Beiträge von drumrumköln

    gewissenhaft wie ich bin, hab ich noch ein paar andere clips des Konzerts geguckt und frage mich:" hat der typ überhaupt ein Doppelpedal?


    Wenn nicht, folgender Vorschlag : weiterhin eine 6-er Gruppe auf die binären 16-tel des Ursprungtempos, jetzt mit folgender Verteilung:


    Flam links, bass, linke hand linkes Tom, bass, rechte Hand rechtes Tom, bass...
    und wieder von vorne. So kommt er auf jeden Fall mit dem Snare-Akzent auf die punktierten Viertel.


    Warum das linke Bein so wackelt kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Doppelpedalbedienung würde wohl nicht anders aussehen.

    Zitat

    Original von TwoStroke
    In meinem Post steht doch drin, was der mit seinem linken Fuss macht. Siehe oben.


    Triolisch isses aber. Ohren auf.


    :D is klar....
    was sagst du denn zu den Akzenten auf der Snare? Sind das keine Flams auf punktierten Viertel : 1, 2+, 4, 1+, 3 usw? Hälst du den Einsatz des linken Fusses in deiner Analyse denn im Vergleich zum Bewegungsablauf des Protagonisten für wahrscheinlich?

    Wenn Du mir jetzt noch verrätst, wo beim 4/4 die Akzente liegen müssen, hab ich echt was gelernt... :rolleyes:


    Hier mal ein Beispiel, an das ich bei dem Thema so dachte(besonders Intro und Thema):


    http://www.youtube.com/watch?v=g6R0GjY3agU#


    ....is schon irgendwie cool, oder? :D


    Edit: Mir kommts vor, als wenns gerade noch heute war, und schon is morgen, weil da steht nu "gestern". ?( Zeitloch? Wer schaltet Antworten zusammen? Platzspareffekte? Eigentümlich....

    Zitat

    Original von matzdrums
    ich stelle bei proben auch gerne fragen wie "SIND DAS WIRKLICH 17 TAKTE BRIDGE ?" oft kommt dann "keine ahnung, wir spielen das immer so". oder auch "das machen wir nach gefühl". ich schreib mir dann "approximately" o.ä in den zettel und hoffe das beste.


    Ich geh dann lieber nach hause und sag " wir telefonieren". Ich weiß, ist doof, aber dann leb ich lieber allein in einer Höhle.

    Zitat

    Original von matzdrums
    ich summe. dummmmdumdidumm. frag mal mein herzdame, die nervt das extrem. aber ich ahb auch nix mit x/16 takten und entsprechenden wechseln zu tun, sowas gibts eher im progrock.


    Alles Zahlenallergiker....Unterbewusst MUSST Du ja wohl Zahlen ablaufen lassen, wie willst Du sonst wissen, wie lange du summst???


    So abrupt, drangeklatschte 3/16 Extensions sind auch nicht meins. Ich will einen Groove/Flow und hasse Stellen, an denen wie aus dem Nix und vollkommen Zusammenhangslos Einsen auftauchen. Krieg ich Herzrhythmusstörung von

    Zitat

    Original von matzdrums
    ich zähle meistens eher in blöcken von 4 oder 8 takten, das kann gerne mal schiefgehen wenn "B" neun takte lang ist, das steht aber auf dem zettel. ich improvisier dann halt und mach ein wichtiges gesicht, das hilft meistens.


    Noch besser ist es, wenn Du nach den Aufnahmen der Kapelle die eigentümlichsten Struturen der Stücke erarbeitest und dann auf der Probe hörst :" Nähhh, dat war nich so gemeint, hamma falsch gespielt auf der Aufnahme. Das geht nur 4 Mal so..." und dann schrammelt der das Lick runter. Und ich denk noch:" Du Hirni, und ich wollte nicht anrufen und fragen, ob das echt euer Ernst ist"
    :D

    Zitat

    Original von Hochi
    Sobald es um Takte wie 11/16, 13/16 etc. geht, kannst du die Zählerei vergessen. Da hilft es einfach nur, das Zeug anhand von Riffs oder Melodien "ins Blut" zu kriegen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Trommler richtig groovt, während er sich auf's Zählen konzentriert.


    Das kommt wahrscheinlich vor allem aufs Tempo an. Wenn man beispielsweise lange mit einem 11/8 Groove "rumgemacht" hat, könnte man den vielleicht auf ein annähernd als 16-tel fühlbaren Groove hochpushen. Zumindest könnte man es sich draufschaffen einige Pattern runternageln. Darüber dann zu improvisieren wäre wieder etwas anderes.


    Diesen Drang, alles in 2-er und 3-er Gruppen unterteilen zu wollen kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.
    Einen 6/8 zählt doch auch alle Welt : 1,2,3,4,5,6...und nicht 123,123 bzw, 1,2,1,2,1,2 warum also einen 5/4 bzw 5/8 auf diese Art zerlegen?


    Wie wäre nach dieser Zerlegungstaktik beispielsweise ein 5/4 mit punktierten 8-eln auf der Bassdrum zu fühlen und zählen?


    I: b--b--b--b--b--bS-b- :I b=bass, S=Snare, Hihat von mir aus 8-el..


    Ist das jetzt 2+3 oder 3+2? Und wenn, warum?


    Und es gibt wohl noch eine Menge mehr Möglichkeiten, wo weder nach dem 2., noch nach dem 3. Viertel ein deutlicher Akzent gespielt wird, der diese Gruppierungstheorie gefühlsmäßig unterstützt.


    Wie eine Kombo funktionieren soll, in der alle nur gucken und hören ist mir bei diesen Sachen ein Rätsel. Man könnte natürlich alle Motive und Pattern auswendig lernen ...aber ich glaube nicht, dass ruckelfrei immer bis 5 oder 7 oder so zu zählen schwerer ist. Und improvisieren wird so definitiv nicht klappen. Glaub ich zumindest :D

    Danke für den Link. Inzwischen hab ich ja auch schon einige Seiten diesbezügliche Lektüre gefunden. Glücklicherweise gibts auch deutschsprachige Abhandlungen, ist mir bei solchen Dingen ja doch angenehmer.
    Das Cubasis- Handbuch taugte die Problematik betreffend übrigens wenig.


    Computerkrempel ist halt zeitintensiv...