Bandprobe mit Click

  • sallü zusammen!


    Seit einigen Proben haben wir den Click für uns entdeckt und Proben seitdem sehr oft dazu. Das hat einige Vorteile: ein Groove lebt nicht nur von seiner Rhythmik, sondern auch von seinem Tempo, außerdem zeigen uns Mitschnitte, wie tight die Band plötzlich spielt. Alles passt perfekt. Am besten wäre genau dasselbe Feeling eben ohne Click (z.B. dann eben auf der Bühne).
    Nur: hilft uns der Click wirklich, dies zu entwickeln oder droht sogar die Gefahr, sich zu sehr auf den Click zu "setzen" und nachher (ohne den Click) noch unsauberer zu spielen?
    Es geht hierbei hauptsächlich um die Mikrotime untereinander, nicht um Temposchwankungen.


    gruß spanky

  • Hi Spanky,


    Frage von mir, hörst nur Du den Click oder alle anderen auch?


    Grüße


    Bob

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    Unser Knoblauch heißt Äppelwoi

  • Dann liegt es me. an den Timingschwankungen der anderen Musiker.


    Die fallen natürlich ohne Click mehr auf, da sie hier für Ihre eigene Time keinen so deutlichen Guide haben.


    Das soll keine Kritik an Deinem Timing sein sondern liegt an anderen Faktoren.


    Der eine hört als Guide auf Deine BD, der andere auf die Hihat, der nächste auf die Snare wieder ein anderer hört nur auf den Bassmann und die Gesangsakrobaten(innen) hören auf die Gitarre/das Melodie-Instrument.


    Und da jeder auf was anderes hört und dann noch seine eigenen Schwankungen dazugibt, wirds schnell unsauber.


    Was passiert denn, wenn nur Du den Click hörst?


    Davon ab, wir Proben oft mit Click, wobei nur ich den Click höre, alle andern haben gefälligst auf mich zu hören ;-).


    Auftritt mit Click spiele ich nicht gerne, da mit mir dann auch mal "die Pferde durchgehen" und ich den Click immer überhole ...


    Wenn ich nur zum Click probe, bin ich beim Auftritt erst mal etwas unsicher weil mir mein Guide fehlt.


    Deswegen wird vor Auftritten der Click (die Noten, die Songabläufe und die Texte) weggelassen um die "Livesituation" zu proben.



    Grüße


    Bob

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    Unser Knoblauch heißt Äppelwoi

  • bob


    Ich denke der Click hilft mir bei meinem Timing und den anderen zugleich. Außerdem wollen wir trainieren, dass die ganze Band die Time hält und sich nicht nur an mir orientiert. Man zügelt sich gegenseitig, denn sonst gehts mit mir z.B. bei einem "Powersolo" (zitat ;)) unseres Gitarristen auch mal schnell durch...


    Du meinst, es wäre besser, nur mir den Click zu geben, damit sie sich mehr an mir orientieren - also im Prinzip für sie die Livesituation. Wäre auch eine Möglichkeit, nur eben, wie oben schon gesagt, bin dann ich wieder der Zeitgeber - ist zwar meine Aufgabe, nur habe ich das Gefühl, dass lieber erstmal die Band _zusammen_ ein Feeling dafür entwickeln muss - und erst dann wird der Schlagzeuger zum "Leittier"..


    Mit dem Click für mich allein wirds dann nur für mich selbst problematisch, von der Hörsituation her. Mit den Bigphones auf den Ohren fehlt mir das nötige Bewusstsein für die Dynamik, gerade in Bezug auf die anderen Musiker. Wie machst du das?


    Die Möglichkeit, den Click bei den Proben vor den Gigs wegzulassen ist schlüssig, so haben wir uns das auch gedacht.


    gruß spanky

  • hi,


    um das gesamt band-timing zu verbessern, ist es recht gut, wenn alle den click hören. vor allem unsere lieben mitmusiker werden dann feststellen, daß ihre phrasierungen zum teil völlig daneben sind (was ihnen bisher garnicht bewußt war und jeder sich nur gewundert hat, warum es nicht "tight" ist). so lernt jeder in der band, wo seine noten timingmäßig hingehören. das ganze wird interessant, wenn man den click dann noch so modifiziert, daß man bei nem shuffle z.b. die triolen clicken läßt. plötzlich spielen gitarristen schön leise ;)


    mit diesem bewußsein für timing kriegt man dann die band "tight" - und zwar auch ohne click....


    tim

  • Tim, du beschreibst genau das, was wir uns davon erhoffen. Es geht nämlich nicht primär ums Tempohalten...
    Ich denke, wir werden uns in Zukunft einfach nicht festlegen, sondern mal mit - mal ohne - mal halb mit click spielen und die Ergebnisse vor allem auf Minidisc festhalten - denn so werden problematische stellen am besten erkannt...


    gruß spanky

  • Ich glaube, alle zum Click üben/spielen zu lassen funktioniert besser, als wenn es nur der Drummer hört.


    Die Situation in der nur der Drummer das Klick hört finde ich total daneben. Der Drummer ist dann immer hin und her gerissen, zum wem er spielen soll, zum Klick oder zu seinen Mitmusikern. Spielt er stummpf zum Klick wird es sehr unmusikalisch. Da können die anderen gleich zum Drumcomputer üben. Lässt er sich hinreissen, zu den anderen zu spielen, dann ist er raus, weil die ihn aus dem Klick ziehen.


    Nur zum Klick spielen verhindert den Aufbau einer eigenen Time. Es einfach mal so, mal so zu machen ist sicherlich ganz o.k., aber auch nicht optimal, weil man dem Körper keine Zeit gibt zu lernen. Am besten sind meiner Meinung nach Blöcke. 5-10 Proben mit, dann 5-10 ohne usw.


    Man kann sich immer nur auf eine Sache konzentrieren, gerade, beim Lernen. Also entweder auf Time proben und dann darauf konzentrieren oder auf das Zusammenspiel oder auf den Groove oder auf Solokram oder auf Kreatives etc.


    Man kann auch tightness Übungen machen. Wenn man das nämlich nur zu seinen eigenen Stücken macht, dann spielt man sich schnell leid daran. Bsp.: 16-beat: alle spielen jedes Viertel abgestoppt, der Trommler auf der BD und/oder Snare. Jetzt alle 16tel im Viertel durchgehen, also das Zweite, das Dritte, das Vierte. Dann das gleiche mit 8teln, dann mit Doppelschlägen, dann mit anderen Syncopen und Kombinationen davon. Dann alles triolisch etc. Immer nur auf diese Sache konzentrieren. Jede Probe ne halbe Stunde. Ist natürlich der Abtörner, was Spiellaune angeht, aber davon wird man tight.


    Denk dran, tight ist nicht alles. Rock darf etwas schlampig gespielt sein. Groove und Spannung, ich würde sagen, Musik allgemein, lebt auch von der Reibung der einzelnen Mitmusiker. Es gibt mittlerweile wissenschaftliche Untersuchung zum Swing. Bei allen super groovigen Altmeistern wurde das gleiche Phänomen festgestellt. Der Drummer phrasierte auf dem Becken enger, als der Bläser. Aber gerade das ergibt den Swing. Gitarrenriffs sind nie so präzise, wie ein gutes Schlagzeug. Natürlich müssen sie an den Eckpfeilern des Groove genau drauf sein und in sich stabil sollten sie auch sein. Man muss aber nicht unisono jede Note ganz tight spielen. Viele Instrumente leben auch vom Drüberlegen, Draufschwimmen, von der stehenden Note vom Reinziehen in den Beat.


    ElEhnez soll mal als Gitarrenspieler und Drummer was dazu sagen.

  • ... die von Spanky angesprochene Dynamik im Zusammenhang mit den Bigphones bzw Geörschutz allgemein ist natürlich ein Problem.


    Das geht nur über sehr viel Selbstdisziplin (hab ich auch nicht) oder technische "Spielereien" alá Bassshaker/In-Ear-monitoring.


    Zum Proben mit Klick habe ich einen "sogutwieganzgeschlossenen" Kopfhörer, der genug von Band und Drums durchläßt, sodas ich doch noch ein ganz gutes Dynamikgefühl habe. Live ist mir der aber zu groß (genau wie die Bigphones).



    Zitat

    Nur zum Klick spielen verhindert den Aufbau einer eigenen Time.


    Vollkommen richtig, nur zum Click spielen bringt auch nichts, man sollte irgendwann soviel Timing entwickeln, das es auch ohne Click geht.
    Vielleicht schaff ich das auch irgendwann ....



    Zitat

    Die Situation in der nur der Drummer das Klick hört finde ich total daneben. Der Drummer ist dann immer hin und her gerissen, zum wem er spielen soll, zum Klick oder zu seinen Mitmusikern. Spielt er stumpf zum Klick wird es sehr unmusikalisch. Da können die anderen gleich zum Drumcomputer üben. Lässt er sich hinreissen, zu den anderen zu spielen, dann ist er raus, weil die ihn aus dem Klick ziehen


    Es geht in dem Fall ja nicht um das Emotionale oder den musikalischen Ausdruck, sondern um die exakte Time. Live kommen noch so viele Faktoren zusammen, die nicht unbedingt fördelich für die Time sind, das hier bei den meisten schon genug geschlingert wird.
    Es ist auch nicht mein Ziel, völlig am Click zu kleben, sondern auch mal vor oder hinter dem Click zu spielen und so dem Lied mehr Ausdruck zu verleien.


    Davon ab werde ich den Mitmusikern in den nächsten Proben auch mal den Click auf die Boxen legen, mal sehen was passiert ...


    Grüße


    Bob

    ____________________________________________


    Unser Knoblauch heißt Äppelwoi

  • Also ich denke auch, man sollte die Kirche bzgl. Click im Dorf lassen:


    1. Der Click ist als Übungsmedium mit Sicherheit erste Wahl sowohl für den Drummer selbst, als auch für die Band. Wie oft denkt man, man wäre bei irgendwelchen Breaks oder ähnlichem "in Time" und stellt dann bei näherer Überprüfung fest, dass man doch gerne mal eine Nuance nach vorne zieht oder nach hinten. Also für solches Mikrotiming ist das einfach notwendig. Und wenn Ihr das mit der ganzen Band macht, ist es noch besser, die anderen hatten es ja schon angemerkt, auch für die anderen Musiker ist das wichtig, nicht nur der Drummer schiebt mal ganz gerne, sondern halt auch Gitarristen etc. Für die Band kann man das aber sicherlich auch durch regelmäßiges ledigliches Kontrollieren von Aufnahmen erreichen, nicht zwingend nur mit Click.


    2. Zu den Kopfhörern: Also wenn die Band komplett nach Click spielt, ist es mir eigentlich egal, ob das jetzt insgesamt dynamisch klingt oder ob ich das nun mitbekomme oder nicht. Wenn man zum Click keine Dynamik bekommt, zeigt das nur, dass man zu selten mit Click übt und sich dabei halt nicht "zu Hause" fühlt. Da hilft nur üben und üben und üben bzw. eingewöhnen, bis es klappt.


    3. Aber übertreiben sollte man das nicht. Der Click ist kein Allheilmittel, sondern eben nur ein Übungsmedium. Das Time, der Puls, muss selber entwickelt werden. Gerade in Livesituationen bringt es überhaupt nix, wenn man da auf einmal im Regen steht, weil der gewohnte Click halt nicht da ist.


    4. Live spielen im übrigen auch die absoluten Cracks nicht perfekt auf der Line, das gibt es auch Schwankungen, solange kein Sequenzer mitläuft oder dergleichen. Und das gilt sowohl für den Rockbereich, als auch für den Jazzbereich. Wichtig ist, seinen eigenen Stil zu finden, leichte Timeschwankungen gehören zu Musik, wie jedewede andere rythmisch gewollte Phrasierung. Die Musikwelt hat bis in die 70iger bis zum Einsetzen des Discosounds fast alles ohne Click gespielt, und das sehr ordentlich. So ist denn auch das Zitat von J.Gruber richtig: "You don't have to play straight like a porno-machine, you don't walk like that, you don't breath like that, it doesn't work like that."


    4. In diesem Sinne: üben zum Click, ok, aber beim schließlichen Livespiel weglassen. Kein Publikum merkt im übrigen die feinen Abweichungen, es kommt alles drauf an, dass es insgesamt groovt, und dazu gehört halt auch, dass das Tempo bei Lauteren Passagen mal ganz ganz leicht anhebt oder nach hinten fällt, solange es die Band als Einheit macht, ist es gut. Wie ja auch schon angemrkt wurde, ist es halt auch eine Sache des Zusammenspiels der Musiker, wie ihre einzelnen Phrasierungen zusammen passen. Ich denke, man kann die besten der Zunft zusammenholen, Drummer, Percussionisten, keyboarder, Gitarristen etc, alle haben ein subjektiv leicht unterschiedliches Timinggefühl, einige spielen halt bestimmte Sachen anders phrasiert, als andere, das hat auch mit Exkatheit nix mehr zu tun.


    5. Insbesondere halt ich es aber für Unsinn, gemeinsam mit der ganzen Band hinzugehen und zu sagen:"wir üben jetzt mal nach Click". Das muss jeder Musiker für sich an seinem Instrument natürlich vorher gemacht haben, sonst hat das keinen Sinn.


    6. Im übrigen finde ich die Sache zum Click zu spielen auch nicht sooo dolle. Man hat doch bei einem Click "room to stretch", d.h. man die Möglichkeit, passagen nach hinten zu spielen oder nach vorne, ohne den Click zu verlassen. Richtig ätzend wirds doch eigentlich nur beim Spielen zum Sequenzer, erst da ist man doch auf jeder Feinheit festgelegt.


    7. Abschließend nur noch ein Tip: je mehr Noten der Click hat, desto besser kann man die Time zum Click halten. Viele setzen den Click ja als Metronom auf die 4tel Noten, was ich für unklug halte. Man sollte den Click immer auf 8tel einstellen, dann bleibt man automatisch besser und leichter im Timing, weil das Ohr einfach mehr Subdivisionen angeboten bekommt.


    Bis denne
    Seelanne

    "Pommes/currywurst hat einfach seine eigenen Gesetze."
    (c) by frint / 2008


    "Es macht so viel Spaß, ein Mann zu sein, das können sich Frauen gar nicht
    vorstellen!" (c) by Lippe / 2006

    Einmal editiert, zuletzt von Seelanne ()

  • Ich finde es auch ok, wenn NUR der Drummer den Klick hat. Klar, ist er dann - wie von Groovemaster beschrieben - hin und her gerissen. ABER: Gerade da liegt auch eine Sache. Man (oder ich?) muss auch lernen, einmal straight durchzukloppen und nicht immer nachzugeben, besonders dann, wenn die Mitmusiker offensichtlich off sind. Klar, live sollte man sich immer zuspielen. Aber in der Probe ist es gut, wenn einer die Zügel in der Hand hat. Und wenn´s um die Time geht, ist der Drummer der Richtige dafür. Ich habe letztens auch das erste Mal die komplette Probe mit Click gespielt. Klar - einiges lief schief, teilweise weniger Feel etc. Aber, daran muss man sich eben gewöhnen! Ich denke, wenn man einen Song einige Male zum Click gespielt hat, kriegt man auch das richtige Feel fürs Tempo und wie z.B. die Triolen gesetzt werden müssen (gerade Bands spielen gerne "schiefe" Triolen, aber nach einiger Zusammenspielzeit trotzdem zusammen. Sie entwickeln ihre eigene Time, die aber oft "schief" ist). Wenn man das richtige Tempo dann nach einigen Proben im Ohr hat: Click aus!
    "5-10 Proben mit, dann 5-10 ohne usw. " (Zitat Groove) finde ich einen guten Ansatz!
    Ob alle den Click hören müssen hängt auch immer von deren Willen und Fähigkeit ab. Einige Musiker können gar nicht richtig nach Click spielen. Deshalb trickst man sie aus und spielt selbst nach Click, statt zu versuchen, ihnen den Kopfhörer aufs Ohr zu drücken...

    BORIS.

  • Seit einiger Zeit versucht auch unsere Band im Proberaum zum Click zu spielen. Zur Zeit jedoch ziemlich erfolglos.


    Wir sind uns uneins darüber, wie man den Click laufen haben sollte.
    Da gibt es ja verschiedene Möglichkeiten (4tel, 8tel, 16tel, ...).
    Ich hatte bis jetzt immer 8tel laufen und dann die Betonung auf der eins, habe mich aber oft verrant und saß dann irgendwann eine oder 2 Achtel daneben.
    Allerdings waren keine größeren Temposchwankungen dabei.
    Auf 4tel fühle ich mich etwas befreiter, doch da meint der Gitarrist, dass ich anfange zu leiern (er aber auch :P).


    Also: Eigentliche Frage --> Wie lasst ihr euren Click laufen?
    Alleine?
    Mit Band?


    Edith warnt vor Missverständnissen:
    --> also nicht ob ihr ihn alleine laufen lasst, sondern wie, wenn ihr alleine spielt :D

    Meine Beiträge sind maschinell erstellt und ohne Unterschrift gültig.
    mein Set


    Elu on nagu hernes.

    2 Mal editiert, zuletzt von buddler ()

  • Mahlzeit Kollegen!


    Ich probe mit meiner Combo schon seit fast 2 Jahren mit Click,anfangs durften alle mal den Click hören,das hat aber bescheiden geklappt.Deswegen sind wir dazu übergegangen,nur für mich Clicktracks in Cubase zu programmieren.Ich hab also neben mir nen alten Rechner stehen und noch 1 altes Mischpult,da nehm ich meine Kollegen ab(Git.,Bass,Keys),hab geschlossene Hörer auf und los gehts.Das angenehme ist,daß ich dadurch meine Ohren schone und trotzdem schön reinkellen kann,sehr zum Leidwesen meiner Bandgenossen!!


    Ich laß meistens 4tel mitlaufen,nur bei richtig miesen Songs gehts dann nur 7/8-6/8.Ich finde das reizvolle am Bandspiel zum Click ist,wie auch schon in einigen Beiträgen zuvor beschrieben,trotzdem songdienlich,also je nach feeling laidback,ontop,bißchen ziehend etc. zu spielen.


    Das geht natürlich nicht so einfach,so wir spielen jetzt zum Metronom und ab gehts:Am besten sollte man als Trommelspieler erst mal ordentlich allein üben,damit man schön das Gefühl für timing entwickelt.Ich hatte das "Glück",daß mein Lehrer mich in jungen Jahren schon da rangeführt hat.Was auch noch viel bringt,aber ur nervt ist,zusätzlich zum Click noch schön laut mitzählen.Ich habs anfangs auch gehasst,aber umso schneller kriegt mans in die Birne.


    Also,nicht verzagen,wenns anfangs ordentlich abrumpelt.Mit der Zeit kommts immer geiler,und Spaß kanns auch machen:Zum üben hab ich damals immer gern Clicktracks mit Tempi/Taktwechseln oder auch 4 Takte mit Clicksound,dann 2 Takte ohne,dann wieder mit und so ne Schei...
    geübt.

  • naja...


    Zitat

    Clicktracks mit Tempi/Taktwechseln oder auch 4 Takte mit Clicksound,dann 2 Takte ohne,dann wieder mit und so ne Schei...


    so fortschrittlich ist mein Metronom noch nicht :D


    Aber 4tel sachste ist gut? Dann werde ich mich auch mal darauf einschießen.

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    mein Set


    Elu on nagu hernes.

  • Feiner als in Achteln sollte man den Click nicht laufen lassen. Bei Achteln würde ich die Viertel betonen (z.B. Kuhglocke) und die Achtel dazwischen leiser (z.B. Shaker). Akzent auf die Eins.
    Viertel sind dann aber eigentlich das Ziel. Weil wie gesagt: Spielst du Triolen oder sowas, kommst du mit den Achteln des Clicks nicht mehr hin. Außerdem solltest du die Achtel auch ohne Click hören.
    Mir hilft der Click übrigens am meisten nach wie vor dabei, das richtige Tempo für einen neuen Song zu finden. Manchmal schreibt man was neues und von Probe zu Probe wird die Nummer schneller. Hört man sich dann die ersten Aufnahmen an, erschrickt man regelrecht ob der niedriegen Geschwindigkeit. Hat man die Nummer per Click einige Male im "richtigen" Tempo gespielt, findet man beim nächsten Mal auch ohne Click das richtige Tempo, was für das Feel und den Groove der Nummer ungemein wichtig ist, um den Song auch richtig zu entwickeln.

    BORIS.

  • Tach Trommelgemeinde, also ich spiele Live und im Studio mit Click, da ich mit meinen Bands mit Loops und Samples arbeite geht es garnicht anders,wenn man kein Troubleplaying haben will. Der Click bei mir ist immer auf Viertel Notenwerte eingestellt,habe es auch mal mit Achteln probiert,aber ist nicht so mein Ding... Drummaniac....

    "Fills bring thrills but grooves pay bills"

  • Spiele auch grundsätzlich mit Click. Wie bei Hennimal werden die Kollegen mikrofoniert, gemixt und übern Kopfhörer wiedergegeben. Ist für die Ohren echt sehr angenehm... für die Bässe habe ich hinten noch nen Monitorlautsprecher stehen. Click ist für mich Pflicht, da wir ab und zu Keyboardsequenzen etc. laufen haben und das ohne Click sehr tödlich sein kann...


    In den Anfängen war es so, dass ich mich zu sehr aufs Click konzentrierte. War natürlich nicht gut, da ich kaum Freiheiten zum Probieren hatte, da das Timing primär war.


    Mittlerweile ist es so, dass das Metronom praktisch im Hintergrund mitläuft und das Timing schon automatisch rennt. Bemerke auch, dass das Timing beim Spielen ohne Click viel besser geht...


    Hab mal paar Anfängerbands beobachtet und mit drüber das Click laufen lassen (von ner Liveaufnahme). Am Ende des Songs gabs manchmal Unterschiede von 2-3 Viertel. Würde daher auch live das Click verwenden...

    In jedem Menschen steckt etwas Gutes, auch wenn es nur das Küchenmesser ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Wishmaster ()

  • Hi!


    Probe mit meinen Jungs auch öfter mit Click - allerdings höre nur ich ihn.
    Der Rest meiner Band fühlt sich durch das Geclicke eher gestört bzw. lässt sich davon mehr durcheinander bringen.
    Interessant waren hier natürlich unsere Aufnahmen, bei denen jeder seinen Krempel mit Click spielen musste...
    Letztendlich haben sie dann zu 'ner Masterspur mit meinem Getrommel und dem Click gespielt. ;)


    Lange Rede, gar kein Sinn: Es hängt sehr von den Mitmusikern ab, ob (auch mal) mit Click geprobt wird.


    Live spiele ich i.d.R. auch lieber ohne Click, da die Musik sonst Gefahr laufen könnte, steril zu wirken.
    Und das Spiel mit dem Tempo ist ja auch noch ein Stilmittel (Agogik), das einiges interessanter klingen lassen kann.


    Dann viel Spass beim Clicken!

  • @ buddler:


    Gar keinen Klick. Der bringt mich und erst recht die Band raus. Ich kann nach dem Dingen ja noch halbwegs spielen aber die Band überhaupt nicht. Wir haben ein paar Versuche unternommen und uns dann entschlossen, lieber das Tempo wackeln zu lassen. Wir machen das aber auch nur als Hobby ohne Anspruch auf Professionalität.

    Grüße,


    De' Maddin Set
    ________________________________


    Dängdäng-Dängdäng-Dängdäng
    Bababababaaa-baba - Brack........Meet you all the way....dadadab...usw.

    Einmal editiert, zuletzt von De' Maddin ()

  • Zitat

    Original von De' Maddin
    @ buddler:


    Gar keinen Klick. Der bringt mich und erst recht die Band raus. Ich kann nach dem Dingen ja noch halbwegs spielen aber die Band überhaupt nicht. Wir haben ein paar Versuche unternommen und uns dann entschlossen, lieber das Tempo wackeln zu lassen. Wir machen das aber auch nur als Hobby ohne Anspruch auf Professionalität.



    Wenn Du nach dem Click spielst, dann reicht das doch. Die Band richtet sich nach Dir. So ist das bei uns in der Band auch. Ich hab meinen Click bei jedem Song und die anderen haben sich nach mir zu richten :D
    Klappt auch prima. Ohne Click wackelt das Tempo bei mir je nach Songpassage manchmal. Aber das muss ja nichts schlechts sein (-> Pink Floyd ;) ).


    Enzi

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