Beiträge von Unas

    Naja, das mit dem "Pressen" mein ich mehr so:


    Du kannst, um den Rebound zu nutzen, also den Stick springen zu lassen, 2 Möglichkeiten anwenden:


    A) Du lässt den Stick in deiner Hand federn, ohne ihm quasi eine "Obergrenze" mit dem Zeigefinger für sein Gehoppel zu setzen (so lerne ich das eigentlich), nur beim Upstroke tippt der Zeigefinger den Stick für den letzten Schlag in der Gruppe nach unten auf das Fell, da du das Handgelenk ja nach oben ziehst und durch diese (wenn auch nur angedeutete Bewegung) die Finger leicht nach unten zeigen.


    B) Du lässt dem Stick nur einen kleinen Freiraum für das Springen, indem du die Hand generell leicht nach unten beugst. So bekommst du sehr sehr schnelle Schläge hin, da der Stick durch die Grenze nach oben nur noch einen sehr kleinen Weg zurücklegt. Das lässt bei mir die Vermutung aufkommen, dass DAS vielleicht genau der Trick ist bei der Moeller-Methode. Ist dem so?


    Das Pressen an sich hat also nichts mit verkrampfter Bewegung zu tun. Puuh... Hoffe, man kann irgendwie erkennen, was ich meine :rolleyes:


    Mortifer

    Zitat

    Original von Enzi


    Aber macht es nicht Sinn, die linke Hand freier nutzen zu können ?


    Enzi


    Da hast du wohl recht! Von der Warte aus frage ich mich allerdings, wer als Erster auf die eigentlich beknackte Idee gekommen ist, crossed zu spielen.


    Zitat

    Auch eine 2. HH auf der rechten Seite, die man mit rechts spielt, führt zum Open-handed Spiel.


    Oder (wie in meinem Fall) das oft benutzte Ride über der Floortom.

    Ich klär dich auf: Das Moeller-Zeugs ist wohl am geläufigsten in der triolischen Variante. Ist doch hinlänglich bekannt, dass man diese Technik auch mit 2, 4 oder wasweißichwievielen Schlägen spielen kann. Ich lern sie erstmal als Triolen, da ich eine Vorstellung davon habe, was ich dann damit anfangen will. M'kay?


    Mortifer

    Naja, ich merk halt schon, dass ich Fortschritte mache, frag mich aber auch, ob man die beiden Taps pressen muss, um dann letztendlich Geschwindigkeiten jenseits der zwohundert bpm erreichen zu können. Denn das ist letztendlich mein Ziel, von dem ich sehr wohl weiß, dass ich es nicht in ein paar Monaten erreichen kann. Kann schon sein, dass ich zu früh Wert auf Geschwindigkeit lege. Komischerweise war das Problem mit der linken Hand vor n paar Tagen noch nicht. Vielleicht halte ich grade echt den Stick ein wenig komisch. Muss ich nochmal verstärkt drauf achten. Danke, fw! Alle Anderen möchte ich dennoch bitten, zu posten, wenn ihr noch Tipps habt.


    Mortifer

    Moin!


    Ich bin seit über einem Monat dabei, mir die Moeller-Technik autodidaktisch beizubringen... Mit der rechten Hand klappt das auf 120-130 bpm auch ganz gut, aber meine linke Hand neigt da oft dazu, die Triolen mit dem Zeigefinger, der ja über dem Stick ist (ich halte den Stick bei der Moeller-Technik zwischen Daumen und Mittelfinger), quasi auf das Fell zu pressen. Also nicht so, dass der Stick auf dem Fell liegen bleibt, sondern so, dass er durch den Rebound zu schnell die Triole beendet. Ist hier jemand im Forum, der diese Technik beherrscht und mir sagen kann, wie ich die Moellerei am besten übe? Wie kann ich diesen Fehler beseitigen?


    Würd mich über eine kompetente Antwort freuen, da ich in der Suche nicht wirklich etwas gefunden habe


    Mortifer


    Edith erwähnt, dass Mortifer im Matched Grip spielt.

    CD-mäßig sagen mir die Gabriel 22x17er BDs vom George Kollias sehr zu.
    Live die 24x18er Tama Artstar IIs vom Lombardo.


    Aber eigentlich klingt jede Bassdrum je nach Verwendungszweck recht gut. Ein Rätsel ist mir immer noch, wie Dolmayans enorm bassige Basstrommeln auf dem "Mezmerize"-Album von System Of A Down für durchgezogene Doublebass-Rhythmen benutzt wird. Hört sich an wie ein enorm leerer Magen, wenn grad Gewitter ist. Vollkommen deplaziert.


    Ergo: Wahre Schönheit kommt auch bei Bassdrums von innen, aber das Umfeld muss stimmen.


    Mortifer

    Zitat

    Original von dennisderweber
    gummispannringe sind quatsch.
    .
    ich hatte mein set auch schon bei frost rumstehen.


    Im Ernst? Der Frost? Von Satyricon?



    Sorry, konnte ich mir einfach nicht verkneifen.


    Um den Post vor dem Untergang zu bewahren: Warum suchst du dir nicht einfach einen Proberaum in deiner Nähe? Kommt vielleicht auch billiger, als dir nen schalldichten Raum in die Garage zu zaubern...


    Mortifer

    Ich find es recht schade, wenn ein Drummer dann immer nur auf diese einzelne Spezifität reduziert wird. Hab noch nie von Tim Waterson gehört... aber er ist ja der weltschnellste Drummer! Obwohl ich gelesen hab, dass der neue Trommler von Old Man's Child das sein soll... So what.


    Ist wie bei den Skatern mit Danny Wainwright und seinem höchsten Ollie... Der ist auch NUR dafür bekannt.


    Mortifer

    Open Handed spiele ich in einigen Blastbeats, bei denen die Snare auf der 1 liegt, ist einfach bequemer so. Ansonsten glaub ich, spiel ich nur noch in einem Doom-Song bei einzelnen Passagen. Sehe nicht ein, warum manche hier einen Aufstand machen so von wegen "Ich lern jetzt Open-Handed", wenn sie überkreuz immer prächtig klargekommen sind... Wenn beide Hände in etwa gleich trainiert sind, ist es doch vom Prinzip her total banane, ob offen oder gekreuzt, nicht wahr?


    Mortifer

    Zitat

    Original von Jürgen K
    Wer übt, fällt der Konkurrenz in den Rücken.


    Geiler Spruch :D


    Zitat

    Original von drum-herum
    Je länger du spielst und je mehr videos du dir ankuckst, wirst du merken, dass dich irgendwann solche leute beeindrucken, bei denen ein schlagzeug nach instrument klingt und nicht wie ein maschinengewehr.


    Finde ich gar nicht. Am Anfang hab ich mir nur groovendes Zeug angehört (von Slayer mal abgesehen) und auch dementsprechend etwas grooviges gespielt. Seit ich aber Nile für mich entdeckt habe, bin ich auf den Geschmack gekommen, was Geschwindigkeit angeht. Schlagzeuger wie Kollias sind verdammt fix unterwegs, können dafür aber genauso Grooves spielen. Ich finde es wichtig, beides zu können: Grooven UND Blasten (zumindest ist das bei Metal so), denn die Mischung macht's ja bekanntlich und so. Ich finde außerdem, dass so ein Nähmaschinenschlagzeug wunderhübsch klingt. Aber das ist ja, wie alles auch auf der Welt, glücklicherweise Ansichtssache.


    Mortifer


    P.S.:Tackertackertackertacker...

    Zitat

    Original von josef
    Warum kostet eigentlich Philadelphia mehr als Exquisa?


    Na weil die Philadelphia-Schachtel aus hochwertigerem Kunststoff besteht als der Exquisa-Billigkram! Deshalb klingts auch besser, wenn man mit nem Stick draufhaut!


    Aber zum Thema: Die Qualität gibt sich im Vergleich gegenseitig bei diesen Sets nicht wirklich viel.

    Zitat

    Original von Womsi
    kann man bei thomann seriöse bestellung bzw. lieferung bzw. kundendienst erwarten ?


    Kann man. Thomann ist nicht umsonst ein kleines Imperium, dass von Treppendorf aus bald die Macht an sich reißt.
    Spaß beiseite: Thomann ist ein absolut seriöses UNTERNEHMEN, da gabs bei mir noch nie großartige Probleme.


    Mortifer


    Edith lacht sich tot über Mortifers grandiose Versuche, beim Tippen schon acht Wörter weiter zu denken...

    Aach, so neu sind die Wheel-Beater nun auch nicht. Ist zwar ne witzige Idee, aber ich bezweifle, dass die Teile nen total anderen Sound geben als normale Kunststoffklöppel, da Skateboardrollen aus Polyurethan (also auch nem je nach Mischung recht harten Kunststoff sind. Was mich angeht: Ich spiele momentan ne DW 7002-Fußmaschine mit Pearl Dual-Beatern, bei denen ich die Plastikseite benutze. Ich mag die größeren DW-Standard-Beater nicht so, sind mir einfach zu schwer. Die Tama-Iron-Cobra-Teile mit Gummischlagfläche, bei denen man die Neigung einstellen kann, find ich vom Prinzip aber auch recht lässig.


    Mortifer

    Wegen Schlagzeug spielen hab ich mit dem Skateboarden aufgehört (geht einem einfach auf den Zeiger, wenn man andauernd mit ner geprellten Hand oder nem umgeknickten Fuß trommeln muss). Aber umgekehrt war das bei mir noch nie... Na ja, Sport treiben... Death Metal spielen IST Sport treiben... :tongue:
    Aber sag mal, dir tun BEIM Sitzen die Beine weh? Da werden die doch grade entspannt...? Würde mich auch mal interessieren, wie so etwas geht.


    Mortifer