Auch dass ich es mich erschreckt, wieviele hier doch so "cool" zum Thema kiffen eingestellt sind.
Das meine ich nicht im Bezug zum Musik machen, sondern generell...
Geht mir auch so!
Und Cannabis gesund? Aber hallo, dann müßten all die Kiffer, die ich kenne, fit und fröhlich ohne körperliche Schäden durch die Welt wandern. Leider seh ich da nur das Gegenteil, es sind alle körperliche Wracks die, wenn sie sich nicht zu Hause verkriechen, in der Gegend herumschleichen.
Deren Bewußtsein ist auch im "nüchternen" Zustand nicht als "normal" zu bezeichnen (vor allem Unkonzentriertheit, extreme Gedankensprünge, geistige Abwesenheit,...)
Nicht nach dem ersten Joint, aber je nach Person früher oder später, meist früher.
Ja, auch beim Bier gibt es das, aber der entscheidende Unterschied ist das Bier und Weinkonsum kontrollierbar ist. Ich kenne viele Leute, die täglich 1-2 Bier trinken. Aber die schaffen es auch lange Zeit ohne Alkohol (wenn sie krank sind z.B.).
Die gehen ansonsten ohne körperliche Schäden umher, längere, sinnvolle Gespräche sind möglich, auf solche Personen kann ich mich mehr verlassen. Das Argument, das man bei täglich 2 Bier Alkoholiker ist, ist "nur" technischer Natur. So kann man Alkoholiker werden, da gehört aber etwas mehr dazu.
Kaum einer, der regelmäßig kifft, schafft das!
Und ja, das Zeug zum Kiffen sind die Einstiegsdrogen. Der Alkohol und Zigaretten sind "nur" Begleiterscheinungen. Allerdings holen die kleinen, lustigen Pillen mit Micky Maus und Blümchen in dieser Beziehung auf.
Totkranken Personen wird gerne solche Substanzen (Opiate) zugestanden. Aber nicht zur Heilung sondern um Schmerzen zu lindern. Das diese Personen abhänging werden ist dann das kleinste Problem.
Der Körper baut 2 Bier über Nacht ab und es kann nix mehr vom Alkohol festgestellt werden. Ein Joint ist einige Tage nachweisbar.
Die Wirkung von Alkohol ist "kontrollierbar", ich weiß was mit einem Bier mit mir passiert.
Bei Joints und so weiter weiß man das vorher nicht so genau.
Und die Drogen bei uns kommen vor allem aus Afghanistan, wo es auch sehr ungemütlich ist derzeit. Die "Gegenseite" finanziert ihren Krieg vor allem mit Drogenverkauf. Und das gehört für mich sehr wohl angesprochen, wenn es um Drogen geht.
In der Amiprohobitationszeit wurde ja gezeigt was bei Alkoholverbot passiert. Viele werden kriminalisiert, einige wenige werden reich und "Drogenbarone" haben die Kontrolle.
Da ist mir lieber der (ach so böse) Staat hat die Kontrolle über den Alkohol. Der ist totz aller 'Gegenstimme immer noch das kleinere Drogenübel, auch wenn es einige nicht Glauben wollen.
Bei Drogen funktioniert das aus verschiedenen Gründen nicht, die kann man sicher im Netz finden, ich mag nicht mehr.
Und zu Abschluß noch: die Niederlande haben trotz der Coffeeshops ebenso Drogenprobleme, Bikerclubs sind da sehr bemüht, den Drogenhandel unter ihre Kontrolle in verschiedensten Viertel/Orte zu bekommen, mit Gewalt natürlich.
Und Drogen sind auch da nicht freigegeben, der Genuß in bestimmten Lokalitäten ist erlaubt. Das ist alles. Ein Ausstieg wird immer wieder überlegt, dadurch würden sich aber die Probleme erhöhen.
2 Stunden am Amsterdamer Bahnhof hat mir gereicht, Kiloweise hätte ich Zeug kaufen können - von allen Seiten wurde es mir Angeboten. Und die Junkies sahen nicht so aus, als ob sie nur in Coffeeshops rauchen würden.
Um das Ganze jetzt zu entschärfen, ja ich kenn Leute die 3-4 mal im Jahr - zu besonderen Anlässen - was rauchen. Die sind nicht wie oben beschrieben, für mich die Ausnahmen!
stiegl, der hier jetzt fertig hat und die Griffel hier ab jetzt stillhält. 
stiegl