Beiträge von madmarian

    hi, sehe gerade erst die Fragen hier. Also, der Grundpreis ist aus technischem Grund gewählt, und entspricht der Dienstleistung des Zuschnitts. Die Kessel selber sind dann als Option in der Tiefe wählbar. Ob man dann weitere Dienstleistungen braucht oder nicht, liegt dann in der Entscheidung des Kunden.


    Die Kesselpreise der ganzen Röhe, für die, die selber Schlagzeug bauen, sind übrigens besonders interessant. Unser Ziel ist ja, Custom Schlagzeugbauer zu unterstützen und ihnen das Material zur Hand zu geben.


    Ach ja, und unsere Preise sind Netto-Preise, also inkl. MwSt.


    Zu dem Namen: Adoro® ist der Name der Schlagzeugmarke (welche genaugenommen Adoro musical instruments ltd. lautet). Der Name kam zustande, da wir anfangs ausschließlich Schlagzeuge für akustisch schwierige Räume wie Kirchen, kleine Clubs etc bauten. Ich persönlich spiele z.B. in einer Band, mit der wir häufig auf Hochzeiten spielen, und dann meist bei der Trauung selber -in der Kirche. Und wer schon mal in einer Kathedrale Schlagzeug gespielt hat, weiss, wovon ich spreche... hier braucht man Schlagzeuge, die man sehr leise spielen kann.


    Die Idee der leise spielbaren Drums kam sehr gut an, in ettlichen Kirchen finden sich bereits unsere Drumsets. Daher kam die Frage nach dem Namen auf, und Adoro heisst, so hat es der Lateiner schon erklärt, "Ich bete an". Was übrigens auch der Name einer nun gar nicht christlichen Band ist, aber das nur am Rande.


    Im EIngangspost beschrieb ich ja schon, dass es dann irgendwann weitere "Serien" gab. Zuerst die Drum Kids: ich habe selber drei Kinder, und suchte ein bezahlbares Kinderschlagzeug, das professionellen Ansprüchen genügt. Daher bauen wir OEM-Schlagzeuge um, tauschen labbrige Parts aus, fräsen die Gratungen neu, lackieren die Kessel innen, folieren sie teils neu, und statten sie mit amtlichen Fellen aus. Das Resultat kann sich hören lassen; einige Jazz Musiker haben sich schon ein solches Kinderset für ihre Kneipentouren besorgt :-))


    Da es mich inzwischen in den Fingern gejuckt hatte, auch mal "laute" Drumsets zu bauen, haben wir die Serien eingeführt, denn der Name Adoro kam bei den Kunden sehr gut an: die originalen Adoro Sets heissen nun "worship series" und sind für Kirchen und kleine Clubs konzipiert, die Drum Kids hab ich ja schon beschrieben, und die "City Lights" sind eigentlich die wahren Custom Drums. Hier ist nicht nur die Optik anpassbar, jedes Detail kann selber bestimmt werden.


    Adoro Custom Drums sind eine der sehr wenigen Schlagzeugmarken in Europa, die ihre Kessel selber in Europa fertigt (genauer: in Deutschland!), und zwar nach industriellem Standard mittels Heisspressen. Kessel im Heisspressverfahren haben viele Vorteile: man kann gleich ganze Röhren fertigen (i.d.R. 24" lang), durch das Heisspressen hat der Kessel sehr wenig Wasser, ist resonanter, verformt sich weniger schnell und kann wesentlich schneller produziert werden als z.B. gewickelte Kessel. Und sie kosten in der Herstellung einen Bruchteil. Einziger Nachteil: ähnlich wie beim Offset-Druck muss man eine gewisse Menge an Kesseln produzieren, damit sich der Aufwand lohnt. Als Unternehmen wie Sonor die Produktion ihrer günstigeren Sets nach Asien verlagerten, sind die Unternehmen, die größtenteils die Kessel zulieferten, pleite gegangen, bis auf die, die eh nur ab und an mal Kessel für Sonor & Co bauten. Ich kenne nur eine Firma in Italien, die ursprünglich Lenkräder baute, die noch ebenfalls ihre Kessel selber im Heisspressverfahren baut. Die Kesselpressen lagen lange brach, bis wir nun die Maschinen umgerüstet haben - Sonor & Co hatten früher metrische Kesselmaße, wir brauchen aber zöllige - und nun für die Adoro Schlagzeuge die Kessel wieder fertigen. Das ist für Adoro klasse, denn wir haben mehr Einfluss darauf, wie die Kessel sind, und sind unabhängig von unseren Zulieferern. Die Preise für die Kessel bleiben trotz schwankendem Dollar stabil, weil wir mit deutscher Buche bauen. Buche ist etwas härter und schwerer als Ahorn, somit perfekt geeignet für den Schlagzeugbau. Über Jahrzehnte wurden High End Drums aus Buche gebaut, und das aus gutem Grund: gegenüber Ahorn hat es dank der höheren Dichte einen etwas tieferen Grundton, und klingt dadurch etwas voller. Ausserdem verbauen wir bis zu vier mal dickere Lagen Holz als bei üblichen Kesseln, damit der Kessel nicht nur aus Leim besteht :)



    ...oha, sorry, ist ein Roman geworden. Ich habe gestern mal endlich unsere Website upgedatet und da mehr über die Kessel geschrieben. Wenn ihr Fragen habt, her damit, vielleicht werde ich das dann auch noch ergänzen.


    Ich finde das ein echt spannendes Thema, denn gute Kessel zu erschwinglichen Preisen sind die Voraussetzung dafür, dass konkurrenzfähiger Schlagzeugbau in Europa passieren kann. Das Pendel der Globalisierung schlägt nun um; während in den 80ern die Firmen massenhaft nach Asien abgewandert sind, ermöglicht die Globalisierung heute, dass wir hierzulande wieder konkurrenzfähig Instrumente bauen können, zu einem Bruchteil der Kosten, die noch in den 90ern anfielen. Ich baue nur ein paar Drumsets, aber mit unseren Kesseln und der Hardware verhelfen wir mit, dass hier viele kleine Schlagzeugmarken neu entstehen... CD&P beliefert bereits heute über 600 Schlagzeugbauer weltweit, und ist inzwischen der führende Zulieferer in Europa. Und darauf allein wollen wir uns nicht ausruhen. Wir kooperieren mit großen internationalen Unternehmen, um neue Produkte auf den Markt zu bringen, und nebenher berate ich viele, die sich selbständig machen wollen. Und das alles fing vor drei Jahren mit einer kleinen Sammelbestellung hier im Forum an :) Ist das nicht crazy?!


    Das alles bringt natürlich auch Neider auf den Plan; bei all dem, was wir aber bis heute erreicht haben, kann ich mir selber nicht die Ehre geben. Ich habe viel von meinen Schlagzeugbaukollegen gelernt, die teilweise mir haushoch überlegen sind -ich würde mich öffentlich nicht einmal Schlagzeugbauer nennen, zu viel Respekt habe ich vor dem, was manche da kreieren. Insofern ist Adoro auch unser Firmenkredo. Das s.d.g. im Logo steht für soli deo gloria, und soll uns daran erinnern, nicht hochmütig zu werden...

    hi, rechtlich gesehen ist der Namensklau keiner, wenn die Firma, die den Name inne hatte, a) diesen nicht mehr gesichert hat und b) nichts mehr unter diesem Namen produziert. Wenn eines von beiden nicht gegeben ist, kann der Name nicht feindlich übernommen werden.


    Wenn man einen Namen sichert, aber nichts damit vertreibt, erlischt auch irgendwann der Schutz. Ein Name, der aber genutzt wird, wie z.B. Sonor oder Gretsch, ist auch bei abgelaufenem Markenschutz gesichert. Denn hier verhält es sich wie beim Urheberrecht: man muss ein Werk oder ebene eine Marke nicht notariell absichern. Notare bestätigen nur den Zeitpunkt der Sicherung, da oft entscheidend ist, wer zu erst eine Idee hatte. Wenn einer eine Marke hat, und damit z.B. bei der Frankfurter Musikmesse auftritt, gilt die Marke als geschützt, sofern keiner ältere Rechte hat. Bei der Musikmesse z.B. gibt es einen Eintrag in ein Markenregister, wo alle Aussteller geführt werden, kostet 300,-, zufällig genauso viel wie eine Markenpatentanmeldung... und da dieses Register gedruckt und veröffentlicht wird, gilt die Marke als geschützt. Ähnlich wäre, wenn unter der Marke Kataloge gedruckt werden, wobei es juristisch haariger wird, ab wann eine Marke wirklich öffentlich wahrgenommen wird, denn darum geht es letztlich.


    Also, wer glaubt, weil jemand die Verlängerungsfrist seiner marke vergessen hat, wie bei einer Domain den Namen wegschnappen zu können, ist auf dem Holzweg. Da muss schon der Betrieb unter der Marke lange eingestellt worden sein, damit der Schutz nicht mehr greift.


    Simmons hat scheinbar keine Interesse mehr an der Marke gehabt, oder hat sie nicht verkauft bekommen. DDrum ist ja auch so ein Kandidat, die Marke wurde aber regulär verkauft...

    hi, ich hab hier von RCF die ART 310, wenn man die gebraucht bekommt, ein guter Tipp. Hat wenig Schnickschnack, klingt einfach gut, ist als Monitor oder follrangebox verwendbar, geht ordentlich laut und hat sogar gut Bass Druck. Kostet neu ca. 500 Euro, glaub ich. Würde aber eben auch als PA eine gute Figur machen. Wollte ursprünglich auch weniger ausgeben, aber ch bin vollends zufrieden, vor allem, weil die Box dabei verhältnissmäßig klein und leicht ist (prima, wenn man das Zeug selber schleppt...)


    Edrums klingen sehr amtlich darüber, bei tiefen Bass Drums kommt man so oder so allerdings irgendwann nicht um einen Subwoofer drumrum. Aber noch nicht im Proberaum, da langt der Bass. Interessant, weil das nur ein 10" Speaker ist...


    alles, was drunter unter dem preis liegt, hab ich mir angeschaut, ca. ein dreiviertel jahr hatte ich recherchiert, und kam zum Schluss, dass das alles Schrott ist und ich eben sparen muss auf die RCF... tja...

    hi, scheint ja ein wirklich brennendes problem zu sein... kenne es, denn ich spiele auch ein Kit mit 14x12er FT, und sitze gerne hoch.. Ich hätte eigentlich schon mit der letzten Lieferung längere Floortom-Beine bekommen sollen, die wurden aber nicht rechtzeitig fertig, sind also mit der nächsten Fuhre erst da. Die sind dann ca. 10 cm länger (ca. 62cm), das dürfte in den meisten Fällen ausreichen. Ich hab sie aber nur in 10,5mm stärke fertigen lassen, wer 9,5mm braucht, muss noch etwas warten, die werde ich dann das nächste mal fertigen lassen. Wer etwas warten kann...


    *stefan

    hmm. Also, ich habe ein Mischpult mit Firewire-Anbindung, Helixboard FW24 oder so, das eignet sich recht gut für den fixen Monitormix, aber ist darüber hinaus auch noch in der Lage, bis zu 16 Einzelspuren plus Summe mitzuschneiden, über Firewire. War für mich ein kaufentscheidener Grund, denn die Möglichkeit, alles direkt mitzuschneiden, ist doch sehr verlockend. Kenne auch einige Drummer, die eben dieses Pult als MiniMixer benutzen, und ihre Performances mitschneiden. Wenn das aber partout nicht erwünscht ist, das Mischpult selber ist eher durchschnitt, da wären die anderen genannten lösungen günstiger und sicher nicht schlechter...

    hi, das mit dem Display, na ja, als grafiker hab ich da auch meine Meinung, alerdings habe ich jetzt auch einen spiegelnden iMac, und -manno, der ist klasse...


    ich habe hier im shop ausschließlich Macs, wir waren schließlich mal eine werbeagentur. Die paar Euro mehr tun nicht wirklich weh, wenn man bedenkt, was der Gebrauchtwert nach ein paar jahren noch ist, wenn man für seinen PC noch gerade mal ein mitleidiges Lächeln bekommt... Ausserdem arbeitet man nachgewiesenermaßen produktiver an einem Mac, das ist für immer mehr Unternehmen Hauptgrund, zu wechseln... überall, wo Rechner repräsentativ sind (im Empfang etc) ist ein Mac eh schon beste Sitte geworden... na ja, recht oft zumindest.


    Was die Musik angeht, ich hab noch ein MBP mit firewire400, nehme mit einer firewire-Lösung 18 Kanäle mit logic synchron auf ohne probleme, das ist schon klasse. Würde auch das Macbook wuppen, hier ist aber tatsächlich der fehlende Firewireport (und fehlender Erweiterungsslot) ein echtes Manko (es sei denn, du nimmst das weisse MB), denn ich kenne keine wirklich professionellen Audiolösungen auf USB2 basierend. USB ist einfach nicht sonderlich zuverlässig für audio. Mein Mischpult mit Firewire läuft dafür sogar ganz ohne Treiber, das ist genial...


    Wäre der Firewireportmangel nicht, würde ich zum Macbook raten. Die geringere Bildschirmdiagonale ist allerdings gerade bei Logic nicht zu unterschätzen.


    Was die adapter angeht, nun ja... mein iMac hat nun auch einen ganz neuen Bildschirmadapter. Und wer keinen Firewire-800 auf 400 Converter hat (wie z.B. eine extrerne FW-Festplatte), braucht auch eventuell einen Adapter von FW800 auf 400, aber das war's dann auch schon. Bei den Books wirds ähnlich sein, das sind dann läppische 40,- extra. Nur, dass die Apple Remote nicht mehr bei liegt, schnalle ich nicht. Da finde ich die 20,- echt zu viel. Ach ja, man kann stattdessen auch sein Handy benutzen, via Bluetooth oder infrarot, was gerade da ist...


    Die Festplatte kann man bei beiden Books aktuell gut tauschen, würde da das kleinste Modell nehmen und später eine riesige Platte nachrüsten. Ham momentan hier 400gb, das ist schon fein, allerdings braucht Logic Pro alleine schon, na, nicht ganz die Hälfte, aber sicher 40-50GB platz. Und eine große Platte ist immer schneller als eine mit höherer Umdrehungszahl, die randvoll ist...


    Die preisfrage ist also nur: brauchst du firewire, oda nich?


    ansonsten passt der Thread sicher ganz gut ins Macuser-forum :)

    Der Fred ist meines Wissens schon seit geraumer Zeit online ;)


    Bilder von den Buchenkesseln wären der Hit, warauf wartest du? Lass es krachen!


    Na, wenn ihn schon jemand vorher gelesen hat, wird's wohl so sein.


    Die Buchenkessel -es sind übrigens auch andere Materialien möglich, logisch- sind momentan noch nicht so spruchreif, auch wenn ich schon erste Kessel in meinen Sets verbaue. Die Aussenmaße der Kessel sind durch die Bauweise leider nicht variabel, damit die Kessel also mit der Hardware passt, müssen wir ein paar änderungen an den Formen vornehmen, das ist nicht so einfach... ich bekomme bald die ersten Muster, freue mich schon.. Genaueres wird dann eine eigene Firmennews wert sein...

    hi, ich hab auf der Messe einen Typ kennen gelernt, der geniale Schellen und Shaker für Cajons anbietet; man klemmt sie sich z.B. einfach an den Schuh, und kann dann mit dem Fuß Schelle spielen. Es gibt den auch als kompletten Schuh, mit fünf solchen Schellenpaaren. Hab beides von dem Typ geschenkt bekommen, hier seine Website:
    http://www.guthschmidt.de/fusspercussion.html


    gerade der kleine Clip mit zwei Schellenpaaren (10,-) ist supergenial, immer dabei.



    Ansonsten habe ich eine kleine Kinder- HiHat von Basix, die kommt mit billigen Becken, liegt bei ca. 30,- und ist klasse, weil sie sehr klein und handlich ist, und man seinen Schellenkranz drauf montieren kann. Hab allerdings jetzt bessere Becken drauf, eine kleine 10" HiHat, die klasse klingt.


    Nur meine Tochter beschwert sich immer, wenn ich das Zeug ausleihe, ist nämlich ihre HiHat...

    na, das ist ja wirklich lustig, wie lang manche Leitungen hier sind :) Ich habe tatsächlich in der Nacht zum Samstag, 5.4. das geschrieben, ist aber erst gestern wohl online gekommen.


    Die Kessel, die wir verwenden, sind Keller Kessel sowie Buche-Kessel aus eigener Herstellung. Zu letzteren werde ich bald noch ein paar Worte mehr sagen, und vielleicht auch einige Bilder zeigen.


    Die dünnen Kessel haben den Vorteil, dass der Kessel schnell angeregt wird und mitklingt, während dickere Kessel dafür lauter gespielt werden müssen. Sie sind also nicht leiser, klingen aber leise gespielt besser. Die deutlichste Lautstärkenreduktion hat die Snare erfahren, die mit 12" bei 6" tiefe deutlich leiser als eine 14" snare ist, und bei der Worship Serie zur Grundausstattung gehört. Hier hat man am Meisten gewonnen, wenn die Snare leiser ist, kann man wieder deutlich entspannter spielen. Wenn die Toms perfekt gebaut sind, haben sie einen hohen Stimmumfang. Das mache ich mir zunutzen, und stimme die Instrumente schön tief: 8" auf 10", 10" auf 12 usw. Das gibt bei gleichem Klang weniger lautstärke (wenn man die Toms höher stimmt, setzen sie sich wieder besser durch.) Beim 8" Tom verwende ich dafür übrigens ein Snare-Reso als Reso, das klingt beiweitem nicht so schnell abgewürgt. Wenn ich lauter spiele, lasse ich aber das 8er zu Hause, das klingt dann, sehr laut gespielt, meist etwas zu trocken und macht irgendwann dicht (Abhilfe: höher stimmen... oder das 10er stattdessen spielen...)


    Das Floor Tom hingegen ist schon recht normal, das muss ja meist auch nicht leiser, das ist so schon eher zu leise. So in diesem Konzext klingt es plötzlich sehr ausgewogen, und die größe (14") schmeichelt dem Sound besonders. Wenn man ein paar schritte weg steht, klingen die 16er meist kraftlos und haben den Bas (und Biss) verloren, die 14er größe hat sich zurecht gut durchgesetzt, und ist heute standard bei vielen Sets. Die Bass darf gerne etwas länger bei mir sein, aber moderat. also, 18x15 oder 20x17. Genial klingt aber auch die 16x18er, die ist sogar wesentlich lauter als die 18er....


    Also, es ist keine Hexerei, das leisere Schlagzeug. Die größte reduktion der Lautstärke liegt in der Möglichkeit, es leise gut zum klingen zu bringen (während die meisten anderen Sets deutlich mehr schmackes brauchen; die kürzeren Kessel und kleinere Kesselmaße sorgen zusammen mit tieferer stimmung für weniger krach und eine schnelle Ansprache. Und dann darf ein sehr gut klingendes Schlagzeug immer etwas lauter sein als ein schlecht klingendes... Lautstärke ist sehr subjektiv empfunden, je unangenehmer ein Geräusch, umso lauter empfinden wir es. Ein Schlagzeug in der Kirche muss folglich unverschämt gut klingen... :)


    Am besten, man spielt die Sets einfach mal selber live an, der Lautstärkeunterschied ist gerade im Kontext mit der Band am deutlichsten, sie wird es als erste merken...

    Hey,
    mir ging es ja auch nicht darum, zu behaupten, die Adoro-Drums seien unspielbar oder könnten nicht gut klingen. Wenn man sich nur eben selbst als Bauer von "Highend-Drums" darstellt und auch solche Preise verlangt, ist man es meiner Meinung nach den Kunden schuldig, bei der Materialwahl sowie auch bei Details, die erst beim zweiten oder dritten Blick auffallen, einen "Highend-Job" zu machen. Und gerade in diesen Bereichen ist Adoro eben nicht auf einer Stufe mit meinen, Lunars, oder Cubes Trommeln.


    Hallo, ich bin der Bauer der Adoro Sets. Wir haben bisher nie behauptet, besser als alle anderen zu sein. Ausserdem gibt es einige Instrumentenbauer, vor denen ich sämtliche Hüte ziehe, weil sie keine Instrumente, sondern wahre Kunstwerke schaffen. Zu sagen, wir wären die besten, wäre anmaßend. Wir überlassen die Superlative unseren Kunden, die ja nichts kaufen, was ihnen nicht gefällt.


    Preislich sind wir ebenfalls weit unter dem für Custom Drums üblichen Konditionen, und günstiger als die mit uns verglichenen Sets, was wir nicht über minderwertige Parts erreichen, sondern durch die Tatsache, dass mir mit Customdrums.de Europas führender Drum Part Suplyer gehört; zu behaupten, dass unsere Materialien minderwertig sind, beleidigt also nicht nur uns, sondern auch unsere über 300 Schlagzeugbauer weltweit, die mit unseren Parts hochwertigste Drums bauen. Auch die genannten Mitbewerber sind da keine Ausnahme.


    Unsere Werbung besteht darin, dass wir unsere Drums bei Konzerten und in Studios zur Verfügung stellen, und den Schlagzeugern die Chance geben, sie zu spielen. Wer unsere Schlagzeuge testen will, kann gerne in Hamburg im Custom Drum Shop vorbei schauen und ein paar Sets anspielen, oder z.B. zur nächsten Musikmesse in Dresden kommen. Hier im forum sind auch einige Drummer, die unsere Sets bereits gespielt haben, und/oder denen ich Sets gebaut, restauriert oder Kessel gegratet habe. Meinungen müssen also nicht auf Hörensagen allein beruhen...


    edit:


    Ach ja, zu den Kesseln: wir bauen sowohl mit Keller- wie auch mit Kesseln aus eigener Fertigung. Für unsere worship Line verwenden wir z.B. 4mm dünne Keller Kessel, die deswegen günstiger sind, weil sie kein Aussenfurnier haben, da sie zum Furnieren oder folieren gedacht sind. Diese sind tatsächlich 10% günstiger als vergleichbare Keller-VSS-Kessel (Die Preise kann man z.B.direkt bei Keller http://www.kelleratthecore.com/products.php?SubPage=kwik oder hier http://www.aitwood.com erfragen) >Gemessen am ganzen Set wären das nicht mal 3% Ersparniss, diese Kessel verbauen wir, weil sie zu unserem Klangkonzept passen, nicht um Geld zu sparen. Keller Vintage, VSS oder Buche Kessel sind daher ohne Aufpreis möglich. Würden wir aber nicht in der Worship line, sondern unter "Adoro City lights" anbieten.


    wer mehr erfahren will, bitte ausserhalb des Forums, da hier Werbung nicht gerne gesehen wird. Eine Gegendarstellung darf hier aber nicht als Werbung gewertet werden, wenn hier die Vorwürfe stehen bleiben dürfen, darf es auch mein Post. Danke.


    *stefan


    edit2: hier eine Preisliste von Keller selber: klick

    Schneider:
    Die Dynamounts hatte ich irgendwann auch mal gesehen, leider sündhaft teuer.
    Wer mir einen Link zu einem bezahlbaren Standtom-RIM in 15" schickt erhält Finderlohn.


    (Ausgenommen zu http://www.customdrums.de, dass ist da glaube ich ein Druckfehler.
    Dass es ausgerechnet 15" geben soll und 14" nicht, glaube ich nicht...)


    hi, die 14er erfreuen sich sehr hoher Beliebtheit und sind daher momentan ausverkauft (-kommen aber bald wieder rein), aber ich habe tatsächlich 15er Floortom RIMS. Fragen hilft manchmal..

    Hallo, ich hab einen kleinen Fragebogen zum Thema Schlagzeug(Marken), und würde mich freuen, wenn einige sich die Zeit nehmen, natürlich anonym, mit ein paar Mausklicks teilzunehmen:


    http://www.der-trommelbauer.de…tion=com_pollxt&Itemid=71


    Wenn genügend Teilnehmer gefunden wurden für eine aussagekräftige Auswertung, werde ich auch die Auswertung bekannt geben. Vielen lieben Dank!


    *stefan


    ...weil gefragt wurde:


    Bei dieser Befragung geht es hauptsächlich darum: a) wie wichtig ist dem Schlagzeuger, wie das Schlagzeug heisst (würde sich z.B. ein High-End-Drumset mit Marke "SuperDuper" gut verkaufen?)
    b) ab welchem Preis wird dem Kunden egal, wie das Schlagzeug heisst?
    und c) mit welchen Namen wird Hochwertigkeit verbunden, unabhängig davon, ob man die Instrumente kennt oder nicht.
    Deswegen so viele verschiedene (auch unbekannte) Marken. Haltet durch, man kann es in recht kurzer Zeit ausfüllen... (habe schon wesentlich umfangreichere Befragungen erlebt :) )

    hallo, eigentlich ist das ganz simple. Wir nutzen z.B. ein Helix FB24 als Monitormixer, mit dem Nebeneffekt, auch mit 16+2Kanälen direkt mitschneiden zu können. Der Monitormix für Inear läuft dabei über einen Kopfhörerverstärker, der sechskanalig ausgelegt ist. Behringer hat da ja was, DBX, und noch ein paar. Die meisten haben nicht nur mehrkanalige Eingänge (soweit ich mich entsinne...), sondern auch pro Kanal einen zusätzlichen Mix-In. Wenn man also einen dreikanaligen Monitormix hat (also, drei Mixe) kann man sich einen davon aussuchen, und ein weiteres Signal dazu mischen, z.B. die eigene Gitarre, oder das Overhead bei den Drums. Und plötzlich reichen drei Kanäle völlig für eine 6-8köpfige Band aus, denn die allermeisten wollen den Selben mix, nur eben mit ihrem eigenen Instrument lauter.


    Ob alle Kopfhörermixer mehrkanalige Monitormixe zulassen, weiss ich nicht, der Mix-In ist aber m.W. fast schon Standard.

    Hallo liebe Trommelgemeinde,


    es ist mir eine Freude, euch die aktuellsten News zu bringen, welche auf der Musikmesse präentiert wurden... Unter dem Namen Adoro Custom Drums haben wir bereits seit Längerem Schlagzeuge speziell für unwirtliche Umgebungen (Kirchen etc.) gebaut, und man hatte es mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen. Nun haben wir auf der Messe gleich drei Neuigkeiten:


    erstens -wir haben eine neue Serie! Neben den speziell auf leise getrimmten Sets bieten wir nun auch unter dem Namen Adoro City Lights echte Custom Kits an (bei den leiseren Sets ist die Bauweise weitestgehend vorgegeben...). Hier ist bautechnisch alles möglich, solange der Kunde zahlt... allerdings berate ich auch, und wir können so vielen klanglichen Missgriffen vorbeugen...


    zweitens: wir haben noch eine neue Serie! die Adoro Drum Kids: Wir bauen OEM Kinderschlagzeuge zu echten Instrumenten um, sodass nicht einmal ihre Mamis sie wieder erkennen würden. Das Resultat: das erste bezahlbare Kinderschlagzeug (ca. 2-8 Jahre), das wie ein echtes Schlagzeug klingt. In verschiedenen Ausführungen, mit Marken-Fellen, zusätzlichem Tom und Hihat, sowie guten türkischen Becken und optional 10" oder 12" Snare, die Dady neidisch machen... Und los geht es schon unter 300,-!


    und drittens: nein, keine neue Serie, aber ein prima Katalog, in dem Adoro sich vorstellt, und ein paar Bilder zu den Sets sind. Downloadbar hier: http://www.adoro-drums.de/media/adoro_2009.pdf


    Wir sind auch morgen noch mal auf der Messe zugegen, Halle 3.0, Stand A35 (gleich neben Sonor), wo ihr euch ein City Lights und ein Adoro Drum Kid ansehen könnt, oder noch besser (bin ja eh schon taub und heiser...) anspielen!


    Danke für eure Aufmerksamkeit!

    madmarian aka Trommelbauer aka Customdrums hatte ein paar sehr schöne Sachen...


    oh, danke! Das Kompliment hatte ich eben glatt überlesen.


    ich hab das Gefühl, ich bin den ganzen Tag nur am Schreien (alias sprechen...) und aufräumen, denn unser stand müllt unheimlich schnell zu, irgendwer schleppt ständig flyer und prospekte an, lässt leere becher rum liegen oder zerschlägt seine selbstgebastelten Besen bei mir auf dem Teppich...Meine eigene Broschüre wurde lustigerweise seitenweise geliefert, Mittwoch der Umschlag, donnerstag der restliche Inhalt. Sorry also an alle, die mittwoch da waren und nur den Umschlag bekommen haben (und sich über das Fehlen von Schlagzeugen in der Broschüre wunderen...) Deswegen mussten wir während der Messe noch den Inhalt an den Umschlag tackern, bei etwa tausend Katalogen (haben uns abgewechselt....). Man hätte den ja auch geheftet drucken lassen können, aber das wäre ja langweilig, ausserdem wäre er dann erst nach der Messe fertig geworden. What a beautiful mess...


    Was mich überrascht hatte, war, wie viele Leute ich noch von letzem jahr kenne, die Aussteller sind meistens immer die Selben, und es herrscht eine recht familiere Atmosphäre untereinander. Sehr nett wie immer die Jungs von Sonor, bei denen ich manchmal den Eindruck habe, dass sie mich adoptieren wollen, wahrscheinlich weckt meine Hilflosigkeit ihren Beschützerinstinkt. jedenfalls helfen die Aufbau-Leute immer, wenn man irgendein Werkzeug vergessen hat, und ich darf Wasser zapfen und mir dabei lustige Geschichten anhören... Masterworks sind auch sehr nett, man hält gerne mal ein Pläuschchen, sind ja auch verkappte Schlagzeug(bauer)... Auch super drauf, die Herren von den Percussionständen um uns herum. Fast alle waren enttäuscht, dass meine Kids dieses Jahr nicht dabei waren; eine Woche getrennt sein von der Familie zehrt sehr an jungen Vätern, alle schmolzen dahin, als abens um halb acht meine Tochter (2) von mir am Telefon "Gute Nacht" gesagt bekommen wollte... sonntag sehe ich sie wieder...


    Ansonsten hab ich heute endlich eine Tour durch die Halle gemacht und war erschrocken, wie viele Aussteller vom letzten Jahr fehlten. Ausserdem wurden, wie glaub ich schon erwähnt, auch einige Saitenspezialisten und Pianos in die Halle eingewiesen, um wohl davon abzulenken, dass sie sonst halb leer wäre (dem kann nächstes Jahr abgeholfen werden, gebt uns einfach doppelten Messeraum zum selben Preis!). Die Kosten für solche Messestände finde ich übrigens exorbitant, was ich auch heute in dem Austellerfragebogen schrieb, wenn man bedenkt, dass man seine Kunden anschreien muss, um verstanden zu werden, und die Lärmbelästigung eine physische Belastung sondergleichen ist.... abends ist man einfach erschlagen und hat klingeln im ohr...


    ach ja, ich suche einen Hersteller guter (!) Kinderschlagzeug-Hardware, falls jemand einen solchen Anbieter gesehen hat oder sieht, bitte bescheidgeben, hatte heute nur recht Abenteuerliches entdeckt, aber vielleicht hab ich ja was übersehen...


    Zu den Gewa-Drums (matze): na ja, das wäre frei nach dem Sprichwort "bad publicity is good publicity", aber ich glaube, das geht nur bei Models und Schauspielern... ich werden diese Marke jedenfalls nie mehr erwähnen. Hatte mich zuerst ja gefreut, weil ich dachte, dass da ein neuer, mutiger Schlagzeugbauer kommt, war aber leider nix...

    Den Preis der "sinnlosesten Nicht-zur-Schau-Stellung" (Sorry Stefan) vergebe ich an den Drumcraft -Stand, die ein Set hinter Gardinen zeigen und der Bodyguard anfgeschossen kommt, wenn man ein Foto machen will. Dafuuer ist der blonde Thekenengel suess, so dass ich mir die Frage verkniffen hab, wer oder was Polarkreis 18 sei....Foto (vom Set natuerlich ) folgt


    hi, hab gerade gesehen, dass die GEWA hinter dem Ganzen steckt, na sowas... wollte sich da jemand mit eigener Marke profilieren? Das ist ja wohl mal mächtig nach hinten los gegangen, sorry, aber das wirkte nur uncool... da gebe ich mir solche Mühe, den uncoolsten Stand zu haben, und die GEWA macht alle meine Aussichten auf den Preis zunichte...

    man braucht keinen Gewerbeschein, es reicht, wenn man auf der Gästeliste irgendwelcher Aussteller steht... oder verwandt ist mit Ausstellrn, sie gut kennt, einen kennt, der einen kennt, der einen Aussteller kennt, ... Also, ziemlich schwierig, aber zu meistern :)

    ja, Sparmaßnahmen sind spürbar. Viele recycelte Messestände... Einige Drumhersteller klagen vertraulich über rückläufige Umsatzzahlen, es gibt nur wenige Unternehmen, die nicht zu kämpfen haben, die rosigen Zeiten sind wohl vorbei. irgendwie scheinen die Leute dieses Jahr nach der Messe auch einfach nach hause zu gehen, wärend man letztes jahr sich noch meist irgendwo verabredet hatte... na, ich werd mal sehen, mit wem ich morgen die Stadt unsicher mache... wo bekommt man was Gutes zu Essen in der Stadt?!