Hallo Friedel,
die Familie der "Mallets" also die der Stabspiele, haben
eines gemeinsam, die Anordnung der Klangplatten,
sie ist mit der Tastenanordnung des Klavieres identisch.
Also ist es nicht von Nachteil wenn man ein bischen Klavier spielen kann, das erleichtert den Zugang zu
dieser Instrumentengruppe-zumindest in theoretischer
Hinsicht- ungemein.
Die technischen Details sollte man lieber mit einem Leherer erarbeiten. Also auch die Stockhaltung, gegebenenfalls wenn Du später mit 4 Schlägeln arbeiten solltest, die Frage ob Musser-,Stevens- oder Burtongriff. Die Stehposition am Instrument, stilistische
Fragen, Schlägelauswahl. Denn ich glaube schon,daß
es ein Unterschied ist ob Du an einem großen Marimba stehst oder an einem Vibraphon, wo man auch noch mit
dem Pedal u. dem Abdämpfen der Platten mittels
Schlägel kämpfen muß. Beim Glockenspiel sind die kleinen
Klangplatten auch eine Herausforderung an die
"Treffsicherheit" des Spielers.
Bei dem Xylophon ist es das(meistens Palisanderholz)
harte Holz der Klangplatten, welches dem Spieler ein Höchstmaß an Technik abverlangt, denn der perkussive Touch dieses Instrumentes bringt jede technische Unzulänglichkeit sofort ans Tageslicht. Habe diese bittere Erfahrung auch während meines Studiums machen müssen.
Es gibt genug Bücher mit technischen Anleitungen,
bin aber der Meinung mit einem Lehrer kommt man bei solch einer subtilen Instrumentenfamilie schneller vorwärts.
Anders als bei den Drums welche man öfters im Tv oder
im Konzert bestaunen kann, hat der Autodidakt bei den "mallets"- bedingt durch das doch etwas beschränkte Einsatzgebiet als auch ein immer noch
Stiefmütterliches Dasein fristendes Instrument-weitaus weniger Möglichkeiten visuell zu lernen.
Schöne Grüße, ARMIN
Bischen spät die Antwort.......better late than never