Aufnahme: Pro/Contra Live vs. Spur für Spur und andere Fragen...

  • Naja dann kann man sehen, wenn es dann live gespielt werden soll, wie man ein wenig "Schadensbegrenzung" betreibt. Man kann sehen, wie man große Cases auftreibt und Amps dortrein packt und dort mikrofoniert, so dass diese nicht in die Drummikros einsprechen und auch keine Drums aufnehmen.
    Ich hab hier noch sone alte Sunnyglade CD (mittlerweile heißen die anders und sind bissi bekannter..; 1 Bier wers als erster postet). Ich hab bei denen Technik gemacht und es gab damals ne CD. 2 Livetracks und der Rest Studio. Live geht das so richtig nach vorne und im Studio fehlt sämtlicher Druck (spielerisch) und auch das Zusammenspiel ist nicht wirklich toll. Mittlerweile sind die Jungs fitter und bekommen es auch so im Studio gescheit hin...

  • Alos ich bin auch eher ein Fan des Live-Einspielens.


    Wir haben mit unserer Band schon mehrere Demos aufgenommen, alle per Einzelspuren. Bei der letzten Studiosession wollten wir danach noch schnell live ein paar andere Songs nur für uns (nicht Demotauglich) aufnehmen, und das waren fast alles First Takes. Als wir danach das Ergebnis hörten, wurde uns bewusst, dass diese Aufnahmetechnik für uns die einzig richtige ist. Was da plötzlich an Energie drinnen war, kein Vergleich zu den im Vergleich sterilen anderen Aufnahmen.


    Fazit: Ausprobieren, der einen Band liegt Einzelspurrecording besser, der anderen nicht. Hör dir mal den Unterschied zwischen der letzten Beatsteaks (Smak Smash) und allen anderen davor an. Zum ersten mal richtig gut klangen die Berliner auf Konserve bei Smack Smash, weil eben live aufgenommen...

  • Seven, ich komm dann im Juli mal wegen des Bieres vorbei.

    pbu: Ja, bei mir wurde bereits in früher Kindheit ein sog. Sixpack-Bauch diagnostiziert.
    Aber ich habe gelernt, damit umzugehen und komme mir inzwischen gar nicht mehr so anders vor.
    Dazu beigetragen hat auch, dass ich mir über die Muskeln eine Fettschicht wachsen lassen habe.

  • Also eine Spur-für-Spur-Aufnahme muss nicht zwangsläufig klatt und galt glingen! Ich meine: Fast alles, was in unseren Plattenschränken steht an Popmusik ist doch so aufgenommen, oder?
    Ich würde wie folgt vorgehen:
    Alle bekommen Kopfhörer als Monitor auf. Drums und Bass (mit Amp wenn er gut spielt!) nehmen direkt auf auf die endgültige Spur. Dann raschelt der Teppich der Snare ein bisschen von der Bassgitarre mit - das finde ich gut!
    Gitarren über Kopfhöreramps (Pod oder sowas) als Pilotspur. Ebenso Gesang: Wenn der nicht zu laut neben den Overheads brüllt, spricht da kaum was über! Bei uns klappt das.
    Alle spielen zusammen. Gitarrenb und Gesang werden dann nachträglich overdubbt, sofern die Pilotspuren nicht doch schon gut genug sind - gerade bei den Gitarren kann es mühsam sein, einen gescheiten Sound übers Mikro zu bekommen! Hört's nach dem Aufnehmen mal im A/B-Vergleich, was besser klingt.
    Fertig. Oder 8o?

    BORIS.

  • Hi,


    vielen Dank noch mal für die vielen Statements. Wir werden wohl so vorgehen wie von ElEhnez beschrieben.


    Edit sagte, ich soll die dumme Frage zurückziehen und selbst suchen...


    Gruß
    Alex

    "Ich verlor bisher Filze, Sticks und einen Bassisten. Weiß der Geier was man damit will."
    Barumo, 2008

    2 Mal editiert, zuletzt von zorschl ()

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