Beiträge von madmarian

    der gewöhnungsbedürftige Klang- hab es an meiner Studioabhöre probegehört- der Becken rührt natürlich von dem geringen Gewicht her, dadurch kingen die Becken automatisch heller, die Legierung scheint auch nicht B20 zu sein -irgenwas sagten die, weiss nicht mehr genau, was das sein soll, Anybody? Wenn die Abnehmer elektromagnetisch funktionieren (so wie bei Gitarren), dann ist das Becken aus einem magnetischen Material. Die Abnehmer sitzen natürlich ausserdem an der Glocke, was aners technisch auch kaum realisierbar ist, dadurch wird aber der hohe Grundklang noch verstärkt. Daher bezweifel ich, dass die Becken sich besonders für akkustisches Spiel eignen. Aber ich werde es ja bald selber testen können... over and out...

    ach wie geil. ja, der sound ist noch nicht so doll, aber die Richtung ist die richtige. Denke, das kann so ein ding werden wie damals die ersten egitarren, die klangen ja auch deutlich anders als akkustische, was zunächst nicht so beliebt war. na ja, zumindest die ersten 10 Minuten, hehe...


    anyway, ich habe eben erfahren, dass diese Becken wohl auf der MuMesse in Halle 5 zusammen mit einem Adoro Worship set präsentiert werden, was eine geile Kombi ist, wie ich finde, und nicht nur, weil wir die Drums bauen... hab die Becken leider noch nicht live erlebt, da ich zur NAMM mit Lungenentzündung im Bette lag. Hab eben zum ersten Mal überhaupt von den Becken gehört, muss erst mal eine Nacht drüber schlafen, ob ich die geil oder sch... finde. na, tendiere zu ersterem, denke ich...alleine schon, weil es die erste wirklich berichtenswerte Neuheit im Bereich edrums und akustik-drums ist seit einführung der Meshheads, bz. die konsequente weiterentwicklung selbiger, hehe...


    Diesen Tag muss ich jedenfalls im Kalender anstreichen. Ich hoffe, ihr habt bemerkt, dass hier ein dickes Ding ins rollen kommt.. wenn jetzt noch jemand semiakustische e-drums erfindet (hatte ich ja mal vor, aber mein Schwager, Mr. Sensorsystemelektroniker, zog es vor, eine Restaurantkette zu gründen...), könnten mir eines Tages e-Drums doch noch schmecken...

    moin, sah gerade das thema, und dachte, ich betreib mal ein wenig Geschäftsschädigung...


    also, bei kleinen Dellen auf der Gratung kann man sich mit Wasser behelfen, bevor man zum Instrumentenbauer rennt und ihm die Zeit stiehlt ;)


    Und zwar geht es so: Man nimmt einen Tropfen Wasser (der Fachmann nimmt Spucke...), und tränkt damit die Delle, und dann wartet man, bis es getrocknet ist. Da Dellen ja eigentlich gestauchtes Holz sind, quilt dieses nun auf, und selbst dramatisch wirkende Dellen können so ggf. komplett geheilt werden.


    Hatte mal vor Jahren einen wunderschönen Stave-Shell, der lange unbehandelt rum lag, und als ich ihn fertig bauen wollte, hatte er eine fiese Delle in der perfekten Gratung. Mein Vater ist alter Tischler und hat gleich drauf gerotzt... werd das nie vergessen...


    Kann mir allerdings vorstellen, dass bei dem Kessel des Threadstarters nicht alle Dellen wieder hoch kommen, klang ja recht dramatisch. Dennoch ist es die erste und einfachste Art, sich zu behelfen, und weniger Dellen bzw. weniger hohe Dellen sind ja schon mal ein guter Anfang.


    Warum Dellen so nervig sind: ein nicht planer Kessel klingt generell nicht gleich schlechter, aber Unebenheiten führen dazu, dass der Kessel sich schwerer stimmen lässt, weil das Fell in sich nicht mehr so leicht in Stimmung zu bekommen ist, und es verringert den Stimmumfang der Trommel, da die Unebenheiten durch Fellspannung ausgeglichen werden müssen. Beides ist bei einer Snare noch am ehesten zu verzeihen, ggü einer Tom oder Bass Drum, denn die Snare wird deutlich stärker gespannt, und ausserdem oft totgestimmt, sie klingt deutlich kürzer als eine Tom. Dadurch fällt es nicht so auf, dass die Dellen diesen Effekt haben. Bei einer Floortom aber wäre keine ordentliche Stimmung mehr realisierbar.


    Wenn man die Waterboarding-Methode angewendet hat, und die gröbsten Dellen weg hat, kann man übrigens noch mit etwas Sandpapier nachhelfen und die restlichen Unebenheiten nivelieren. Dafür braucht man ein ein stück Plastik von einer alten Bankkarte o.ä. in der Größe von etwa 2x8cm, umwickelt dies eineinhalb mal mit Sandpapier 240er Körnung (bitte nicht mehrmals rumwickeln, es ist wichtig, dass die Auflagefläche plan bleibt), und hat so einen prima Schleifklotz, um die Gratung abzufahren. Man hält dieses Tool mit dem Daumen an die Gratung gedrückt, während die anderen Finger aussen auf der gratung entlang fahren. Durch den Andruck schmiegt sich das Plastikstück an den Grat an, sodass der Winkel erhalten bleibt. Auf diese Weise bearbeiten wir alle Kesselgratungen nach, auch neue, denn die maschinell erstelten Gratungen haben meist Unebenheiten. Am ende dann mit 400er Papier über die ganze Gratung gehen, ohne Schleifklotz, und alles schön glatt polieren, voilá.


    Ist kein Allheilmittel, aber wie der erste Trick eine deutliche Verbesserung des Status Quo. Bei ärgeren Fällen gehe ich ansonsten mit Hobel und Fräse bei, um die größten Unebenheiten weg zu nehmen, und man schleift den Kessel dann auf einer Tischplatte mit Sandpapier beklebt plan. Wer seine Kesse zum Graten vorbei bringt, hat mir dabei sicher schon ein paar mal zugesehen. Anschliessend muss die Gratung dann meist neu gefräst werden, was dann spätestens vom Fachmann gemacht werden sollte. Tischler kommen da auf lustige Ideen, besonders beliebt sind "Hightech-Gratungen" mit CNC-Fräsen. Die Fräse schafft es, einen ehemals planen Kessel beim Graten wieder Unebenheiten zu verpassen, je nach Tolleranz des Tisches, der den Kessel unter der Fräse dreht. Kein scherz, aber das ist ein anderes Thema :)


    also, viel Spass beim Schleifen!

    äh, na ja, wenn ICH spiele, dann bleiben die Felle heile, meine Gigs sind aber in der Regel auch nicht bezahlt, da muss ich meine Felle schonen... aber wenn ich Sets bei Festivals und Konzerten aufbaue (was häufiger vorkommt...), dann ist eigentlich vor jedem Gig ein Fellwechsel dran.


    Die Systeme für Schnellwechsel sind alle doof, sofern ich sie kenne, aber bei der BD könnte es funktionieren, da die Spannung bei weitem nicht so hoch ist. Ausserdem sehen solche Systeme bei der BD auch nicht so klobig aus...

    ähm. Seltsame frage, denn sie impliziert, dass du vor Gigs deine Felle nicht austauschst. Also, ich muss mindestens ein neues Fell aufziehen, und ein BD-Frontfell ist sehr schnell getauscht. Aber dieser Thread bringt mich auf eine Idee, man könnte ja mal Schnellspanner-Lugs bauen für die BD, mit denen die Stimmung bleibt... hmm... muss mal schnell was aufmalen gehen...

    Hi, wir haben nun auch endlich Bilder zu unseren neuen Walnut Kesseln. Wer ein solches Set einmal testfahren will, kann es momentan z.B. in Karlsruhe im Rockshop oder in Hamburg beim Custom Drum Shop antesten.



    Custom Drum Set mit edlen Adoro Walnuss-Buche Kesseln (innen und aussen Walnuss, in der Mitte Buche), halbmatt lackiert. Durch die Kesselkonstruktion kommt das Walnuss-Finish nicht nur der Optik zugute, sondern wirkt sich auch auf den Klang aus. Kessel sehr dünn ohne Verstärkungsringe, dadurch (und durch den Walnuss-Anteil) extrem tiefer Grundton, sehr voller Sound, der an alte Studio-Drums á la Ludwig angelehnt ist.


    Shellset besteht aus:


    20x17" Bass Drum, 6mm Buche, mit Bass Drum Riser zur optimalen Positionierung der Fußmaschine. Der Riser lässt die Bass Drum ausserdem größer erscheinen und hat ähnlichen Effekt wie eine schwingungsneutrale Aufhängung. Alle Kessel kommen mit individuellen 45° Gratungen, schlagseitig etwas runder als Resonanzseitig. Fetter Sound garantiert!


    13x6" Snare Drum, 5mm. Sehr hoher Stimmumfang, variabel im Sound, fetter Grundcharkter
    13x9" Toms, 6mm, mit RIMS Montage und Tom Mounts für L-Rod-Aufhängung
    16x12" Floor Tom, 5mm, mit unserem Floor Tom RIMS System für kontrolliertes Sustain und vollen Sound. Diese Floor Tom klingt etwas kantiger und erdiger, dabei aber dank dem kürzeren Kessel kontrolliert und knackig.


    Dank der etwas kürzeren Kessel spricht das Set schnell und präzise an. Die Bass Drum klingt rund und nicht zu aufdringlich. Insgesamt hat das Set einen sehr etwas kantigeren Klang, wie viele Studios ihn oft in alten Vintage-Schätzen (vor den 60ern) suchen. Auch bei Jazz- und Rock-Gigs weiss das Set mit seinem Charakter zu überzeugen.

    Hi, mal wieder neues von Adoro, dieses Mal u.a. ein Jobangebot:


    Wir suchen einen Programmierer, der sich mit PHP und Joomla gut auskennt. Bei uns steht ein Systemwechsel an, von Joomla 1.0.irgendwas auf 1.5 oder aktueller, und wir müssen unsere Seiten daher sichern, und dann das neue System aufspielen. Inkl. Anpassung der Templates ist das erfahrugsgemäß immer ein bis zwei Tage arbeit, wenn alles gut geht.


    Sollte der Programmierer nicht nur programmieren, sondern auch Schlagzeug spielen, können wir ihm zu seinem Lohn noch sicher ein lecker Trömmelchen drauf packen, oder mehr... Lohnt sich also!


    Weitere News:


    Dirk Brand bedankte sich für seine Vogelaugenahorn-Wraps, mit denen er momentan tourt;


    und wir haben mal wieder einige Schlagzeuge unter die Menschen gebracht, zuletzt ein Traum in Green Glass Glitter:



    Und auch das Moppel-Set hat einen glücklichen neuen Besitzer gefunden, das war ja ein rechter krimi:



    Und auch sonst ist hier viel los, Weihnachten hat uns mal wieder kalt erwischt. Die Nachfragen nach den Junior Sets ist ungebrochen, sodass wir langsam Lieferengpässe bekommen. Wer noch vor Weihnachten eines haben will, muss sich also beeilen, am Besten noch diese Woche... sonst wirds zu eng.



    Urlaub


    Und überhaupt: vom 10- bis 19.12. bin ich mit meiner Familie im Urlaub, wer also noch dringend was vor Weihnachten zum Basteln braucht, nicht zu lange warten. In der Urlaubswoche werden zwar Waren verschickt, aber der Shop wird nicht durchgehend besetzt sein.


    Ich bedanke mich jetzt schon für ein grandioses Jahr 2010, und hoffe, dass das Jahr 2011 für euch wie für uns noch erfolgreicher wird! Liebe Grüße an die besten Kunden der Welt!


    Euer Stefan & Crew.


    PS: und jetzt muss ich schnell los, zur Handelskammer. Dort wird heute der Entrepreneur (Unternehmensgründer) des Jahres gekürt, und wir sind mit Adoro unter den Top Ten. Drückt uns die Daumen, dass wir einen der drei dotierten ersten Plätze bekommen! Chancen stehen jedenfalls nicht schlecht...


    PPS: un noch viel interessanter: In der aktuellen Ausgabe von STICKS sowie DRUMHEADS! gibt es momentan jeweils eine feine Snare von uns zu gewinnen! Den Testbericht dazu gab es schon in der letzten Ausgabe der Sticks, die Jungs wollten sie gleich da behalten. hier ein schönes Foto der beiden Snares:



    die Snares kosten je etwa 580,- - mal sehen, wer der glückliche Gewinner ist, vielleicht ja jemand aus diesem Forum?! Meldet euch dann doch mal. Viel Glück!!!

    hi, das ist ja echt ärgerlich. Die billigste Lösung ist sicher, bei einem Stimmschlüsselsammler einen kleiner ausfallenden Stimmschlüssel abzugreifen. Sollte dennoch keiner aufzutreiben sein, wird dir wohl der Wechsel der Stimmschrauben nicht erspart bleiben.


    [Hier könnte Ihre Werbung stehen]... Wenigstens bei der Snare, sowie bei den Toms auf den Schlagseiten sollte man die Schrauben tauschen, da schraubt man ja am meisten, und an der Snare wohl auch am dollsten...

    lol.. na sowas. Das war ein set, bei welchem der Kunde nur die Kessel geordert hatte, die HW selbst montiert, und er bat drum, das Logo dazu zu bekommen. Werde ich so nicht wieder machen, witzigerweise bin ich nicht der Einzige, der solches bereut: Sonor hatte z.B. mal ihre Link Signature Snare kurze Zeit als Bausatz verkauft, leider kamen die Bastler mit der Parrallelabhebung nicht klar...


    Aber das thema ist doch sehr gut hier, bringt es doch die Problematik auf den Tisch: wenn jemand ein Markenset kauft, wird er sich ggf. beschupst fühlen, wenn er herausfindet, dass der Verkäufer das Set selber gebaut und das Logo nur aufgeklebt hat. Wir haben nun genug eigene Sets verkauft, dass wir aus werbetechnischen Gründen keine Logos auf "fremde" Sets kleben müssen, daher ziehe ich hier nun eine Grenze für die Zukunft, dass die Badges nur auf Sets kommen, die bei uns selber gebaut wurden. Wäre sonst irgendwann seltsam, wenn zukünftige Generationen rätseln, warum Adoro irgendwann mal Sets mit Sonor-HW gebaut hatte... hehe...


    Hab mich übrigens nicht auf den Schlips getreten gefühlt. Alles bestens bei mir.

    Interessant, dass die Verweildauer der Adoros beim Kunden trotz ihrer Qualität in etwa so lang ist wie die eines neuen Trainers beim VfB Stuttgart.


    Hi, nach meinem Wissen ist es das erste "Second Hand" Adoro Set so far. Da ich mit den meisten Besitzern bis heute in regem Kontakt stehe -meist kommen ja noch Folgeaufträge wie weitere Toms, Snare, Hardware etc. - würde ich mich soweit herauslehnen, zu behaupten, dass alle anderen Sets noch bei ihren originalen Käufen sind. Von anderen Customschmieden kann ich keine Quotes geben.


    Spass beim Bau:


    Ich muss bei Moppel zur "Verteidigung" sagen, dass ich ihm zu anderen Maßen geraten hatte, auf Basis der Musik, die er macht und was ihm soundmäßig vorschwebte. Und das sind auch die Maße, welche er sich nun verwirklicht :) Ihm hatte allerdings das Selber-Finishen der eigenen Snare so viel spass gemacht - und wenn die Kessel fertig gegratet sind, kann man klanglich ja auch nicht mehr viel falsch machen - dass er sich auch beim Set nun selber versuchen will. Die Freude, die einhergeht mit dem Bau eines eigenen Instrumentes ist nicht zu unterschätzen; als ehemaliger Grafiker habe ich früher für die Mülltonne produziert, denn Flyer und andere Werbemittel landen meist direkt nach der Betrachtung im Müll, und nicht in einer Gallerie. Instrumente sind da Kunstwerke, die deutlich länger leben, es ist ein sehr befriedigendes Gefühl, zu wissen, dass die Snare z.B. auch in 50 Jahren noch irgendwen glücklich machen wird... also, bei aller Erheiterung, für die er hier gesorgt hatte, beweist doch der schnelle Weiterverkauf, dass ein Custom Set, selbst wenn es so eigenwillig ist wie dieses, keine Fehlinvestition ist :)


    Ich wünsche dem neuen Besitzer jedenfalls viel Freude mit diesem City Light Set. Für die Wertermittlung später ggf relevant: dies ist das allererste Adoro Set, das mit dem Seriennamen im Badge versehen wurde, denn die Badges wurden bei Fertigung des Sets erstmals ausgeliefert! (dieses Detail kann irgendwann mal sehr wichtig werden ;)


    Das Soundkonzept dahinter:


    Was die Toms so druckvoll macht trotz der flachen Bauweise sind die Verstärkungsringe, welche dem Sound mehr Projektion geben; bei Floor Tom und BD wurde auf diese verzichtet, denn die Dimensionen machen es da nicht notwendig. Als Set gespielt, wirkten alle Komponente harmonisch, aber nicht gleichförmig; unser Konzept sieht ein Schlagzeug nicht als EIN instrument, sondern eben als viele Instrumente, die untereinander harmonieren sollen, sich dabei aber gleichzeitig deutlich von einander abgrenzen. Ich unterteile da in Bass Drum, Snare, Rack Toms, Floor Toms und Effect Drums (Gong Tom, Timbale, etc). Die Meisten sehen die Floor Tom als größere Rack Tom, für mich ist der nähere Verwandte aber eher die Kesselpauke, während die Racktoms mit den Timbale verwandt sind. Das im Hinterkopf macht das Set aus, dass es bei aller Harmonie nicht zu langweilig und gleichförmig klingt. Bautechnisch wird das nicht nur durch die Verstärkungsringe, sondern auch unterschiedlich dicke Kessel und Dimensionen realisiert.

    Tippe auf Pearl, anfang der 80er ;)


    Sieht aus, wie das BLX-Zeug von Nils, dem Trommelstimmer. Ist es ein Birke-Set? Wenn Ahorn (unlikely...), dann MLX, aber ich glaub, das kam erst später, und dann wurden die Sets auch entsprechend gelabelt.

    und für alle, die genau wissen wollen, wie das mit den Holz-Wraps so gehen soll, ein kleines Video:


    [video]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/video]


    Das Lied im Video ist von der feinen Hamburger Band "Back with Darkness", die wir hiermit herzlich grüßen und zu ihrem neuen Silberling gratulieren!

    hi,


    oha, ich war mal vor zwei-drei Jahren zugegen, als diese Diskussion losgetreten wurde. Inzwischen bauen wir selber Kessel in industriellem Maßstab. Zum Glück aus heimischer Buche, welche über jeden Zweifel erhaben ist -tatsächlich wird nur etwa 60% des Holzes abgeholzt, das vorher angebaut wurde, da die Buche-Nachfrage rückläufig ist. Buche ist seit jahrhunderten Nutzholz und als solches auch in entsprechenden Forstbetrieben nachhaltig angebaut. Bin also auf der sicheren Seite (Puh!)


    Allerdings kenne ich die Holzproblematik sehr gut; Ich habe auch exotische Furniere hier, und wenn ich beim Händler um die Ecke einkaufe, dann muss ich ihm glauben, dass er sein Holz auf sauberem Wege bezieht, denn er ist nicht verpflichtet, bei jedem Furnierblatt einen Nachweis mitzuliefern. Die Händler sind allerdings in Deutschland sehr strengen Importbedingungen unterlegen, d.h. wenn ich einen Kessel importiere, muss ich nachweisen, woher das Holz stammt, und gewisse Sorten dürfen gar nicht erst importiert werden. Wenn das Holz aber erst mal in Deutschland ist, greifen die Überwachungsmaßnahmen kaum.


    Das größte Problem der Schlagzeugindustrie ist, dass das benötigte Holz eine lächerlich geringe Menge ist. Sonor verbaut momentan (bei den deutschen Sets) fast ausschließlich Ahorn- und Birke-Furniere, die eigentlich als Aussenfurniere gedacht sind -0,5mm dünn, statt der sonst üblichen 1-2mm. Warum? Das kann ich nur vermuten, aber ich habe selber für unsere Kesselpressen mal Material versucht zu besorgen, gute finnische Birke. Um das Holz in für den Schlagzeugbau benötigte Maße und Dicke zugeschnitten zu bekommen, müsste ich mindestens zwei Palletten Holz (ca. 2m3) abnehmen. Der Preis dafür ist gigantisch, und das Holz würde für etwa 2.000 Kesselröhren reichen. Um im Preis am Niveao von Buche zu landen, was nur ca. 1/10 kostet, weil es in größeren Mengen hergestellt wird, müsste man die Abnahmemenge etwa 20fach erhöhen. Das Holz würde ausreichen, um ca. 40.000 (!!!) Kesselröhren zu fertigen. Das entspricht etwa 30.000 Schlagzeugen.


    Nun kann man mal kurz überlegen, wie viel Jahre man an 30.000 Schlagzeugen abverkauft. Der Grund, warum die Schlagzeugfirmen meist solche Infos nicht weiter geben, ist, dass keiner sich über dem Umsatz an Schlagzeugen messen will - die Asiaten fertigen jeder weit mehr als alle europäischen Hersteller zusammen. Aber das umreisst das Problem mit dem Holz sehr gut: wer so wenig Holz abnimmt, wie die Schlagzeugbauindustrie, hat keine Chance, wirkich die Herkunft des Holzes zu überprüfen, denn der Preis für das Rohmaterial würde sich dabei schnell verzehnfachen.


    Wenn ich das Holz im Ausland, sprich Asien, beziehen kann, ist der Preis nicht der ausschlaggebende Grund, es da zu beziehen. Vielmehr ist es oft die einzige Möglichkeit, tatsächlich das Holz in der (geringen) Menge zu beziehen und verarbeiten zu lassen. Zertifikate? Sofern der Zoll diese nicht verlangt, wird es die nicht geben. Die einzige Möglichkeit, wenn man den Baum nicht selber gefällt und begleitet hat, die Herkunft des Holzes zu zertifizieren, ist, eben auf ausländisches Holz gänzlich zu verzichten. Und auch auf die Verarbeitung im Ausland.


    Weiss nicht, ob es schon erwähnt wurde, aber die Asiaten haben mit ihrem Birkenholz auch rechte Probleme der Zertifizierung, wie auch Ikea... das Holz wird nämlich dort zuallermeist aus Sibirien bezogen, riesige Wälder, wo man wagonweise Holz schlägt und abtransportiert. Die Grenzen sind offen und nicht kontrollierbar, es gibt kein Holz aus kontrolliertem sibirischem Anbau...


    Ich kann nur für mich selber als Hersteller sprechen, und ich kann verstehen, dass die anderen Hersteller sich hier bedeckt halten. Ich kann, da wir fast ausschließlich Buche verwenden, die Problematik ansprechen ohne mir selber ins Knie zu schießen. Der Kunde wird nämlich kein Verständnis für die Hilflosigkeit der Hersteller haben, bzw. kein Hersteller will sich hier sicher freiwillig die Blöße geben.


    Also, zusammenfassend kann ich nur sagen, dass die Misere nicht in skrupellosen Schlagzeugbauern liegt, die sich nicht um ökologische Verantwortung kümmern. Es ist etwa so, wie man ja auch nicht selber überprüfen kann, ob der Strom aus der Steckdose wirklich aus Solaranlagen und Windparks stammt, denn mehr als das Versprechen unseres Energiekonzerns bekommen wir nicht zu fassen, und wer kann in die Leitungen kriechen und die Herkunft des Stromes nachprüfen?

    Das Besondere: Normale Furniere müssten verleimt oder verklebt werden, können ansonsten nicht gefinished werden (lackiert). Das geht natürlich nicht so ohne Weiteres bei den V-Drums. Ausserdem sind sie, je nach Holzsorte, sehr zerbrechlich und würden schnell zerfasern. Und beim Zurechtbiegen würde eine eventuelle Lackierung aufbrechen. Unsere Finishes sind speziell vorverleimt, aber dabei nur 0,8mm dünn, und in Form gepresst und dann lackiert. Sie können folglich wie eine Folie behandelt werden, benötigen daher also kein Ölen, wachsen lackieren o.ä. sondern sind aus der Box fertig.

    Ich tippe auch auf Newsound. Die Lugs sind allerdings so bei ziemlich jedem Hersteller mal im Programm gewesen. die Dämpfer werden heute noch gerne in China-Sets verbaut, Maxwin liegt da also auch nicht so falsch. Was mich aber auf Newsound tippen läst, ist die Bass Drum Rosette, die sehr typisch ausschaut. Waren fürchterliche Sets, die meist hardwaremäßig schnell verschleissten, zumindest in meiner Erinnerung. Die Gewinde waren der größte Schwachpunkt... zu weich..

    Jürgen hat zum Glück nicht recht.


    Musik ist etwas, das uns dazu befähigt, Emotionen zu haben, die wir vorher nicht hatten, und wirkt also nicht nur als Gefühlsverstärker. Als Drummer in einer Worship Band ist es mein Privileg, durch die Musik Menschen in ihrem Alltag abzuholen und in eine Gegenwart zu ziehen, die sie voll umgibt und der sie sich aussetzen, anstatt ihren Sorgen weiter nachzusinnen. Wer als Musiker es schafft, die Seele seiner Zuhörer zu berühren, weiss, dass es fast nichts Schöneres gibt. Gute Musik überrascht dich oft völlig unvorbereitet, und kann beim Hörer Glücksgefühle auslösen. Ohne Musik wären die Kinofilme langweilige Diashows, kein Film schafft es, auf die Musik zu verzichten, um Gefühle und Emotionen zu transportieren.

    wir dürfen hier mal eben nichts weniger als eine Weltpremiere bekannt geben, wir vertreiben nun exklusiv die weltweit ersten Finishes aus echtem Holz für V-drums!


    Bei dem neuen V-Drum TD20X kann man ja schon lange bei uns auch Folien erwerben, welche das Design aufwerten, so haben Pros wie Claus Hessler unsereFolien auf ihrem Set. Was aber eine echte Herausforderung war, ist der Wunsch nach einem Finish mit echtem Holzfurnier, welches so leicht aufzubringen ist wie eine Folie.


    Wir haben hier nun die ultimative Antwort:
    Real Wood Wraps von Adoro!



    -endlich ein E-Drum, das nicht wie ein Spielzeug aussieht!


    Erhältlich in verschiedenen Variationen:


    * Maple (Riegelahorn)
    * Birds Eye Maple
    * Blue Maple
    * Green Maple
    * Mahagoni (Mohagony)
    * Walnuss (Walnut)
    * Zebrano
    • Ebony





    Diese Furniere können auch in wenigen Wochen beim V-Drum-Händler vor Ort betrachtet und bestellt werden - ihr seid hier aber die Ersten, die es sehen!



    Detail-Bilder:


    http://www.facebook.com/album.…80&id=268492365399&ref=mf


    .und hier isses zu kaufen. Klick!