Wir haben ja gestern schon drüber gesprochen.
Loikemie
schreibt sich übrigens nicht wie die Streetpunk-Band.
Wir haben ja gestern schon drüber gesprochen.
Loikemie
schreibt sich übrigens nicht wie die Streetpunk-Band.
Ich denke mal es war echt überbelastung durch 8 Stunden ohne Pause spielen
Worüber wunderst du dich eigentlich?
Vorhin ist mir der Stick aus der Hand geflogen, gegen nen Kistenstapel geknallt und ich hab ihn wieder aufgefangen und weitergespielt
Das sind so Momente, wo man sich wünscht, gefilmt zu werden. So ging es mir letztens bei der Probe auch mal - nur dass der Stock einen Salto über dem mittleren Tom gemacht hat und dann wieder in meine Hand gehüpft ist. Unser Sänger hat sich köstlich beömmelt, weil ich ihn während diesem Stunt die ganze Zeit angestarrt habe.
Ne halbe Stunde pro Woche ist echt zu wenig. So lange brauche ich allein schon mit dem Fahrrad, um überhaupt zum Üben zu kommen.
Zweitausendfünfhundertundfünf Euro und neunundsiebzig Cent für ein bisschen Metall und BASIX Toms (!!!)?
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen...
Oder ist das schon die Inflation?
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So, mittlerweile bin ich ganz entspannt bei Song Nr. 7 angelangt. Zwei noch, dann ist mein Job erledigt. An manchen Stellen werden die Gitarren auch nochmal aufgenommen, aber das ist dann die Aufgabe vom Chef höchstpersönlich.
Nebenbei haben wir dann schon eine Idee für ein völlig neues Projekt, auf dem wir mal einen neuen Weg einschlagen wollen.
Apropos: Den Rhythmus im Chorus (ab ca. 0:32) fand ich schon vor meiner Schlagzeuger-Zeit ziemlich heavy:
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Kennt ihr das Gefühl: wenn ich das jetzt nicht gleich am Schlagzeug ausprobiere, platzt mir der ...usw.
Was war der Auslöser dafür?
Das kenne ich nur mit Schlagzeug spielen im Allgemein. Im Urlaub zum Beispiel. Ich glaube, deswegen bin ich vor 5 Jahren zum letzten Mal in Urlaub gewesen.
Was macht ihr persönlich, um euch in diesen kreativen Zustand zu versetzen? Was braucht es?
Warten. Zumindest was Songs angeht, kam der bisherige Kram irgendwie von allein, vor allem gesummt beim Fahrradfahren. Ansonsten gehts beim Jammen mit meinem Gitarristen immer ab wie Hölle.
Was hat Euch wirklich inspiriert?
Alles und jeder. Egal wie gut oder schlecht.
Das sind wohl die, die in Deutschland auch gerne mit dem Prädikat versehen werden, das sie "amtlich" spielen...
Ein Ausdruck, den ich schon immer zum Schütteln fand (und zwar nicht im lustigen Sinne...)
Stimmt. So, wie ich Behörden und Ämter erlebt habe, hieße das, man habe als Drummer massive Timingprobleme.
Das war live in Gießen schon eine Wucht, auf Platte ist es auch immer wieder gut:
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Wie man kreativ wird, kann ich auch nicht sagen. Was mich mehr interessiert ist, wie man die Realität derart zurechtbiegt, um seine eigene Kreativität auch umsetzen zu können. Die Realität schmeißt der Kreativität leider viel zu oft Knüppel zwischen die Beine.
Ich wünschte, meine Fußarbeit wäre soviel wert wie meine Pedale...
Dann stell halt die eine Kickdrum ein wenig schräg zum Publikum oder schau schräg links dran vorbei.
Crud, für so einen Fall kann man sich eine Doppelfußmaschine zulegen, welche man in zwei Einzelpedale umbauen kann.
Ich hatte jahrelang zwei Hupen im Proberaum stehen. Irgendwann ging mir das aber auf den Keks mit der Schlepperei, Stimmerei und den sauteuren Fellen. Nun fristet die zweite ihr Dasein als Beistelltisch in meiner Wohnung.
Spielerisch ist mir das eigentlich wumpe, ob ich eine oder zwei Kick Drums da stehen habe. Praktischer ist auf jeden Fall eine einzige.
Das ist richtig. Auch ein schönes Beispiel dafür:
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Absolut. Dreh dich doch mal um