Beiträge von Reed311

    Moin,


    da nicht jeder der Lautsprache mächtig ist, hab ich es mal ausnotiert. Wahlweise darf man auch noch eine Ghostnote auf der 4unde einfügen ;). Und natürlich eine Viertelpause auf der drei- die habe ich blöderweise vergessen. :rolleyes: ;(



    LG

    Hi,


    der Sinn des Threads liegt ja einfach darin, sich mal auszurechnen, wieviel ich zum Leben brauche und um alle meine Ausgaben zudecken, dann zu überlegen, wieviel ich für eine Stunde nehmen muss, um das erreichen zu können. Es geht nicht darum, als Schlagzeuglehrer reich zu werden oder darum, die billigeren Lehrer zu verteufeln.


    Wenn ich bei der Kalkulation rauskriege, dass ich in der Woche bei meinem festgelegten Preis 70 Leute unterrichten muss und meine Kosten sind noch nicht drin oder nur so gerade eben, läuft etwas grundsätzlich falsch!Dann muss ich etwas ändern. Entweder Preise erhöhen, oder aufhören oder so weitermachen und mich auf die Altersarmut freuen, wenn ich nicht vorher sogar schon durch einen blöden Zufall berufsunfähig werde. Darum geht es hier!


    Drumdidi versucht lediglich, darauf mal aufmerksam zu machen. Das sind Dinge, die für die Kunden vielleicht nicht wichtig sind, aber es für uns sein sollten.


    LG


    MATZ: Das mit dem imaginären Lehrer hat wohl nicht hingehauen. Vielleicht solltest Du da mal einen kundenorientierten Thread zu starten.

    Nur das das Kabel nicht durch die Winkel läuft, sondern aussen dran vorbei.


    Kann man allerdings auf dem Foto nur schwer erkennen.


    LG

    Hi,


    Ja, die Gibraltar ist eine klasse Hihat- wenn sie funktioniert. Leider haben sie momentan noch Probleme mit dem Kabelzug, der ist mir jetzt schon mehrmals gefetzt, meist während des Gigs und immer nach relativ kurzer Zeit, d.h. ich habe die nur auf Auftritten benutzt und das haben sie trotzdem nicht verkraftet.


    Allerdings bemüht sich die Firma, das Problem in den Griff zu bekommen. Wenn sie eine Lösung finden, wird das Ding der Burner für physiologisches Sitzen ohne Rückenbeschwerden.


    LG

    Wenn Du jetzt aber mit anderen in einer Band oder im Orchester, oder sonst wie zusammenkommst, und es fehlen diese Kenntnisse, dann kann man glaub ich von Ernsthaftigkeit nicht mehr sprechen.! Es fehlt einfach die gemeinsame 'Grundlage'. Wenn das getzt nicht so wär, wieso hast Du denn dann Noten gelernt?


    Hi!


    Das ist schön, Steve! Du hast dann gerade mal damit Dennis Chambers, Phil Collins und Buddy Rich ihre Ernsthaftigkeit im Musikgeschäft abgesprochen.


    Und das sind ja nur einige. Klassischer Fall von Eigentor? ?( :D


    Ich denke: JA!


    LG

    na, man kann sich vorher überlegen ob man zu diesen konditionen arbeitet oder nicht. nur klemmt man als honorarkraft u.u zwischen schulverwaltung und kunde.


    Du hast natürlich recht, aber als Jungspund auf dem Sprung nimmt man solche Sachen auch gerne mal hin. Heute würde ich nicht mehr so handeln.



    Die Idee mit dem virtuellen Schlagzeuglehrer finde ich gut- aber Du musst die grundlegenden Sachen noch besser definieren, da das für jeden etwas anderes sein kann. Ein Student hat vielleicht nicht das Bedürfnis nach Absicherung im Alter und Krankheitsfall, für mich würde das jedoch zu den grundlegenden Dingen dazugehören.


    LG

    Als Dienstleistungsnehmer bin ich doch wohl Kunde und nicht Arbeitgeber mit der Verpflichtung der Lohnfortzahlung in den Ferien oder bei Krankheit des Lehrers.


    Von Krankheit und sonstigen Ausfällen, die von mir verschuldet sind, war nie die Rede. Bitte genau lesen. Der Kunde bleibt Kunde- und ich halte mich damit auch nur an die Gepflogenheiten der Gegend bzw. jeder Musikschule im Umkreis. Dafür sind die Preise erträglich- von Preisen a 80,00 € für 45 Minuten kann ich nur träumen. Dem Kunden ist es zurecht prinzipiell egal, wie ich mich finanziere- aber Unterricht gibt es halt bei mir zu meinen Bedingungen oder gar nicht. Wenn da andere auf Samariterbasis dranwollen- ich halte sie nicht auf. :rolleyes:


    Desweiteren kann ich natürlich auch die Stundengebühr entsprechend so hoch anheben (s.o.), dass davon bequem meine Ferien mitfinanziert werden, matz. Defacto lässt Du sie Dir auch bezahlen- verkaufst es aber anders. Ist ja auch in Ordnung so- jeder, wie er zurechtkommt.


    LG

    Der hohe Anteil von "Hobby-Leuten" in gewissen Bereich beeinflussen die Preisstruktur.


    Ich denke, Seven hat hier ein Kernproblem angesprochen, dass didis Wunsch zuwider läuft, solange sich nicht alle solidarisieren, was aber defacto nicht passieren wird.


    Didi hat aber davon abgesehen völlig recht und liefert sehr viele Denkanstösse, die man auch wirklich mal in ruhiger Minute sacken lassen sollte. Als Semiprofi sehe ich meine Aufgabe auch ncht darin, die Preise der Profis zu untergraben. Man orientiert sich an dem, was andere in der Gegend so verlangen, wenn man fair ist. Gewisse Regeln müssen eingehalten werden, wie z.B. Durchbezahlen der Ferien ohne Unterrichtsleistung, keine Nachholstunden bei Schülerverschulden etc. Das sind Konditionen, die für alle(!) gelten sollten, es aber nicht tun, weil die Lehrer nicht wirtschaftlich arbeiten.


    Ich persönlich habe auch da noch nie ein Problem gehabt, wenn Eltern kommen und sagen, sie möchten die Ferien nicht bezahlen, dann empfehle ich ihnen, sich nach einem anderen Lehrer umzusehen. Entweder man akzeptiert meine Bedingungen oder man sucht halt weiter. Allerdings bin ich als Semiprofi da dann auch in einer bevorzugten Ausgangslage gegenüber dem Profi, der sich eine Existenz aufbauen will.


    Würden aber alle an einem Strang ziehen, ginge es letztendlich auch dem Profi besser.


    Davon abgesehen dürfen wir aber auch nicht vergessen, dass es letztendlich nur um Musik geht. Auch über drumrumkölns Nachtschwesternbeispiel lohnt es sich, nachzudenken!


    LG

    Hi didi,


    das sind grundlegend richtige Gedanken, die Du Dir machst und ich würde die auch gerne so unterschreiben. Alas, das wirkliche Leben sieht aber leider anders aus. Qualität ist heute nicht mehr wirklich etwas wert, es geht niemals mehr darum, ob man eine Leistung abliefert, für die man ein hohes Honorar verlangen könnte.


    Wenn Du es veranschlagst, gehe ich halt eine Ecke weiter- da steht der nächste und macht es für billiger. Das wurmt die meisten Kunden dann auch nicht, ob der eine vergleichbare Leistung bringt- Hauptsache, Geld gespart. So ist das in jeder Branche, wo es ein Überangebot gibt. Das ist ja das Tolle an der Marktwirtschaft- halt nur nicht für die Dienstleister :( .


    Natürlich kannst Du sagen, ich spiele auf der Veranstaltung xyz nur ,wenn ich da angemessene Gage kriege. Fakt ist jedoch, dass Du dann sehr schnell gar nicht spielst, denn da gibt es haufenweise Bands, die würden für so einen Gig vielleicht sogar noch was bezahlen und dem Veranstalter das Auto waschen und die Fenster putzen. Also, was tun? Unter Wert verkaufen oder im Keller hocken und Däumchen drehen? Schwierig.


    Da bin ich inzwishen insgesamt froh, dass ich den Weg des Profimuckers nicht eingeschlagen habe und das Ganze nur noch "semiprofessionell" betreibe. Ich brauche nicht davon zu leben und kann darum auch mit unwirtschaftlichen Gagen zufrieden sein- obwohl ich es weiss Gott auch gerne anders hätte.


    Blöderweise wird es wahrscheinlich in nächster Zeit sogar eher noch schwerer werden- und dass die Solidarisierung unter den Musikern nicht funktionieren wird, wage ich jetzt schon mal voraus zu sagen. Nichtsdestotrotz fände ich es eine gute Idee.


    LG

    Eine interessante Frage, matz. Nimmst Du weniger und das bekommt einer Deiner anderen Schüler spitz, geht die Diskussion los.


    "Ey, das ist voll ungerecht! Wieso zahlt der weniger?" usw.


    Und soziale Verantwortung zieht da als Argument leider nicht :(.


    Grundsätzlich gebe ich drumdidi auch recht, manchmal sind wir schon bescheuert, wenn es um Honorarverhandlungen geht und Freiberufler verdienen auch zu wenig. Aber er hat ja auch die Kehrseite der Medaille schon angesprochen. Blöderweise gibt es immer einen, der es für weniger macht- und das ist bei den Leuten meist das Argument, das den Ausschlag gibt. Die Qualität, zumeist im Livesektor, ist da für viele Veranstalter erst mal zweitrangig.


    Das gilt auch für den Unterricht bzw. die Eltern. Und nicht jeder ist dann in der "priviligierten" Situation sagen zu können: Entweder Sie bezahlen meinen Preis oder suchen sich jemand anderen.


    Es bleibt schwierig.

    Das der Musikschulunterricht für die Eltern teuer ist, ist völlig klar, und das die es gerne so billig hätten, wie irgendwie möglich, ist ebenso verständlich.
    Aber muss das auf dem Rücken der Lehrenden ausgetragen werden?
    Auf der Argumentationsgrundlage müssten alle Dienstleister, deren Angebot nachgefragt wird, ihre Preise senken


    Hi didi,


    natürlich sollte das nicht auf dem Rücken der Lehrer ausgetragen werden, aber man muss sich mit seinen Preisen trotzdem auch am Markt orientieren. Ich würde auch lieber 50 € für eine Unterrichtseinheit nehmen, aber dann hätte ich keine Schüler mehr. Bei mir ist das Gute, dasss ich das ja nicht mehr hauptberuflich mache, von daher geht das für mich in Ordnung. Wollte ich in Siegen davon leben, hiesse es: nada- aber man kann ja umziehen ;).


    Bei der städtischen Musikschule, an der ich früher jahrelang unterrichtet habe, sah ich übrigens von den Beiträgen, die ja auch in den Ferien erhoben wurden, genau 0,00 Europäer. Die Kohle ging komplett an die Musikschule- heisst also 12 Wochen im Jahr keine Einnahmen. Das war mal so richtig prima! :rolleyes:


    Wie heisst es hier immer: Das Leben ist kein Ponyhof.


    LG

    Howdee,


    das muss ja Gott sei Dank auch nicht generationenübergreifend sein. Von mir aus bleiben die Youngsters ruhig bei Slipknot und Konsorten hängen.


    Wenn die vier Herren das wirklich durchziehen (und zwar nicht nur in Japan wegen der Kohle), dann hoffe ich nur, dass sie den Weg in die deutschen Hallen auch finden. Ich werde dann wohl auch da sein.


    Jipiiiiie, Danke für die iNfo drumstudio!


    Pressekonferenz in Japan: Klickst Du hier.


    Mein Alltimefavourite: Hier !


    LG

    Das ist totaler Quatsch, dass man mit Covern anfangen müsste.


    Das stimmt sogar maxPhil, aber das hat ja auch keiner behauptet. Nur wenn man keine eigenen Ideen hat, muss man eben anders vorgehen. Und Kreativität kann man nicht erzwingen. Wenn man jemanden in der Band hat, der schon eine Songidee hat- prima, ran an den Feind. Das wird aber im Falle des Theradstarters wohl eher nicht so sein, und bevor man dann Däumchen dreht...


    LG

    genau covern is doof macht euch viel lieber eigene songs man kann nie früg genug anfangen siene eigenen ideen zu verwriklichen ausserdem sind diese lieder dann auch auf euer können genau zugeschnitten


    Genau, gehen ist doof- fangt halt an zu rennen, obwohl Ihr noch nicht krabbeln könnt. :rolleyes:


    Ich möchte nur darauf hinweisen, dass nicht jeder in der Lage ist, sich mal eben ein paar eigene Songs aus der hohlen Hand zu schütteln. Durchaus hilfreich kann es sein, sich mal an Hand von bekannten und leichten Stücken ein Gefühl anzueignen, worauf es denn so beim Songwriting ankommt, was funktioniert und was nicht, wie man Lieder aufbauen und umformen kann.


    Wenn man da mal ein paar Nummern gut beherrscht, kommt der Wunsch, eigene Sachen zu machen meist von alleine und wird dann aber zielgerichteter, weil mit mehr Plan, umgesetzt.


    LG