Beiträge von drumrumköln

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    Original von Buddy Poor


    Erst dachte ich wie will er 6 vierteltriolen in einen 4/4 takt bekommen, hehe.... Jetzt habe ich verstanden dass du von "Triolenvierteln" redest. 3 Triolenviertel = eine vierteltriole.
    Ok weiss jetzt weiss ich was du meinst. Ich bleib bei meinem kram ;) 3 kleine vorschlagnoten sind nicht so mein ding, rein vom lesen her ...
    Danke dir !!! :)


    ?( Basis >: 1 x 4/4 Takt - entspricht in unserem Fall jetzt 12 Achteltriolen. Jetzt einfach jede 2. weglassen = 6 Vierteltriolen. Is doch eigentlich nicht so schwer...


    Probates Mittel , um von einem 4/4 in ein 6-8- Feel zu modulieren. Auch das wieder ein gelegentlich gebräuchliches Stilmittel im swingenden Jazz.

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    Original von Buddy Poor
    ich muss gestehen dass ich auf anhieb nicht ganz verstehe was du meinst, kölle. Ich war von meiner notation ausgegangen. Vielleicht begreife ich das ja noch, kannst du das nicht mal notieren, dann versteh ich das auch :)
    So, nun muss ich aber bisschen arbeiten .....


    Male unter einem 4/4 Takt 6 Vierteltriolen ( 3 Viertel pro halber Takt und diese Gruppe mit einer Klammer versehen und eine 3 drunterschreiben) Jetzt malst du noch jeweils 3 kleine Vorschlagsnoten vor jede dieser Viertel und das ist es dann.
    Interessanterweise lassen sich diese Dinger natürlich auch auf dem Triolenachtel nach der 1 starten. Im swingenden Jazz spielt man solche Figuren öfter. Dann auch gerne übers Set verteilt Beispiel : floortom, floortom, hängetom, snare mit dem Handsatz l r l r

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    Original von Buddy Poor


    Sorry doch keine zustimmung, wenn schon das tempo dann achteltriolen basis.


    nö, die Akzentuierung erfolgt auf Viertel-Triolen Basis. Es werden quasi 6 Akzente auf einen 4/4 Takt gespielt und zwar in Form dieser Ruffs. Das nennt man gemeinhin in dieser Konstellation Viertel-Triolen.

    Ich glaube zu wissen, worauf hier einige Missverständnisse beruhen.


    Wollt ihr es wissen? "Natürlich lieber drumrumköln"!!!


    Ok. Also. Matzdrums hat in seiner Einführung im Video einmal diesen 4-stroke ruff quasi als unterbrochene"16tel Figur gespielt: "1 e und 2" gespielt. Dadurch entsteht der Eindruck, dieser unterschiedlichen Notenwerte innerhalb dieser Figur.


    Verständlicher und zielführender wäre vielleicht gewesen : "e und e 2" pause
    " e und e 4" Pause. Wenn das dann erstmal klar ist, benutzt man kleinere Mikrotime-Einheiten, bis man irgendwann ein Gefühl für die Aussage dieser Figur bekommt.


    Dann geht man hin und setzt diese am Ende schon recht schnell und dicht gewordene Figur wieder in gröbere Mikrotime, behält dabei die Dichte bei und verweist noch darauf, dass es darum geht, einen jeweiligen Akzent mit der Figur anzusteuern.


    Klangbildlich gesprochen: rrr1 rrrund rrr2.... (wir haben noch nicht drüber gesprochen, wie das Pattern denn nu eigentlich zu "möllern" ist :D)


    Natürlich kann man auch andere Akzente ansteuern, wie z.B punktierte Achtel, oder auch Vierteltriolen....



    und schwupps, schon wieder paar Stunden nicht geübt......

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    Original von Pressroll
    Entschuldige ich meine natürlich auch den 3 Stroke RUFF. Der Roll wäre ja wiederum mit Doubles zu spielen also ähnlich dem Half Drag.


    Warum bist du meinem Kameraequipment interessiert? Ich hab doch gar keines!


    Weil ich derzeit nach einer günstigen Möglichkeit zur Videoerstellung interessiert bin. Und da auf diesem Gebiet ahnungslos eben daran interessiert, wie andere es machen...

    nein, mach ich doch nicht.


    Also , ein Drag bzw. 3-stroke ruff : In welcher Maßeinheit sollen die Vorschläge gemacht werden? 16tel, 32tel, 6- Sechzehntelbasis, sonstige?


    Nein, gar nicht zählbar. Es geht darum, diese beiden Vorschläge möglichst dicht an den "Hauptschlag" zu bekommen. (was in einem gewissen Tempo natürlich schon sehr gerne die Illusion einer "Auszählbarkeit" bekommt...eben der Gegensatz zwischen Theorie und Praxis).


    So, mit ein bisschen Abstraktionsvermögen wäre also jetzt eine Ableitunmg zum 4-stroke ruff herzustelln...


    Mannmannmann....... :rolleyes:


    Bei Wilcoxon ist dieser 3-stroke-ruff ebenso notiert. Nochmal oben gucken oder einfach mal in das Buch schauen.

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    Original von matzdrums
    im dawson buch ist ein three stroke ruff ein doppelter vorschlag mit einem hauptschlag hinten dran. llR oder rrL. ein single drag ist ein betonter schlag gefolgt von einem doppelten vorschlag und einem betonten schlag. bei jeff queen ist ein 3 stroke roll das hier : rrr bzw. lll.
    springen wir zurück ins jahr 1983 :


    in seiner schottischen residenz macht es sich alex van halen mit einer tasse earl grey in der wohligwarmen bibliothek gemütlich um über die ersten takte einer neuen komposition seines bruders nachzusinnieren. "hot for teacher" lautet der titel. was ist dort zu trommeln ? 3stroke oder 4stroke ruff ? doppeltinvertierter dudeldiddl ? es ist zum verzweifeln. in diesem augenblick betritt die leicht vertrottelte hausangestellte den raum. "herta !" schreit alex auf und stürmt hinaus in den regen......


    hähähä...ich kannte Herta bisher nur als Wurst


    Naja, manchmal fühlt man sich eben gefordert...


    Siehe C. Wilcoxon "Modern Rudimental Swing Solos for the Advanced Drummer"


    Hier wirst du in der Abteilung "closed rolls" sehen, daß Wilcoxon einen "drag" als "3-stroke-ruff" bezeichnet.


    Wenn ich sage "Achtelbasis" ,dann mein ich das auch... einen 4-stroke ruff auf die "1", einen auf die "1 und" einen auf die "2" usw wobei das bedeutet, dass die "Vorschläge VOR der jeweils akzentuierten Achtel gespielt werden...


    Würdest Du es in etwa spielen können, würdest du es wahrscheinlich auch besser verstehen....


    Ich habe nicht gesagt, das matzdrums die ruffs in der Spielsituation falsch gespielt hat. Lediglich zu Beginn seiner Vorführung hat er diverse Möglichkeiten demonstriert, wie man diese 4 Noten interpretieren kann, die allerdings im Hörbeispiel des Threadstarter keine Anwendung fanden.

    ...wobei "am ehesten" ja relativ ist.


    4strokeruff als "closed roll" - so wie wie im Beispiel gehört -, da gehören alle Noten dichtenst zusammen. Klangatmosphärisch ähnlich wie aus selbiger Lektüre die 3strokeruffs, die man gemeinhin auch als "drags" kennt.


    Also bedeutet 4 stroke ruff erstmal : drei kleine, unbetonte Noten vor eine akzentuierte Noten zu setzen - und zwar so dicht wie möglich ALLE Noten zusammen. Dieser Akzent sollte denn zum Anfang erstmal eine Hauptzählzeit sein. (im Gegensatz zum PAS - BEispiel, in dem die erste dieser
    4 Noten auf der Hauptzählzeit beginnt und außerdem alle Noten auch als "Notenwert" notiert sind - quasi die ersten 4 von 6 Sechzehnteln.)


    So wie ich es aus dem Hörbeispiel des Threadstarters in Erinnerung habe, spielt der Trommler besagte 4-stroke-ruffs auf die Achtel auf der Snare. Wenn er dann noch ganz zum Schluß auf die Toms wechselt, wird die Figur etwas offener...


    theroll : dein Beispiel kann ich wegen technischer Schwierigkeiten leider nicht sehen/hören...

    na, da lag ich ja goldrichtig. Schönes Anschauungsmaterial... Deine verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten die 4 Noten zu spielen lassen ja kaum noch Wünsche offen, wobei diese Figur in sich ja prinzipiell doch schon einigermaßen definiert ist. Aber mit vier Noten kann man eben ne Menge anstellen...


    Ist das wieder die besagte Cam, allerdings diesmal mit bearbeitetem Sound?

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    Original von Jojoman



    Danke, aber soweit haben die Indischen musiker mit gedacht. Man kann das ganze z.B. umdrehen (3 und 4) und bekommt dann ta ki ta ta ka di mi. Der ganze witz mit den silben ist, dass man die beliebig zusammen setzen kann (fuer fuenf kann man zB ta ki ta ta ka nehmen). Und die, die ich genannt habe, sind beiweitem nicht die einzigen. Grade auch fuer "groessere" phrasen mit krummen zahlen oder taktarten qie 13/16 ist diese methode entwickelt worden.


    Na, denn is ja alles bestens. Was ich jedenfalls tatsächlich erkennen kann ist, daß die Inder viel mit " ta " arbeiten - dann weiß ich wo das bei mir herkommt. Ich persönlich finde so ein "ta" auch perkussiver als ein "e"


    Eine Frage hätt ich noch : " Wie zählst du denn einen 7/4 im 16tel-Feel?


    ta e un de ki e und e...usw ? Würd isch bekloppp bei... :D oder benutzt du gar jeweils die "Vierer-Gruppenunterteilung und ersetzt nur die Zahlen 1-7 durch die Siebener-Gruppe, also :
    TA ka di mi KA ka di mi DI ka di mi MI kadi mi TA ka di mi KI ka di mi Ta ka di mi


    Das fänd ich echt abgefahren!!!


    So ein paar Zahlen in regelmäßigen Abständen helfen mir jedenfalls, die Übersicht zu behalten...aber gut, du scheinst ja zu wissen, wie es geht...

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    Original von Jojoman
    Ich hab mir letzthin mal steve smith's rat zu herzen genommen und versucht, indische silben zu verwenden


    fuer 4er gruppierungen: Ta Ka Di Mi
    fuer 3er gruppierungen: Ta Ki Ta


    Das kommt ganz geil, wenn man mit polymetrik/verschiebung und vor allem krummen takten arbeitet.
    7 ist ja bekanntlich 4+3, so dass sich daraus "ta ka di mi ta ki ta" ergibt. Ist einfacher als bis 7 zaehlen...


    7 kann sich aus verschiedenen Blöcken zusammensetzen. Wenn beispielsweise einer deiner mitmusikanten ein solo über einen " 7-er" spielt und dabei anders denkt und akzentuiert als du mit deinem 4+3 ( und das auch noch auf indisch ;)...), und du ihn interaktiv begleiten möchtest, könntest du Pobleme bekommen und verursachen.
    Bis vor kurzem habe ich immer : "eins zwei drei vier fünf sechs sie ben" gezählt und dachte mir" hey, fühlt sich gut an, is ja totaaal iesie" :D