Beiträge von Reed311

    Okay, dann versuche ich mal meine Erfahrungen zu "Papier" zu bringen:


    Aufmerksam bin ich auf den Sitz im Rahmen der MuMe geworden, es müsste ungefähr zeitgleich mit der Einführung der Ultra- Adjust- Hihat gewesen sein. Ich habe den da mal kurz Probe gesessen und dachte mir, dass das eigentlich eine gute Idee sein könnte. Das gesamte Konzept des Sitzes beruht ja darauf, dass Du auf ihm ähnlich wie auf einem Sitzball sitzen sollst, was sich positiv und stärkend auf die Rückenmuskulatur auswirken kann. Und das entspricht auch durchaus dem, was ich in der Praxis erlebt habe mit diesem Throne.


    Da ich sowieso auf der Suche nach einer Möglichkeit war, meine inzwischen häufiger auftretenden Rückenschmerzen in den Griff zu kriegen (und ich zu diesem Zwecke sowieso häufig auf dem Sitzball verweile ;) ), habe ich mir also erst die Hihat gegönnt und kurze Zeit später den Sitz. Die Kombination dieser beiden Gerätschaften hat dazu geführt, dass ich auch nach 5 Stunden spielen während des Gigs am Ende aufgestanden bin und von meinem Rücken genau NIX!!! gemerkt habe, ganz im Gegenteil, der war relativ entspannt.


    Leider hat die Hihatmaschine jedoch eine Kinderkrankheit, die die Ingenieure wohl nicht wirklich in den Griff bekommen. Deshalb spiele ich seit ein paar Auftritten wieder mit konventioneller Hihat. Dadurch kommt es natürlich zu ganz leichten Verspannungen im Rücken, die jedoch auf Grund des Sitzes nicht so stark ausfallen, wie zuvor bei meinem First- Chair (hat was mit der Stellung der Füsse zu tun). Insgesamt möchte ich auf keiner anderen Sitzfläche mehr sitzen, geschweige denn mehrere Stunden verbringen. Bis jetzt hat die Fläche auch gut gehalten, wobei sie jedoch nicht jeden Tag im Einsatz war. Allmählich habe ich den Eindruck, sie ist etwas "durchgesessen" und muss wahrscheinlich demnächst mal erneuert werden. Da sie aber locker um die drei Jahre gehalten hat, ist das in meinen Augen gut angelegtes Geld für den Rücken.


    Probesitzen ausdrücklich empfohlen!


    LG

    Moin,


    Gast, man sollte da differenzieren!


    Höre ich für mich den Unterschied zwischen Paiste 101 und einem schönen, teuren xy(hier bitte Hersteller der Wahl einsetzen) Becken? Selbstverständlich! Kaufe ich mir also billiges Equipment? Jein, ich kaufe mir die Sachen, die mir vom Sound gefallen. Es kann ein AAX- Crash für 250,- € genau so sein wie ein Wuhan- China für knapp 50. Meine Ohren sind der Faktor, der meine Auswahl entscheidet. Und die funktionieren im Verbund mit dem Geschmack bei jedem anders.


    Dann schaue ich: Wen außer mir und den anderen Trommelverrückten kümmert das, bzw. wer hört das? Und da lautet die Antwort wahrscheinlich in 95% der Fälle: KEINER!


    Und da kann man dann auch schon mal drüber nachdenken, oder natürlich auch nicht.


    LG

    Und heißt das, dass es bei den vielen Soundfragen wirklich nur um unser eigenes Empfinden geht und vor allem um erfolgreiches Marketing der Hersteller, die uns jedes Jahr zur Musikmesse erklären, wie sehr wir doch jetzt diesen einen neuen Sound brauchen...


    Hi,


    ich plädiere für den sofortigen Ausschluss von Drumwolf aus dem DF. Der stellt viel zu unbequeme Fragen für dieses auf Gear versessene Volk...


    ;) :D


    LG

    So!


    Und wenn den Herren MitMUSIKERN solche Sachen schon nicht auffallen, was glaubt Ihr wohl, was dann Ottonormalverbraucher vor der Bühne davon hört?


    Ich glaube überhaupt gar nix kommt da schon dicht dran.


    Bedeutet im Umkehrschluss: Solange mir die Sounds gefallen, die ich mir ans Set hänge, ist alles gut. Interessieren tut das vom Rest der Menschheit genau...


    KEINEN!


    Es macht klanglich keinen Unterschied, im Gegensatz zu einer verstimmten Gitarre oder einem Sänger, der immer einen halben Ton danebenliegt.


    LG

    Das ist der einfachste Beweis dafür, das die 10.000h Regel Unsinn ist.


    Moin,


    ich muss gestehen, dass ich mir die Regel vom Gladwell noch nicht richtig angeschaut habe. Laut einem Link, den ich gefunden habe, geht dass ganze aber wohl auf einen Psychologen zurück..


    Zitat

    US-Psychologen Anders Ericsson.


    Der hatte schon vor einigen Jahren in einer Studie (PDF) die sogenannte 10.000-Stunden-Regel aufgestellt, als er herausfand, dass sich jeder mit einer Sache mindestens 10.000 Stunden beschäftigen müsse, bevor er über die nötigen Kenntnisse verfüge, um in seinem Bereich überhaupt zur Weltspitze gehören zu können.

    (Quelle hier )


    Es geht also wohl weniger um "in 10.000 Stunden an die Weltspitze", sondern darum, dass man sich eine gewisse Zeit mit Dingen auseinandersetzen muss, um diese zu beherrschen, eventuell dann auch auf einem Level, dass einen zumindest befähigt in der hohen Luft noch zu atmen.


    Ich persönlich nutze das Ganze auch eher, um meinen Schülern mal vor Augen zu führen, was dabei herumkommt, wenn sie sich halt in der Woche so gar nicht mit ihrem Instrument beschäftigen. 10.000 Stunden klingen ja gar nicht nach so viel, wenn ich jeden Tag eine Stunde übe brauche ich...27 Jahre um die voll zu kriegen. Uuupps!


    Natürlich sollte man dabei nicht aus den Augen lassen, dass es auch Leute mit Talent gibt, Leute, die durchschnittliche Anlagen haben und auch Leute, die völlig untalentiert sind, denen die Trommelei aber trotzdem Spass macht. Und wenn die alle ihre 10.000 Stunden voll haben, werden die nichtsdestotrotz völlig unterschiedlich weit sein und klingen.Auch dann, wenn sie alle nach demselben System üben. Das ist halt das Leben.


    LG


    Edith merzt einen Doppelmoppler aus.

    Hi Frank,


    der Herr groovt ja schön vor sich hin bei dem File, das Du mir geschickt hast. Sollen die Rudiments in den Fills stecken?


    Das wären dann der einfache Paradiddle und ein Double Strole Roll.


    Somit aber nur 2 ! Gibt es da noch mehr von?


    LG

    Hi noisemaker,


    das ganze Ding ist für mich vom Feeling her ein ternärer Groove, der aber anscheinend binär gespielt wird (man hört es aber an den Fills und Snare- 16teln).


    Der Teil der Dich verwirrt würde dann folgendermassen aufgeschlüsselt: 4/4, 7/8, 4/4, 4/4


    Wenn Du den so zählst kommst Du hin. Das Stück kannte ich noch nicht, aber ich finde das richtig stark.


    LG


    Edith sagt: Zweiter :( :D

    Moin,


    ich habe auch den Newsletter in meinem Spamordner, da ist meine Schmerzgrenze jedoch gerade in Bezug auf schlagzeugverwandte Infos recht groß. Durchgelesen und ab in den Papierkorb.


    Mich persönlich würden da die Viagraspams mehr aufregen, wenn die nicht auch von vornherein im Spamordner landen würden.


    LG

    Auch wenn die Solis von Portnoy nichts besonderes sind, hat der deutlich mehr Show gemacht bzw. Sachen gezeigt, die sich für Ottonormalhörer ziemlich kompliziert anhören.


    Das stimmt natürlich, the llama hätte nach jedem dritten Schlag gespuckt. Ich persönlich kann aber auf den Teil der Show gut verzichten. ;)


    Außerdem habe ich den neuen Song mal sacken lassen, und siehe da...der klingt nach Dream Theater. War am Ende Portnoy doch nicht so wichtig beim Songwriting wie immer alle dachten? Und muss man das dann jetzt dem Mike Mangini zum Vorwurf machen? Immerhin hat sich MP ja selber ins Knie geschossen, da war sonst keiner dran beteiligt, so wie ich das mitbekommen habe.Und ich kann mich täuschen, aber das Solo scheint dem Publikum zu gefallen und darauf kommt es an.


    LG

    Hier kann man dann auch mal was sehen... ;)


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    LG