Beiträge von Ballroom Schmitz

    Ich denke auch, wenn Du noch keinen richtigen Plan vom Stimmen hast wie willst Du dann einen Kessel(satz) beurteilen? Was in Verkäufers Wohnzimmer gut klingt kann im Proberaum wie Rotz tönen und umgekehrt.


    Investier lieber mehr in Becken und robuste Hardware; da haste dann wirklich lang was von; die Sets selber sind robust genug. Ich spiel selber seit 14 Jahren ein Tama Rockstar Pro und das Ding hat noch nie ein Case gesehen, hält aber immer noch einwandfrei und verrichtet seinen Dienst.

    Ich trommel in einer Coverband, und so wie das aussieht wird das auch die nächsten Jahrzehnte so bleiben.


    Das heisst aber nicht zwangsläufig, dass damit die "Scheissegal-Einstellung" Einzug halten muss. Ob Tanzkapelle oder Irgendwas-Combo; im gewissen Maße muss eine Disziplin bei allen vorhanden sein, sonst gibt dat nix vernünftiges. Nicht nur spieltechnisch sondern auch orgamässig. Da finde ich aber nix schlimmes dran, denn wenn man z.B. im Verein den Fußball durch die Gegend tritt gibt es auch Regeln: die Spielregeln einerseits, die Vereinsregeln andererseits.

    Zitat

    Original von Club2k
    wäre pinstripe bei der snare evtl zu empfehlen?


    Wenn Du irgendwo ein 14er Pinstripe rumfliegen hast, probier es einfach mal aus. Ich hatte auf meiner 14x8 Stahl auch mal Pinstripe drauf, hat bei der Bon Jovi-Coverband wunderbar funktioniert.


    Allerdings spiel selbst ich im Moment ein Emperor coated auf der Snare ;)

    Da gibt es noch eine andere Möglichkeit, nämlich die Becken nicht normal "liegend" zu montieren, sondern hängend, am besten ganz ohne Filz(e), dann kannst Du auch, wenn z.B. das Logo sich aus dem Publikumssichtfeld drehen sollte, direkt mit der Flügelschraube die Neigung regulieren.

    Zitat

    Original von OCDP
    3. Der Boom Arm is bei mir bombenfest!!! Den kann ich nich ma mit roher gewalt drehen. In dieser hinsicht ein großes Kompliment an Pearl. Die Halterung hält!!!


    You need more Schwarzbrot. :D

    Einige spielen auch ihre eigenen Kisten, ich erinner mich drei oder vier Jahre zurück, da spielten auf jeden Fall Mike Terrana und der Drummer von Eläkeleiset eigene Kisten. Zumal bei den Mehrbühnenfestivals auch längere Pausen zwischen den Bands auf derselben Bühne sind.

    Die andere Frage ist, ob es wirklich ein eigenständiges Bandkonto sein muss. Wenn, wie Du selber schreibst, keine großartigen regelmäßige Einnnahmen zu verzeichnen sind, spricht, meiner bescheidenen Meinung nach, nichts dagegen, die Kohle in der Keksdose zu verwalten oder halt bei irgendeinem aus der Band über's Konto laufen zu lassen, wenn es sich denn z.B. um Gagen handelt, die überwiesen werden, was mir im Hobbybereich eher selten bis nie wiederfahren ist.


    Diese "Trennung" ist, meines Erachtens, erst interessant, wenn es da um "relevante" Bewegungen geht, z.B. 1000 Euro Gagenaufkommen monatlich mit regelmässigem DA für Proberaummiete und Ausgaben für Merch oder Plakate.


    Auch steuerlich sehe ich direkt keine Relevanz für ein eigenes Konto, für mein Nebengewerbe habe ich auch keine eigenes Konto sondern lasse das über mein privates Konto laufen. Gewerbe hat Kasse, feddich. Wenn ein Kunde eine Rechnung auf mein Konto überweist, hebe ich das Geld ab und lege es in die Kasse; wenn ich eine Rechnung überweise lege ich die Rechnung in die Kasse und nimm die Kohle raus. Auf dem Papier ist nur ein Bargeldfluss in der Kasse sichtbar.


    Mein Löwensenf (medium) ;)

    Da ist was dran, mit dem "mit Köpfchen entscheiden", man muss mal ein wenig weiterrechnen.


    Beispiel: Der Musikladen hier bei mir vor Ort verhökert das Paar Sticks ca. 1 Euro teurer als Music Store oder Drum Studio Bonn. Nach Köln oder Bonn zu fahren rechnet sich aber erst, wenn ich mehr als 10 Paar kaufen will, da ich eben Sprit verfahre, was in die Parkuhr schmeissen muss usw. Dazu kommt noch, das ich mindestens eine Stunde unterwegs bin, eher zwei.


    Die andere Sache ist, das ein Thoman, Store oder sonstwer seinerzeit sicher nicht auf den Deal "Bestell mir den Satz Becken, die nächten drei Ausbildungsvergütungen sind Dir" eingegangen wären, der lokale Laden hingegen hat's gemacht. Dafür war ich dem damals mehr als dankbar und habe kein Problem damit, für dieses Entgegenkommen einen geringfügig höheren Preis zu zahlen. Am Mittwoch noch passiert: Meine Bankkarte hat den Geist aufgegeben, Bank schon zu; also auch nix mehr mit per Scheck Geld abheben. Beim lokalen Händler hab ich trotzdem meine vier Paar Sticks gekriegt und die, selbstverständlich, am Freitag direkt bezahlt. Den Kaffee gab's natürlich eh ;)


    Ich denk mal, es schadet nicht ein wenig lokaler zu denken, schliesslich löhnt der lokale Händler, mal egal was er vertickt, auch seine Steuern vor Ort; und mir persönlich ist der Spielplatz gegenüber wichtiger als der in Hamburg oder München.


    Think local ;)

    Kommt drauf an, je nach Lust, Laune und Räumlichkeit.


    Heute hätte ich zwar Platz genug, die Ballerburg hinzustellen; habe mich aber aus Faulheitsgründen dazu entschieden, das Fünfstück zu spielen, das noch vom letzten Kneipengig im Hänger liegt. ;)