Moin ;),
also ich habe mir, nachdem er mich ja schon seit Tagen anlacht auf dem Portal, doch wirklich den ganzen Thread durchgelesen und werde deshalb mal noch was wichtiges dazu geben, was hier noch fehlt: Nämlich meinen Senf! ( Wolle S. und bluechip: Bitte nicht lesen, möchte nicht für eure Gehirnschmerzen verantwortlich sein!)
Zuerst mal scheint es mir so, als ob der TS sich in einer Szene bewegt, in der der MAINSTREAM der ausgemachte Feind und vom Teufel ist (ohne eigentlich genau zu wissen, was das genau ist. Darum kann er das nicht definieren!) Dazu fällt mir gerade ein, während ich SWR3 höre, die vom Parteitag der FDP berichten: Wähltst du, Zunge, eigentlich dann auch diese Partei? Müsste passen, die sind ja nun ohne Zweifel kein Mainstream, sehr zu ihrem Bedauern.
Nachdem ich doch jetzt tatsächlich den größten Teil meiner inzwischen 43 Lebensjahre Musik höre und dabei durch die unterschiedlichsten Phasen gegangen bin, viele Bands habe kommen und gehen sehen, Musik gemacht und Musik aus der Sicht des Musikmachenden gehört habe, bin ich inzwischen wieder in der Lage, mir Musik aus der Sicht eines "normalen Durchschnittshörers" anzuhören. Für den spielen das Können der beteiligten Musiker oder auch die Komplexität der Musik nämlich überhaupt keine Rolle. Das ist nur für Musiker wichtig. Ebenso werden sich Maler über verschiedene Techniken eines Gemäldes unterhalten, aber ich als Rezepient sehe das nicht UND es interessiert mich auch nicht. Ein Bild gefällt mir oder aber nicht. Und das tut es, weil es mich anspricht...oder eben nicht.
Gott sei Dank kann ich das inzwischen mit der Musik wieder genauso halten, wenn sie mich anspricht, gefällt sie mir...auch weil ich als Musiker, der auf dem semiprofessionellen Level unterwegs ist, gelernt habe, meine Scheuklappen abzulegen, weil ich gemerkt habe,was mir alles entgehen würde, wenn ich das nicht tue. Und so höre ich Klassik, Weckl, Jazz, Big Band, RHCP, Saga, Yes, Pink und, und, und...
Ich wünsche dir, lieber Zunge, dass du da auch wieder hin kommst.
LG