Beiträge von cameo

    Das Tom war ein 10er.
    Wieso zeigt mir denn der Analyzer was um 500 Hz wenn es eigtl. nur um die 100 Hz sein sollten? xD


    Also meine 10er Toms haben einen Grundton von 165 Hz (Pearl SBX) bzw. 155 Hz (Premier Artist Maple). Kesselwandstärke ist jeweils etwa 6mm.
    Mag sein, dass es bei 500Hz oder so einen messtechnisch erfassbaren dominanten Oberton gibt, aber der Grundton der Kessel ist das definitiv nicht.
    Oder hat dein Tom etwa 2cm dicke Kessel? Dann will ich nichts ausschießen. Schick mir doch mal ne MP3, ich will das jetzt hören. :)


    @slotty
    Die Chad-Smith Snare hielt ich noch nie in Händen, da sie aber einen Stahlkessel hat, will ich gar nicht ausschließen, dass der Grundton hier erheblich höher als bei Holz ausfällt.

    Im Spectrum-Analizer ist so ´ne Welle und an der höchsten Stelle der Welle sollte der größte Ausschlag sein oder?
    Da habe ich 509 Hz.
    Ist das so richtig?


    Nein. 500 Hz oder so ist definitiv eine viel zu hohe Frequenz. (440 Hz hat das Telefon-Freizeichen, so hoch klingt dein Tom nicht, nehme ich an.)
    Ist das gemessene Tom ein 12er Tom? Dann könnte der Kesselton zwei Oktaven drunter bei etwa 125 Hz liegen.
    Ich habe das ganze immer durch nachsingen und Anschlagen von Klavier(Synth)-Tastaturen herausgefunden.
    Keine Ahnung, was so ein Spektrum-Analyzer ausspucken würde.
    Aber Grundlagenforschung rockt!
    Mich jedenfalls. :)
    Es wird einem dann auch klar, warum z. B. 10-12-14er Toms von Natur aus am besten (am gleichmäßigsten/homogensten) in Quarten oder Quinten klingen.
    Der Grund: Det is' nämlich von Natur aus so.
    Ein besserer Schlagzeuger wird man durch diese Erkenntniss indes nicht...

    Hey Jan,
    ich hab mir eben mal dein Video angesehen. Auch wenn das mit Kameramikrofonen immer so'ne Sache ist:


    Das schreckliche (?) Pearl-Pappel-Set muss nun wirklich nicht SO sehr nach Pappe klingen, wenn man es mit ordentlichen Fellen g'scheit stimmen würde. Stimmt's?


    Für mich klingt das Video nach durchgenudelten alten Fellen mit >15 cm² luftdicht abgedichteten Tempos im Gaffarock. Genau so wird aber auch ein Oberklasse-Set klingen, wenn du an deinen Stimmgewohnheiten nichts änderst.


    Spontaner Auftrag: Sämtliche Dämpfung von den Fellen entfernen. Hohes Tom an jeder Schraube eine halbe, mittleres Tom eine viertel Umdrehung raufstimmen.
    Sich vom Sustain nicht irritieren lassen und die Nummer mit Playback wie im Video nochmal eintrommeln. Gesamtsound anhören und sich überraschen lassen.

    Ich finde du liegst mit dem Aquarian Superkick schon nicht so schlecht. Der Sound ist nicht so "mittig" wie beim PS3, aber auch nicht so "loudness-kickig" wie beim EMAD Clear. Alternativ könnte dir vielleicht ein EMAD Coated gefallen. Das hat einen erstaunlich mittigeren Sound als die Clear-Variante, aber immer noch jede Menge "Wumms".


    Das ganze hat aber leider wie so vieles zwei Seiten:
    Hinterm Set sitzend mag ich das Aquarian am liebsten - schön fleischiger Punch und fetter Bassanteil. Im Raum verliert das (genau wie das EMAD) aber an Definition gegenüber nem PS3. Fehlen halt etwas die Mitten. Auf meiner Pearl SBX (sowieso schon extrem basslasstige Birken-BD) wurde es dann letztlich doch wieder ein Powerstroke.

    Neuerdings lautet der Name des Autors beim Premier-Test übrigens "Tim Schierenbeck" und nicht mehr "Nick Mavridis".
    Da ist wohl noch einiges beta bei bonedo...
    Ansonsten drängte sich mir ohne mein bewusstes Zutun folgender Gedanke auf:


    [verschwörungsmodus an]
    Ist nicht drumhouse in Waldkirch seit etwa einem Jahr deutscher Premier-Vertieb?
    Und heißt das nicht, dass Thomann seine Sets über drumhouse beziehen muss?
    Drumhouse aber als reiner klassischer Schlagzeugladen auch direkt an Endkunden verkauft?
    ...ich breche aus Vorsicht hier die Gedankenkette mal ab.
    [verschwörungsmodus aus]


    Der "Test" des Premiers ist auf jeden Fall buchstäblich "unmöglich", und zwar aus den bereits genannten sachlichen Einwänden.
    "Es überwiegen stets die Nebengeräusche" etc... So etwas gibt es einfach in diesem Universum nicht.
    Wenn es nicht so irreführend für Rookies wäre, könnte man der ganzen Sache als Persiflage immerhin Komik abringen.
    So wird man sauer.


    Gruß,
    cameo

    Ja dann mach doch einen!!

    Hab ich. :)
    Da ich selber weder die DDR noch die Zeit "lange vor dem Mauerfall" bewusst miterlebt habe, fehlt mir aber jegliche Idee für Material, welches über Google-Suchergebnisse hinausgehen könnte.
    Klar hat der Mann eine Homepage, dort eine Biografie, eine Diskografie etc... Kann ja jeder Interessierte sofort finden. Mal schauen, vielleicht stelle ich was zusammen oder stoße auf verborgene Schätze. Aber da es das Internet in den 70ern und 80ern nicht gab, konnte dort auch noch nichts vergraben werden. Leider. Wir untersuchen hier eine zeitliche Grauzone, die in vielerlei Hinsicht noch nicht vom www aufgesogen wurde - und die sich darin nur in einer Retrospektive spiegeln kann.



    Diese Retrospektive kann ja z. B. auch hier statt finden.



    Bitte bei meinen archäologischen Versuchen um Unterstützung. :)

    Habe mir eben mal die Songs auf MySpace angehört. Also für einen solchen kicklastigen, kurzen und knackigen Sound wird das mir der 18er garantiert nichts.
    Ob man da mit Mikros und EQ was tricksen kann, sei dahin gestellt - ich meine nur den rein akkustischen Klang.


    Das Problem ist weniger die prinzipiell erzielbare Lautstärke mit einer 18er an sich, sondern die erzielbare Lautstärke in tiefer Stimmung mit offenem Frontfell.


    Ich spiel selber auch ne 18er, mit geschlossenem Reso und höher gestimmt ist die zwar subjektiv lauter und voluminöser als jede totgedämpfte 22er mit Schlabberfell. Das ist dann aber ein GANZ GANZ anderer Sound. Bei rein akkustisch gespielten Gigs kann dieser Sound auch bei Rockmucke seinen Reiz haben. Ich erlebe auch regelmäßig, dass mich Menschen nach dem Gig fragen, womit ich die BD abgenommen hätte, es gäbe ja gar kein Kabel zu sehen. Aber wenn du prinzipiell auch akkustisch einen Sound fahren willst wie du ihn auf MySpace hast: No way.
    --


    PS: Wegen der angesprochenen Abnehmerei - m. E. muss eine mit PS3, Superkick oder Emad bestückte 22 x 18er mitnichten in der Kneipe oder im JZ immer abgenommen werden. Vorraussetzung: Die Bass ist ansonsten ungedämmt (also leer oder fast leer) und beide Felle "etwas höher gestimmt als du denkst". Mit Mikrofon kannst du dann wieder 1/4 Umdrehung an jeder Stimmschraube runter gehen.

    Alle Sonor-Teppiche sind im direkten Vergleich zu Puresounds höhenlastiger, der Bronzeteppich legt im Vergleich zur Edelstahlversion nochmal ne Schüppe drauf.
    Relativ führt das zu einem verringerten Bauchanteil. Den Eindruck habe ich jedenfalls auf meiner Hilite, weshalb ich mittlerweile von dem Sonor-Bronzeteppich gar nicht mehr so sehr angetan bin, wie früher. Könnte aber für deinen Zweck einen Versuch Wert sein. Ich hatte damals bei Thomann alle drei Varianten bestellt und testweise aufgezogen. Der Messing- und der Edelstahlteppich gingen zurück, gab keine Probleme. Die Sonor-Verpackung ist eine solide Holzschachtel, auch da geht nichts kaputt.

    Weiß man schon was google chrome alles nach hause funkt?
    Ich nehme an die komplette Historie samt Cache inhalt... :thumbup:


    Kann man so sagen. Bei heise (c't) steht zu lesen, dass Chrome so voreingestellt ist, dass eine eindeutige Anwendungsnummer, die IP-Adresse des Nutzers und einige Cookies an Google übermittelt werden. Auch werden die vom Nutzer eingegebene URLs an Google übersandt. Google weiß also genau, welche Seiten von wem wann besucht wurden. Das ergibt ein lückenloses Bild über die Surfgewohnheiten. Dass Google aus dem Übertragen von Daten keinen Hehl macht, macht es für mich nicht wirklich akzeptabler:


    http://www.google.com/chrome/intl/de/privacy.html


    Ausserdem läuft ständig ein Update-Service im Hintergrund nach der Installation. Mir taugt das nüscht.
    Ich bleibe bei Opera - ist meines Erachtens auch schon flinker als Firefox, auch recht klein und funkt nicht.

    Ich sah übrigens irgendwann mal irgendwo eine Fernsehdokumentation über einen Indianerstamm in Südamerika. Einer der Indianer hatte sich da auch was Perkussives umgehängt und spielte darauf im Traditional Grip. Allerdings in einer Variante, in der nur der Daumen über dem Stick liegt und alle anderen Finger drunter. Quasi so, wie's alle absoluten Beginner machen, wenn sie den Tradtional zum aller ersten mal probieren. "Ich hab gesehen, mit der linken Hand spielst du irgendwie so, oder?"... "Nee...du musst..." und dann grapscht man sich beherzt des Anfängers Hand und knetet die Finger in die "richtige" Position.


    Ach ja, der Tradi ist so herrlich bekloppt. Ich liebe es.