Beiträge von Jand

    Sorry wegen der Einstreuung meines Themas hier, das ist mein letzter Post dazu.


    Hajo: Beim Bohren oder allgemein beim Zerspanen ist das Wichtigste, dass jede Schneide des Werkzeugs (Bohrer) immer im Eingriff ist, d.h. es wird immer ein vollständiger Span abgenommen.
    Wenn das nicht der Fall ist und der Bohrer nur reibt oder Fusselspäne produziert, ist es Ruckzuck stumpf und das Loch nicht tiefer.
    Ein Grossteil der beim Spanen freiwerdenden Wärmeenergie wird durch den Span selbst abgeführt. Ist kein Span vorhanden werden Bauteil und Bohrer heiss, was die Abnutzung noch verstärkt.


    Um das zuverhindern wird ausreichend Druck des Bohrers gegen das Werkstück benötigt. Bei zähen Werkstoffen wie Messing/Bronze/Titan/hochlegierten Stählen umso mehr.
    Da der benötigte Druck (und Wärmeentwicklung) proportinonal mit der Drehzahl steigt, macht beim Handbohren eine geringe Drehzahl Sinn, vor allem wenn keine vernünftige Kühlung und Schmierung vorhanden ist.


    Um die Cltuch hatte ich mir nie Gedanken gemacht, ist doch schliesslich die von der Tama Top HiHat Maschine. Da hätte ich jetzt nicht erwartet, was halb fertiges zu bekommen.
    Was wäre denn eine vernünftige Variante?


    Gruß
    JanD

    Moin,
    scharfer HSS oder HSCO Bohrer sollte reichen (mittlere Quali im Baumarkt, steht drauf), geringe Drehzahl (120/min., Metronom an und mitzählen :) ), tropfen Öl dran und gut.
    Wenn gegen Ende der Widerstand nachlässt (Fingerspitzengefühl), also die Bohrerspitze (Querschneide (Wiki), ist zum Grossteil für den Widerstand verantwortlich) durch ist, den Druck reduzieren und die Drehzahl erhöhen.
    Dadurch verhinderst du einhaken und durchstehen des Bohrers, bei dem hässliche Grate und Materialreste entstehen.
    Oder du packst das Becken an der Stelle des Durchstichs vorher auf einen Alu-Block und bohrst da rein, dann passiert auch nichts.


    Die Diskussion finde ich sehr interessant.
    Ich spiele Sabian HH Hats mit Wellaform am Bottom, weiss gerade nicht, ob das bei denen auch Soundwave heisst.
    Auf jeden Fall könnte beim Tritt mehr Chick und auch bei fett durchgechlagenen Vierteln ein längeres Ksch kommen.


    Könnten da Bohrungen helfen und bringt das nichts wenn schon Wellaform da ist?
    Ich würde auch gerne testen das Top Becken lockerer zu machen.
    Allerdings habe ich eine Tama Clutch durchgehendem Gewinde und möchte das Becken durch festes Einspannen zwischen den Filzen vor Keyholes schützen.


    Kann mir jemand folgen? Hat jemand eine Idee?


    Gruß
    JanD

    Fein:) Falls Du Fragen hast, kennst Du nun jemanden, der helfen könnte, incl. optionalem Crash-Kurs bzgl. recording/routing Möglichkeiten/Anschlussmöglichkeiten mit diesem Pult.


    Danke für das Angebot, ich werde das bestimmt in Anspruch nehmen und dabei versuchen deine Nerven zu schonen. ;)
    Erstmal kommt jetzt ein Case um die Konsole und das Netzteil.

    Hallo Leute,
    danke für ja nun doch zahlreichen Antworten, ich will kurz auf eure Fragen eingehen.


    Wir brauchen das Pult für Auftritte bei denen uns keine Anlage gestellt wird (ca. fünf mal pro Jahr), das sind i.d.R. private Veranstaltungen im kleinen Rahmen max. 100-150 Hörer und knappem Budget.
    Allerdings finden diese dann meistens in Zelten/Hallen/Scheuen etc. statt, Platz ist ausreichend vorhanden.
    Wir haben noch nie in einer Kneipe gespielt und haben uns schon oft gefragt wie wir das lösen wollten, wenn wir mit unserem Equipment auf einer typischen Kneipenbühne (gleichzeitig) spielen sollten.
    Wenn es also dazu käme hätten wir also bereits das Problem, ein grösseres Pult würde den Kohl auch mehr fett machen.
    Ausserdem soll es im Proberaum seinen Dienst tun, wo auch evtl. Bandmitschnitte/erste Recording-Gehversuche gemacht werden.


    Was brauchen wir eigentlich?
    Drei, evtl. vier mal Gesang, zwei evtl. drei mal Gitarre, Bass, Keyboard, acht, evtl. neun mal Drums, einen Stereoweg für einen evtl. DJ und einen für unseren Pausen Laptop.
    Macht 15-18mal XLR und 2mal2 Line. Plus drei Monitorwege, einen Effektweg. Zu dem möchte ich mir Möglichkeiten offen halten mit Gates oder Kompressoeren herum zu experimentieren.


    Zu der Aussage, dass wir wohl nicht alle Möglichkeiten des Pultes ausreizen werden, will ich nur sagen, das wir noch nie einen Insert benutzt haben, noch nie Subgruppen oder die am Mackie zahlreich vorhandenen
    Aus- und Einspielwege vermisst haben und ich z.Zt. dabei bin mir anzulesen was eigentlich MixB bedeuetet und was eine Inline Konsole ist.


    Zustand: Wir haben das Pult am WE im Proberaum getestet und sind begeistert. Das Pult wird ohne Case angeboten, aber im original (!!!) Karton, der wie auch das Pult optisch super in Schuss ist. Trotzdem werden wir im Falle eines Kaufs sofort ein Case ordern.
    Am Pult sind keine Kraztzer, auch nicht auf der Unterseite, keine Ecken sind abgetsossen, keine Potis verbogen, nichts. Ein paar kleine Beschriftungsreste sind zu sehen, das ist alles.
    Technisch ist auch alles i.O., zumindest das was wir testen konnten. Da uns das Pult von einem uns sehr gut bekannten Händler angeboten wurde und der uns versicherte, dass alles i.O., bin ich da erstmal zuversichtlich.
    Wir waren beeindruckt wie pegelfest die Mikro Vorverstärker sind, man bekommt die ja mit Gesang fast überhaupt nicht zum übersteuern, das kennen wir von unserem alten Pult anders (ist das der viel zitierte Headroom?).


    Digital Pulte sind für uns z.Zt. keine Alternative, Einstiegspreis 2500€ für ein Behringer mit 16 XLR Eingängen, 5000€ für was vernünftiges mit 24 Eingängen sind bezogen auf das was wir damit vor haben schlicht zu viel Kohle.
    Ausserdem bin ich dann wieder der Dumme, der sich in die Bedienung reinfuchsen und den anderen Kollegen danach alles erklären muss.


    Ihr könnt meinem Schrieb sicher schon entnehmen in welche Richtung wir tendieren...


    Gruß
    JanD

    Ok, vereinfachen wir die Fragestellung ein wenig.
    Wer kennt das Pult oder allgemein Mackie Pulte aus den 90ern.
    Welche Meinung habt ihr zu denen?

    Hallo Leute,
    auf der Suche nach einem Mixer für meine Band bei Kleinauftritten mit eigener PA als Nachfolger unseres HK Target 160+5 bin ich im Bekanntenkreis auf ein gebrauchtes Mackie 24:8 gestossen.
    Zugegeben, die Möglichkeiten dieses Pultes würden wir niemals ausreizen, dennoch scheint es so zu sein, dass wir es hier mit einer Qualität zu tun haben, die im oberen Bereich angesiedelt ist,
    zu einem Kurs von neuen Behringer Pulten bei gleicher Zahl Eingangskanäle.


    Die Grösse, das Gewicht und auch das des separaten 2HE Netzteils schrecken erst einmal zurück wo doch eigentlich angestrebt war den Aufwand der Schlepperei auf jeden Fall zu reduzieren.


    Die Alternativen wären neue Pulte zu mindestens dem doppelten Preis aber neu, z.B. Allen&Heath ZED24, Soundcraft LX7 II 24 etc.


    Wie würdet ihr euch entscheiden?


    Schonmal vorab danke für eure Antworten.


    Grüsse
    JanD

    Ich muss meine Kritik an SC hier zurücknehmen, denn ich habe mir nochmal die zwei Seiten Text am Anfang des Buches durchgelesen.


    Der Author beschreibt das Buch als sehr spezialisiert für den Rudimental Drummer, er gibt an, dass es nur einen kleinen Bereich des Drummings beackert usw.
    Ausserdem beschreibt er, dass es sich um Übungen handelt, die zum trainieren der Unterarmmuskulatur, vor allem der schwächeren Hand, gedacht sind.


    Von daher verlagert sich meine Kritik weg vom Buch an die Leute, die das Buch zu etwas hypen, was es gar nicht sein will.

    Ja nee, is klar. Jedes Buch/DVD/Unterricht usw. ist nur so gut wie das, was man selber draus macht - eine wahre, aber wahrlich nicht neue Erkenntnis. Wem die SC zu antiquiert/rückständig/frickelig ist, empfehle ich das hier Lehrmaterial


    Im ersten Satz triffst du den Nagel auf den Kopf. Das Buch ist nur so gut wie das, was man daraus macht. Heisst, du musst üben, sonst bringt dir das beste Buch nix.
    Ich denke das Verhältnis liegt in etwa bei 95% üben und 5% Bücher lesen. Und an der Stelle bin ich halt der Meinung, dass Bücher komplett überbewertet sind.
    Die Leute erwarten einen schnelleren Weg zum "besser werden", Stichwort "Abkürzung", die gibt es eben nicht.
    Wenn man dann so ein Buch öffent, stellt man schnell fest, dass es sich nicht um Hexerei handelt, sondern um eine Art Sammlung aller Tabulaturen, die man eh schon lange kennt.
    Ich schliesse dann das Buch und übe weiterhin im Wechsel Single Stroke, Double Stroke, verschiedene Paradiddles, Seven Stroke und Nine Stroke Rolls mit Händen und Füssen.


    Damit werde ich nie der perfekte Snaredrummer nach SC aber ich frage mich aus welchem Grund jemand das werden sollte.
    Ich muss keinen Duden auswendig lernen um mich auf gehobenem Niveau mit Leuten unterhalten zu können.

    Meine Meinung:
    Das Buch beschreibt sehr gut was man alles mit einer Trommel machen kann.
    Der Typ vorne auf dem Buch mit seiner Umhängetrommel spielt derart rückständiges Material, das man heute nur noch aus Piratenfilmen kennt.


    Bei der Musik, die ich mache, nämlich die, die ein Publikum erreichen soll, kann ich mit Frickeleien aus dem Buch wenig anfangen.
    Sicher verbessert es meine Technik und meinen Horizont, aber das insgesamt ziemlich ineffektiv.


    Besonders entgeistert war ich, als das als Überbuch angeprisene Machwerk sich als Snare-Tabulatur-Sammlung entpuppte ohne Lernkonzept oder ähnliches.


    Gleiches gilt übrigens für das Werk "Bass Drum Control" von Colin Bailey, da steht auch auf der ersten Seite sinngemäss "bleib locker, nimm die Hacke nur im Notfall hoch und spiel dieses Buch durch".
    Was dann folgt sind 33 Seiten Tabs.


    Für mich bleibt als Essenz stehen: Der Drummer braucht einen Würfel mit 3x R und 3x L um sich alle möglichen Stickings oder Footings zusammen würfeln zu können.
    Danach kommt wieder die alte Weisheit: Nur üben hilft!!! Keine Abkürzungen (durch Bücher etc.) möglich.

    Hört sich an, als ob du deiner Zentrale im Kopf unterbewusst den Kram beigebracht hast und diese das jetzt immer wieder abruft. Spekulation!
    Lass da mal einen Fachmann einen Blick drauf werfen.


    - Wie lange / oft probt Ihr am Set ( alleine oder Band )?
    - Wie lange / oft probt Ihr "trocken" ( Pads usw. )?
    - Wie lange / oft befasst Ihr Euch zum Thema Schlagzeug mit Fachbüchern / -filmen?
    - Wie lange / oft befasst Ihr Euch zum Thema Schlagzeug mit Internet / Foren ( muss da ein echt erstklassiges geben :D )?


    1. Einmal die Woche mit der Band ca. vier Stunden. Das hilft am meisten, besser sind nur Auftritte. Ansonsten zu Hause am TD12 täglich noch ne halbe Stunde.
    2. Zusammen gefasst eine Stunde am Tag, ich habe überall Sticks griffbereit. Zu Talkshows quäle ich z.B. meine Unterarme mit Rudiments auf Kissen, Sofalehnen oder Oberschenkeln. Alle Pads, die ich kenne, sind Mist, zu viel Rebound.
    3. Stunde pro Woche max., ich weiss mittlerweile was und wie ich üben muss und Abkürzungen gibt es nicht.
    4. Auch ne Stunde, gucken was die anderen so für Probleme haben. ;)

    Maddin,
    was stört dich genau, ich habe das Stück inhaliert, auf den ersten Blick sehen zumindest die ersten drei Zeilen ganz gut aus.
    Mir haben seiner Zeit die dreier Gruppen Bassdrum bei dem Tempo Probeme gemacht. Mittlerweile geht das gut nach vorne.
    Gruß
    JanD

    Von wegen Sattelhocker ist was für Weicheier.
    Ich hab neulich mal wieder gute vier Stunden mit meinem knochigen Hintern auf meinem ersten Drum-Schemel mit ca. 1cm Restpolster gesessen.
    Nach 2,5 Stunden stellte ich mir das erste Mal die Frage, ob zuerst meine Hose oder mein Sitzfleisch durchscheuern würde. Nicht schön.

    Ich denke dein Problem liegt darin, dass dein Zweitfuss/linker Fuss plötzlich nicht mehr einfach hinter dem anderen her geschlurt wird, sondern dass der plötzlich jede zweite Viertel selber treffen muss. Sofern du RLRLRLRLRL... spielst.
    Alles nur Spekulation. Schon mal RLLRLLRLLRLL... probiert?