Beiträge von Ballroom Schmitz

    Ich mein, bei »leichte Hardware« ist es ja noch einfach, die Dinger muss man nur wiegen.


    Aber wie will man denn die Stabilität, zumindest halbwegs nachvollziehbar, für Dritte beschreiben wollen? Da müsste man doch mindestens ergänzen um "benutze ich für folgende Cymbals" und ein Bild dazupacken, wie der so aufgestellt ist.
    Was beim Besenschrubber stabil ist, würde bei mir z.B. oft gar nicht in Frage kommen. ;)



    Nur ein Beispiel:
    Den »Pearl BC830« hatte ich eigentlich auf der Liste und wollte vier Stück kaufen …hab aber das Klicken sein lassen und bin mal ins Geschäft gefahren um mir den anzugucken. Zum Glück!
    Das Ding wird ja schon krumm, wenn man den nur auszieht und da ist noch kein Becken drauf. Die Namensnähe zur alten 850er-Serie ist schon fast eine Frechheit. Hab dann halt (nur) zwei andere gekauft, die eben nicht nach drei Stunden schon Bogenform annehmen.


    Nicht zu falsch verstehen: Ich hatte mal Snareständer und Hocker von Stagg, die waren, selbst für meine Ansprüche stabil und entsprechend megagünstig. Aber irgendein Bezugspunkt muss halt her, sonst ist es nicht aussagekräftig.

    Hat jemand das Ding mittlerweile mal erfolgreich irgendwo erworben?
    Ich hab den Thread zwar eben erst gefunden, aber heute im Drumcenter hieß es auch nur "gibbet nich mehr".


    Ich mein … ich hab noch einen, den ich 2005 gekauft hab. Aber ich weiß nicht, ob ich den jetzt auspacken will/soll oder nicht.


    Der Form halber noch eine aktuelle Aussage von Sonor:
    »Eine nochmalige Produktion ist leider ausgeschlossen, da es die benötigten Teile, bzw. die Herstellungs-Werkzeuge leider nicht mehr gibt. «
    (Email vom 28.12.2016)

    So klein ist die Welt, vielleicht werden die »Maeder«-Promos aus 2007 doch noch was wert :D


    Zur Platte … was eigentlich fast jede Gotthard-Scheibe in der Vergangenheit hatte war ein Brecher als Opener. Das vermisse ich hier schonmal.


    Mir persönlich ist er eigentlich schon ein bisschen zu ähnlich, wenn auch nicht dran an Steve. Natürlich ist es ein hartes Brot einen solchen Posten zu erben, aber vielleicht wäre eine klare Neuausrichtung nach dem Motto "Gotthard Neustart" sinnvoller gewesen. Hat bei AC/DC ja auch funktioniert. ;)

    Happy Birthday, Idol! ;)


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    Meiner laienhaften Meinung nach gehört, gerade bei Kindern, neben technischen und didaktischen Fähigkeiten auch zumindest anatomisches Grundwissen dazu von wegen Haltung und so absolut dazu. Bei Erwachsenen auch, aber ich glaub, bei Kindern kann man viel früher viel kaputtmachen, im wahrsten Sinne des Wortes. Ich persönlich würde mir nicht anmaßen, Dritte unterrichten zu können, auch wenn ich zwanzig Jahre Rumklopperfahrung nachweisen könnte.


    Die durchaus im Bekannten- und Freundeskreis mal aufgekommene Frage, ob ich dem Nachwuchs Trommelunterricht geben könnte habe ich grundsätzlich mit: »Nein, kann ich leider nicht.« beantwortet, diese Kompetenz habe ich schlicht und einfach nicht. Auch trotz zwanzigjähriger Rumklopperei.


    Falls mich (was eher unwahrscheinlich ist) mal jemand fragen sollte, wie ich dieses oder jenes Fill gespielt hab, dann würd ich das wohl zeigen/erklären. Aber mehr auch nicht.

    Zitat

    Wieso Studiert man Musik, legt sich ein riesiges repertuare an Techniken an, wenn man dann doch nur den 4/4 bringen soll ? Wenn man sein Können nicht ausleben kann und man auf das Wesentliche reduziert wird, kann man dann Musiker noch einen Traumberuf nennen ?


    Technik ist nur ein Teil, im Grunde sogar der unwichtigere. Technik kann man lernen, das ist eine reine Fleißaufgabe. Die Technik einzusetzen, dass es klingt und funktioniert ist hingegen die wirkliche Kunst bei der Geschichte. Trommler, die bei Zappa und bei AC/DC funktionieren würden sind verdammt selten, erheblich seltener als studierte Trommler …

    Hätte schlimmer kommen können.


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    Alle meine ersten Gedanken zusammengefasst: Nur auf Grund dieses Songs ein Urteil zu fällen wäre verdammt unfair, um so gespannter bin ich aufs Album.

    Die … vielleicht nicht gerade geschickte Öffentlichkeitsarbeit einzelner Unternehmen ist die eine Seite der Medaille.


    Auf der anderen Seite sollten die Musizierenden vielleicht auch einfach mal aufhören zuviel zu paranoidisieren. Es gibt z.B. Service-Labels, die ihre Infrastruktur den Künstlern als Dienstleistung anbieten. Das braucht vielleicht nicht jede/r, aber wenn man die Idee hat z.B. seine CD in Japan veröffentlichen zu wollen, dann kann ein solches Service-Label da durchaus das Mittel der Wahl sein.


    Und, nur mal am Rande: Booking und Labelwork sind zwei grundverschiedene Paar Schuhe, die hin und wieder nur zufällig im selben Großraumbüro stattfinden.

    Selbst bei mutmaßlich simplem Getrommel mit der AC/DC-Nachspielkapelle bin ich grundsätzlich nüchtern auf die Bühne gegangen.


    Ein oder zwei Gerstenkaltschalen während des Gigs (nicht nur bei Motorrad-Clubs wird mal ein Tablett Bier für die Kapelle auf die Bühne gestellt) find ich jetzt kein Verbrechen, das schwitzt man eh direkt wieder aus.


    Dabei sollte man es aber, meines Erachtens, während der künstlerischen Darbietung auch belassen; zumindest wenn man der Meinung ist, eine vernünftige Darbietung abgeben zu wollen.


    Abschießen kann man sich, wenn man will, immer noch danach; vermutlich heißt es deshalb auch After-Show-Party.


    Lampenfieber mit (beliebige Substanz einsetzen) versuchen zu verdrängen finde ich persönlich ziemlich behämmert, so lange ich noch Lampenfieber hab, hab ich auch noch Spaß an der Musik. Wenn ich auf eine Bühne ginge und fühlte, daß mir das am Arsch vorbeigeht, dann wäre das mein letzter Gig, denn dann hab ich keinen Spaß mehr dran.


    Und wenn ich davon leben muss, die Trommel für ein Repertoire zu rühren, das mir nicht gefällt, dann ist es eben ein Job. Im Büro kann ich auch nicht mit einem Sixpack zum Frühstück auflaufen, weil mir meine Aufgabe nicht gefällt.


    QFT

    Zitat

    Quasi Alles - von der Musik bis hin zu den Artworks - schreit himmelhoch: "Hey, ich war auch mal dabei, wisst ihr nocht? wisst ihr noch...?! ...bitte hört mir doch auch mal zu...!"


    Das kann man sicherlich aus der Brille betrachten, keine Frage.


    Man könnte auch sagen: Es ist legitim, er war nun mal dabei. Bei anderen steht auch gerne dabei "Ex-Member of". Davon abgesehen, dass in der Nummer mehr GNR drin ist als in der kompletten UYI, aber das nur am Rande.

    Da gehe ich 200%ig mit, würde der Fairness halber aber sagen: Steven Adler hat erheblich besser zu GNR gepasst als Matt Sorum; wer der bessere Trommler ist spielt da eigentlich keine Geige.


    Matt Sorum bei GNR ist, zumindest meiner Meinung nach, das Gleiche wie Chris Slade bei AC/DC: Super Trommler, aber die fehlende "Attitude" ließ sich nicht durch (möglicherweise) besseres Schlagzeugspiel aufwiegen.


    Eigentlich war GNR ab den UYI-Alben ne komplett andere Kapelle. Und das was sich heute als GNR rumtreibt ist ne Coverband mit der richtigen Stimme, nix anderes. Als ich beim 2006er Auftritt den Bassisten (glaub ich) mit dem komischen Anzug auf der Bühne gesehen habe, bin ich gegangen; da hätten die gottgleich spielen können, es hatte keinen Sinn.

    Angeblich™ hatte Steven Adler vor rund zwei Jahrzehnten ja Drogenprobleme und musste desterwegen bei »Guns'n'Roses« durch den (zumindest in diesem Kontext durch langweiliges Getrommel aufgefallenen) Matt Sorum ersetzt werden.


    Einerseits frage ich mich natürlich, wie viel Welternten an diversen Substanzen man sich einpfeifen muss, um bescheuerter als Ägsel Rose zu werden, aber sei es mal drum.


    Steven Adler war für GNR, was Phil Rudd für AC/DC war und ist: Man erkennt das Drumming direkt wieder ;)


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    pbu: Jein.


    Ich glaub eher, daß der Trend zur direkten Eigenentscheidung (mal egal für oder gegen was) schwer zurückgeht. Im Berufsleben kriegst du mittlerweile an jeder Ecke die Empfehlung "Cover your ass, lass dir das bestätigen, sorg dafür, dass du belegen kannst, das X entschieden hat" usw.


    Ich bin kein Psychologe, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, daß jemand, der im Berufsleben damit täglich konfrontiert ist seinem Nachwuchs sagt "Probier einfach mal alles aus und dann machste das, was dir am besten/schönsten/angenehmsten vorkommt."

    Mag auf den ersten Blick komisch klingen, aber so einen simplen Bumm/Tschack eine längere Zeit (ich meine auf der damaligen Liveplatte war das Ding auch fast bzw. um die zehn Minuten lang) vernünftig und klingend durchzunageln ist nicht so einfach, das braucht Übung. Viele Noten zu spielen ist nicht immer die Kunst.


    Also: Zwei Stunden vor der nächsten Probe in den Raum, alles außer BD, SD und HH wegpacken und stumpf grooven ;)