Beiträge von drumrumköln

    Zitat

    wenn man eine
    große trommel auf den boden stellt, bedient man die vermutlich mit dem
    "starken" fuß. bleibt für charlston-maschine also nur der andere fuß,
    ergo kreuzt man die hände.


    Ne, ich glaube, genau darum gehts ja bei dieser offenen Hände
    (zumindest besser als "offene Füße")- Idee, nämlich eben nicht
    automatisch auch die Hände zu kreuzen. Vielleicht nicht uninteressant,
    ob es sich jeweils dann um Rechtshänder mit starkem rechten Fuß, oder
    eben vielleicht einem starken linken Fuß handelt ( bzw. gleiches
    Prinzip "andersrum").


    Ne grundsätzliche Frage jedenaflls vielleicht auch noch, wie man denn
    Unterrichtsstoff "abseits" des ordinären
    Hihat-Bass-Snare-Groove-Pattern-Spiels behandelt. Schreibt man kleinere
    Etüden auch jeweils um, so daß quasi die schwache Hand führt? Ob das
    bei Einsteigern sinnvoll ist?


    Im Jazz-Swing_pattern-Bereich ist mir jedenfalls so auf Anhieb keiner bekannt, der "falschrum" führt, oder?


    Als Zusatzoption finde ich die Idee durchaus brauchenswert, obs GRUNDSÄTZLICH so sein sollte,....

    Zitat

    Damit Fragen beantwortet oder muss ich vor dem nächsten Post noch 'ne Sonderprüfung ablegen ?


    See

    Nö,aber egal eigentlich. Ich war lediglich etwas irritiert, dass man von jemanden, "dessen Stil man jetzt eigentlich nicht so mag ", in einer Form geflasht wurde, wie es im Zeitraums seines Schaffens ( davon ging ich jetzt aus ) bzw. zumindest in den letzten Jahren kaum einem anderen gelang (obwohl es sogar in diesem Sektor doch sicher noch ein paar ziemlich hörenswerte Leute gibt). Ganz zu schweigen von den Bereichen, die vielleicht eher Deinen musikalischen Vorlieben entsprechen. Da dachte ich, da frag' ich doch mal nach..., nix für ungut!


    achso, den wollte ich ja noch verlinken: http://www.youtube.com/watch?v=iFVyia5x2uk
    ist zwar elektrobass, aber trotzdem cool.

    Zitat

    der Typ ist einfach die Hölle, einer der wenigen Drummer, die mich in den letzten Jahren geflasht haben, obwohl ich solch einen Stil noch nicht einmal so mag, auch keine Ahnung, wo der sein Time-Feel hernimmt.


    See


    Das wird ihn sicher mit Stolz erfüllen. Nur mal so interessehalber ...von welcher Zeitspanne ist da die Rede? Der Mann ist ja jetzt die ein oder andere Dekade im Bereich der Bemerkenswerten am Start. Gilt dann dieser gesamte Zeitraum für den für dich relevanten Flashbereich? Und welche anderen Drummer haben bei Dir in diiesem Zeitraum Ähnliches bewirkt und welche nicht und warum? :D Ich weiß, klingt wahrscheinlich doof jetzzt, aber irgendwie interessiert mich das jetzt gerade mal.

    Ok, jetzt scheint zumindest schonmal die These "Technik beginnt mit der ersten Note(..und ist kein Monster, was sich irgendwann in den natürlichen Fluß der naturgegebenen Genialität einschleicht, um diesen zu zerstören)" durchaus nachvollziehbar zu sein.


    Was ich bisher hier aber noch nicht gelesen habe, aus eigener Erfahrung aber durchaus erwähnenswert finde : Technik bietet durchaus auch Kreativitätspotential.


    Einfaches Beispiel: Man nimmt sich irgendein sticking(beispiel : stick control), instrumentuiert die Kombination auf dem Set,( kann ggf. mit verschiedenen Mitteln abweichen/ergänzen) und so kann dann ein interessant erscheinendes Motiv entstehen, auf das man ohne diesen Ansatz nicht gekommen wäre.


    Ich glaube außerdem auch, dass ein ordentlich hoher Anteil an Musik - egal aus welcher musikalischen Ecke- so einiges an "theoretischen/technischen" Aspekte hat. "Konstruierte" Musik also, die wahrscheinlich nicht in einem
    Stück als genialer Erguss dem Instrumentalisten/ Komponisten in den Kopf kam, sondern in Teilen auch aus technisch/theoretischen Elementen und Erkenntnissen bestehen. Insofern ist Musik generell recht häufig nicht wirklich nur
    die "Urgewalt des genialen,unerklärlichen,"kreativen"Inneren" bzw " pure Emotion", sondern hat häufig auch ne ordentliche Portion "brain & know how".


    Den "sound of muzak" haut man nicht mal eben so raus, weil man es so fühlt. Da wird sich schon nett was zusammengepuzzelt...


    Letztlich liegts im Ohr des Zuhörers...und den Versuch, allgemeingültige Aussagen bzgl. "Musikalität" zu treffen, finde ich generell eher ersparenswert.


    edith wollte a erinnern, dass Technik ja nicht nur "schnell und dicht" bedeutet

    hahaha, irgendwie scheints mir nicht zu gelingen. ok, einfache Frage : Ist ein " BumsKlatsch bumsbumsKlatsch" ein technisch zu bewältigendes Konstrukt oder nicht? Falls nicht, verstehe ich die Einwände. Wüsste dann aber gerne mal, ab wann diese ominöse "Technik" denn einsetzt.


    edith: ok, die Ergänzung habe ich jetzt erst gesehen. Ich vermutete ein weiters Missverständnis......

    Zitat

    ja, wir haben wohl ein unterschiedliches Musikverständnis, da kommt man dann auch nicht recht weiter, stimmt.


    See


    PS: Schöne Hints MATZ.


    Das kann gut sein und wird nicht einmal an Deiner Missinterpretation meiner Aussage liegen.




    Weils regnet, ich hier festsitze und die Klarstellung für mein
    Seelenheil brauche : Ich glaube/denke/sage NICHT, dass Technik die
    zwingende Voraussetzung für Musikalität ist. Jedoch ist für jede
    musikalische Aussage ein gewisses Maß an Technik notwendig. Mich störts
    immer, wenn Leute "mal eben" beurteilen, was denn nun noch musikalisch
    sei und was nicht. Ich frage mich dann immer, warum man sich alles so
    klar abgrenzend sortieren muß....Es gibt sicher verschiedene Ansätze, dies zu erklären.




    JKedenfalls muss ich aber auch noch zugeben, dass ich deutlichst
    lieber 'ne Weckl-Kapelle höre als " Sportfreunde Stiller" oder
    ähnliches.


    Das sehen aber einige ( wahrscheinlich sogar die eklige Mehrheit)
    anders. Wer hat Recht, wer die richtigen Emotionen wer gewonnen? Mir
    egal...

    ...naja, es gibt dann natürlich auch immer noch die Möglichkeit zu sagen : " Nä, ich erklär nicht nochmal, was ich geschrieben habe."


    Wem die Technik für seine musikalischen Ideen am jeweiligen Instrument fehlt, kann ja versuchen, die Idee per Tanz oder Höhlenbild umzusetzen.


    Und die Grenze des Erträglichen is einfach mal da, wo die Mehrheit zu disem Urteil kommt. Funktioniert in der Musik ja überhaupt sehr gut.

    Zitat

    Du hast hier aber eine Verbindung zwischen Musikalität und Technik hergestellt und nicht über Voraussetzungen geredet, um ein Instrument bedienen zu können.

    nö, zumindest nicht in dem Sinne, wie Du es verstanden wissen willst. Ich hab dieses hier geschrieben :Meine Theorie zur Thematik : Musikalität kann ausschließlich durch Technik vermittelt werden,


    Wenn man es genau liest, sollte der Sinn eigentlich klar werden. JEDER muss über die handwerklichen Fertigkeiten verfügen, seine musikalischen Ideen umzusetzen. Die Grenze zwischen "brauchbar und too much" finde ich in dem Zusammenhang halt interessant...

    drumdidi
    Die genannten Beispiele sind/waren allesamt Leute, die das Handwerk zumindest soweit (ich sach mal einfach nur "zumindest" um da nicht im Detail über technische Fertigkeiten der genannten Leute debattieren zu müssen) verstanden, um sich musikalisch auszudrücken. Technik fängt nicht ab einem bestimmten Level an, sondern mit der ersten Note. Denn die wird ja im Idealfall nicht irgendwie zufällig produziert...

    Zitat

    grade gesehen: http://www.youtube.com/watch?v=DM6bDkP37wA


    in diesem Zusammenhang wohl Pflichtprogramm für alle Drummer, der Typ spricht mir aus dem Herzen.


    See


    ..und bei 5.30 zeigt er dann, was er bei 1.40 erklärt....??? :D
    Vielleicht ists mit der Technik ja wie mit der Kohle. Man spricht nicht drüber....ist generell unelegant und im Falle der Kunst auch entmystifizierend. Meine Theorie zur Thematik : Musikalität kann ausschließlich durch Technik vermittelt werden, nur früher oder später steigt man eben aus dem "Handwerkslernprozess" aus. Was dann noch drüber kommt, ist aus dieser Perspektive dann gern zuviel & unnütz. Wahrscheinlich irgendwie menschlich, dieses Verhalten....



    Bob Ross hab ich auch öfters geguckt und war immer sehr beeindruckt.

    Wenn die Chance besteht über paypal das Geld zurückzubekommen (habe aber keine Erfahrungung damit, weil ich kein paypal nutze), würde ICH das wahrscheinlich nutzen. Die von ebay angebotenen "Fallklärungsspielereien" halte ich aus eigener Erfahrung eher für nervige und langatmige Zeitverschwendung, weil weitesgehend wohl konsequenzlos. Zumindest war das in meinen Fällen so.(Artikel nicht erhalten, Artikel defekt)

    So und wenn du dir das Video genau anschaust wirst du sehen das die Fusspitze zuerst tritt, klar wird die Ferse abgesenkt, bezweifelt keiner, hab ich auch in keinem meiner Postings behauptet, aber das Pedal (das ist das bewegliche Teil vorne!!!!!!!!!) wird nicht mit der Ferse getreten!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Du hast das Video über Deinem Post bei ca. 2.25 ja auch gesehen?



    JürgenK.


    Bist Du eigentlich komplett merkbefreit???? :D Natürlich muss man vorne den Fuß anheben, aber schließt sich bei Dir dadurch jede weitere Körperfunktion aus? Ich hoffe nicht.
    Bei korrekter Anwendung der Technik erfolgt jedenfalls nahezu
    zeitgleich ein auftreffen der Ferse auf dem jeweiligen Untergrund


    Versuche doch einfach mal die hier jetzt mehrfach in Videos gezeigte
    Technik auf dem nackten Boden in Deiner Wohnung mit dem Fuß zu
    simulieren.(barfuß sollte besonders gut funktionieren). Den durch die
    Ferse produzierten "Sound" erklärst Du dem Mieter unter Dir dann mit
    "ich hebe lediglich den vorderen Fuß". Wenns dann klatscht, könnte das
    ggf. KEIN Applaus sein. :D :D :D


    Was glaubst Du wohl, wie diese Simulation bei dem Onkel hier ab Minute
    5.00 etwa klingen würde? Die Beinarbeit sollte es erahnen lassen... http://www.youtube.com/watch?v=x-NcVkJpsuE

    Klar, es ist natürlich-wie so häufig-interpretationsfähig. Was wäre die Welt auch in "klar und einfach"...
    Wenn man unter "Ferse" im Zusammenhang mit " treten" bzw "stampfen" sowas hier versteht, ist man auf Abwegen.
    http://www.youtube.com/watch?v=F9Nv6EaMkz0&feature=channel


    Ansonsten bedient die Idee "heel-toe", mit dem grundsätzlichen Gedanken, die Ferse LEICHT "aufzustampfen" (bei gleichzeitigem "anziehen" der Fussspitze) schon eine funktionierende Herangehensweise an diese Technik. Vielleicht einfach mal ausprobieren..?

    Nix Original!


    na, da komm ich ja gerade richtig. Dieses nixaussagende Statement bezieht sich doch jetzt sicher nicht darauf, dass die Kompostition an sich nicht ein Werk der Big Band bzw. des Musikalischen Leiters höchstselbst ist. Nein, das will ich nicht annehmen. Ansonsten blieben Fragen, wenns denn interessant werden könnte. Anbei dann aber zumindest noch ein link, in den ich mein Hörbeispiel zum Zwecke des Vergleichsstudium wegen unnützer Vergeblichkeit zuerst fast umverlinkt hätte...........
    http://www.youtube.com/watch?v=dz1tj2tu794&feature=related


    Swingt jetzt nicht unbedingt so, hat aber trotzdem Aussage... :D

    "Kreativität" kommt von "kreieren". Wer also etwas erschafft, der ist kreativ. Erschafft einer mehr und Besseres als der Andere, ist er kreativer. Ende.


    Besseres.......Komisch, irgendwie fehlt mir die Information, nach welchen Parametern die Qualität von Kreativität als absoluter Wert feststellbar/messbar ist. Für mich ist "Kreativität" ja irgendwie/zumindest zu einem Teil von der Verständigung zwischen Sender und Empfänger abhängig - also doch eher subjektiv bewertbar. Natürlich gibts die unantastbaren Ausnahmen...und wehe...!!!
    Aber vielleicht ist das wie mit der Temperatur ...43 Grad im Schatten sind eben scheissheiss.