Beiträge von Enzi

    Zitat

    Original von t0n1
    danke enzi ;)
    wenn du das jetzt noch begründen könntest, wär's echt cool...
    weil vor- u. nachteile sind mir nicht so klar und ich bin überhaupt nicht der grafik-mensch...
    ich muss unserem grafik-menschen nur ein passendes vector-fähiges programm suchen ;)


    also für tipps bin ich natürlich immer offen.


    Naja, wirklich begründen kann ich das auch nicht. Das ganze ist eben eine persönliche Präferenz. Programme wie Inkscape und OpenOffice Draw sind auf Vektorgrafik spezialisiert und bieten in diesem Bereich einen größeren Funktionsumfang und für meine Begriffe eine einfachere Bedienung, als z.B. Gimp, welches seine Stärken eher bei Pixelgrafiken hat.


    Das ganze verhält sich ja wie mit Adobe Photoshop (Pixel) und Illustrator (Vektor). Beide Programme haben ihren Bereich, in dem sie wirklich gut sind, können aber auch jeweils den anderen Bereich rudimentär abdecken. Trotzdem würde ich immer das spezialisierte Tool nehmen.


    Teste ruhig mal das OpenOffice Draw. Das Programm ist wirklich gut und hat einen guten PDF Export. Inkscape nutzt SVG als natives Format, womit die meisten Druckereien wenig anfangen können. Da ist PDF und EPS viel besser. Allerdings hab ich keine Ahnung, ob Inkscape diese Formate auch schreiben kann.



    Enzi

    Teste mal ein paar türkische Becken, z.B. Istanbul und Masterworks. Die klingen für meinen Ohren sehr gut und sind auch nicht so teuer. Dünne Crashes kommen sehr wohl gegen Gitarrenwände an, sie müssen nur ausreichend groß sein. Ich spiele z.B. ein dünnes 18" und ein dünnes 19" als Hauptcrashes, und die sind schon durchsetzungsfähig.


    Gruß


    Enzi

    Wow, die Teile scheinen ja richtig hartnäckig zu sein. Ich hatte noch keine Becken, bei denen die Logos durch Aceton nicht wegzubekommen waren. Bei machen Herstellern reicht ja ein Schwämmchen und Spülmittel :)


    Berichte mal weiter ...



    Enzi


    Recht hast Du. Hab es gerade wieder nachgelesen. Ich hatte das falsch im Kopf.


    Danke.


    Enzi

    Die Doppler Auktionen sind mir schon immer suspekt. Was bedeutet z.B. "Aufpreis auf Istanbul Mehmet SZ 15% zum Ersteigerungswert" bei oben verlinkter Auktion ? Und warum ist auf dem 2. Bild plötzlich eine 10" HH mit Doppler Stempel ? Auf der Messe bekam ich folgende Info: Da Doppler den Vertrieb nicht mehr hat, darf er keine Istanbuls mehr über eBay verkaufen (ob er das als Vertrieb jemals durfte weiß ich nicht). Daher gibt es jetzt den "TL - Turkish Line" Zusatz. Meines Wissens handelt es sich um Restposten an Istanbuls, die er noch hat und jetzt loswerden möchte, also echte Istanbuls.


    Trotzdem würde ich dem Doppler keinen Cent freiwillig geben. Man muss nur mal den Auktionstext komplett lesen !!


    Enzi

    Hier ein paar Facts zu der Geschichte von Istanbul, die stark von Zildjian abhängig ist. Ich habe mich vor kurzem selbst etwas damit beschäftigt.


    Agop Tomurcuk und Mehmet Tamdeger hatten seit ihrer Kindheit Kontakt mit der alten Zildjian Fabrik in Istanbul. Damals war Mikhail Zilcan der Chef der Fabrik, da sich Kerope Zildjian (Bruder von Mikhail) der Zusammenarbeit verweigerte, aus Protest gegen die Spaltung der Zildjian Firma in den türkischen und amerikanischen Teil (Avedis Zildjian Co.). Kerope arbeitete erst in den späten 60ern mit Mikhail zusammen, und ging später mit seinem Sohn Gabe nach Meductic (Kanada) und half bei der Errichtung der Sabian Farbik.


    Als Agop und Mehmet im arbeitsfähigen Alter waren, arbeiteten beide in der türkischen Zildjian Fabrik. Dadurch wurde beiden das "Zildjian Geheimnis" des Schmelzverfahrens sowie die Verarbeitung nach alter Zildjian Tradition beigebracht. Im Jahre 1977 starb Mikhail Zildjian, die amerikanische Avedis Zildjian Co. konnte die türkische Zildjian Fabrik auflösen (aufgrund von Patenten) und Kerope Zildjan ging mit Gabe und den ganzen Maschinen nach Meductic. Zu diesem Zeitpunkt gab es in Meductic eine Außenstelle der Avedis Zildjian Co., welche später mit Robert Zildjian als Chef zu Sabian wurde. Interessanterweise war die Zildjian Außenstelle in Meductic immer für die handgehämmerten "K" Cymbals zuständig. Aus dieser Zeit stammen die sogenannten Canadian K. Dieses Know-How wurde von Sabian übernommen, während sich Avedis Zildjian eher auf maschinelle Techniken konzentrierte. Da die Außenstelle in Meductic nun nicht mehr für Zildjian die K Cymbals fertigen konnte, übernahm dies die Avedis Zildjian Co. selbst. Modelle aus den früheren 80ern sind als EAK (early american K) bekannt und geschätzt.


    Agop und Mehmet standen dann, wie viele andere türkische Schmiede auch, ohne Job da. Entweder konnten sie nach Meductic folgen, oder sie mussten schauen, was sie machen. Beide entschieden sich, im Jahre 1981 eine eigene Fabrik zu gründen, um das zu tun was sie gelernt haben: handgehämmerte Becken nach alter Tradition herzustellen. Ihre Firma nannten sie "Zilciler Kollektif Sirketi", wobei Zilciler das türkische Wort für "Beckenschmied" ist. Die ersten Becken hießen einfach "Zilciler". Aufgrund der Namensähnlichkeit zu Zildjian, waren Agop und Mehmet gezwungen den Namen zu ändern. So entstand der Name "Istanbul" für die Becken. Die Firma an sich heißt auch heute noch "Zilciler Kollektif Sirketi".


    In den Anfangszeiten (und woch auch noch heute) bestand der größte Teil der Belegschaft aus ehemaligen Mitarbeitern der türkischen Zildjian Fabrik. Besonders zu erwähnen sind Agops Bruder Oksant, sowie seine beiden Söhne Sarkis und Arman.


    Agop Tomurcuk starb im Jahre 1997 bei einem Bootsunfall und Mehmet wollte die Firma alleine übernehmen. Da die Söhne von Agop damit nicht einverstanden waren, kam es zum Split in Istanbul Mehmet und Istanbul Agop Cymbals, letztere werden heute unter der Leitung von Sarkis und Arman Tomurcuk hergestellt. Im Prinzip arbeiten beide Hersteller sehr ähnlich, jedoch scheinen die Agops etwas traditioneller zu klingen (dünner, mehr Trash). Mehmet scheint sich etwas stärker von moderneren Sounds beinflussen zu lassen. Es muß erwähnt werden, dass Agop und Mehmet sich nicht einfach auf den alten Zildjian-Herstellungsprozess verlassen, sondern kräftig Forschungs- und Entwicklungsarbeit leisten, welche sich in den unzähligen Serien manifestiert, die z.B. neue und innovative Lathing Muster beinhalten.


    Ein weiterer wichtiger Name in der türkischen Beckenherstellung ist Eremya Arzat. Eremya war "Master Cymbalsmith" bei Istanbul (vor dem Split) und gilt als Ausbilder fast aller türkischen Beckenschmiede in den letzten 30 Jahren, nach alter überlieferter Zildjian Tradition. Aus dieser Schiene entstanden dann Firmen wie Bosphorus, Masterworks, Anatolian, Agean und Amedia. Leider konnte ich wenig über die Entstehungsgeschichte besagter Firmen herausfinden. Die Mitarbeiter von Amedia Cymbals kommen ausnahmslos aus den Firmen von Istanbul Agop und Mehmet, was auf der Amedia Webseite nachzulesen ist.


    Ansonsten sind mir keine weiteren Infos bekannt. Ich bin dankbar über Ergänzungen, insbesondere die neueren Entwicklungen betreffend.



    Enzi


    EDIT: Korrekturen von Philippe eingearbeitet :) Danke.

    Zitat

    Original von Patrick
    mosche
    jau - genau die suche ist es die noch die probleme verursacht. ich muss die entsprechenden tabellen neu füllen .... jedesmal wenn ich das mache geht aber die load des server so hoch das er sehr langsam wird.


    ich hab das ding jetzt nochmal gestartet. nicht erschrecken wenn der server nun etwas lahmt :)


    pat°


    Kannst Du das nicht mit "nice" starten, damit nur die verfügbaren Ressourcen für den Suchindex genommen werden ?


    Enzi

    Einfach mal ganz langsam üben und nicht gleich mit Rosanna anfangen :)


    Zähl doch laut mit: ein - o - le zwei - o - le drei - o - le vier - o - le


    Auf dem "o" ist immer Pause. Wenn Du das jetzt ganz langsam (wirklich langsam !!) eine Zeitlang machst, dann klappt das mit dem Feel von selbst.


    Und beherzige auf jeden Fall den Tipp von Rudi Mentär. Hör Dir ein paar Blues und Shuffle Sachen an.




    Enzi


    EDIT: Jetzt hatte ich auch mal diese Fehlermeldung beim Posten ...