Lieber flock!
Ich glaube, ich verstehe allmählich Dein Problem (vom Aufbringen anderer Leute gegen einen selbst mal abgesehen-aber das beherrschst Du ja schon ganz gut
), also starte ich mal noch einen Versuch 
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Anscheinend hat sich noch kein schlauer Kopf so richtig Gedanken gemacht und die Vor- und Nachteile der einzelnen Übungsmethoden analysiert und gesammelt! Könnte doch sein! Woher sonnst diese Unklarheit? Als Kriterium für einen guten Lehrer höre ich immer nur den Spruch vom Beckenbauer: schau ma mal dann sehn wirs schon!
Da kannst Du sicher sein- das haben schon mehrere schlaue und einige nicht so schlaue Köpfe gemacht. Das Problem ist nur, das es keine eindeutige Antwort gibt und das ist aus irgendeinem Grund für Dich schwer zu akzeptieren. Manchmal gibt es im Leben keine eindeutigen Antworten und das heisst, Du testest alles mal für Dich an (dazu musst Du eventuell mehrere Lehrer ausprobieren) und entscheidest Dich dann für eins, oder benutzt alle, je nach Bedarf (mit den unsterblichen Worten von Mario Barth: Merkste wat?)
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Ich rede von der Technik des Lernens, des Übens, die Art und Weise wie man gute Technik schnell erwirbt, also letztendlich die Art und Weise wie man sinnvoll Unterricht erteilt. Da findet Ihr keine Antwort!
Wie auch, ich kenne Dich ja nicht persönlich! Soll ich Dir auf Grund deiner posts ein Übungskonzept erstellen? Macht das einen guten Lehrer aus, das ich sage übe das und das so und so?? Es sind Dir schon viele Vorschläge unterbreitet worden, was Du üben könntest (ich verweise noch mal auf das Buch von Stefan Schütz!!!)- aber... wir predigen hier tauben Ohren!
Hierzu ein Zitat von Vinie Colaiuta:Wenn Kids ihre Vorbilder imitieren,..., ganz egal, ob es richtig oder falsch ist, ... mit falsch meine ich, daß diese Spielweise vielleicht bei dieser Person funktioniert, nicht jedoch bei anderen Leuten.
Also Allgemeinplätze: Übe Technik, übe jeden Tag, übe alles immer erst langsam, steigere allmählich das Tempo, übe sowohl festgelegte Dinge wie z.B. Technik, aber auch freies Spiel, siehe zu, dass bei schwierigen Problemen das Verhältnis von Übung zu Pause 3:1 beträgt...
Im Endeffekt mach es so, wie es in Deiner Klavierschule steht- werde kreativ und übertrage es auf das Drumset.
Ich persönlich bin froh, dass das Schlagzeug so ein individuelles Instrument ist, dass man eben nicht alles auf jeden verallgemeinern kann. Es hat auch in gewissem Sinne was mit Selbstfindung zu tun- vielleicht macht Dir das Angst? Könnte es sein, Du findest was unangenehmes??
Nächster Punkt:
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Nicht mal am Erfolg seiner Schüler darf man Ihn beurteilen! Schuld am Misserfolg ist, wenn schon, dann der Schüler selbst! Armer Tropf!
Doch, generell beurteilst Du den Lehrer nach dem Erfolg der Schüler. Dem hat auch niemand widersprochen.
Aber: Es gibt Schüler, immer recht wenige, die kommen zum Unterricht, üben den Hackeschlag nicht, sind zu nix zu motivieren, wollen aber wie die Weltmeister trommeln können, ohne was dafür tun zu müssen, beherzigen Ratschläge nicht usw...und an deren Misserfolg bin ich dann definitiv nicht schuld, sondern der Schüler selber! Und ich denke, dass siehst Du ähnlich, so wie Du Dich hier einbringst.
Zum Schluss noch eine Frage:
Willst Du wirkllich Deine Persönlichkeit aufgeben für die ideale Technik? Damit meine ich nicht, das Ego mal zurückzustellen, dass muss jeder im Rahmen der Lernerfahrung- aber es kommt mir ein bisschen so vor, als würdest Du Deine Seele verkaufen wollen an den, der schreit: Hier, ich habe das ultimative Konzept!!!
Übrigens haben das schon welche behauptet, und sind auf die Nase gefallen damit. Und um es ganz drastsisch zu formulieren:
Wer sowas behauptet, der lügt!!!! (Trifft nicht nur auf das Schlagzeug zu;) )
Ich habe fertig