jazzrecordings

  • Hi Leute,


    hab paar fragen zum Theme Jazzband Recording .


    wollen Demos mit unserer Jazzband aufnehmen.
    folgende Besetzung:


    E-piano
    E-Gitarre (+Amp)
    E-Bass
    Sax
    Drums
    Gesang


    das ganze soll alles zusammen eingespielt werden.
    habe 2 Presonus Firepod also 16 Eingänge zur Verfügung.
    denke hier muss oder kann man mit viel Raummikros arbeiten oder?


    an Mikros zur Verfügung:


    E 602 II Sennheiser
    T.Bone BD 300
    Rode NT5 Kondensatorpaar
    T.Bone Em 300 Kondensatorpaar
    16 A Shure Kodensator / Instrumentmikro
    SM 57 Shure
    CD 65 T.Bone 4 Stück Instrumentmikros
    SM 58 Shure Gesang
    AkG clipmikro (Sax) Modell weiss ich nicht
    evtl. noch ein Tbone Grossmembran SC 600


    ob der Bassist jetzt seinen Amp mitbringt weiss ich nicht. Taugt das denn, falls er direkt ins Interface rein geht? Ich meine in bezug auf die Raummikros würde ja dann der Bass nicht mit drüber kommen.
    Bei welchen Instrumenten brauche ich noch ne DI box?


    Jetzt meine Fragen daz:
    welche Mikros unter den obigen würdet Ihr für welche Instrumente einsetzen? Und wie Postionieren?
    Z.b. fürs drumset evtl. auch hinter dem drummer ein raummikro oder so, wären hierfür auch die overheads denkbar?
    wäre über Hilfe sehr dankbar.


    danke und viele grüsse

    easy drumming

  • oh jazz recording :D
    also 1. müsste man wissn in welche richtung jazz es geht. also wies sich ungefähr anhören soll. vllt kannst du ja euren stil mit interpreten vergleichen
    dann mikrofonieren würds ich so:
    epiano übers klinkenkabel übern line out, kannsd ne DI box dazwischenhängen (ich machs bei meiner focusrite nicht)
    fürs sax das akg clip
    für gesang, entweder ein großmembran, dann brauchst aber nen micscreen, wal sonst die übersprechung zu groß ist. wenn aber die aufnahme nen großen livecharakter haben soll nimm das sm 58!!
    für den bass wirds schwierig....
    wie macht ihr das monitoring? kopfhörer?
    wenn ja dann nehmt den bass auch line (den am besten schon über ne DI box!!)
    wenn nicht mic vor den amp (musst hald probieren welches von den übrig gebliebenen gut klingt!
    gitarre würd ich entweder line vom amp abnehmen oder mit nem sm 57 (könntest aber auch für die snare brauchen)
    für die gitarre wäre ein sennheiser e906 spitze!!
    für die drums, dene tbone tom mics; BD mid dem BD 300 und ich würd das sm 57 an die snare (da würd ich mal probieren was besser klingt, ob von oben oder unten abnehmen)
    ich nehm die snare von oben UND unten ab und misch den sound nachher zusammen!
    jetzt kommts noch drauf an wie viele becken....ob jedes einzeln oder einfach nur links und rechts overhead?!
    ich weiß auch nicht wie deine EM 300 klingen (kenn ich nicht^^)
    ich würd auch evtl noch ein mic ans HH
    zu guter letzt würd ich die beiden Rode links und rechts im raum positionieren, auf die musiker gerichtet
    um einfach einen live eindruck vom raum mitzubekommen.
    zu diesen aufnahmen kannst du dann die anderen spuren nach belieben dazumischen!
    um genaueres zu sagen müsst ich jedoch mehr über den jazzstil und das monitoring wissen!
    greetz

  • wäre vielleicht Interessant zu wissen, ob alle in einem Raum spielen, ohne Trennung oder ob es zum Beispiel eine Gesangs-/Sax- oder Drumkabine gibt?
    Ansonsten von oben herab:


    E-Piano: werden die eigenen Sounds des E-Pianos genutzt oder gibt es vielleicht bessere Software-Sounds im Rechner? Bei erstem: L+R KLinke ins Interface, bei zweitem Midi
    E-Gitarre: denn Amp mit Kondensatoren abnehmen. Kenne die Mikros nicht so gut, ausprobieren was klingt. Startposition vielleicht 7 Uhr in die schräg auf die Mitte der Membran richten.
    E-Bass: Vielleicht hat der Bassamp, wenn es einen gibt, eine eingebaute DI-Box? haben einige. Direkt ins Interface halte ich für nicht gut...
    Sax: mit dem Saxmikro. Wenns ne Kabine gibt, rein damit.
    Drums: Das Thomann Bassdrum Mic in die Bass, SM57 an die Snare und die 2 Rode NT5 drüber, dürfte reichen.
    Gesang: Sm58


    Es wäre glaube ich zu empfehlen, das Sax, den Gesang und die Drums in getrennte Räume zu packen, wenn möglich und mit Kopfhörern arbeiten, da ansonsten alles ZB auf den Overheads des Schlagzeug ist. Werden die Aufnahmen in irgendeiner Form gemsicht? Raum kann man glaube ich mit bessserem Ergebniss (gerade wenn Kabinen vorhanden sind) nachträglich über Software hinzufügen. Von Raummikros würde ich absehen, da diese wahrscheinich zu viel Müll beisteuern, habe aber auch wenig Erfahrung damit.


    Beste Grüße


    Pat

  • der vorschlag von basdib ist auch gut, jedoch finde ich das die fürs schlagzeug etwas viel, vor allem wenn es kein Kabine dafür gibt, finde ich Tommiks und extra HH überflüssig...

  • ja klar is zu viel, aba wenn er schon 16 eingänge hat würd ich so viel wie möglich ausnutzen!
    was find ich noch sehr entscheidend wär, wie ihr das monitoring löst und wie sich der sound anhören soll.
    habs letztes mal ne cd von esbjörn svensson in die hand gekriegt, eine der ersten:
    der drumsound war total fett^^
    sowas hätt ich NIE von solcher art jazz erwartet, ist aber total geil^^

  • simuliert eine Live-Situation, sprich Piano, Gitarre + Bass mit eigenem Amp - dann habt ihr den größten Teil vom Monitoring erschlagen. Piano kann ja trotzdem direkt abgenommen werden. Stellt euch im Kreis auf, daß jeder jeden sieht und hört.


    Wenn der Gesang von einer Dame kommt, dann wird die das SM58 nicht sonderlich bis gar nicht mögen, da solltet ihr euch dann eine Alternative überlegen, eventuell mit dem Großmembran.


    Da für Vocals ein Monitor besonders wichtig ist, müßt ihr euch da echt was überlegen - evenutell das Mikrosignal teilen und auf eine Aktiv-Box damit. Aufstellung in der Nähe vom Piano, ansonsten braucht ihr auch noch das Piano auf dem Vocal-Monitor.


    Je leiser ihr ausgewogen spielen könnt, desto besser wird das Gesamtergebnis sein.


    Ansonsten ist beim Mikrofonieren (besonders beim Drumset) oftmals weniger mehr, also wirklich nur die Signale aufzeichnen, die ihr braucht. Es macht wenig Sinn, wenn sich zuviele Spuren überlagern.

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk

  • hey leute,
    wow erstmal danke für die vielen antworten.


    also erstmal zum stil.
    wir spielen größtenteils Jazzstandarts, wie z.b. Wave, Basinstreet, all of me, Take 5, Canteloupe Island, aber auch noch bissl Blues...Allstar Blues, Jeep on usw.


    Wir müssen alle in einem Raum spielen, wollen möglichst Live-feeling erzeugen.
    Ja es singt eine dame, die auch ein SM 58 hat, bei den Proben und live mag sie ihr mikro sehr...! Wenn wir das grossmembran nehmen (evtl. bekomm ich noch eins von Rode) hätte ich aber keinen Micscreen...also welches sollten wir dann besser nehmen?


    Drums möcht ich eigentlich nur 1x BAssdrum, 1x Snaredrum + 2 Overheads.
    wenn nochmehr mikros im einsatz wären z.b. für die drums, dann wärs wieder beim Mix sehr aufwändig.
    Hab auch daran schon gedacht, das andere Kondensatorenpärchen als Raumoverheads zu nehmen.
    für was sollte ich die hochwertigeren ranziehen- für drums oder als Raummikros?


    Mit In ear oder Kopfhörermonitoring zu arbeiten würde sicher das livefeeling wegnehmen oder?
    hab gar nicht so viele kopfhörer zur verfügung und möchte wenns geht darauf verzichten.
    Da bleibt dann E-Piano, Gesang und evtl. den BAss über die Gesangsanlage zu bringen.
    die restlichen instrumente streuen hier dann natürlich in dies mit ein....gibt das nicht zu viel brei?
    oder wie ist das mit der Latenz,wenn z.b. der bass,epiano,gesang direkt ins interface gehen und dann zur gesangsanlage? oder mit DI und signal aufsplitten?


    Für die Gitarre könnt ichs SM57 nehmen wenn ich höchstens die snare mit nem tbone abnehme...was aber sehr viel klanglich nachstehen würde.
    Käme für die Gitarre das Kondensator 16A von Shure, oder dann doch lieber das sennheiser E602 II (eigentlich auch super für bass oder BAssdrum) in frage?

    easy drumming

  • wenn die Dame das SM58 mag, dann gehört sie zu den ganz wenigen Ausnahmen (bei Jazz-Vocals!), die damit zurecht kommt.


    Auf der anderen Seite ist das SM57 und das SM 58 ziemlich das gleiche Mikro, hat nur einen anderen Korb, d.h. wenn ihr für den Gesang was anderes organisieren könnt, dann hast du es frei für die Gitarre.


    Nimm die besseren Mikros für Overhead, der Raumklang wird eh nur bei Bedarf etwas zugemischt.


    und ihr sollte PA gänzlich vermeiden, wenn ihr die Mikros am Pult durchschleift zum PC, dann ok.
    Auch ok, wenn ihr über einen Aux den Monitor-Mix für die Sängerin macht, falls der Pianist ebenfalls einen Monitor braucht, dann auch der... - aber um himmelswillen nix über die PA-Boxen, sonst hast du nur noch unkontrollierbare Signale, Feedbacks, das ist der Anfang vom Mulm.


    Wenn die Sängerin In-Ear gewöhnt ist, dann kann sie das auch nutzen, ansonsten ist es günstiger, wenn ihr euch gegenseitig akustisch hört um ausgeglichen spielen zu können. Alles andere ist ein Riesenaufwand und eine endlose Fummelei bis ihr auf gleichem Niveau spielt.

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk

  • Zitat

    und ihr sollte PA gänzlich vermeiden, wenn ihr die Mikros am Pult durchschleift zum PC, dann ok.
    Auch ok, wenn ihr über einen Aux den Monitor-Mix für die Sängerin macht, falls der Pianist ebenfalls einen Monitor braucht, dann auch der... - aber um himmelswillen nix über die PA-Boxen, sonst hast du nur noch unkontrollierbare Signale, Feedbacks, das ist der Anfang vom Mulm.

    ich geh normal aber mit allen zuerst ins Interface und hab nur cue signal zum mischpult mit pa. darf auf den monitormix dann alles drauf sein?
    was machts fürn unterschied ob sie nen auxmonitorweg bekommt oder die summe?
    das Presonus firepod hat ja auch nen Phonesausgang - darf man diesen benutzen?
    denke mit kopfhörer würde sie sich nicht wohlfühlen.
    Ich selbst könnte so oder so...aber meine Mitjazzer hier haben denk ich keine studioaufnahmen noch gemacht und sind nicht so an die in ears oder Kopfhörer gewohnt.


    also der bassist bringt noch seinen amp mit. ist dann line out oder micabnahme vorteilhafter?


    danke

    easy drumming

    Einmal editiert, zuletzt von grieser ()

  • im Prinzip isses egal, ihr solltet euch nur keine Laufzeit-Differenzen aufhängen und schon gar nicht einen Mix daraus nochmals aufnehmen, weshalb auch möglichst nix vom Monitor ins Mikro sollte.


    Ob Bass direkt oder mit Mikro abgenommen ist eine Sound-Geschmacksfrage. Mit Mikro "hört" halt der PC das gleiche wie ihr.


    Ihr werdet mit einer Ein-Raum-Aufnahme immer nur eine Kompromis-Aufnahme, bzw. Kompromis-Mix bekommen - das muß nicht schleht sein, man muß sich der Sache halt bewußt sein.

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk

  • Ich denke auch, das slo77ys Idee sinnvoll wäre.
    Da ihr bei der Mikrofonierung Unterstützung braucht, nehme ich an, daß die Erfahrung beim Mischen auch nicht so üppig ist. (Bitte um Korrektur falls ich falsch liegen sollte) Die 16 Spuren muss man da auch in den Griff bekommen.
    Entweder die Rode NT im Raum positionieren oder ein wirklich feines Stereopaar ausleihen.
    LgTrommelmann

  • Den Vorschlag von Slotty und Trommelmann würde ich sofort unterschreiben, wenn kein Gesang dabei wäre.
    Oftmals braucht man halt die Möglichkeit da etwas nachzubearbeiten.


    Aber macht doch einfach den Versuch zur Probe!
    Bühnenaufstellung, minimale Lautstärke, PA sauber abmischen und dann stereo aufgenommen im Raum. Und sucht euch einen Raum, der den Sound positiv unterstützt.


    Ich habs schon einige Male geschrieben, wir haben gelegentlich schon Demos verschickt, die waren in einer Kneipe mit dem kleinen digitalen Westentaschen-Recorder von Roland aufgenommen, mit den mitgelieferten Mikros mit Kugelcharakteristik - das war gar nicht sooo schlecht...



    schnär tramm
    warum schreibst du nicht einfach zu den Themen, von denen du Ahnung hast - also nirgends...!

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk

  • nun ja, die idee mit den 2 Raummikros und sonst nix mehr ist ja einerseits ganz sinnoll...ja und je mehr Spuren dazu kommen desto schwieriger wirds im Mix. Ja trommelmann muss es bestätigen, meine Mixing erfahrung ist noch nicht so besonders.
    Mache zwar mit ner anderen band schon recordings, aber da wird auch alles einzeln eingespielt.


    Unser gitarrist hat so einen Zoomrecorder, mit dem er ab und zu unsere Gigs mitschneidet. ist halt immer viel Publikumsgeprappel dabei und meistens sind die drums etwas zu laut.
    wenn wirs ganz einfach machen wollten, könnten wir ja auch mit dem teil ne probe mitschneiden, aber wir wollten halt für unsere Demo CD bissl was saubereres haben. Inwiefern das dann mit zusammeneinspielen sauberer wird ist die frage.
    aber ich wär schon bestrebt danach, dass man die Instrumente noch einzeln abnimmt und 2 raummikros extra...rein um was dazuzulernen und diese Erfahrung gemacht zu haben. Oder haltet Ihr das für die schlechteste Lösung?


    und danke für die antworten:-)

    easy drumming

  • die zusätzlichen Raummikros sind zunächst mal sinnvoll - ihr müßt die dann zum Gesamtmix gar nicht dazunehmen, wenn es nicht notwendig ist.
    Meine Erfahrung ist, daß man mit dem Raumeffekt das Ganze etwas fülliger machen kann, daß es etwas mehr von einem "tieferen Raum" bekommt - ...so man es denn braucht.


    Aber das ist wirklich sehr abhängig vom Raum selber, einen tot gedämmten Proberaun kannst du vergessen und eine hallige "Garage" auch, der Raum sollte schon dafür geeignet sein. Musikschulen haben doch meistens kleinere Aufführungsräumlichkeiten - vielleicht dürft ihr die mal für einen halben Tag benützen.

    ..."meine" Musik: Jazz (Big Band bis Free), brasil. Musik, Avantgarde, hin+wieder Klassik ->am Drumset, an den Percussions, am Schlagwerk

  • Ich würde es so machen:
    vorher Konzept festlegen: Entweder alles mit wenig Mikros und gutem Liveklang einfangen, oder alles Mikrofonieren.
    Bei deinen Vorkenntnissen würde ich zu ersterem greifen. Für euer Mikrosetup würde ich die rode NT 5 als Hauptmikros wählen und alles andere mitaufnehmen sodass es im Bedarfsfall als Stütze hinzugemischt werden kann.
    Snare sm 57, die tbone kondensatoren overhead xy fürs schlagzeug, e902 Bassdrum, Gitarre d.i. bass d.i. Bläser akg clip, Gesang sm 58, keyboard d.i. war da sonst noch was? Ne ich glaube nicht.
    Ach ja tu dir den gefallen und nimm alles was geht mit d.i. auf. Falls die entsprechenden Instrumentalisten nicht aus marketingtechnischen Gründen ihren Signaturesound reproduzieren müssen, hat es nur Vorteile mit d.i. zu arbeiten.
    1. Die meisten Lautsprecher haben betonte und weniger betonte Frequenzbereiche womit man im mix of Ärger hat weil besonders beim bass ein e dann total laut ist und ein g dann viel leiser sein kann (muss nicht, nur als Beispiel)
    2. Perfekte Kanaltrennung
    3. Felxibilität in der Nachbereitung die Gitarre kann von seichtem Jazzton bis brachiales Metalbrett alles sein was du hinterher möchtest
    4. Man läßt auch bei Mikrofonierungen von Gitarrenamps heut im Zeitalter billiger Aufnahmemedien (Festplatte) immer wenn es geht ein d.i. mitlaufen. Bei der gitarre hat die d.i. spur meist wesentlich mehr dynamik weil unverzerrt und man kann sie dann benutzen um die Transienten aus der verzerrten Gitarre herauszuarbeiten wenn die d.i. spur den Kompressor steuert (auch nur ein Beispiel von vielen)
    Ich möchte zu dem Vorschlag Teurere Mikros auszuleihen noch sagen, dass sich das nur lohnt wenn eine konsequent hochwertige Signalkette ausgeliehen wird.
    Die Rode nt 5 spielen etwa auf dem Level des Firepods und mit den mikros die vorhanden sind kann meine eine gute Aufnahme machen und die meisten würden Unterschied nicht merken wenn du einmal die gleiche Session mit deinen Möglichkeiten und dann nochmal mit dem besten vom besten aufnimmst, denn in der Signalkette fehlt dann mit Sicherheit der top Toningenieur (nichts gegen dich) und in den nächsten 4 Wochen wird sich daran auf keinen Fall was ändern. Ich würde mir viel Zeit nehmen für den Soundcheck bis im Raum alles super klingt, dann kann die Aufnahme gar nicht scheiße werden auch wenn nur ein Kassetenrecorder da steht und immer die Mirkrophonpositionen testen solange bis die Balance stimmt. Da bracht es 2 Leute und die Band. Die band spielt einer hört und einer verstellt die Mikros. Wenn kein abgetrennter mischraum da ist, dann muss man immer wieder pause machen und das aufgenommene anhören und neu probieren bis es gut ist. Das ist viel mehr Arbeit. Ein gute Abhöre ist von entscheidender Bedeutung, denn man muss ja sofort entscheiden ob das alles so bleiben kann und wenn man von seinen Lautsprechern oder Kopfhörern angelogen wird, dann gibt es hinterher im Wohnzimmer böse Überraschungen.
    viel Erfolg

    Einmal editiert, zuletzt von wittekka ()

  • gut wenn ich s richtig interpretiere dann die Rode Overheads als Hauptmikros für ganze band.
    drums mit 4 mikros (so wie ichs mir vorgestellt hab).
    Sax mit mikro
    gitarre, BAss, E-piano direkt anschliessen.


    wie ist es dann mit dem monitoring? also wie gesagt wir machen das nicht mit Kopfhörer. zumindest mit dieser Jazzband.
    kann ich auf die Pa dann Bass, Gitarrie, Gesang + E-piano geben als monitor sozusagen...sonst würde man ja z.b. das E-piano nicht hören.
    Oder die gitarre und Bass (die ja amps haben) weglassen. aber streuen diese denn nicht zusatäzlich in das gesangsmikro oder ein, und es würde über den Monitor, den dann z.b. die sängerin oder der Pianist hat nochmal mit aufgenommen werden...was ja eigentlich nicht sein darf.
    wie lös ich das am dümmsten?

    easy drumming

  • Die kunst ist es in dem raum eine situation zu schaffen, dass es gut klingt wenn ihr es live spielt. Meist ist möglichst wenig Monitoring sinnvoll, aber es muss sich doch jeder zur selbstkontrolle hören können.
    Soviel monitoring wie nötig aber so wenig wie möglich. Damit die übersprechungen nicht zu stark sind muss man die positionen aller musiker im raum optimieren (einer läuft rum und hört wo es wie klingt) und die verstärkten instrumente so leise wie möglich aber so laut wie nötig machen.
    Sieh es mal von der positiven seite: du hast 3 signale die ohne übersprechungen aufgenommen werden, das sind drei mehr als bei den meisten livekonzerten...
    Wenn es im raum gut klingt und die mikros richtig aufgestellt sind brauchst du nicht nachbearbeiten und kannst es direkt so lassen, damit das passiert bracht man einen haufen erfahrung und eine klare vision des klanges der dabei rauskommen soll und musiker tontechniker und einen raum, die in der lage sind das umzusetzen.
    Ich mache manchmal im proberaum liveaufnahmen und da geht es tierisch laut zu und ich bekomme durch geschickte mikrofonierung und einige tricks beim mischen immer ein ausreichendes nutzsignal aus jeder spur. Der Grund warum wir die aufnahmen nicht als demo benutzen ist, dass bei uns die fehlerwahrscheinlichkeit wenn alle zusammen spielen so hoch ist, dass wir einzeln aufnehmen müssen, obwohl der livesound eigentlich gut zu händeln ist.

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