Beiträge von MaxPain187

    seit geraumer Zeit die Signature Stöcke von Danny Carey (Tool) von Vic Virth...
    Ich mag die gewollte Verjüngung im Holz, sodaß der Stick immer optimal in der Hand liegt...


    http://www.thomann.de/de/vic_f…danny_carey_drumstick.htm



    Früher hatte ich einen recht hohen Stick verschleiß, das hat sich durch Verbesserung meiner Technik reduziert.
    Leider ist es bei Holz Tip Sticks so, daß ich die nicht mehr spiele, sobald der Tip beschädigt ist, da es mir sonst Kerben in die Felle schlägt...


    Fazit:
    1 Paar/Monat muss ich daher mindestens kaufen. Früher fast 2-4 Paar/Monat...
    Muss aber sagen das ich auch recht viel spiele.
    Aber wenns im Durchschnitt 20 Paar Sticks pro Jahr sind, sind das für mich zumindest Kosten, die mir eigentlich zu hoch sind...

    Das riecht doch schon wieder förmlich nach dem nächsten Exemplar der Schlagzeuger,
    die dann nen 100er Pack Sticks ordern, sich Ihren Namen drauf drucken lassen, dafür 10%
    Rabatt bekommen und sich dann Endorser schimpfen. :wacko:


    ....warum werden hier eigentlich immer direkt irgendwelche Vermutungen angestellt, die was mit dem Ego zu tun haben ???


    Ich bekomm keinen Dicken, nur weil ich jetzt einen Endorsement Deal habe..Mir geht es darum Kosten bei der Materialschlacht (was meiner Meinung nach das Schlagzeugspielen mit sich bringt) zusparen.
    Und ob mein Name drauf steht oder nicht, ist mir latte.


    Ich habe halt die Erfahrung gemacht, das wenn man weiß, wo man anfragen muss, durchaus einen guten Endorsement Deal bekommen haben...und zwar nicht 10% sondern 70%...und das ist bei laufenden Kosten wie bei Becken oder Sticks ne ganze Menge...


    Aber wenn wir alle so eigenbrödlerisch unterweg sind, bitte...


    Scheint seinen Grund zuhaben warum englischsprachige Foren weitaus freundlicher, hilfsbereiter und vorallem kompetenter sind...
    Das möchte natürlich nicht in diesem Forum verallgemeinern, aber es fällt mir immer wieder hier auf, das einige direkt persönlich werden und Mutmassungen an Charaktereinstellungen stellen, anstatt was sachliches zum Thema zuschreiben,

    Ich trete nicht auf, um den Auftritt zu genießen.

    ...das sehe ich eben anders...ich meine den Aufwand den wir als Band betreiben, ist nichts gegen den Eintritt den das Publikum zahlt.
    Sprich dann will ich live auch auf die Kacke hauen, und Spaß haben...


    Trommeln ist eh schon sauschwer und zu Beginn wird es mit Klick nicht leichter

    um es nochmal zubetonen....ich spiele sehr sehr sehr sehr sehr viel mit Click im Proberaum alleine und auch auch auf den Proben (das auch gerne, und auch ohne Probleme)....Leider macht sich das bei mir live noch nicht wirklich bezahlt...
    Es wird zwar besser, aber nicht so wie ich es gerne hätte....perfekt spielen, und trotzdem eine gute Show abliefern ist mein Ziel..
    Denn man darf auch nicht vergessen, das die Leute auch optisch was sehen wollen...Ich persönlich mochte noch nie Bands die nur wie Pappfiguren auf de Bühne rumstehen, und ihre Musik nicht mit der nötigen Energie und Performance rüberbringen...Gerade im Rock und Metalbereich finde ich das auch äußerst wichtig....

    click wise habe ich schon viel ausprobiert...leider komme ich nur mit dem penetranten "beep" click klar. Er setzt sich am besten durch, und nur bei ihm behalte ich die Orientierung.
    Gerade bei Metal (mit tempi und taktwechseln) brauche ich einen extrem cuttenden Click, der klare Hitpoints setzt....(wenn ich denn dann live mit click spiele natürlich, was ich bis jetzt wie gesagt nur 1x mal gemacht habe, da unser sänger krank war, und die vocals vom Band kamen - lief astrein, auch die anderen musiker kamen damit klar, aber ich konnte eben nicht wirklich abgehen dabei, wie ich es normalerweise tue)...


    Was mich persönlich live eben am click stört sind:


    - Anspannung (davor wenn man rauskommt, und den Song abbrechen muss - wie gesagt bei uns tempi und taktwechsel im click)
    - Kopfhörer (ok, wären durch inear noch lösbar)
    - nerviges Clicken, obwohl man live doch nur draufhauen möchte


    --> letzteres ist bei mir ne ganz klare Grundeinstellungssache, bei der ich der Meinung bin das ein Click im Rock live nichts zusuchen hat...


    Habt ihr Ideen, wie man sich besser auf "eichen" kann, sodaß man selber zum Click wird...Abgesehen davon noch mehr mit Click zuüben..Das tue ich schon zugenüge...

    Wenn jedoch Präzision mir keinen Spaß macht

    ...vllt. ist das der Knackpunkt...Live einen "Kick" durch Präzision zubekommen...
    Eigentlich ist mir Präzision genauso wichtig wie purer Rock`n`Roll und einfach loszuzocken, und abzugehen wie Schmitz Katz`...
    Ist nur momentan so, das live immer das "Tier" in mir siegt, und ich draufloszocke, zum leidwesen des Tempos und einzelner Sauberkeiten und Details...
    Während des Gigs ist es mir scheißegal, solange die Leute gut abgehen, nur wenn ich Mitschnitte höre, wirkt es stellenweise sehr ernüchternd, und ich frage mich für mich selber, was haste dir den dabei gedacht???
    Wir als komplette band denken eigentlich so, und selbst nach einem gig denken wir das es gut gezockt war, bis die Aufnahmen einen in die Realität zurückholen

    Dass wir trotz Klick abgehen, könnte das hier als Beweis dienen:
    live


    ....ja wir machen halt etwas härtere Musik, und am Schlagzeug sehe ich dann eher so aus:
    http://www.youtube.com/watch?v=n_BmeBfV-O4
    (also wie Animal, nicht buddy rich ;)
    ...so will ich aber live auch agieren, weils mir Spaß macht...da würde mir der Kopfhörer direkt vom Kopf fliegen...
    wenn ich doch nur perfekt spielen könnte bei selbiger stage performance...

    eine allgemeine Sache noch:



    ich zocke so gut wie nie mit Gehörschutz....
    Im Proberaum halt mit den Sennheiser HD-25 geschlossenen, um mit Click zuspielen. Zusätzlich zum Click gebe ich mir dann in angepasster Lautstärke das komplette Set (komplett abmikrofoniert) und die Gitarren auf die Ohren.


    Wäre das vllt. mal eine Idee Live mit Gehörschutz zuspielen (hab sogar noch solche angepassten, aber nie live ausprobiert). Eventuell zockt man ja "cooler & grooviger" wenn es nicht so brachial laut ist?????

    @ Ronos:


    findest Du es denn Live nicht irgendwie doof, das "Piepen" vom Klick zuhören?
    Kannst Du den Auftritt da noch genießen?
    Oder bist du lieber nachm Auftritt happy, wenn Du weisst bzw. an Mitschnitten hörst, wie geil du gezockt hast, anstelle während des Gigs, wo du nur "arbeitest".
    Ich selber hab noch keinen Draht dazu gefunden, live Spaß am Click zuhaben...Zumal unser Click programmiert ist gespickt mit reichlich Tempi und Taktwechseln...Sprich einmal raus --> Song abbrechen...


    In der Hinsicht kotzt es mich an Drummer zu sein. Wir müssen uns eh immer den Arsch für die Band aufreißen, und jetzt noch Live mit Click, während die anderen Party machen können ?(

    aber manches lässt mich halt den Kopf schütteln. Rock-Musik mit Click auf der Bühne?


    so sehe ich das auch...


    was mich aber echt nervt, daß ich die songs live nicht so geil spiele, wie im Proberaum (mit oder ohne Click)...und das obwohl ich die songs in und auswendig kenne...
    Unterschwellige Fehler & Unsauberkeiten passieren mir live immer hier und da...Damit meine ich Fehler die nur ich höre. fürs Publikum isses anscheinend immer cool.
    ich bin live nicht nervös, sondern einfach unter adranlin, und spiele mit ziemlicher energie und power, sodaß es für mich im nachhinein gehetzt wirkt...

    danke....sehr gute Statements!
    Vielleicht sollte ich mir echt darum keinen Kopf machen. Und was die Details und Sauberkeit bei live höheren Tempi angeht, werde ich einfach mehr üben müssen. Vielleicht werde ich mal eine Tempomap unserer Songs auf ein Live Set anpassen, und sie sozusagen für die live performance in höheren Tempi üben, um zugwährleisten, das ich sie selbst in diesen hohen Geschwindigkeiten noch 100% sauber und tight durchzocken kann.


    Was dir auf den Aufnahmen vielleicht zu schnell vorkommt, kann live aber auch genau richtig gewesen sein.
    Es ist was anderes, ob ich mir das Lied in Ruhe zu hause auf dem Sofa anhöre, oder es mit einer ordentlichen Anlage und viel Druck um die Ohren gehauen kriege, während man selbst / der Zuhörer in Feierlaume ist.


    Wir haben alles mit Click gespielt. Und zwar in Geschwindigkeiten, die meistens schneller als die Studioaufnahmen sind, sich aber live sehr gut und richtig anfühlen. Auf manchen Aufnahmen wirkte dann das Eine oder Andere etwas gehetzt. Da habe ich mir zuerst auch etwas Sorgen gemacht. Es hat sich aber schnell rausgestellt, dass das Tempo für uns auf der Bühne und auch für das Publikum genau richtig war.


    Live und auf Band sind in jeglicher Hinsicht 2 Paar Schuhe. Manche Lieder funktionieren in der Originalversuion, andere nicht. An manchen Abenden fühlt es sich für alle richtiger an, schneller zu spielen, an anderen eher langsamer.
    Wenn ich diese spontanen Einflüsse nicht hören möchte, gehe ich halt nicht auf Konzerte und höre mir lieber die CD an. Ich persönlich brauche live keine 1:1 Kopien.

    Nehmt ihr euch denn im Probenraum auch auf? Damit ihr einen sicheren Live/Probe-vergleich habt?

    ....ja, sonst könnten wir es ja nicht so gut beurteilen....Also wir nehmen uns im Proberaum ohne als auch mit Click auf. Ohne ist es zwar immer noch minimal schneller, aber nicht so heftig wie live....

    Also wenn du noch irgendwo die Yamaha Clickstation findest, die hat einen vibrierenden Knopf an dem man sich sehr gut orientieren kann.

    ist das diese hier???
    http://www.musiciansbuy.com/mm…Images/YAMAHA_CLST100.jpg



    was gibt es sonst noch für Metronome mit großer optischer unterstützung? eventuell solche wo man eine Tempomap programmieren kann....oder die sich nach ein paar Takten abstellen?

    Metronom auslassen, stell dir die schwierigste Stelle in dem Song vor, sing sie meinetwegen, nimm DAVON dann das Tempo ab und zähl ein.


    Danach kannst Du checken wie nah du an eurem Wunschtempo warst :)

    ---ich weiß nicht ob das was mit der schwierigsten Stelle im Song zutun hat, und auf der anderen Seite ist es schwer, wenn der genau der Teil ein anderes Tempo hat wie der zu Beginn...


    Wollte nochmals sagen, daß es wie gesagt im proberaum nie Tempoprobleme gibt (auch ohne Click). Da wissen wir scheinbar bzw. ich wie sich der Song anfühlen soll...eben nur live nicht :(

    Viele Stücke verkraften problemlos +/- 15 Beats, manche (besonders Balladen) aber auch nur +/- 2 Beats...

    du meinst beats per minute, nicht per song, oder?


    es ist gerade bei songs die aufnahmeseitig schon zügig sind, die dann live noch schneller sind...oft wo viel doublebass drinne ist, und bei denen man live noch mehr energie drauf packt., (eben einen Taken zuviel)
    Midtempo-Sachen sind live eher weniger das Problem....

    Ein Stück im perfekten CD-Tempo, aber alle sind so damit beschäftigt, das Tempo zu halten, dass es eben nicht mehr lebt?


    dewegen haben wir uns bei der Programmierung der Tempo Maps der Songs richtig viel Mühe gegeben.
    Zum einen haben wir tempowechsel die der Hörer wahrnimmt (z.b Break Downs etc.) und auf der anderen Seite viele subtile, welcher der Hörer nicht wahrnimmt, aber wichtig für den Spannungsbogen des Songs sind.
    Beispielsweise Strophe zu Refrain 6-8 bpm Unterschied. Oder auch zu Bridges oder C-Teilen. Je nach dem. Wir haben den Click sozusagen, unsere natürlichen Spielweise im Proberaum angepasst. Natürlch nur von Part zu Part, oder in Übergängen....Eben ganz unterschwellig.


    Kann mir vorstellen, daß er Tip mit dem Metronom anzuzählen, hilfreich sein könnte.