Beiträge von canti

    Hi,


    ich überlege, mein Roland TD 12 Set zu verkaufen, wüsste vorher allerdings gerne, wieviel es noch wert ist.


    Das Set besteht aus:


    - TD12 Modul
    - Rack
    - KD-85BK BASS DRUM PAD SCHWARZ
    - 3x PD-85BK V DRUM PAD SCHWARZ
    - PD-105BK Snare
    - V-Hi-Hat VH-11
    - 2x V-Cymbal CY-12R/C Ride/Crash


    Ich habe das Schlagzeug jetzt seit vielleicht 2-3 Jahren. Es hat Gebrauchsspuren, davon abgesehen funktioniert es aber einwandfrei.


    Neu hat das Set damals so ca 3000,- gekostet, inzwischen scheint es in dieser Konfiguration garnicht mehr angeboten zu werden.

    Benutzt du Adapter um von Miniklinke auf Klinke zu kommen? Die gibts in Stereo und Mono. Hatte ne zeit lang einen Monoadapter und da war genau das Problem, dass der Mix In nur auf einer Seite gekommen ist.

    Ich habe auch ein 18er F602, das genauso aussieht wie deins. Es war mein erstes und viele Jahre auch einziges Becken (neben ner HH) und wurde somit sowohl als Ride als auch als Crash benutzt. Hauptsächlich aber als Ride, da in meinen Übungen wenig Crashparts notiert waren. Beim riden hat mich hauptsächlich der verwaschene Sound der durch zwei Nieten hervorgerufen wurde gestört, so dass ich diese irgendwann einfach mit ner Zange entfernt habe. Danach war ich vom unglaublich definierten Ping begeistert. Diese Begeisterung hielt nicht lange an. Heute liebe ich es als super Crashbecken, das man auch mal riden kann. Es wiegt ca. 1340 g.


    Da auf meinem Teil nichts genaueres steht, habe ich einfach mal ne Mail mit Photos und Seriennummer an Paiste geschrieben (Auf ihrer Seite haben sie ne mailadresse, die man bei Fragen zu Becken anschreiben kann). Genau konnten dies mir aber auch nicht sagen, haben aber auf ein 18"er Ride getippt.

    Hm ja, vielleicht sinds nicht die Emperors das Problem..Ich hatte vorher Pinstripe drauf, die uralt waren und trotzdem mehr Ton hatten. Entweder ich kann überhaupt nicht stimmen (Ich hab echt schon alles versucht, mit drumbible, ohne, tief, hoch...das Resultat war, das die Schlagfelle, also die Emperors immer toter wurden. Zuletzt konnte man kaum mehr stimmen, weil kaum was rauskam, ähnlich wie bei einer BD) Mein Lehrer hat auch versucht was dran zu machen, aber hat auch gemeint, dass irgendwie einfach kein Ton rauskommt. Entweder es sind die Coated Ambas als Reso, die alles schlucken, was ich allerdings nicht ganz glaube, weil die gleiche Kombi mein Lehrer auch spielt und bei dem kommt was raus. Oder aber, ich hab das "Eindrücken des Randes, damit der Kleber flexibel wird" einfach übertrieben.


    Im allgemeinen Spiele ich nicht sooo fest, in der Bigband ganz sachte, und auch zuhause beim üben nicht, aber in der Rockband haben wir schon als so Phasen wo ich so fest reinhaue wie es geht.


    An deiner Theorie kann was drannsein. Jedenfalls in den ganz lauten Phasen kann ich mir das durchaus vorstellen. -.-"


    Nachdem ichs mit dem Marshall versucht habe, hab ich das Edrum an einen Bassverstärker mit 15" Box angeschlossen. Die Bässe waren natürlich wesentlich besser. Aber die Hihat hörte man bei mir so gut wie garnicht. Zumindest wenn man im geschlossenen Zustand draufhaut, halb geöffnet gibt es einen ziemlich lauten, durchdringenden Ton. Ist besser als der Gitarrenverstärker, aber auch nicht optimal.

    Während ich den Thread grad lese hab ich zufällig The Velvet Revolver laufen. Die Drummerin (laut Wikipedia Maureen „Moe” Tucker) ist imo ein Paradebeispiel für Bauchgetrommel. Keine besonderen technischen Finessen, oft einfach auf den Toms durchgeachtelt, ganz seltener Einsatz der Becken und kein Metronom. Aber es hat trotzdem nen irren Drive, der vor allem durch die Dynamik und die Tempoänderungen zustande kommt. Das kann man sich in der heutigen Popularmusik garnicht mehr vorstellen.

    Ich hatte eim E-Drum ne Weile über nen Marshall laufen. Ist glaub ein 2x40 Watt Transistor mit "halber Röhre" (Vorstufe? keine Ahnung, jedenfalls kein Vollröhrenamp).


    Auf jeden Fall wars nicht das Wahre. Aufdrehen konnte man hin nicht wirklich, weil man sonst in Gefahr gelaufen ist, das Ding zu Schrotten (Zumindest hörte es sich sehr ungesund an) und auch so hat er nur einen sehr begrenzen Frequenzbereich. Wie Psycho schon sagte: Es klingt sehr blechern. Ist auf Dauer nix.

    Jetzt weis ich nicht was GAS ist -.-" Aber für mich (wieder nur für mich) macht das nen Unterschied. Das Spielgefühl ist so komplett anderst, dass ich mir hinterm E-Drum echt verloren vorkomm. Dadurch spiel ich verkrampfter, hau auch automatisch fester drauf weils nicht so schiebt wie ein akustisches und nun ja...läuft eben nicht so locker-leicht wies sein sollte.


    Das Geld spielt dabei keine Rolle. Mir ist ein komplett geschrubbtes Billig-Schlagzeug live irgendwie viel lieber. Mit dem anderen Spielgefühl und der Tatsache, dass der Sound nicht da rauskommt, wo ich auch draufschlage, sondern aus Boxen, damit komm ich nicht klar.

    Zitat

    Original von Gsälzbär


    Geistiger Bullshit.


    Eher Tatsache. Ich habe nicht gesagt, dass das ne Wahrheit ist, die für die Menschheit gilt, sondern mein Empfinden ist. (Und das meine Mitmusiker mir bestätigen.) Ich behaupte auch nicht, dass ein Stück, das ein Drummer auf dem E-Drum spielt nicht groovt. Aber wenn ICH(!) auf einem E-Drum, vorzugsweise mein Eigenes, spiele, dann groovt das nicht.

    Der Threadtitel beinhaltet ja: "..aber trotzdem die eigenen Fähigkeiten nutzen". Vielleicht gehts ja nur mir so, aber ich komm mit den Dingern nicht so recht klar. Dynamik geht null, und irgend ein Feeling rüberbringen noch viel weniger. Ich finde es wirklich fast ein Ding der Unmöglichkeit ernsthaft mit nem E-Drum Musik zu machen, die Seele hat. Üben geht, aber grooven eigentlich nicht.

    Mit dem Thema Rocken und gleichzeitig leise spielen bin ich auch schon öfteres konfrontiert worden, eigenartiger Weise weniger in der BB als in der Gemeinden -Pop/Rock-Kapelle (Bin ich froh, dass wir kein Hillsong spielen...)
    Im Allgemeinen bin ich der Ansicht, dass ein Rocksong beim Schlagzeug eine gewisse Lautstärke braucht, um wirklich druck zu haben. Einfach vom anderen Klang, der daraus resultiert, nicht von der Lautstärke an sich. Wenn man eine Jazz CD und eine Rock CD gleich laut laufen lässt, kann man wirklich hören, wer bei den Aufnahmen mehr reingedroschen hat, obwohl die tatsächliche Lautstärke die Gleiche ist.


    Eine BB vermittelt aber durch die andere Besetzung ein ganz anderes Feeling als eine Gitarrenband, so dass man meist nie gezwungen ist, ernsthaft laut zu spielen. Wenn doch, dann kann man sehr viel durch die Art des Spielens erreichen. Wenn man gerader spielt und ohne dazwischengedudel immer auf die Viertel schlägt, dann kommt der Song auch sehr leise gespielt viel druckvoller und sogar lauter rüber als wenn man zig Fill-ins und Ghostnotes mit einbringt. Auch das richtige Tempo macht sehr viel aus. Langsamer gespielt wirken (Rock)Songs oft schwerer und druckvoller.

    Zitat

    Original von jayjay
    @ canti: das td-9 IST liveuntauglich (zumindest nicht tauglicher als das td-6), da es nur EINEN stereoausgang besitzt.


    Ja, schon. Das ist mir schon bewusst. Beim Kauf des TD12 hatte ich gehofft gehabt, ein Livetaugliches Set zu erwerben. Nachdem ich aber ein paar mal live gespielt hatte (über eine ziemlich Leistungsstarke Anlage) und nur Kommentare wie:" Klingt wie ein Keybordschlagzeug..was? 3000 soll das gekostet haben??" bekommen habe bin ich wieder aufs Akustische umgestiegen. Jetzt stehts halt zuhause rum und wenn ich grad nicht mein Akustisches aufgebaut habe oder die Zeit ungünstig ist nehme ichs zum üben. Für diese Zwecke hätte aber wahrscheinlich auch das TD9 gereicht, das doch mal billger sein wird. Selbst zum Jammen zuhause ist es irgendwie kaum zu gebrauchen, weil man die HiHat kaum hört. Habe das Ding über einen Bassverstärker und 15" Box laufen. Vll liegst ja daran.

    Ich weis nicht, ob das von der verwendeten Hihat abhängt, ich glaube eigentlich nicht. Beim TD12 gibts diese Funktion auch. Anstatt eines Chick-Sounds kommt beim Schließen der HH einfach ein Bassdrum Ton. Ausserdem auch immer dann, wenn man auf die Hat oben drauf schlägt (Auf den "Bow" ...wie heist das im deutschen...) wärend auf der Kante der normale HiHat Sound kommt. In kombination mit nem herkömmlichen Singlepedal kann man dann Doublebass zocken.

    Scheint ja echt ganz interessant zu sein. Vor allem die Quick-replay Funktion und die verbesserten Play-Alongs gefallen mir. Warum gabs das Teil nicht schon, als ich mich zwischen TD6 und TD12 entschieden hab? Jetzt besitze ich ein TD12 , das ich sowiso für live-untauglich halte und ich nur zum Üben benutze. Das TD9 wäre eventuell das gewesen, was ich gesucht hab.

    Ich habe eine Frage bezüglich Bassdrumbefellung. Und da es Soundmäßig auch ein bisschen richtung Old-School gehen soll, stelle ich diese hier.


    Bei meinem bestimmt schon 30 Jahre alten Schlagzeug ist das Schlagfell der BD (22" x imo 18") gerissen. Ein Remo Sound Master Coated. Der Sound hatte ohne Dämpfung viel Sustain, mit Dämpfung hat er mir aber ziemlich gut gefallen. Das Reso hat kein Loch.


    Da es das Sound Master nicht mehr gibt wüsste ich gerne, welchem Fell diesem am nächsten kommt. Es könnte auch ein bisschen dumpfer (bzw etwas weniger Sustain) sein. Auf meinem anderen Schlagzeug habe ich ein Powerstroke3, welches mir zwar gefällt, aber zu modern für mein altes Schlagzeug ist.


    Ich hatte ein Coated Emperor in der Überlegung, allerdings ist das ja zweilagig, wo mir das einlagige PS3 schon zu knackig ist. Wo ist zwischen denen beiden überhaupt klanglich der Unterschied. Das eine ist einlagig, aber gedämpft, das andere zweilagig aber nicht gendämpft oO