Beiträge von Reed311

    Hi!


    Zitat

    najo, ich denk mal trotzdem, dass es von einem weltstar wie lang, sagen wir mal "leichter" bzw. "möglicher" ist, was geschenkt zu bekommen als von vielen andren, da einfach andere finanzielle verhältnisse vorherrschen...


    Und warum, in Gottes Namen, sollte Dir der TL (oder sonst einer) irgendetwas schenken wollen? Nur weil der im Augenblick da mehr oder weniger komfortabel von leben kann, heisst das ja nicht, dass er für seine Kohle nicht genauso hart und schwer arbeiten muss, wie jeder andere.


    LG

    Moin!


    Nanovarium:


    Nööö! Bei mir nicht- bin mit dem Set, dass ich jetzt schon ca. 23 Jahre habe, immer noch zufrieden. Becken werden nur ersetzt, wenn sie kaputt gegangen sind, desgleichen der andere Krempel, den ich so benutze.


    Sound sitzt eh zum grössten Teil in den Fingern!


    LG

    Moin!


    Zitat

    von Hammu
    Aber es ist ja heute so einfach alles auf`s Material zu schieben.


    Ja, und es ist mit Sicherheit der falsche Weg- aber wenn man das Gefühl hat, man müsste gegen die FuMMa "kämpfen", dann stimmt das mit dem Material vielleicht doch.


    Allerdings solltest Du unbedingt erst mal einige andere Modelle antesten, auch wenn das mit Aufwand verbunden ist. Bevor ich mir z.B. meine erste dw 5000 geholt habe, war ich auf einer Sonormaschine unterwegs, die auch schon recht gut war. Dann habe ich mich mal bei meinem Onkel hinter das Set gesetzt (der hatte die dw) und konnte alles sofort fast doppelt so schnell spielen. Da lag es dann sicherlich am Material.


    Um das raus zu kriegen, wirst Du am Testen nicht vorbeikommen! Und da kann man bestimmt auch mal was deichseln, selbst wenn so ein Laden 150 km entfernt ist. Vielleicht können Deine Eltern ja mal dahin fahren und das mit einem Einkaufstrip verbinden?


    LG

    Hi!


    Ich möchte hier auch niemanden in seinem Enthusiasmus bremsen, aber das Prinzip beruht ja auf einer Cable- Hat, und da habe ich persönlich noch auf keiner gespielt, die es auch nur annähernd mit der Direktheit und der Reaktion einer konventionellen Hihat aufnehmen konnte.


    Von daher betrachte ich das Unterfangen auch eher kritisch, wünsche aber trotzdem viel Erfolg.


    LG

    Moin!


    Jedem seine Meinung, das ist das Tolle an einer Demokratie, aber ich finde es ehrlich gesagt schade, das es bei vielen der Posts hier doch wieder darum geht:


    Ich mag die Musik nicht, also kann der Trommler auch nicht gut sein! Man sollte sich schon die Mühe machen, den Kollegen nach seinem Spiel zu beurteilen und nicht unbedingt danach, ob mir die Musik der Band gefällt, in der er mitspielt.


    Ich mag Deep Purple nicht so unbedingt gerne- heisst das jetzt, das Ian Paice ein miserabler Trommmler ist? Metallica und Slipknot gehen mir knapp am Ees vorbei, also sind Lars Ulrich und Joey Jordison nur Schaumschläger? Oder gibt es da vielleicht auch noch etwas dazwischen?


    Können die beiden nicht vielleicht etwas, bei dem man sagt: Mann, das würde ich auch gerne können? Nein, die Bands sind blöd, also sind auch die Musiker in der Band alle blöd und überbezahlte Dillettanten.


    Tut mir leid, aber ich kann mit diesem Schwarz-Weiß-Denken irgendwie nix anfangen! Und wenn man nur so ungefähr die Namen der Herren kennt, sollte man sich mit einem Urteil erst recht zurückhalten. Fällt aber dem einen oder anderen dann halt schwer, ist aber eine gute Sache. Um einen Trommler sicher einschätzen zu können, muss ich mich nämlich erst einmal mit seinem Stil auseinander setzen, und zwar länger als ein Konzert oder eine CD oder eine DvD lang.


    LG


    OT an Obi: J.J (Jameson) ist ein Zeitungsherausgeber ;)

    Nabend wizard!


    Also um ganz genau heraus zu kriegen, ob der Song bi- oder ternär ist (wenn der Schlagzeuger Achtel auf der Hihat spielt), musst Du auf die anderen Musiker achten und schauen, was die so spielen. Ich kann Dir nämlich auch jederzeit ein Achtel- oder Sechzehnteltriolenfill in einem binären Rhythmus spielen- dass beisst sich im Gegensatz zur umgekehrten Variante nämlich nicht.


    Mit der ausschließlichen Beobachtung des Drummers kommst Du da nicht immer weiter.


    LG

    Hi wizard!


    Zitat

    Original von wizard_of_keys


    wie ist das bei euch drummern im unterricht (gewesen)...
    oder hat man einfach gesagt: das fühlst du !


    Nein hat man nicht und ich mache das auch nicht bei meinen Schülern. Die werden bei mir recht schnell in die binäre und ternäre Rhythmik eingeführt und kriegen dabei die Theorie direkt miterklärt. Allerdings muss man das dann im Laufe des Unterrichts mehrfach auffrischen, bis sie es wirklich richtig verstanden haben. Mit Aussagen wie: "Das wirst Du dann schon irgendwie fühlen." ist imho keinem Schüler wirklich geholfen.


    Zitat

    oder anders gefragt: gibt es ein zwischending/mischung aus binär und ternär ?


    Ja, auch das gibt es in verschiedenen Musikstilen durchaus- wie bereits durch matz erwähnt z.B. im New Orleansstyle- das was er als in the Cracks bezeichnet hat. In so einer Variante könnte auch das von Dir beschriebene Fill funktionieren.


    Grundsätzlich ist allerdings imho von binären Fills in einem ternären Lied eher abzuraten- ausser im Free Jazz :D !


    LG

    Moin!


    Zitat

    DoubleStroke ohne Fingereinsatz .. oder nur mit Daumen und Zeigefinger .. ist kein doublestroke .. sondern 2 singleStrokes.


    Das würde ich so nicht sagen. Ich mache Dir jederzeit unter Ausnutzung des Rebounds double Strokes, obwohl ich den Stock nur mit Daumen und Zeigefinger festhalte. Und ich hole nur einmal aus!


    Durch den Einsatz der Finger kann man den Double Stroke Roll noch ein bisschen im Klang optimieren, mache ich jedenfalls so. Sie sind jedoch nicht zwingend notwendig- man muss ja auch immer im Auge/Ohr behalten, welchen Klang man jetzt erreichen möchte.


    LG

    sorry für OT, aber:


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    Mir wurde von jemanden beim Verlassen der Halle ein Buch in die Hand gedückt. Auf mehreren 100 Seiten wurde dort "belegt", das ein Großteil der Rockmusik durch den Teufel himself unterwandert sei...

    Du müsstest diese Bücher mal rückwärts lesen- da kommen Sachen ans Licht, das glaubst Du nicht! :D LG

    In der Tat spielt der liebe Jeff laut seiner Erklärung wirklich nur einzelne Ghostnoteschläge, wenn ich mich richtig erinnere- hab es mir allerdings schon länger nicht mehr angesehen, von daher jetzt bitte keine Mecker, wenn ich mich täusche.


    Dabei fällt mir allerdings noch etwas ein. Wenn Du den Ghost nach den Snareschlägen auf 2 und 4 mitspielen möchtest, kriegst Du diesen Doppelschlag, den Du zu meinen scheinst. Das hat er auch gemacht, allerdings nicht über das ganze Pattern durchgezogen, sondern nur nach dem Backbeat.


    LG

    Moin kride!


    Zitat

    Ob man das Rosannageheimnis jemals lüften kann?


    Jep, dazu braucht man sich nur das Vid vom guten alten Jeff anzusehen, da wird er vom "Erfinder" ausführlich erklärt- also zumindest, wie er technisch zu spielen wäre.;)


    Wie man das ganze dann zum Grooven bringt, darüber schweigt sich der Meister dann natürlich aus.:D


    LG

    Hi trommelmann!


    Das nennt man wohl songdienliches Spiel :D .


    Blues ist zwar nicht so meins, aber ich habe da in der Aufnahme trommeltechnisch nix vermisst- sehr gut gegroovt, schön mit der Dynamik gespielt- wäre mal auf die Fassung mit den Gitarrensoli gespannt.


    Insgesamt erscheint das Getrommel vielleicht "unspektakulär", aber es gilt ja wie immer der Satz: Weniger ist mehr!


    Setzen, sehr gut!

    Moin!


    Ein extrem guter Thread, den man eigentlich immer uppen müsste. Gehörschutz ist ein Thema, das immer noch sehr vernachlässigt wird- gerade in Musikerkreisen.. Und das ist um so erstaunlicher, als man ohne Ohren ja eigentlich keine Musik machen kann. ?(


    Ich bin bis jetzt, Gott sei dank, von einem Tinnitus verschont geblieben, obwohl ich in den ersten Jahren auch nie Gehörschutz in meinen Lauschern hatte. Allerdings kam ich irgendwann ans Nachdenken, als ich nach einer 2 stündigen Übesession aufstand und dieses Fiepen im Ohr hatte. Da sagte ich mir, das kann nicht gesund sein- und habe dann entsprechend reagiert. Da ich bei meinen Übungseinheiten eigentlich nicht so ein Soundfetischist bin, habe ich mir dann ab dem Zeitpunkt immer die in die Löffel gesteckt. Das mache ich übrigens bis heute so. Und in Anbetracht des Preises kann eigentlich da keiner sagen, dass er die 2 € nicht irgendwie übrig hat, um seine Ohren zu schützen.


    Nach Konzerten (eigenen sowie besuchten) höre ich im Auto grundsätzlich keine Musik mehr, um meinen Ohren eine Erholungspause zu gönnen. Live benutze ich jetzt seit ca. 1 Jahr ein In-Ear- System, das ich nicht mehr missen möchte und meinen Ohren geht es noch gut- toi,toi,toi!


    Was aber auch oft vergessen wird- es nutzt auch nix, wenn ich mir beim Üben/Proben etc. Gehörschutz in die Ohren stecke, und dann im Anschluss die Stereoanlage im Auto bis hintengegen aufreisse. Oder noch besser: Mp3 Player an, Stecker in die Ohren und dann den Song von der Lautstärke her so hochfahren, dass man in zwei Meter Abstand noch hören kann, was da für Mucke auf dem Player läuft- denn der Song ist ja so genial.


    Auch dieses Verhalten kann von den Ohren mit einem Tinnitus belohnt werden. Das blöde dabei ist, dass die meisten Leute halt erst hinterher schlauer sind, nachdem das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.


    Gab es jetzt eigentlich so eine Tinnitusumfrage, wie sie hier im Thread erwähnt wurde?


    LG

    Moin!


    Natürlich musste man "früher" als Trommler eine Nummer an einem Stück durchtrommeln- und das sollte auch heute noch das Ziel sein. Allerdings gibt es halt auch Ausnahmesituationen.


    Du hast den perfekten Take, alles läuft rund und im letzten Refrain versemmelst Du die Snare. Ärgerlich- hättest Du halt alles nochmal spielen müssen. Heute kannst Du halt die Snare verrücken und den Take retten. Das halte ich auch durchaus für legitim und empfinde das auch nicht als Schummeln.


    Anders liegt der Fall, wenn Du Deinen Part aus mehreren Takes zusammenbastelst. Das finde ich nicht so prall- obwohl das Steely Dan auch früher schon gemacht haben, als das noch richtig arbeitaufwändig war (es gibt da eine schöne Anekdote von Jeff Poracro :D )- man sollte schon versuchen, seine Sachen so weit auf der Pfanne zu haben, dass man einen Song ohne grössere Patzer hinbekommt.


    Ich habe übrigens auch schon mal kleinere Fehler auf der Aufnahme gelassen, weil der Groove des Takes so gut war, dass ich den so vielleicht nicht mehr hinbekommen hätte. Trotzdem bin ich mir sicher, dass diese kleinenFehler ausser mir so gut wie keiner hört.


    Fazit: Versuche es in einem Rutsch hinzubekommen und flicke Kleinigkkeiten, wenn der Take es wert ist.


    LG