Leise spielen aber trotzdem die eigenen Fähigkeiten nutzen?


  • Ich weiß nicht, warum ich mir überhaupt den ganzen Thread durchgelesen habe. Jürgen, Du bringst es auf den Punkt.


    Martin

  • Zitat

    Original von Stefan
    ich finde das das Set mit Mickey auf dem Kopf "besser" klingt, "basslastiger" , das führt dann bei mir dazu das ich leiser spiele


    naja klar.. alpine lassen halt auch hohe frequenzen pasieren, die mickey mouse macht da komplett dicht, das ist aber eigentlich ein "schlechterer" - weil unausgewogenerer - klang.


    mir stellen sich beim durchlesen des freds dann doch ein paar fragen, aber da ich mich bei stafan ueber garnichts mehr wundere, und der fred ausage genug ist, ists auchnicht noetig da etwas anzusprechen.


    spiel leiser, oder verlasse die band.
    - die welt ist halt dich schwarz/weiss -

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    Einmal editiert, zuletzt von esCo_LA_ ()

  • vllt benutzt du einfach dünnere sticks... der attack auf becken und trommeln wird damit automatisch verkleinert...bei mir hilft das..musst nur aufpassen dass solche zahnstocher auf wirklich nur bei 5db-stücken angewendet werden, denn sie brechen natürlcih (je nach marke) leicht durch



    mfg

  • Zitat

    Original von Lite-MB
    tja, und mich überrascht, daß vor allem Drummer immer wieder Schlagzeug mit laut gleichsetzen!


    Ein Schlagzeug ist immer laut, außer man streichelt es. Es geht, keine Frage und jeder wie er will, aber ein normal geklopftes Schlagzeug ist nun mal laut. Genauso wie eine normal geblasene :) Trompete oder Posaune.
    Ergo dürfte auch eine BB (einigermaßen) laut sein und normales (, etwas zurückhaltendes) Drumming kein Prob sein. ich weiß jetzt nicht, wo diese ganzen Grundsatz- und Nebendiskussionen hinführen sollen? Jürgens Analyse kann ich nicht so ganz nachvollziehen.

  • Zitat

    Original von phil[in]
    vllt benutzt du einfach dünnere sticks... der attack auf becken und trommeln wird damit automatisch verkleinert...bei mir hilft das..musst nur aufpassen dass solche zahnstocher auf wirklich nur bei 5db-stücken angewendet werden, denn sie brechen natürlcih (je nach marke) leicht durch



    mfg



    Ich spiele aktuell 7a... :)

    Signatur?

  • Ich denke wenn dem Starter was daran liegt dort zu spielen, wird er sich arrangieren müssen:


    1. seine eigene Dynamik - mit viel Übung in Richtung pianoo und pianissimo zu erweitern


    2. wenn das nicht reicht - oder zu lange dauert - erst mal versuchen die Trommeln massiv zu dämpfen.


    3. Wenn beides nicht hilft - eine andere Band zu suchen


    NB: Eine Bigband ist nicht zwingend sehr laut ! Sie kann extrem leise sein und auch deutlich über der Schmerzgrenze, das alles hängt mit all dem zusammen was geschrieben wurde.....


    Das Schlagzeug ist kein "Streichelzeug" - auch meine Meinung - aber es ist ein Musikinstrument und vielleicht sollte der Starter einfach mal eine Aufnahme machen. Irgendeinen Recorder dort hinstelen wo normal das Publikum ist und SELBST kontrollieren ob er zu laut ist - besser gesagt, ober er neben dem Schlagzeug alle anderen Instrumente noch gut hören kann.....


    Normalerweise ist "leiser geht´s nicht" die Domäne von Gitarristen, aber gleich danach kommen m.E. Drummer


    IN ERSTER LINIE GEHT ES UM MUSIK - und die klingt nur gut wenn es ein rundes Bild ergibt !

  • Ich werf jetzt einfach mal was rein
    Es ist nicht immer so einfach sich selber und die gesamte Band hinter´m Schlagzeug so zu registrieren wie sie sich tatsächlich gibt.
    Mit modernen Monitorsystemen gibt es da sicher weniger Probleme wie in Musikkapellen, Big Bands und Co.


    Der lustige Kerl, der dort meistens davor steht und heftig mit nem Stöckchen wedelt, hilft da schon mal weiter! ;)


    Sprich: Dirigenten oder Bandleader stehen an optimaler Position, hören wenn was im Bandkontext nicht stimmt und versuchen den jeweiligen Musiker dann zu korrigieren.

    Suche: nothing

    Einmal editiert, zuletzt von Eisenmike ()

  • was sich z.B. verbessern läßt, ist die Aufstellung der Band - ganz weg davon, daß der Drummer (wie beim Blasorchester) hinter dem Haufen sitzt.


    Das Schlagzeug sollte min. gleichauf, wenn nicht sogar etwas vor den Bläsern stehen, aber so, daß er diese noch alle sehen kann. Die anderen Musiker der Rhythmusgruppe in komfortabler Hörweite.


    Hier wird mal grundsätzlich von völlig falschen Voraussetzungen ausgegangen. Min. 80% aller Big Band-Gigs spiele ich gänzlich unverstärkt, wie die Bläser auch, das sind akustische Gigs (vor allen, da es ein unangemessen hoher Aufwand ist, alle Musiker opimal abzunehmen), Mikros gibts für die Solisten (aber nur für die Soli!) und für den Gesang.
    Also gibts auch kein Monitoring, was ich nicht höre, weil ich laut war, ist weg.
    Auf der anderen Seite habe ich eine Führungsfunktion an den Drums, d.h. im Gesamtkontex muß ich immer hörbar sein.
    Big Band ist eine Erfahrungssache, das kann man nicht eben mal nebenbei auch noch mitmachen, das muß man lernen, üben, machen.


    ...und ich habe keine Probleme, mich mit einer 18er Bassdrum unverstärkt, an der richtigen Stelle durchzusetzen, genauso wie ich keine Probleme habe, mit meiner 14x8" PhonicPlus an der richtigen Stelle zu "drücken" aber pp zu spielen.

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk

    2 Mal editiert, zuletzt von Lite-MB ()

  • Zitat

    Original von Stefan
    Lite-MB
    Hier die aktuelle Aufbausituation bei den BB-Gigs (egal ob Jazz-Gala oder Bierzelt)
    BILD


    Wenn du die Bläser im Blick hast, ist daran überhaupt nichts zu meckern!! Sehr vorbildlich.
    ...vielleicht könnte man noch ausprobieren, obs besser wird, wenn du mit dem Pianisten den Platz tauschst...?!

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk

  • Mit dem Thema Rocken und gleichzeitig leise spielen bin ich auch schon öfteres konfrontiert worden, eigenartiger Weise weniger in der BB als in der Gemeinden -Pop/Rock-Kapelle (Bin ich froh, dass wir kein Hillsong spielen...)
    Im Allgemeinen bin ich der Ansicht, dass ein Rocksong beim Schlagzeug eine gewisse Lautstärke braucht, um wirklich druck zu haben. Einfach vom anderen Klang, der daraus resultiert, nicht von der Lautstärke an sich. Wenn man eine Jazz CD und eine Rock CD gleich laut laufen lässt, kann man wirklich hören, wer bei den Aufnahmen mehr reingedroschen hat, obwohl die tatsächliche Lautstärke die Gleiche ist.


    Eine BB vermittelt aber durch die andere Besetzung ein ganz anderes Feeling als eine Gitarrenband, so dass man meist nie gezwungen ist, ernsthaft laut zu spielen. Wenn doch, dann kann man sehr viel durch die Art des Spielens erreichen. Wenn man gerader spielt und ohne dazwischengedudel immer auf die Viertel schlägt, dann kommt der Song auch sehr leise gespielt viel druckvoller und sogar lauter rüber als wenn man zig Fill-ins und Ghostnotes mit einbringt. Auch das richtige Tempo macht sehr viel aus. Langsamer gespielt wirken (Rock)Songs oft schwerer und druckvoller.

  • Der Threadtitel beinhaltet ja: "..aber trotzdem die eigenen Fähigkeiten nutzen". Vielleicht gehts ja nur mir so, aber ich komm mit den Dingern nicht so recht klar. Dynamik geht null, und irgend ein Feeling rüberbringen noch viel weniger. Ich finde es wirklich fast ein Ding der Unmöglichkeit ernsthaft mit nem E-Drum Musik zu machen, die Seele hat. Üben geht, aber grooven eigentlich nicht.

  • Zitat

    Original von canti
    ..................... Ich finde es wirklich fast ein Ding der Unmöglichkeit ernsthaft mit nem E-Drum Musik zu machen, die Seele hat. Üben geht, aber grooven eigentlich nicht.


    Geistiger Bullshit.

    Gruß Gerd



    Beer is cheaper than therapy!

  • Zitat

    Original von Gsälzbär


    Geistiger Bullshit.


    Eher Tatsache. Ich habe nicht gesagt, dass das ne Wahrheit ist, die für die Menschheit gilt, sondern mein Empfinden ist. (Und das meine Mitmusiker mir bestätigen.) Ich behaupte auch nicht, dass ein Stück, das ein Drummer auf dem E-Drum spielt nicht groovt. Aber wenn ICH(!) auf einem E-Drum, vorzugsweise mein Eigenes, spiele, dann groovt das nicht.

  • Zitat

    Original von canti
    Eher Tatsache. Ich habe nicht gesagt, dass das ne Wahrheit ist, die für die Menschheit gilt, sondern mein Empfinden ist. (Und das meine Mitmusiker mir bestätigen.) Ich behaupte auch nicht, dass ein Stück, das ein Drummer auf dem E-Drum spielt nicht groovt. Aber wenn ICH(!) auf einem E-Drum, vorzugsweise mein Eigenes, spiele, dann groovt das nicht.



    Komisch, dabei kommts doch garnet drauf an wo man draufhaut?? Ich groove aufm Pappkarton genauso wie aufm 5000 Euro DW, ob das jetzt allgemein groovt oder nicht sei dahin gestellt. Kann es sein dass du an einer Art umgekehrtem GAS leidest? :D

    sieg natur.

  • Jetzt weis ich nicht was GAS ist -.-" Aber für mich (wieder nur für mich) macht das nen Unterschied. Das Spielgefühl ist so komplett anderst, dass ich mir hinterm E-Drum echt verloren vorkomm. Dadurch spiel ich verkrampfter, hau auch automatisch fester drauf weils nicht so schiebt wie ein akustisches und nun ja...läuft eben nicht so locker-leicht wies sein sollte.


    Das Geld spielt dabei keine Rolle. Mir ist ein komplett geschrubbtes Billig-Schlagzeug live irgendwie viel lieber. Mit dem anderen Spielgefühl und der Tatsache, dass der Sound nicht da rauskommt, wo ich auch draufschlage, sondern aus Boxen, damit komm ich nicht klar.

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