Beiträge von KingKiller

    Mir bleibt die Frage, ob der Themenstarter wissen will, wie er Improvisieren oder Grooves "verbessern" kann.


    Kreativität am Schlagzeug ist für mich neue Sounds, Rhythmen, Klänge entwickeln. "Kreative Improvisationen" gut gemachte Improvisationen mit Wiederholung, Steigerung, rhythmischer Veränderung, Dynamik usw...


    Falls Kreative Improvisationen gemeint ist, braucht man das Rad ja nicht neu zu erfinden. Andere haben da alles schon gemacht und man muss es nur interessant zusammenfügen.


    Kreativität kann man glaub ich bewusst garnicht unbedingt steigern. Auf einmal kommt einem eine Idee von etwas ganz neuem und dann war man kreativ. Wenn man nie Ideen hat ist man halt wenig Kreativ und wenn man oft Ideen hat ist man halt mehr Kreativ. An vs. Aus sehe ich das nicht. Die Skala ist von 0 eher nach oben offen.

    Bei mir:
    Jojo Mayer DVD - Secret Weapons
    Benny Greb DVD - Language of Drumming
    Gerry Chester - New Breed 1 (2 verstaubt im Regal)
    Stone - Stick Control
    sehr ähnlich: Peters - Developing Dexterity for Snare Drum vielleicht nicht ganz so stupide wie Stone.
    40 Pas Rudiments von Vic Firth Seite
    Florian Alexandru Zorn - Die Kunst des Besenspiels
    Riley - Art of Bop Drumming
    Noch eins, dessen Namen mir gerade nicht einfällt. Von der Art her wie New Breed jedoch mit abwechslungsreicheren Oszinatos.


    Drum Tuning von Nils
    Fundamentale Konzepte von Schütz


    z.B. die Jojo und Benny DVDs hab ich mir nicht sooft angeschaut, aber mit den Konzepten übe ich oft. Vor Breed habe ich schon viele Stunden verbracht, vor Stone, Zorn und PAS auch. Als Anfängerbuch finde ich alle ungeeignet und da hatte ich auch andere, die mir der Lehrer damals zur Verfügung stellte und deren Namen ich nicht mehr weiss.


    Schönen Gruß
    Andre

    Ja, darum ging es primär in der Frage. Jetzt weiss ich das beides "erlaubt" ist. Und noch andere Sachen. Ist doch super! Die Diskussion muss ja nicht beendet werden, nur weil ich (vorerst) befriedigt bin. Wenn ich später nochmal hier reinschaue und noch weitergehende Sachen lerne, bin ich da nicht böse drum. :)


    Die Konsequenz ist richtig! Oder halt noch mehr als beides...

    sehr schöne links sind hier dabei.


    Ich für meinen Teil halte fest, dass ich bisher sehr eingeschränkt das Ride genutzt habe und werde da jetzt mal vermehrt drauf achten, was wo für mich und die bigband funktioniert.


    Die videos mit dem ride-phrasing sind auch sehr interessant. Das behalte ich im Hinterkopf. Der Raum kliing zwar beschissen, aber der herr macht nur auf dem ride schon musik. Klasse!

    zählst du die Zeit zum üben dazu? :P


    jetzt ontopic: ich würd auch mit dem Lehrer reden. Wenn das alles easy für dich ist, kannst du auch schnell durch. Vielleicht aber spielst du auch nicht richtig, weil du 3 monate was falsches angewöhnt hast. Dann muss das langsam wieder raus.


    Wenn der Lehrer stur sein Programm durchzieht ohne auf dich einzugehen, dann würde ich auch mal über jemand anderen nachdenken.


    Schönen Gruß,
    Andre

    Also ich kannte Paul Motion nicht.


    Bei Elvin fällt mir in diesen Videos auf, dass er meist nur 1,2,2u,3 und 4 spielt (also ohne 4u- nur bei compings), wobei die 3 unbetont bleibt und der Rest ähnlich laut gespielt wird. Auch interessant.
    Der Herr Gadd spielt fast nur viertel und diese gleichlaut.


    Die Devise lautet wohl wieder, erlaubt ist, was gefällt. Da ich darüber nie wirklich nachgedacht habe, fühl ich mich jetzt sehr bereichert!
    Danke!

    wenn beim Herrn Jones von Quintolen die Rede ist, gehe ich richtig davon aus, dass er nicht auf der letzten sondern auf der vorletzten Quintole das a spielt? Das wäre dann quasi zwischen Achtel und Triole aber näher zur dritten Triolenachtel.
    Also angenommen ein Schlag würde 30 mal unterteilt, dann wäre die Achtel auf 15, die letzte Triolenachtel auf 20 und die vorletzte Quintole auf 18.
    Ich glaube auch, dass da viel nach Gefühl gespielt wird und es bestimmt auch von der Art der Musik und der Mitmusiker abhängig ist, ob sowas funktioniert.
    Wenn die Melodie viele Triolenläufe hat, wird man vermutlich besser mit normalen Triolen klarkommen, wenn die Melodie allerdings nur hüpft, dann kann man sich da ja gegenseitig beeinflussen und es kommt auch nicht so drauf an, hauptsache alle ziehen an einem Strang.
    Gabs nicht mal diesen Spruch, dass Europäer nie swingen könnten, weil sie zu mathematisch spielen? Ohoh...

    salvation und two:
    ihr spielt also wenn ich das richtig verstehe die viertel gleich laut, aber leiser als das dritte triolenachtel auftakt a, welches am lautesten ist?
    Darüber hab ich als normales Ridepattern noch nie nachgedacht.


    Danke für die vielen Ideen!


    Die links von steve werde ich mir morgen anschauen. Danke auch dafür!

    Danke schonmal für die Antworten:


    Ich spiele es seit Jahren so, wie Gast es beschreibt:
    a) Ich mache quasi mit einer Bewegung die auf 2 bzw. 4 startet die drei Schläge. Dabei hab ich mir angewöhnt, 2 und 4 zu betonen, das Triplet und die 1 und 3 sind deutlich leiser. Dabei mach ich so eine Wischbewegung über das Becken. Den ersten der drei Schläge spiele ich zu mir hin, die anderen beiden von mir weg. Quasi wie gemoellert.


    Hab jetzt heute mal getestet wie das mit der Betonung auf jeder viertel aussieht. Dabei kommen für mich folgende Bewegungen in Frage:
    b) Die gleiche wie oben, nur dass ich beim letzten der drei Schläge nach hinten beschleunige. Dadurch wird die 1 und die 3 gleichlaut wie 2 und 4.
    c) Nächste Möglichkeit war, quasi 1, 2,3,4 mit jeweils der gleichen schlagenden Bewegung zu spielen also quasi jeweils als downstroke und das letzte Triolenachtel als upstroke.
    d) Noch ne Möglichkeit war, den ersten Bewegungsablauf (b) umzudrehen, also auf 2 und 4 von mir wegzuschlagen, und die anderen beiden Schläge zu mir hin zu spielen.


    Hört sich finde ich alles nicht schlecht an. Aber das mit den durchgehenden Vierteln hat was.
    In John Rileys Art Of Bop Drumming ist es Notentechnisch auch mit Betonung auf allen Vierteln notiert, und er spielt auf der CD auch alle Viertel gleich laut.


    Das das Microtiming auch eine Rolle spielt ist nochmal eine ganz andere Sache. Da schwören manche auf Triolisch, andere auf irgendwas zwischen 8tel und Triolisch und manche Richtung 16tel. Bei Uptempo sachen werde ich jedenfalls immer gerader auf die 8tel zu.


    Würde mich über weitere Informationen freuen!
    Andre

    Hi!


    Ich hatte gestern eine interessante Disskussion mit einem Pianisten über den guten alten Swing.


    Es geht um das Ridepattern. Hihat ist auf 2 und 4 getreten. Bassdrum und Snare spielen Comping. Das Ridepattern Ding Ding-a Ding Ding-a.
    Zwei Spielweisen standen zur Diskussion:
    1.: Betonung jedes Ding gleich laut, so dass die Viertel gleichmässig durchlaufen.
    2.: Betonung des Ridepattern auf 2 und 4.


    Was findet ihr besser, richtiger, einfacher zu spielen? Oder mal so mal so?


    Schönen Gruß
    Andre

    so unerheblich scheint es aber auch nicht zu sein: ich hatte meinen tontechniker zu mehreren auftritten mit glynn-johns plus snare und bassdrum-mikro überredet. Um das mal zu testen.
    Ihm gefällt der sound mit quasi ortf mit leicht verschränkt stehenden nt5 viel besser, also wird wieder so aufgebaut.

    An manchen Stellen im Video wird der Wirbel garnicht so unmusikalisch genutzt. Das Snaregeholze dazu gefällt mir nicht, aber wenn ein Beat oder eine interessante rhythmische Figur dazu gespielt wird - und so wird das im Video ja auch teilweise - finde ich das gut und musikalisch.


    Schönen Gruß
    Andre

    Ich würde bei der ersten Möglichkeit auch noch irgendeine Art Zugschutz an das Kabel im inneren befestigen. Aus so einer Lüsterklemme kann man ein Kabel nochmal rausziehen und unter umständen steht dann ein Böckchen unter Strom!
    Bei der zweiten Möglichkeit wirkt die Strombuchse wie ein Zugschutz (denn innendrin ist ja ein Zugschutz bzw. sollte sein). Das ist sicherer.


    Sind so Airvents bei der Bassdrum nicht meist oben? Das sieht doch kacke aus, wenn da nen Kabel rauskommt... Naja beim Gig sind aber vermutlich eh viele Kabel am Set...


    Ich würde auch eher ein Glühmittel nehmen, was nicht so warm wird...

    Beathoven: ich könnte mir vorstellen, dass bei schnellen öffnungzeiten viele lichtsensoren zu einem pixel zusammengafasst werden, um eine ausreichende beleuchtung zu haben. Es könnte aber auch sein, dass jeweils unterschiedliche sensoren länger geöffnet bleiben und die 20 sensoren, die für ein pixel zuständig sind im kreis jeweils nacheinander ausgelesen werden. Quasi wird dann jeder pixel nur alle 20 bilder ausgelesen und hat 20 mal so lange zeit licht zu fangen...
    Sind nur vermutungen, die hoffentlich verständlich formuliert sind...