Beiträge von Hontes

    Alternativ könnten es Band und Label natürlich auch unterlassen, schon Monate vor der Veröffentlichung den Leuten den Mund wässrig zu machen und erst am VÖ-Tag das Album bekannt geben, kein Problem.


    Hmm, die Musiker und deren Vertriebspartner sind also selbst schuld, wenn sie ein neues Produkt ankündigen, weil der Konsument dann geil drauf wird und unbedingt sofort Zugriff darauf haben muss?
    Der ihm zum Glück dann umgehend durch einen Helden/Freiheitskämpfer ermöglicht wird, der die komplette Arbeit der Schaffenden ohne deren Wissen kopiert und lange vor geplanter V.Ö. kostenlos ins Netz stellt?


    Hmmm, manche Argumente...

    Aber bitte nennt mir eine Frau, die power play gemixt mit Musikalität auf einem Spitzen-Niveau wie mr Lab. jr. betreibt, oder die Unabhängigkeit von Jonathan Mover besitzt, oder den Groove und das Mikrotiming von Flo Dauner, oder die Technik von Jojo Mayer hat. Und das sind nur eine Hand voll Beispiele.


    Hey, ich stimme Dir zu (und versteh jetzt auch besser, worum es Dir geht).
    Allerdings,mit den genannten Kandidaten können auch so gut wie alle männlichen Drummer nicht mithalten.


    Die Frage ist doch einfach, was Du aus der Erkenntnis machst, dass es weltweit viel viel mehr gute männliche Drummer als weibliche gibt.
    Aus welchen Gründen auch immer, der schwerwiegendste ist sicher schlicht die geringere Anzahl von Trommlerinnen.


    Das ist alles nunmal so und sollte Dich nicht stören, denn viel dagegen tun kannst Du eh nicht. Also anstatt permanent auf die Nachteile zu
    schielen ("frau" muss mehr leisten, wird vielleicht nicht ernstgenommen), finde doch einen gesunden produktiven Weg, damit umzugehen und
    such die positiven Aspekte Deiner "Aussenseiterrolle". Welche das sind, musst Du selbst für Dich rausfinden.


    Zum Thema Schüler hatte ich schon alle Varianten... diejenigen, die männliche Reibung brauchten und Grenzen ausloten mussten,
    diejenigen, die einen Freund und Zuhörer brauchten, diejenigen, die perfektionistisch und ambitioniert eine klare musikalische Linie
    brauchten, diejenigen, die nur ein bisschen Spass haben wollten... etc. - alle unterschiedlich mit unterschiedlichen Bedürfnissen, die
    es zu erfüllen galt... die hatten oft gar nicht so viel mit dem Thema Schlagzeug zu tun. Aber ich denke, das weisst Du selbst.
    Als Profi überbewertet man das Thema oft ein bisschen, weil man ja tag und nacht damit beschäftigt ist.
    Für nen 12jährigen kann unter Umständen die Schlagzeugstunde einfach mal Ablenkung vom stressigen Schulalltag sein.
    Ich wiederhole: Solange die Schüler gerne zu Dir kommen, ist alles gut.


    cheers


    PS: Mich haben bisher weibliche Drummer auch eher selten beeindruckt. Ich habe aber oft das Gefühl, dass die schon selbst von
    sich aus in dieser "Ich muss was beweisen jetzt, weil die Jungs kucken alle zu" - Maschine stecken. Bei den wenigen Schülerinnen,
    die ich hatte, fiel mir immer stark eine sehr angenehme Motivation auf und spielerisch eine Art Aufgeräumtheit und Bewusstheit,
    die ich von Jungs nicht kenne (Hilary Jones verkörpert das ganz gut)... auf den Bühnen war das dann meist anders und irgendwie
    verkrampfter. Ist natürlich auch bei Jungs so - aber ich würde sehr gern mehr Frauen spielen sehen, die diesem Druck komplett
    standhalten und einfach auf der Bühne loslassen und komplett selbstbewusst ihr Ding machen... Drummerinnen wie Sheila E. und
    TLC und aktuell E. Caplette haben das natürlich längst hinter sich... der Erfolg lässt grüssen.


    Als guter Drummer muss man ohne Kompromisse führen können, das ist eher eine männliche Eigenschaft (Dominanzverhalten),
    da müssen sich viele Mädels und Frauen halt erstmal rantasten.

    Aber im Umkehrschluss, wenn ich manchmal absolut von sich selbst überzeugte Menschen sehe, die definitv keinen guten Job machen, denke ich mir, ein bißchen hinterfragen kann man sein Tun schon auch mal. Das hier betrifft ja jetzt nicht dirket mein Tun sondern mein Geschlecht, ich weiss schon.


    Zumal Du das in einem anonymen Internetforum machst, wo Dich und Deinen Unterricht keiner kennt. Kann ja überhaupt nichts bringen.
    Mit Deiner angeborenen weiblichen Empathie solltest Du doch fähig sein, rauszufinden, ob die Schüler Bock haben, zu Dir in die Stunde
    zu kommen oder nicht... Tipp: Mal hinschauen. Kinder verstellen sich nicht. Und die Erwachsenen haben "leider grad zuviel Stress", wenns keinen Spass mehr macht.
    Die (meist kurze) Kommunikation mit den Eltern gibt doch auch Rückschlüsse. usw.


    Ich glaube aber, darum geht es nur zweitrangig, Du machst Dir vielleicht einfach gerne Selbstzweifel-Gedanken... brauchst Du aber gar nicht, denn es läuft doch gut.
    Weniger Nachdenken, mehr Kuchenbacken! (@alle Frauen :D )


    Schöne Weihnachten!

    Hey,


    manche Leute sagen in zwei Sätzen mit flüsternder Fistelstimme mehr relevantes, als andere in 3h Rumschreien.
    Machs doch einfach und finde Deinen eigenen Weg, möglich ist es auf jeden Fall. Leise spielen ist nichts schlechtes,
    solange es nicht unsicher und gehemmt klingt.


    cheers

    Hey, ich würd den Youtube-Text nochmal probelesen, klingt sehr möchtegern-erfolgreich und das Englisch schmerzt.
    Sorry für die harten Worte, aber Internetpromo ist das wichtigeste heutzutage. Das Video hat auch den grossen
    Nachteil, dass Musik und Bild überhaupt nichts miteinander zu tun haben, speziell an der Stelle mit dem Drummer.
    Das wirkt ziemlich undurchdacht und lieblos. Mit eigener Musik Erfolg zu haben ist schwer, da sollte man schon von
    vornherein extrem darauf achten, dass das "Produkt" bis in die kleinsten Details stimmig und überzeugend ist.


    cheers

    Hallo Daniel,


    die Problematik, die Du oben beschreibst, ist ein ultrakomplexes Thema, meiner Meinung nach das allerschwerste beim Musikmachen
    und letzendlich eines der Hauptkriterien, was die ganz grossen "Meister" von allen anderen abhebt.


    Es geht hierbei um Konzentration und Fokussierung.


    Ich vereinfache mal und gebe ein Beispiel...


    Nimmt einen beliebigen Satz, der nicht allzu lang ist und ein paar interessante Momente enthält (z.B. Betonungen, Dynamik, etc.)
    Sprich ihn aus.
    Nochmal. Genau mit der gleichen Intensität, der gleichen Betonung, der gleichen Geschwindigkeit, der gleichen Ausstrahlung.
    Nochmal.
    Nochmal.
    Nochmal.
    Nochmal
    Immer weiter.


    Ab einem bestimmten Punkt wird es zu anstrengend und man fängt an, an was anderes zu denken (z.B. ob diese Übung nicht vielleicht
    Blödsinn ist) - in diesem Moment verändert sich das ganze, oooh, man driftet ab, irgendwie klingts schon minimal anders und nicht
    mehr ganz so betont. Wenn man überhaupt noch drauf achtet.
    Alles klar, man zwingt sich wieder dazu, weiter. Es klappt noch ein paar Mal, dann schweift man wieder ab oder langweilt sich und hat
    keine Lust mehr. Die meisten von uns werden nach ner Minute sicher genug haben.
    60 sek.


    "Billie Jean" dauert knapp 5:00 Minuten, ist von Anfang bis Ende ohne Feelings-Einbruch durchgezogen und Ndugu Chancler hatte nicht nur
    "eine" Stimme, sondern vier Gliedmassen inkl. Werkzeuge (Sticks/Pedale) zu bedienen. Immer das gleiche, immer der gleiche "Satz".


    Es geht hier nicht darum, zum Roboter zu werden, sondern, abzuschalten und die innere Vorstellung über Hände und Füsse unbeeinflusst
    nach aussen fliessen zu lassen.
    Es kann nicht funktionieren, wenn keine innere Vorstellung vorhanden ist.
    Es kann auch nicht funktionieren, wenn der Fluss gestört ist.


    Das erste hat mit Leidenschaft, Faszination und Musikalität zu tun, das zweite mit technischer Umsetzung und anderen äusseren Faktoren.
    Man muss unglaublich viel und vor allem "richtig" üben, um da voran zu kommen.


    Ich würde Dir raten, Dich mit Hiphop/Minimal Techno oder sonstiger repetitiver, loopbasierter Musik zu beschäftigen,
    die davon lebt, dass ein einziger Beat 4 Minuten lang wiederholt wird und trotzdem/deswegen die Leute zum
    Durchdrehen bringt. Finde raus, warum. Die Musik auf Deiner Myspace-Seite ist sehr, sehr abwechslungsreich.
    Wenn Du Dich nur mit solcher Musik beschäftigst, bist Du so sehr mit den ganzen Wechseln und Veränderungen
    eingespannt, dass für Groove-Ästhetik nur noch wenig Konzentration übrig bleibt.


    Viel Erfolg, cheers

    Hallo,


    ist gar nicht so kompliziert :)


    Folgendermassen funktioniert die Totalmix-Software:


    Obere Reihe (Input)>
    Hier siehst Du die Signale, die an den Eingangskanälen Deiner Soundkarte anliegen.
    Du kannst deren Stärke hier nicht regeln, dass musst Du am Lautstärkeregler des externen Gerätes tun.
    Hier darf auf keinen Fall etwas übersteuern, das könntest Du später nicht mehr wegbearbeiten.
    Die Fader sind nur dazu da, um das jeweilige Signal direkt in der Soundkarte auf die Ausgangskanäle in Reihe 3
    zu lenken. Also ohne Umweg über die Musiksoftware, dies verursacht nämlich Latenz.


    Mittlere Reihe (Playback)>
    Hier liegen die Signale Deiner Software an, z.B. könntest Du Deinen MP3 Player auf Ausgang ADAT 7/8 routen,
    Cubase auf Analog 1-8, usw. Das wird intern in den Programmen eingestellt, Du kannst hier alle Möglichkeiten
    nutzen, also z.B. auch die ADAT-Kanäle, obwohl Du gar kein ADAT hardwaremässig rausschickst.
    Auch hier dient der Fader dazu, das Signal auf Reihe 3 zu lenken.


    Reihe 3 (Output)
    Diese Kanäle sind nun direkt mit den Hardwareausgängen Deines Interfaces verbunden. Wenn Deine Monitorboxen
    an die Multiface-Ausgänge Analog 5/6 angeschlossen sind, hörst Du auch nur dann etwas, wenn die Signale aus Reihe 1 und 2 auf
    den Kanal Analog 5/6 geroutet werden und dort der Lautstärkeregler aufgedreht ist.
    Ganz unten rechts ist übrigens nur PHONES, nicht MAIN. Zumindest bei meinem Multiface, aber ich hab auch die erste Version.


    Am besten, Du machst folgendes (aktuelle Totalmix-Version) vorausgesetzt>
    1. "Submix" oben rechts muss aktiviert sein.
    2. Wenn Du in der 3. Reihe auf einen Kanal klickst, wird der hervorgehoben und Du siehst, welche Signale
    von Reihe 1 und 2 dorthin geleitet werden, kannst natürlich die Lautstärke und das Panning einstellen.
    Schliess Deinen Kopfhörer doch am besten direkt ans Multiface an... dann benutz den Kanal ganz rechts unten (PH1+2)
    Oder schliess Deinen Kopfhörerverstärker an ein Stereo-Ausgangspaar an.
    3. Stell die Lautstärke des TD so ein, dass der Eingang im Multiface noch genügend Headroom lässt, also bei Pegelspitzen
    etwa -12 bis -6 dB angezeigt werden, damit bist Du auf der sicheren Seite. Wähle in Reihe 3 den Ausgang, den Du verwendest
    und pass die Lautstärke vom Kanal in der oberen Reihe an.
    4. Dein Signal aus der Musiksoftware liegt in Reihe 2, wie gesagt, und auch hier kannst Du anpassen, wie viel Du davon auf Deinen
    Ausgang haben möchtest.
    5. Zu guter Letzt kannst Du mit dem Fader in Reihe 3 noch entscheiden, wie viel insgesamt rausgeschickt wird, also die Mischung
    nochmal regeln.


    Grundsätzlich: Solange nichts übersteuert, brauchst Du die Lautstärken im Signalfluss nicht so wichtig zu nehmen, versuche, einfach
    zu vermeiden, dass ein Gerät sehr leise rausschickt und das nächste dann wahnsinnig verstärken muss, da könnte man sich dann
    je nach Qualität des Geräts Rauschen und sonstige Klangverluste einfangen.


    Beim Einpegeln nie kurz vors Rote gehen, sondern immer genug Platz lassen, zumindest wenn Du in 24 oder 32bit aufnimmst.


    cheers, hoffe, das hat geholfen. Das Handbuch von RME bzgl. der Totalmix-Software ist übrigens sehr hilfreich und verständlich :D

    Da die größeren Jomox-Kästen auch Snare und Toms mit ordentlich wums haben, habe ich mich gefragt, wie es klingen würde, wenn ich Snare und Toms eines solchen Jomox-Gerätes mit meinem TD 20 via Midi ansteuern und über meine Pads spielen würde.


    Insbesondere - wie wäre dann die Dynamik und die Triggergenauigkeit? Hat das schon einmal jemand ausprobiert?

    Hi Alex,
    die Dynamik + Triggergenauigkeit ist die des TD20. Die Xbase bekommt ja nur Midi-Daten. Sollte also kein Problem sein.
    Grundsätzlich würde ich bei Toms und Snare aber auch eher auf Dynamik verzichten. Bei richtigen Samples machts
    Sinn, weil da für leise und laute Anschläge verschiedene Samples vorhanden sind.
    In den Jomox-Kisten ist der Sound halt dann nur laut oder leise, aber das wirkt bei e-Musik unpassend.
    Ausser vielleicht bei Snare-Fills oder so. Was Sinn macht, ist ein Filter der je nach Velocity aufgeht (Starker Impuls=
    Filter offen). Haben die Jomox-Kisten glaub ich nicht. Sowas findest Du z.B. in einer MPC oder anderen Samplern.


    Möchtest Du meine Airbase99 kaufen? Hab mir vor kurzem ne XBase 888 geholt und brauch die nicht mehr.
    Klangerzeugung ist aber sehr ähnlich, in einigen Bereichen genau gleich. Schau und Hör sie Dir mal auf http://www.jomox.de
    an.


    Gruss,
    Tobi

    Zitat daraus (Wikipedia-Link von Chili):


    On August 18, the Los Angeles Police Department's Sexually Exploited Child Unit began a criminal investigation into Jackson. The same day, Jordan Chandler's mother told police that she did not believe Jackson had molested her son.[4][13][14][16] On August 21, a search warrant was issued, allowing police to search Jackson's Neverland Ranch. Police questioned 30 children who were friends of Jackson, with all denying that the singer was a child molester.


    LaToya Jackson, die ihn auch als Pädophilen bezeichnet hatte (ohne über Jahre Kontakt mit ihm gehabt zu haben...):
    She also claimed that checks had been made out to several boys and that Jackson's own physical abuse as a child had turned him into an abuser.[5][18] She would later claim that Jackson had tried to kidnap and kill her.[18] The rest of the family disowned her, and in subsequent years she would insist that she was forced to make the allegations by her then husband for financial gain



    Keiner weiss es sicher. Ich glaub es nicht. Er mochte Kinder, weil er selber im Kopf noch eines war.
    Stichwort: Nachholen der verlorenen Kindheit in einer Kinder-Zauberwelt (Neverland Ranch)
    Er hatte durch die ganzen Operationen einen entstellten, unnatürlich veränderten Körper.
    Sein Berufsumfeld war die verlogene Musikindustrie.
    Kinder sind pur, gesund und authentisch. Deswegen hatte er sie gerne um sich.


    In der heutigen Zeit ist das natürlich durch die leider tatsächlich auftretenden Missbrauchsfälle
    total unmöglich.
    Wenn heutzutage ein erwachsener Mann einem Kind in der U-Bahn ein Bonbon gibt,
    gehen die Alarmglocken aller Anwesenden sofort an. Lehrer müssen darauf achten, nicht
    mit einer Schülerin allein im Klassenraum zu sein. usw.


    Bitte nicht als Plädoyer für irgendwas verstehen und jetzt "Gegenargumente" bringen.


    Schade, dass er tot ist. Billie Jean ist mein absoluter Lieblingssong! Viel an seiner Musik ist zeitlos!

    Hallo,


    vielleicht kann mir jemand von Euch weiterhelfen. Ich habe gerade schon eine Weile gegoogelt,
    bin aber noch nicht zum Ziel gekommen.


    In der Überschrift steht eigentlich schon alles, worum es geht.
    Ich brauche für meine MPC und deren Footswitch-Eingang irgendetwas draufhaubares, am
    besten ein Pad oder ähnliches, um dort bequem mit einem Schlag Sachen umzuschalten.
    WÄHREND dem Spielen, deswegen birgt ein normaler Footswitch zu viele Untightness-Gefahren.


    Wenn ich ein Kabel reinstecke, reagiert die MPC jedesmal auf den Moment des Reinsteckens,
    aber wenn man ein Pad anschliesst, scheint das eine andere Art von Signal zu sein und Schläge
    darauf werden nicht erkannt.


    Viele Grüsse und danke schonmal,
    Tobi

    hi,


    ich sehe Euren Standpunkt, bin zwar nach wie vor anderer Meinung, und empfehle allen Interessierten
    mal, in besagtem Thread auf der Petitionsseite vorbeizuschauen.


    Forum und dann "Petition schlecht recherchiert und daher angreifbar"
    (Standpunkte von Anwälten, GEMA-Mitarbeiter, Veranstaltern, Urhebern)


    Was deutlich auffällt (auch hier), ist, dass Fachleute/Anwälte die Petition für einen Witz
    halten, was bestimmt zutrifft, wenn man den rein "effektiven" Ansatz betrachtet.
    Auf der anderen Seite die Kleinveranstalter, die eher "wütend" auf die GEMA sind,
    mit absolut berechtigten Vorwürfen... ich zitiere mal kurz aus dem Forum (wirklich
    nur sehr bruchstückhaft, damit man einen Eindruck bekommt)


    "Ich habe ein kleines Label und bin Veranstalter von Underground Events.
    GEMA Bands haben bei uns keine Möglichkeit aufzutreten.
    Dennoch müssen wir den Aufwand des Papierkrams betreiben, was ansich noch in Ordnung geht, aber!!!:
    In fast jedem Fall der Meldung schickt die GEMA eine Rechnung die auf keinem reellen Grund basiert.
    ...."


    "Aber wie "XYZ" [...] nicht zu zeichnen "weil die Formulierung angreifber"
    sei ist doch Quatsch, es geht nicht um juristische Wasserdichtheit sondern darum, einem längst im
    Übermaß unerträglichen Missstand zu begegnen, und dafür, dass dies überhaupt mal angegangen
    wird unterschreibe ich hier!"


    "Ich weiß, dass mein beitrag nicht so fundiert ist. das liegt daran, dass ich künstler bin und kein (wie oben
    gesagt) anwalt oder steuerberater. doch genau da liegt doch das problem. mein geistiges eigetum trete ich
    ab (ich darf nicht mehr selber entscheiden, wo es kostenlos genutzt werden darf etc) an eine gesellschaft,
    die mir absolut undurchsichtig ist.[...] aber ich denke, dass dieses bürokratische system sich mit dem künstlerischen
    prozess des erschaffens, des vortragens, des verständnisses, des erlebens von musik in der form einfach
    nicht vereinbaren lässt, egal, wer mal davon profitiert."


    "Ein Beispiel: Auf die Nachfrage bei der GEMA, ob mein Geburtstag in meiner Wohnung mit ca. 45 Gästen
    Gemapflichtig sei, wenn ich das Radio im Hitergrund laufen lasse, bekam ich die Antwort JA, denn schließlich gehe
    man davon aus, daß sich Soviele Gäste teilweise untereinander nicht kennen würden."


    usw und so fort... ich will bestimmt niemanden überreden, aber was gerade (auch hier) passiert ist eine
    Diskussion und das ist gut. Allerdings hab ich dann letztendlich doch zu wenig Fachwissen, um hier noch
    weiter den Verteidiger zu spielen. Ich warte einfach mal ab, ob was passiert. Die benötigten 50000 Stimmen
    werden bei weitem übertroffen werden.


    Tobi

    Hi Jürgen,


    obwohl ich ja nichts mit der Petition zu tun habe, sondern sie hier nur vorgestellt habe,
    "verteidige" ich das mal kurz.


    1. Wer "Michael" ist, spielt keine Rolle (vermutlich auch ein Weiterleiter), die Petition wurde,
    wie man auf der Homepage sehen kann, von einer Monika Bestle initiiert.


    2. Was ist eine Petition?
    Steht doch im Text... eine Bitte einer Gruppe von Bürgern an den demokratischen Staatsapparat,
    einen Teil von sich mal zu überprüfen. Kein Gesetzesentwurf oder sonstiges, nur ein
    "Hey, wir finden, hier gibts Handlungsbedarf!"


    Zitat: Fazit: Tretet alle statt blödsinnige Petitionen zu unterzeichnen in die GEMA ein!


    So ein Quatsch! Man tritt nur in die GEMA ein, wenn man als Urheber eine gewisse Verbreitung seiner
    Werke gegeben hat. Darum geht es nicht, lies den Text nochmal, dann verstehst Du es.
    Es geht um Veranstalter, Kleinveranstaltungen und die Auswirkungen auf unbekannte Künstler.
    Oder lies ihn nicht und ignorier das alles.


    Im Forum zur Petition gibt es eine interessante Diskussion dazu. Fakt ist natürlich, dass die Petition
    nicht optimal formuliert ist, dadurch angreifbar und vermutlich nicht viel erreichen wird.
    Ich persönlich halte die GEMA auch für eine SEHR SINNVOLLE Institution...
    aber sie hat Schwächen und um die geht es hier.
    Dadurch dass dieser Aufruf sehr hohe Wellen schlägt KÖNNTE eine weiterführende Diskussion
    entstehen und dadurch KÖNNTEN Veränderungen eintreten...
    so funktioniert nunmal Demokratie (wenn auch in sehr bequemer/passiver Form!)


    PS: Ich hatte bereits mehrmals mit der GEMA zu tun und jedesmal war es fast unmöglich, genaue
    Infos über Verrechnungen zu bekommen... irgendwann hatte ich dann mal den Chef am
    Telefon, der mir sehr nett einiges erklärt hat, aber vorher mussten mich erstmal 3 Leute,
    die von der GEMA leben, mir aber nicht helfen konnten (bei simplen Fragen) weiterleiten.
    Allein eine überschaubare Tarif/Ausschüttungsstruktur ist dringend nötig!