Beiträge von Reed311

    Moin Tarzan und Ending!


    Was genau meint Ihr, wenn Ihr schreibt, Eure Beine wären zu lang? Also ich bin 186 cm gross und meine Beine sind entsprechend. Durch die richtig gewählte Sitzposition und Höhe habe ich jedoch keinerlei Probleme. Sitzt Ihr vielleicht zu tief?


    Bitte um Aufklärung, vielleicht kann man dann das "Problem" lösen.


    LG

    Moin!


    Zack- Dash, wenn Du der Meinung bist, dass es mit einem anderen Pedal schneller gehen könnte, dann probiere doch mal in einem Laden/der MuMe ein paar andere aus. Dann wirst Du schnell merken, ob Du mit der Vermutung richtig liegst.


    Kleine Geschichte zur Verdeutlichung :):


    Es war einmal ein Trommler (wir nennen ihn der Einfachheit mal, hmmm, Reed), der war im Besitz des Phonic- oder Signaturemodells von Sonor- hey, das liegt 20 Jahre zurück, ich weiss es wirklich nicht mehr :D - und übte darauf Fusstechnik, weil er ja schnell werden wollte.


    Aber irgendwie ging es nicht wirklich vorwärts :( .


    Eines Tages fuhr er mit seinem Onkel (ebenfalls Trommler) ein paar Besorgungen machen und auf dem Rückweg gab es einen kleinen Zwischenstopp in dessen Proberaum. Reed setzte sich an das Set, spielte seine Bassdrumübungen- WAHNSINN! Das ging ja dopelt so schnell wie am eigenen Set- what the f***ing hell is that? ?(


    Oh, der Onkel hatte eine dw 5000 an der Basstrommel- und die ging ab wie Schmidts Katze. Also am selben Tag noch den Musikladen seines Vertrauens aufgesucht und so ein Ding zugelegt- seitdem ist er glücklich.


    Die Moral darf der geschätzte Leser selber formulieren.;)


    LG

    Moin!


    Jau- stimmt, das ist eins der "Features", die mir an der Clickstation auch nicht gefällt- wobei das Problem bei meiner noch weitergeht.


    Willst Du die Speicherung nicht verlieren, musst Du sicher stellen, dass immer eine Batterie angeschlossen ist- aaaaaaaaaber...


    hast Du eine Batterie angeschlossen, dann läuft die Maschine auch immer darüber bis diese leer ist- selbst wenn Du ein Netzteil anschliesst ?( ! Da habe ich mich schon aufgeregt.


    Lässt sich aber mit einer Basteleinheit zu Beginn und am Ende des Konzertes/Einsatzes in den Griff kriegen.


    LG

    Hi!


    Dann gebe ich auch noch ein bisschen was preis ;) .


    Grundsätzlich ist es schon so, dass die Schüler natürlich eher Grooves lernen wollen und mit Technik gerne auch schon mal verschont werden möchten. Allerdings lasse ich ihnen das so nicht durchgehen.


    Die Unterichtsstunde ist bei mir grob gedrittelt:


    1. Drittel: Technik auf Snare ud Toms (also Single- und Doublestrokerolls, Paradiddles etcpp.)


    2. Drittel: Notenlesen mit verschiedenen Leseübungen auf dem Pad zum Click (hat so also gleich mehrere gute Nebeneffekte). Sind die Sachen geübt, ist man auch schneller damit durch und es bleibt mehr Zeit für


    3. Drittel: Grooves am Set.


    Dies ist das Programm für das erste Jahr (geht mal schneller und mal langsamer) und sozusagen die Pflicht!



    Danach kommt dann die Kür (der Schüler wählt seinen Schwerpunkte nach seinen Interessen), wobei die Technik ihn noch weiter begleitet.


    Bis jetzt sind alle ganz gut damit klargekommen.


    LG

    Hi furio!


    Das zweite ist das Ding, mit dem ich das eigentliche Threadthema verwechselt habe. Erfahrungen s.o.


    evil: Eigentlich hätte ich gerne drauf verzichtet, aber ich brauchte ein neues BD-Fell und der Laden hatte nur noch Ambassador und keine Falams mehr. Also habe ich aus der Not eine Tugend gemacht- und dieses Ding zwei Mal auf einmal benutzt: Das erste und das letzte Mal.


    LG

    Gute Frage- habe das wohl verwechselt. Gibt von Danmar noch ein ähnliches Ding, wo das Metall unter einer selbstklebenden Folie angebracht war- vielleicht ein anderes Modell oder ein Vorläufer?


    Nehme also alles zurück und behaupte das Gegenteil.;)

    Nein, aber die Folie, was dazu geführt hat, dass sich das Metallteil plumpsenderweise Richtung Boden verabschiedet hat.


    War halt ein bisschen blöd, vor allem wenn man bedenkt, dass da nur Schüler drauf gespielt haben, die alle noch nicht so viel Bumms im Fuss hatten.


    Shit happens ;)

    Hi!


    Anknüpfend an whysorry noch ein schöner Tipp, wenn Du das Spielen auf den Viertelclick beherrschst, ohne den Click zu verlieren.


    Dann kannst Du mal versuchen, den Click als 2 und 4 zu fühlen und darauf zu spielen. Also 4tel Click 60bpm entspricht dann halbe Noten auf 2 und 4 bei 120.


    Noch eine Frage: Kannst Du den Click beim Üben den auch wirklich gut hören, wenn Du dazu spielst? Oder wird der lautstärketechnisch von Deinem Set übertönt?


    LG

    Hallo Sire!


    Zitat

    Microtiming habe ich als Feinschliff innerhalb des normalen Timings verstanden.


    Ich sehe das nicht als Feinschliff- aber das Mikrotiming innerhalb eines Taktes sollte in sich stimmig sein- das heisst, dass die 16tel (mal als Beispiel) in diesem einen Takt ganz genau an ihrem Platz sitzen. Im nächsten Takt, wenn der im Livebetrieb auf Grund des Adrenalins schneller ist, sitzen sie aber in diesem Takt wieder an der genau richtigen Position.


    So kann das Mikrotiming stimmen, auch wenn der Trommler (bzw. die Band) schon mal ein bisschen eiert- es sind alles nur Menschen!


    Rosanna von Toto schwankt auch ein bisschen- merkt aber keine Sau, weil das Mikrotiming von Porcaro in sich stimmig ist.


    Fazit: Zwei verschiedene Schuhe, die sich aber gleichwohl beeinflussen.


    LG

    Moin!


    @ salvation:


    Zitat

    @reed: Natürlich werden jetzt nicht allen Kinder super in Musik und Mathematik durch den fächerübergreifenden Unterricht.
    Allerdings seh ich schon Chancen, dass dadurch dem ein oder andere Schüler Zugangsmöglichkeiten zur jeweils anderen Disziplin geboten werden.
    Ich finde es gut fächerverbindend und anwendungsbezogen zu unterrichten. Besser als nur trocken jeden Tag Matheaufgaben zu berechnen.. Ich denke so kann durchaus eine höhere Motivation entstehen.


    Die Chance besteht wahrscheinlich schon, jedoch muss ich sagen, dass ich es mir halt in der Praxis schwer vorstellen kann, was die Umsetzung betrifft.


    Fächerübergreifender Untericht ist eine gute Sache, um wichtige Themen mehrfach zu verankern. So kann man natürlich z.B. prima Englisch mit Geschichte, Deutsch etc. koppeln und so einen tieferen Lernerfolg erreichen- wie das allerdings dann für Musik und Mathe aussehen könnte?


    Grundsätzlich will ich Dich auch nicht in Deinem Bestreben bremsen oder Dir abraten. Wie schreiben sie hier immer so schön:


    Just my 2 cents.


    LG

    Ich beziehe mich hier mal ein bisschen auf den Post von drumdidi


    Zitat

    Im Gegensatz zum allgemeinen Tenor in diesem Thread, das Mathe und Musik nichts miteinander zutun haben,


    Das hat auch in meinen Augen etwas miteinander zu tun, allerdings glaube ich trotzdem nicht, dass man durch fächerübergreifenden Unterricht in Musik und Mathe die Leistungen im letzteren Fach zu steigern vermag. Das das Erlernen eines Instrumentes sich auf die kindliche Entwicklung allgemein gut auswirken kann ist ja schon mehrfach festgestellt worden.


    Trotzdem ich ein (hoffentlich) recht guter Schlagzeuger bin, hat mir das beim Verstehen von Integralrechnung wenig geholfen. Was mir hingegen geholfen hat, war mein Mathematiklehrer, der das zwingend logisch und einfach erklärt hat. Aus der persönlichen Erfahrung heraus habe ich da übrigens für mich den Schluss gezogen, dass gerade das Fach Mathematik sehr von den didaktischen Fähgkeiten des Lehrers abhängt- und dabei war auch unerheblich, ob dieser ein Insstrument spielte.


    Zitat

    Aus einem kargen Acker kann man nun mal kein Schlaraffenland machen, aber zumindest vielleicht die Wüstenbildung verhindern


    Würde ich auch so sehen, aber auch daraus lässt sich kein Argument für den Sinn eines fächerübergreifenden Unterrichts ableiten, da die positiven Effekte eben zum Teil auch nur vereinzelt auftreten- auf Grund des unterschiedlichen Potentials.


    Zitat

    Glücklicherweise besteht Musizieren nicht nur aus Mathe sondern auch aus anderen Fähigkeiten, die ein (guter) Musiker mitbringen muß/sollte, die auch in sozialen und emotionalen Bereichen liegen, aber auch so etwas profanes wie Fleiß, Zielgerichteteheit usw. beinhalten.


    Ich würde hierbei sogar noch einen Schritt weiter gehen wollen und sagen, dass für mich die anderen Fähigkeiten zum einen wichtiger sind und deshalb zum anderen auch überwiegen. Wieder keine Argument, dass für einen fächerübergreifenden Unterricht spricht, obwohl es absolut korrekt ist.


    Zitat

    Ach übrigens: die Noten, die man in der Schule in Mathe kassiert hat, sind noch lange keine Bestätigung dafür, das man von Mathe keinen Schimmer hat. Warum man in der Schule in Mathe schlecht war, kann viele Gründe haben.


    Zustimmmung! Einer der Gründe kann der Lehrer sein, auch wenn die das nicht gerne hören. Nicht jedem Mathelehrer ist es gegeben, die sachlichen Zusammenhänge der Mathematik einfach und nachvollziehbar zu erklären.:D


    LG

    Moin!


    Zitat

    Hierzu wird man wohl eher bei den Hirnforschern fündig als bei den Musikern.


    Jepp, das sehe ich auch so. Um herauszufinden, ob Musik das Matheverständnis beeinflussen kann, müssten wir uns als erstes mal schlaumachen, welche Gehirnareale beim Rechnen bzw. der höheren Mathematik genutzt werden- und welche beim Musizieren.


    Wobei man das letztere auch nicht unbedingt so stehen lassen kann, denn ich könnte mir vorstellen, dass unterschiedliche Areale genutzt werden, je nachdem ob ich aktiv musiziere oder mich theoretisch mit der Musik auseinandersetze.


    Dann müsste man natürlich nachforschen, ob sich diese verschiedenen Teile des Gehirns so verknüpfen lassen, dass es sich positiv auf den Lehrstoff auswirkt.


    Im Moment würde ich sagen, dass der Nutzen der Musik sich vielleicht maximal in den Grundrechenarten und der Bruchrechnung zeigen könnte. Bei höherer Mathematik geht es imho um ganz andere Dinge als beim Musizieren- da sehe ich für mich keinen Zusammenhang.


    LG

    Hi Thomas!


    Zitat

    Ich stehe auf dem Standpunkt, dass Musik von Menschen für menschen gemacht werden sollte, und Menschen sind nun mal alles andere als perfekt - wär ja auch schlimm, denn perfektion bedeutet Stillstand. Musik ist etwas dynamisches und muss sich bewegen, der Drummer sollte eine Band leiten und zusammenführen und nicht versuchen, dem Metronom Konkurrenz zu machen.


    Um erst mal keine Missverständnisse aufkommen zu lassen- den Standpunkt teile ich so- wir schwimmen auf der gleichen Wellenlänge.


    Aber trotzdem bin ich der festen Überzeugung, dass in 30 Jahren genau an dieser Stelle diesselbe Diskussion stattfinden wird, und dann schreibt Timo trommelt, wie toll es doch am Anfang des Jahrtausends war, als man Leute wie Gavin Harrison, Taylor Hawkins und John Dolayman noch am Stil und Groove auseinanderhalten konnte, im Gegensatz zu den jetzigen "Flitzpiepen". ;)


    Wenn man sich umfangreich mit den jeweiligen Trommlern auseinandersetzt (wie Du es vermutlich Anfang der 70er gemacht hast- und ich halt ein bisschen später ;) ), wird man diese immer an ihrem Stil erkennen können- egal ob früher oder heute, dabei aber auch immer in Zusammenhang mit der Musik, die die Wahrnehmung ja entsprechend "einfärbt" (s. Led Zeppelin Beispiel).


    Weil die Wahrnehmung dabei auch von der "begleitenden" Musik geprägt ist- kann man die nur ausschalten, wenn man die Trommler solo hört. Und da glaube ich nicht, dass Du oder ich oder sonst irgendeiner einen Trommler aus einer Gruppe heraushören kann, ohne zu wissen, dass er 1) dabei ist und 2) wenn alle denselben Groove ohne Schnörkel spielen.


    Man hört dann vielleicht Tendenzen, wo man seine Vermutung dran festmachen würde, würde aber nichtsdestotrotz wahrscheinlich die eine oder andere "böse" (?) Überraschung erleben.


    Ich beschäftige mich ja nun auch schon ein Weilchen mit der Materie und habe viele Trommler gehört und "analysiert" (blödes Wort). Die Mehrheit der heutigen Drummer hat natürlich ein Mördertiming zum Click und entsprechend "wenig " Interpretationsspielraum, aber nicht weil sie es so wollen, sondern weil es Standard und damit ein Muss ist.


    Um den Trommler also wirklich beurteilen zu können, muss man ihn sich live antun- was auch nur dann etwas bringt, wenn er da nicht auf Sequezerspuren und somit wieder zum Click trommeln muss- alles Dinge, die es in der Ausprägung in den 70ern noch nicht gegeben hat (völlig davon weg, ob man das jetzt gut oder schlecht findet). Dann jedoch wird man überrascht feststellen, dass man auch heute Drummer an ihrem Stil, Groove und Fills erkennen kann- wenn man sich mit ihnen beschäftigt.


    LG

    Moin!


    Also ich wollte auch mal meinen Senf dazu geben, auch wenn ich mich damit wahrscheinlich in die Nesseln setze.


    Hier wird immer wieder darauf hingewiesen, dass man Drummer früher am Stil erkennen konnte- was aber eine Sache impliziert, die mir hier vernachlässigt wird. Was bedeutet erkennen eigentlich?


    Klar, wenn ich Zeppelin höre "erkenne" ich, dass da Bonham groovt. Aber wie würde es aussehen, wenn ich die Aufnahme von XY höre. "Erkenne" ich ihn da auch? Heisst also: Kommt mir mein Wissen über die Besetzung beim "Erkennen" zu Gute?


    10 bekannte Trommler am Stil zu erkennen, ohne zu wissen wer wo mitspielt, beinhaltet schon einiges an Beschäftigung mit den Leuten- und da ist es unerheblich, ob die aus den 60ern, 70ern oder 2000ern sein mögen. Hier weht für meinen Begriff der "Früher- war- alles- besser, da- war- alles- aus- Holz- Wind" zu heftig.


    Ich persönlich traue mir zu Steve Gadd zu erkennen, Jeff Porcaro oder Simon Phillips- aber nicht an der Art wie sie grooven,, sondern an bestimmten Trademark-Fills, die die Herren gerne und oft einsetzen.


    Hinzu kommt, dass es heute natürlich ungleich viel mehr Bands gibt, als in den 70ern- mit einer Unmenge an zum Teil hervorragenden Schlagzeugern- da wird das "Erkennen" zwangsläufig schwerer, schon auf Grund der Masse.


    Zwischen Ringo und Charlie zu unterscheiden, wenn es die einzigen sind, ist kein Kunststück!


    LG