Scheisse war das schwer, mittlerweile krieg ich es hin (13 Jahre später), The Wind Cries Mary entspannt heute noch.
    9: Join Together - The Who: Das erste mal was von Simon Phillips gehört, Holla ist der gut! Bandauftrag "Pinball Wizzard" lernen, kann ich heute noch nicht....
    10: Demanufacture - Fear Factory: Wie kann man so schnell sein? Auf dem Weg zum Auftritt gehört und dort dann Dead Flowers, Brown Sugar und Jumping Jack Flash gespielt. Selbst in Bremen gesehen, Aladin, erste Reihe am Zaun festgeklammert incl. zweier Vorbands, das prägt.


    Das war bei mir die Zeit von 1991 bis 1996, danach kam irgendwie nichts neues, nur Wiederholungen, evtl. noch Pumpkins und natürlich Led Zeppelin und ein total krankes Video von Derek Roddy, welches mich dazu brachte mich mal im Internet nach der Trommelei umzuschauen....


    Boah hat das Spass gemacht, die Zeit mal Revue passieren zu lassen, geile Thread-Idee!


    Gruß
    JanD

    Kriterien:
    -Verteilung der eigenen Spielzeit an dem jeweiligen Ort
    -Spielt noch jemand anderes auf dem Set?
    -Passt das Set zum Einsatzzweck (Klang, Grösse, Aufbau...)
    -ideeller Wert
    -materieeller Wert
    -Ergonomie beim Auf- und Abbau und Transportfreundlichkeit sofern es denn häufiger dazu kommt
    -tausend weitere Dinge, die jeder für sich selbst und subjektiv :P herausfinden muss

    Das trifft es denke ich sehr genau.
    Es entzieht sich den "normalen" Drumming- oder Musikriterien.


    Und darum kann ich damit auch nix anfangen...


    ...und doch hat es dann für die, die es betreiben seine Berechtigung.


    Eieieiei, so distanzierend würde ich an die Sache nicht rangehen.
    Definiere "normal": altmodisch, konservativ, überholt, unflexibel, (katholisch) usw.
    Jimi Hendrix wurde damals auch von den Normalos belächelt...und hat sich durchgesetzt.
    Ganz ohne Wertung würde ich nie irgendetwas so vorschnell in die Ecke schieben.

    Der Schritt der dich damals von 160 auf 180 Achtel pro Minute gebracht hat ist der gleiche wie von 250 auf 270:


    Immer knapp unterhalb der Grenze zum Krampf arbeiten und sie gelegentlich überschreiten, damit dein Körper merkt, dass er da was tun muss.
    Das heisst die Lockerheitsgrenze überschreiten um sie langfristig zu verschieben.


    Und Jojo M. meint, wenn es nicht weiter geht, das Ganze so langsam wie möglich spielen. Geil finde ich seine Aussage:
    Nur bei ganz niedrigem Tempo findest du den Dreck im Getriebe, der bei hohem Tempo das schneller werden verhindert. Sinngemäss.


    So, zu mir: Ich habe mich in den letzten Monaten verstärkt mit 2-Füßigen Blastbeats beschäftigt und bekomme die bis etwa 220 auch ganz gut hin. Benutze dazu mit der rechten Hand eine Technik, bei der der erste von vier Schlägen akzentuiert wird. Ist wie eine Art Moeller. Leider verkrampfe ich dabei noch ganz gerne, was ich natürlich weghaben will - gibts da eine Methode, wie ich meiner rechten Hand Disziplin beibringen kann?


    Wenn du so weit gekommen bist wie du schreibst musst du wissen was man gegen beginnende Verkrampfungen machen kann. ;)

    Bei mir kommt ein fest eingebauter Halter aus den o.g. Gründen zum Einsatz, ich weiss aber nicht genau wie das Teil heisst, funktioniert auch ohne Gummis und macht auch keinen Ärger mit Trittschall, war wesentlich günstiger.
    Ich frag mich wie einfach bei dieser Riesenmikrfonspinne das Ändern der Mikrofonposition von statten geht...

    Naja das Stück ist mit knapp über 180bpm ja nicht ganz so langsam, ich habe ehrlich gesagt schon einige Zeit gebraucht um Achtel bei diesem Tempos sauber lange spielen zu können.
    Es gibt also keinen Trick, einfach üben: 120, 130, 140, 150, 160, 170, 180, 190, Neunundneunzig Luftballons ;)

    S86KMJ: Kannst du abschliessend nochmal die techinschen Details aufschreiben? Also Spannreifen, Aufhängung, Befellung, Stimmung, Dämpfung? Dann nehme ich das Anleitung für mein 16x14" Oing äh Tom.
    Danke im Voraus.
    Gruß
    JanD