Die Kehrseite....?!?

  • ich trinke bier. ich trinke sogar sehr gerne bier. ich trinke fast immer bier, weil ich bier eben mag.
    nach nem gig fahre ich mit dem auto nach hause. niemand verhaftet mich, da ich nicht genug bier getrunken habe um mich verhaften lassen zu können.
    zuhause trink ich dann wieder bier.


    bier verdirbt den groove. wenn du versuchst grooven zu wollen, dann trink kein bier.


    von haschisch bekomme ich alzheimersche aussetzer, von vodka muss ich kotzen.
    ich mag bier. und wein auch. gestern hab ich wildschweinbraten gemacht. aber das führt gezz wohl zu weit...

    Satellite of Love

  • Zitat

    Original von DrumForJesus


    Sowas kannst Du? Ganz alleine? Alle Achtung!


    Es kommt sogar noch schlimmer! Er kann auch Schlagzeug spielen:D!!!!

    Gruß Gerd



    Beer is cheaper than therapy!

  • *off topic


    danke für eine mal wieder grandiose stilblüte, matz!


    --->

    Zitat

    in den pausen kurz die tüte angeworfen


    super.

    Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen.


    Heiner Geissler

  • @ Roger:
    Danke. Du hast mich da auf den einen oder anderen gravierenden Fehler in meinem Beitrag hinbgewiesen:


    Kiffende Kollegen? Coole Outlaws?


    Erstens habe ich höchstens einen Kollegen der kifft, und das ist unser Bassist, ich kenne zwar weitere Leute, die sich ab und an mal ne Tüte ins Gesicht stecken, aber in meinem direkten Umfeld muss ich die nicht wirklich haben.


    Zweitens habe ich niemals etwas von irgendwelchen Outlaws geschrieben! Outlaw, Spießer, was solls? Bei mir heißt es da höchtens: Leben und leben lassen. Wer kiffen will, der macht es sowieso. Soll ich den für seine Sucht noch kriminaliesieren, indem ich den anzeige? Das bringt weder mir, noch dem THC-süchtigen Kiffer etwas.
    Das hat für mich nichts mit dem Tolerieren von Drogen zu tun, sondern nur mit dem Akzeptieren der Lebensweise des anderen.


    -> Drittens: Das "legal, illegal - scheißegal" bezog sich auf die Einstellung der Leute, die bereits "voll drauf" sind.
    Da habe ich mich zugegebenermaßen völlig mißverständlich ausgedrückt. Ich hätte das in einen neuen Absatz schreiben sollen... Ja sogar MÜSSEN.
    Gemeint war das so: Wer den Stoff nimmt, weil er ihn braucht, der besorgt ihn sich, egal ob er ihn frei verkäuflich, oder vom Kleinkriminellen an der Ecke bekommt. Ich hab lange genug mit Suchtkranken, Junkies, Alkoholikern etc. zu tun gehabt, um das so pauschal behaupten zu können.


    Meine Meinunge nochmal deutlicher:
    Was illegeal ist, sollte es auch bleiben, da es mehr Leute gibt, die sich an Gesetze halten, als solche, die sie brechen, nur um mal nen abend oder zwei Spaß zu haben. Wird der Stoff freigegeben, gibt es mehr Süchtige und gefährdete Menschen (wie bei Zigaretten auch), bleibt er illegal, bestehen bei vielen "potentiell Gefährdeten" immer noch die Grenzen der Moral und die Angst vor der Strafverfolgung, so dass sie die Finger von dem Stoff lassen.


    Hoffe das ist jetzt etwas besser verständlich, als vorher.

  • @ Klawi 82


    Die Muehe haettest Du Dir sparen koennen. Ich habe Dich schon recht gut verstanden (soweit es etwas zu verstehen gab).


    Deine "Argumentation ist bloss scheinbar logisch, denn die Praemissen sind blosse Glaubenssaetze und keine Fakten. Oder kannst Du etwa beweisen, dass "es mehr Leute gibt, die sich an Gesetze halten, als solche, die sie brechen," oder dass eine Freigabe zwingend zur Folge haben muss, dass es dann mehr Suechtige und (sucht-)gefaehrdete Menschen gaebe?


    Das sind Saetze, denen Du ein dickes "Ich glaube, dass ..." voranstellen solltest.


    Eher als fuer Deine Thesen, finden sich Belege fuer deren glattes Gegenteil. Man denke nur an die Prohibition (hier: totales Alkoholverbot) in den USA Anfang des vergangenen Jahrhunderts. Ein grandiaoser Fehlschlag, der den exzessiven Alkoholkonsum eher foerderte als eindaemmte und jede Menge unangenehmer "Nebenwirkungen" mit sich brachte. Angefangen von Vergiftungen durch unsauber zusammengepanschten Fusel bis hin zum furiosen Aufstieg des organisierten Verbrechens.


    Noch einmal: Man wird nicht suechtig, weil man in der Kneipe Bier und Schnaps, in der Apotheke Heroin und Valium oder im Baumarkt Pattex-Verduenner kaufen kann und man vermindert weder Suchtgefahr noch Folgen, wenn man den Verkauf solcher Substanzen verbietet und den Konsum kriminalisiert. Das ist schon beinahe so grotesk, als wollte man Selbstmoerdern die Todesstrafe androhen.

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