Beiträge von drumrumköln


    Und wie verhält es sich mit Vierteln auf dem Ride als Intro zu einem Bossa im Verhältnis zu denen für einen Swing(lässt sich erahnen, ob es sich binär oder ternär aufschlüsselt) ? Ich glaube, eher nicht.


    Bei dem "Rock-Vergleich" hilft übrigens auch schon ein Blick aufs Set, um da was vorwegzuahnen. ggf. auch ein Blick ins Gesicht oder in die Umkleidekabine (Jack Daniels vs Kaba-light) :D

    Zitat

    Original von Xian01
    [quote]Original von JanD


    Das halte ich für einen Denkfehler: Ich behaupte wenn nur die Viertel gespielt werden, kann man nicht erkennen, ob der Song binär oder ternär ist da ja nur das "Gerüst" des Rhythmusses noch steht.


    Das sehe ich anders!


    Wenn ein Swing-Drummer anstatt des kompletten Swingpatterns nur Viertel auf dem Ride spielt und softe BD-Viertel, HH auf "2" und "4", dann kann man das ternäre Feeling trotzdem schon erahnen bzw. "hören".



    Das dürfte aber eher an Deinen Hörgewohnheiten und einer entsprechenden Erwartungshaltung liegen.
    Prinzipiell kann man doch wohl sagen : "Viertel sind Viertel sind Viertel."
    Würde ein Sclagzeuger als Intro 4 Takte gleichmäßig betonte Viertel auf einem Becken spielen, könnte es sich anschließend sowohl in einen binären als auch ternären Kontext aufschlüsseln.
    Selbst in Deinem Beispiel mit dem Bass/Hihat-Ostinato könnten Bassist und Pianist mit binärem feel spielen und es würde sicher auch funktionieren.


    Mit "straighten" Vierteln lässt sich also sowohl binär als auch ternär begleiten. Geht man dann in die "Mikrotime", ist bewußtes Handeln sicher ein Vorteil


    Was kostet denn bei dem die Stunde? Wäre überhaupt mal interessant, so eine "Übersicht" der Kosten bei der Prominenz.


    Bei den mutmaßlich veranschlagten Preisen wäre dann auch der Vergleich zur Gage bei einem Gig oder einem Studiojob der Leute interessant.
    Wenns ums Geld allein ginge, erscheint unterrichten eine der lukrativsten und stressfreiesten Tätigkeiten zu sein.

    50,- Euro würde ich für eine Stunde bei einem Spezialisten bezahlen. Da ginge ich dann aber auch bestens vorbereitet hin. Ich wüsste, was ich mir von ihm erwarte und hätte einen entsprechenden Fragenkatalog zusammengestellt. Von dieser Stunde würde ich dann mindestens einige Wochen zehren.


    Für die Bedürfnisse des Threadstarters wäre eine städtische Musikschule ideal.
    Preisliche dürfte das um die 60,- pro Monat(Ferienzeit durchbezahlt)/ 30 Min. pro Woche liegen (in den 30 min. bekommt man schon ausreichend Material, um die kommende Woche sinnvoll zu gestalten).


    Das in der Regel recht kompetente Personal ist BESONDERS im Bereich Anfänger
    "durchtrainiert"(fluktuationsbedingt), da städtische Musikschulen häuig von Eltern für ihre Zöglinge ausgewählt werden. Diese sind leider nicht immer sonderlich motiviert.


    Man freut sich dort dann immer besonders über Leute, die auch WIRKLICH was lernen wollen.

    Gefällt mir insgesamt ziemlich gut!


    Bei dem 7/8 erschließt sich mir dieser längere Fill musikalisch nicht so ganz. Da hätte man vielleicht probieren können, mehr den 7/8 Puls beizubehalten und am Ende einfach 2 Achtel Auftakt spielen (finde ich vom Play-along her aber auch komisch konstruiert - wieso lassen die da nicht einfach 3 bzw 4 x "komplette" 7/8 offen? Das ganze Ding ist ja schließlich ziemlich "straight"...)



    Zum Solo : Wie lang MUSS es denn sein? :D


    Nicht ungewagt, ein Bossa bzw. Samba Bass/Hihat Ostinato zu wählen. Da könnte dann das Argument "Stilbruch" im Raum stehen ( hängt halt von den Juroren ab)
    Dieses sich wiederholende Splash-Motiv gefällt mir im improvisierten Zusammenhang sehr gut.
    Allerdings kapiere ich die "Form" nicht wirklich. Es wechselt mehrmals, aber für mich nicht nachvollziehbar, zwischen 4 bzw. 5 taktigen Phrasen( war da nicht auch was 3-taktiges dabei ?( ;))
    Jedenfalls hätte man es für diese Situation (contest) vielleicht etwas eingängiger gestalten können. ( Du hättest z.B das Splash-Motiv über das ganze Solo beibehalten können : Anfang 4 taktig,Mittelteil 8-taktig, Ende wieder 4 taktig...und fertig ist das Gerüst -einfach aber wirkungsvoll und der Zuhörer freut sich , weil er schon ahnt:" Ah, pass auf, jetzt kommts wieder....zisch zisch zisch zingghh":D


    Noch etwas ganz allgemein : In Sachen "Körperspannung und Energie" stecken bei Dir sicher noch ein paar ungenutzte Prozent.


    So, jetzt steht hier zwar hauptsächlich Gemecker, aber insgesamt bin ich trotzdem ziemlich positiv beeindruckt. Respekt!!!

    Vielleicht könnte man ja irgendwie einen Maßstab anlegen, der da lautet "NORMALITÄT"?? :rolleyes:


    Mir gehen diese "Abzieher" mit ihrer Bauernschläue in ebay auch extrem auf die Nerven und das genauere studieren der Anzeigen ist leider absolut notwendig, um eventuellen Ärger zu vermeiden. Traurig!!


    Es kann doch eigentlich nicht wirklich Gedankengut des gesunden Menschenverstandes sein, für irgendeinen Artikel einen total überteuerten Preis zu erhalten, bloß weil man in der Lage ist, mit mehr oder weniger geschickter Formulierung den ein oder anderen Interessenten zu fälschlichen Annahmen und Vorstellungen zu verleiten.


    Sorry, aber wenn ich solche Anzeigen lese, denke ich immer:"Pass auf, daß Du nicht mal an den Richtigen gerätst, der zwar mit Deinen Spitzfindigkeiten so überhaupt nichts anfangen kann, Dir für die entstandenen Unannehmlichkeiten aber einfach mal 1 bis 2 Einheiten Vernunft in den Schädel prügelt." 8)

    Interessant...gefällt mir gut. Tricky finde ich den Teil ab so ca 1.05 minute, wo es in einen "half-time-feel" geht...5 x 4/4 + 1x 2/4 ergeben dann ja 22/ 4 , was ja dann 4 Takten 11/8 entspricht.
    Da hat einer also sauber gerechnet :D
    Ist allerdings bei "solo" nicht so unbedingt nötig. Noch wirkungsvoller sind so Geschichten, wenn Du das über ein 11/8- Ostinato eines Basses spielst.


    Wo sind da die musikalischen Anleihen? Steve Coleman oder so?

    Hi,


    ich finde Dein Video schon ziemlich ok!


    Besonders gut gefällt mir, daß Du sehr konsequent in 8-taktigen Phrasen spielst, trotz recht komplexer Strukturen innerhalb der Phrasen die Übersicht behälst und insgesamt Deinem Tempo von "um die" 144 treu bleibst. (ok, bis auf den Snareteil am Anfang, der für mich aber auch insgesamt nicht unbedingt gewinnbringend und sinnvoll zum Rest ist - aber ich bin ja für künstlerische Freiheit... und ich verstehe auch nicht jede Motivation der "wahren Meister".)


    Man könnte beispielsweise in den ersten 8 eine Thematik auf der Snare entwickeln, in den 2. 8 dann die Toms mit einbeziehen, in den 3. dann die Bassdrum mit ins Spiel bringen (oder auch umgekehrt : 1,3,2)und schon wäre ein geschmeidigerer Übergang in Deine restlichen Groovegeschichten geschaffen.


    Wenn Du Dir mal richtig Arbeit machen willst, könntest Du Dein Solo jetzt GENAU "auschecken". Sowohl die einzelnen Parts an sich, als auch das gesamte Arrangement. Hier lässt sich dann sicher durch einige kleinere Veränderungen schon ein Qualitätsgewinn erreichen. Im besten Fall notierst Du den ganzen Kram und übst es dann bis ins Detail (und spielst dadurch dann möglichst jede Note ganz bewußt). Das würde Dir sicher einiges bringen und wäre vielleicht was für "Jugend musiziert".


    Gemessen an Deinem Alter empfinde ich Dein Potential jedenfalls als überdurchschnittlich und vielversprechend.

    Sehr geil!!!


    Beim ersten Gucken dachte ich:"Ey, das ist doch Kinderarbeit. Wie spät ists da eigentlich? Dürfen die jetzt noch draußen spielen?


    Was macht der Typ denn zu Anfang des Basssolos mit seiner Snare?


    Ich dachte schon:" Pass auf, jetzt kommt wieder so ein neuer verf..ter Trick. Wahrscheinlich dreht er die jetzt auf dem linken Zeigefinger wie einen Basketball, flitscht mit dem kleinen Finger ein paar rhythmische Raffinessen aufs Fell und spielt dazu ne neue Beckentechnik."


    Aber dann zockt der bei 320 Sachen so ganz auf die Elegante ein bißchen geschmeidiges Comping vom Feinsten runter.


    Also wenn die Freaks jetzt auch noch lesen und schreiben können, dann geht das wohl tendentiell Richtung "genial". Aber selbst wenn sie NIX anderes könnten, die haben alleine schon dadurch ihre Daseinsberechtigung.


    Was gibts da eigentlich an Dopingmöglichkeiten in dem Bereich?

    @ KimmiF: etwas präziser solltest Du Deine Frage schon stellen...


    trommelmann: Ja, ich erinnere mich an ähnliche Übungen. "All The Things..." hätte ich jetzt alleine schon wegen der Form ( 32 + 4) als markant genug gehalten. Also ich erkenne zur Zeit noch immer, was ich da gespielt habe :D
    Wenn Du Zeit, Lust und ne Cam hast, fühl Dich herzlichst eingeladen, hier auch eine Interpretation einzustellen ( sowas in der Art war eigentlich meine Idee dabei...)

    So, da seinerzeit mein Rätsel nicht gelöst wurde, habe ich jetzt in einem Update eine Inspirationsquelle als "des Rätsels Lösung" geliefert.


    Meine Idee hierbei ist die Frage, inwieweit es möglich ist, einen Jazz-Standard
    mittels einer reinen Schlagzeugimprovisation zu "transportieren"....


    Das Ergebnis war echt niederschmetternd :D

    Zunächst mal will ich mich etwas in die Materie einarbeiten.


    -Schlagzeug mit Midi kombinieren, um im Bereich Komposition zu experimentieren. (je nach Stilistik ggf. erweiterbar durch Gesang und andere Instrumente - das wäre dann die "Hit-Factory"-Schiene :D


    -Direktmitschnitt z.B. einer kleineren Jazz-Besetzung...mal schauen, wie weit man da mit den Mitteln so kommt.


    -Im Unterrichtsbereich wäre sowas sicher auch ein interessantes Angebot.


    Also an Ideen fehlts mir jetzt erstmal nicht. Die Frage ist, ob ich dauerhaft Lust darauf habe.



    Ich finde die Idee von Linux prinzipiell ziemlich gut. Allerdings hasse ich es, mich mit dem PC auseinanderzusetzen. Sowas kommt ja gelegentlich immer mal vor. Das "frisst" dann immer enorm viel Zeit, man probiert rum und am Ende klappts dann glücklicherweise aus unnachvollziehbaren Gründen irgendwie.
    Ich akzeptiere einfach, daß mein Verstand nicht ausreicht, die Komplexität dieses Mediums zu begreifen. Da fühl ich mich dann am wohlsten, wenn ich mich mit meinem Equipment zur Mehrheit zählen kann und somit ggf. die größte Chance auf Hilfe habe.

    :(
    Da habe ich mir das wohl zu einfach vorgestellt.


    Ich bräuchte im Idealfall also nicht nur XP(bzw. einen kompletten, aktuelleren Rechner für etwa 200,-), sondern auch noch eine aktuellere Version von Cubase(ich habe Cubasis und Vst 3.6).


    Um das alles jetzt umgehend zu realisieren erscheint mir der Aufwand dann doch ein bißchen zu groß. Das muss ich mir jetzt nochmal überlegen.


    "es könntee
    ..........so einfach sein...
    ...............issses
    ..................aaaaba
    ..........................nich"


    Dank an alle für die Tipps, auch wenn sie mir nicht so gut gefallen. ;)

    So, erste Recherche ergibt, manchmal meckern die Leute, weil cubase nicht mehr läuft, weil sie XP aufgespielt haben...sorum kanns also auch gehen :D
    Ich habe ältere Cubase-Versionen. Hätte ich vielleicht beischreiben sollen.


    gdfreezer : Von Deinem kuntabuntstudio hab ich übrigens noch nie nix gehört :D und was PC angeht, bin ich äußerst UNexperimentierfreudig! Die Teile machen mir schon in der 0/8/15 Standardausführung genug Probleme.