Beiträge von Reed311

    Das hat nix mit Glück zu tun!


    Man kann aus einem Beckenkauf eine Wissenschaft machen...oder auch nicht!


    "Mein Traumbecken" gibt es nicht- man schaut, was "gut" klingt. Habe jahrelang Zildjian gespielt und beim letzten Mal mal ein Sabian angecheckt. Das klang gut- warum also weitersuchen? Habe ich jetzt halt ein Sabian am Set- passt schon, fügt sich gut ein, klingt unten für die Leute toll (wobei von 100 Zuhörern ca. 99 egal ist, wie meine Becken klingen 8) )- also einfach ein Traum!


    Es kann so einfach sein :D .


    LG

    Tja, auch wenn es im I-Net- Zeitalter wohl etwas altmodisch ist:


    Ich fahre zu einem Händler, haue auf die Dinger drauf- klingt gut- wird genommen. Bei Crash-Becken hänge ich meine bereits vorhandenen daneben um zu schauen, ob es sich gut einfügt.


    Letzter Crash- Beckenkauf dauerte auf diese Weise übrigens ca. 10 Minuten.


    LG

    Hi!


    Andererseits könnte man so einen Thread ja auch einfach ignorieren und gar nix reinposten anstelle von Gespamme. Mir war das Problem des Threadstarters völlig unverständlich auf Grund der Rechtschreibung- also gibt's keine Antwort!


    Problem gelöst :D .


    LG

    Nein Tornado, das glaube ich nicht- denn darum ging es dem Threadstarter ja nie. Er ist nur dagegen, etwas zu verdammen, weil es billig ist.


    Und wenn man schon mal interessierte Eltern da hat, und denen dann sagt, ein gutes Set kostet um die 600 €, dann zucken die bei dieser Hausnummer zurück und sagen: "Dann kann der Junge eben leider kein Schlagzeug lernen".


    Und das ist dann halt schade. In der heutigen Zeit ist es für manche sehr wohl schwierig, 250 € für ein Instrument aufzubringen- von 600 ganz zu schweigen.


    Darüber, dass das 600 € Set das weitaus bessere ist, brauchen wir nicht zu diskutieren- das ist klar.


    LG

    Hi Nils!


    Nee, das habe ich nämlich im ersten Moment genauso verstanden. Aber was er eigentlich meint, ist folgendes:


    Es geht niemals darum, z.B. das rechte Bein parallel zur rechten Hand zu bewegen- also Bass auf die Eins parallel zur rechten Hand auf der Hihat- sondern man spielt "unabhängig" voneinander die rechte Hand und das rechte Bein auf die Eins des Grundpulses. Das macht dann zwar nicht so einen Unterschied im eigentlichen Klang- aber im Denken. Das Wichtige ist halt, alle Parallelbewegungen "abzuschaffen", denn nur, wenn ich die Gliedmassen "unabhängig" voneinander bewegen kann, wird es mir möglich sein, komplexere Rhythmen punktgenau und tight zu spielen.


    Hoffe, es wird dadurch ein bisschen klarer- sonst schmöckere ich das noch mal genau durch- hab das Buch gerade nicht zur Hand ;) .


    LG

    Hi!


    Da schon ein paar Leute mal Interesse an diesem Werk von Stefan Schütz geäussert haben, habe ich mich mal an einer kleinen Buchbesprechung versucht- allerdings zum ersten mal in meinem Leben (also seid gnädig ;) ). Hoffe, es gibt einen kleinen Einblick in ein wirklich gutes Buch.


    Buchbesprechung Stefan Schütz



    Ich möchte hier das Buch von Stefan Schütz „ Fundamentale Konzepte für Schlagzeuger- ein Lesebuch“ vorstellen. Und das macht man ja am besten, indem man seine eigenen Eindrücke beim Lesen wieder gibt und näher erläutert.


    Das 128 Seiten starke Buch trägt seinen Namen völlig zu recht, denn es behandelt wirklich die fundamentalen Konzepte des Schlagzeugspielens, die auf gut verständliche Art erläutert und besprochen werden. Noch besser allerdings finde ich, dass der Untertitel- „Ein Lesebuch“- wirklich konsequent durchgezogen wird. In diesem Buch findet sich in der Tat nicht eine einzige Note! Trotzdem ist es ein informatives Werk, das einem auch beim täglichen Üben weiterbringen wird.


    Wie soll das gehen?


    Indem Herr Schütz hier viele Anleitungen zu Übungen gibt, die man nicht in Noten aufschreiben muss oder sogar kann, die aber nichtsdestotrotz die eigene Übungsroutine verändern und bereichern können – und noch dazu Spaß machen!


    Ich schicke mal vorweg, dass der Autor nicht den Anspruch erhebt, dass sein Buch einen kompetenten Lehrer ersetzen kann. Stefan Schütz teilt sein Buch in 5 Unterkapitel, die wiederum in kleinere Einzelkapitel eingeteilt sind (jetzt zu jedem dieser Einzelkapitel was zu schreiben, würde natürlich den Rahmen einer vernünftigen Buchbesprechung sprengen). Die 5 Bereiche sind die Einführung, Technik, Rhythmik, Stilistik und Sonstiges. In diesen Kapiteln behandelt er viele Dinge, die man so als „Allgemeinplätze“ beschreiben könnte(Sitzposition, Aufbau des Sets, Bassdrumspiel, Spielen mit Click etc.); Themen, bei denen man sich sagt: „Das habe ich ja schon immer gewusst!“- aber auch viele Theorien, an denen man sich reiben kann- sei es, weil man darüber noch nicht nachgedacht hat oder weil man den Sachverhalt eigentlich genau konträr zum Autor sieht.


    Als Beispiel greife ich mal Stefan Schütz‘ Einstellung zu den Parallelbewegungen heraus, die „für den Anfang durchaus zu rechtfertigen und auch nicht zu verhindern“ sind, aber im Laufe der Zeit „abgestellt“ werden müssen, da sonst ein Groove niemals so richtig „auf die Zwölf“ klingt. Und genau diese Ausführungen sind mir beim ersten Durchlesen ganz furchtbar „aufgestoßen“, ich saß auf meinem Sofa und dachte: „Was schreibt der denn da für einen Blödsinn!. Wie soll man den einen normalen Rockgroove mit Achtel-Hihat ohne Parallelbewegungen spielen? Das Buch kannste in die Tone kloppen!“


    Kann man aber dann leider doch nicht, den im folgenden beschreibt Stefan Schütz, was er genau damit meint und was er zu erreichen hofft, setzt das Ganze in Bezug zum Grundpuls (für ihn heißt das, dass jedes Gliedmaß für sich zum Grundpuls spielt, quasi unabhänigig voneinander) und schließt seine Beweiskette damit so gut ab, dass man keinen Angriffspunkt mehr finden kann.


    Allerdings muss man sich dabei ganz auf seine Argumentation einlassen, etwas, das mir erst beim zweiten Mal lesen gelungen ist. Ja richtig, ich habe es schon mehrmals gelesen und bei jedem Durchgang gefällt es mir immer besser. Das einzige, was man Stefan Schütz vorwerfen könnte, ist seine ungemein selbstsichere Art, mit der er seine Statements geradezu in Stein meißelt. Aber auf der anderen Seite kann man so ein Buch auch nur schreiben, wenn man selber zu 100 % von der Richtigkeit seiner Thesen überzeugt ist.


    Das Buch von Stefan Schütz lässt sich sehr gut lesen, steckt voller Überraschungen und schafft es immer wieder, beim Leser einen Aha-Effekt auszulösen. Es regt zum Nachdenken und Auseinandersetzen an, etwas, dass nur wirklich gute Literatur zu leisten im Stande ist- und um diese handelt es sich (rein auf das Schlagzeug bezogen!). Ein Werk, das in keiner guten Drummerbibliothek fehlen sollte.


    so, und nun: Feuer frei (auch gerne Fragen)!


    LG


    Edith bearbeitet Titel

    Nabend!


    Zitat

    von oddjob
    Teil C wird wohl auf dem Ride gespielt


    Gut erkannt, der Refrain (oder C-Teil) wird selbstverständlich auf dem Ride gespielt. Die Nummer ist übrigens von Bryan Adams, im Original getrommelt von Mickey Curry (wenn ich mich nicht irre) und ein Klassiker, den man kennen sollte.


    Unbedingt mal anhören :D .


    LG

    Moin!


    Edith wollte es erst ergänzen, aber ich fand, es ist einen neuen Post wert :D .


    Ein Buch, das sich etwas allgemeiner mit dem Thema Schlagzeug befasst, aber in keiner guten Schlagzeugerbibliothek fehlen sollte:


    Stefan Schütz- Fundamentale Konzepte für Schlagzeuger- ein Lesebuch


    hat mich nach langer Zeit des "Stillstands" extrem weit nach vorn gebracht.


    LG

    Hi!


    Muss den mal ausgraben, da ich im Moment (sprich in den letzten tagen) große Probleme habe, die DF- Seite aufzurufen. Krieg immer : Die Website ist nicht verfügbar" und der Zustand zieht sich dann mal locker über eine Stunde hin.


    Alle anderen Seiten, die ich so anchecke, gehen anstandsfrei.


    Hat das noch einer? Gibt es vielleicht ein Serverproblem?


    LG

    Hi!


    Rischtisch, Du betätigst mit dem Stick, der Hand (oder was auch immer) den Hebel, das obere Becken löst sich, fällt auf das untere und die Hihat ist relativ zu.


    Um das Becken wieder zu packen, musst Du nur mal auf die Hihat- Maschine treten, dann hakt sich der Clutch wieder ein.


    LG