Erste Erfahrungen mit TD20 und Opera

  • Hallo Leute, nachdem ich vor einigen Wochen hier im Forum - dank Eurer Mithilfe - einige für mich wichtige Fragen zum Thema Td-20, Monitore und Gesamtbeschallung klären konnte, hab ich mich nun endlich in die Unkosten gestürzt und das TD-20, zwei Opera 405 (als Monitore) und 2 Subwoofer (Opera Sub 15, als Ergänzung zum bestehenden Powermischer mit 12"/1"-er Tops) besorgt. Wie damals versprochen, hier nun meine ersten Eindrücke:
    TD-20: Tolles Drumset, Bespielbarkeit schon recht nah am Akustik-Set, Dynamikumfang natürlich eingeschränkter, 15" Ride (Bell) erst nach kleiner Manipulation am Trigger vernünftig bespielbar (Problem der mangelnden Ansprache des Triggers im Originalzustand ist hier sicher bekannt), Hi-Hat nach etwas Eingewöhnungszeit ganz gut zu bespielen. Das TD-20 ist für mich soundmäßig ehrlich gesagt überzeugender und natürlich variabler, als das, was ich je aus meinem Sonor Force 3000 rausholen konnte (bin wohl auch immer etwas faul gewesen in diesen Dingen). Hab lange nicht mehr so viel Spass beim Drummen gehabt und soviel Zeit hintereinander an einem Drumset verbracht.
    Für all die Ratschläge aus dem Forum zum Thema Monitorboxen und PA bin ich im Nachhinein doppelt dankbar! Die beiden Opera 405 scheinen als Monitore für Drumsound und Gesang (einer für mich, einer für Frontmann und restl. Band) gute Dienste zu leisten, die neuen Subwoofer der PA bringen aber noch mal ganz anderen Punch in die Bässe und müssen im Proberaum natürlich gezügelt werden. Schöner Nebeneffekt: Die gesamte Band spielt leiser (die Gitarristen sind jetzt endlich mal die Lautesten - tut DAS gut!), der gesamte Sound ist transparenter, v.a. der Gesang kommt klarer rüber.
    Natürlich ist es noch etwas gewöhnungsbedürftig, die zuvor mühsam alleine ausgetüftelten E-Drum-Sounds und vor allem die Lautstärkeverhältnisse der einzelnen Instrumente des TD-20 anschließend auf die gesamte Band abzustimmen. Auch beim Wechsel zwischen den verschiedenen Drumsets suche ich noch immer nach dem goldenen Weg, möglichst ohne größeres Nachregeln auszukommen (Hier fänd ich es sehr hilfreich, wenn man für jedes programmierte Drumset die Lautstärken aller Einzelinstrumente mitabspeichern könnte). Der eingeschränktere Dynamikumfang des TD-20 (im Vergleich zum Akustik-Set) macht sich (im Zusammenspiel mit der Band) auch dann bemerkbar, wenn es z.B. bei einem Gitarrensolo richtig abgehen soll - hier komme ich mit "fester draufhauen" manchmal nicht ganz hin, muss am Modul "mehr Dampf auf die Snare geben").
    Gespannt bin auch darauf, wenn wir demnächst unseren ersten live-Auftritt mit den neuen Teilen haben werden. Wahrscheinlich klingt das Drumset insgesamt auf der Bühne (nur über die beiden Opera 405) schon dünner, da unsere Bühnen aber bislang immer recht klein waren, erhoffe ich mir noch eine gewisse Unterstützung durch die Abstrahlung der Subwoofer.
    Noch eine Frage zu den "Instant"-Drumset-Sounds von V-Expressions:
    Lohnt sich eine derartige Anschaffung? Nutzt Ihr diese Sounds eher für Auftritte, oder fürs Proben mit der Band? Hab natürlich schon auf der HP von V-Expressions reingehört, klingt zum Teil sehr ansprechend, aber wie sieht es mit den Sounds in der Praxis bei realen Lautstärken aus?
    Man kann zwar mit dem TD-20 recht gut einzelne Instrumenten-Parameter verändern, aber mit dem Thema Equalizer, Ambience-Effekten, Kompressor hab ich mich noch nicht eingehend befasst. Ich vermute mal, dass aber genau an diesen Schrauben auch gedreht werden muss, um einem Set den letzten Schliff zu geben - na ja - und ein wenig faul bin ich ja...).
    Also - wer kann/mag noch was von seinen Erfahrungen mit diesen Sounderweiterungen beisteuern?
    M.f.G.
    Docschweitzer

  • Hallo docschweitzer,


    vielen Dank für die Rückmeldung und den schönen Bericht :) .
    Solche Rückmeldungen erhöhen definitiv die Motivation bez. Beratung im Forum!


    Zitat

    Original von docschweitzer
    (Hier fänd ich es sehr hilfreich, wenn man für jedes programmierte Drumset die Lautstärken aller Einzelinstrumente mitabspeichern könnte).


    Das kann man bereits :) .
    Allerdings wird die Lautstärke der Instrumente im Mixer nicht über die Fader sondern über den Endlosregler verändert. Dazu muss man auf die Mixerseite im Modul springen und kann dort die Anpassungen vornehmen. Die Fader sind dazu gedacht, um spontane Veränderungen/Anpassungen vorzunehmen. Stelle diese daher so ein, das noch "Luft in beide Richtungen ist, wenn Du den digitalen Mixer programmierst und verwende die gleiche Fader-Grundeinstellung dann auch für die Abstimmung der anderen Kits. Eine generelle Lautstärkeanpassung für das Kit lässt sich auf einer weiteren Mixerseite auch vornehmen. Damit kann man eventuelle Lautstärkeunterschiede zw. den Kits angleichen.


    Mit TD20-Setupeinstellungen von Drittanbietern habe ich noch keine Erfahrungen gesammelt. Da der Geschmack bez. des Drumsounds eine höchst individuelle Sache ist, lohnt es sich evtl., sich etwas einzuarbeiten und die Kits selbst zu erstellen - ist eigentlich gar nicht so schwer, wenn man mal die Funktionsweise der einzelnen klangbildenden Bausteine ausprobiert und ihre Wirkungsweise verstanden hat. Ein vorprogrammiertes Kit als Grundlage dafür zu nehmen ist aber sicher auch eine gute Möglichkeit. Wenn Dir die Demos von v-expressions besser gefallen als Deine Kits, solltest Du es einfach mal probieren.


    Eine weitere Möglichkeit wäre evtl., hier eine Tauschbörse ins Leben zu rufen, über die die TD20 User ihre selbstprogrammierten(!) Kits untereinander austauschen können.


    Gruss,
    Kai

    Entscheidend ist nur was dabei raus kommt!

  • Zitat

    Original von docschweitzer
    15" Ride (Bell) erst nach kleiner Manipulation am Trigger vernünftig bespielbar (Problem der mangelnden Ansprache des Triggers im Originalzustand ist hier sicher bekannt),


    Hallo Docschweitzer,


    ich hab dieselben Probleme an der Ride, darf ich fragen, was Du am Trigger manipuliert hast?
    xtj7 hat mir schon einen Link geschickt:
    http://chrisjude.edrumming.com/vridebellfix.htm


    Ich will das demnaechst ausprobieren, wuerde aber gern ein bischen Erfahrungsbericht vorher haben, da ichwirklich mit 2 linken Haenden gesegnet bin..


    Danke und Gruss Thomas

  • Hi docschweitzer,


    wirklich ein netter Bericht. Das schöne an deinem Bericht ist, du bist ja total motiviert mit dem TD-20 zu drummen.


    Hier noch ein paar Dinge die dir vielleicht weiter helfen


    Lautstärke einzelne Instrumente
    Ich habe mir angewöhnt, dass ich die Grundposition der Instrumenten-Fader auf 50% einstelle. Wenn ich die Lautstärke der einzelnen Instrumente anpassen muss, mache ich das grundsätzlich mit dem internen Mixer. Wenn ich ein neues Kit entworfen habe, optimiere ich dabei die Grundlautstärke in der Probe nur am internen Mixer.


    Somit habe ich eine Abstimmung und die Fader stehen auf 50%. Wenn die Gitarros meinen lauter wie üblich zu spielen, kann ich einfach, auch während dem spielen, über die Fader die Lautstärke anpassen.


    Bassdrum
    Man sollte mit der BD nicht zu kreativ sein. Wenn es geht suche dir deine Favoriten und belasse es bei ein oder zwei Sounds. Wenn man viel Live spielt, ist es für den Mixer viel einfacher, wenn er fast immer die gleiche BD hat. Denn darauf ist der Gesamt-Mix aufgebaut. Der Mix könnte kippen, wenn man bei jedem Song eine neue BD, (die grundlegend anders klingt) hat


    Effektbearbeitung
    Das ist ein sehr wichtiges Thema. Hat eigentlich gar nichts mit Drumen zu tun, sondern mit Soundbearbeitung. Wenn man davon keine Ahnung hat, kann m an mehr kaputt machen, als man möchte. Wenn es dich interessiert, würde ich dir ein Buch mit Effektbearbeitung empfehlen. Das muss gar nicht so technisch sein, sondern wo einfach nur erklärt wird, welche Frequenzen für welche Instrumente interessant, weniger interresant sind. Es wird sicherlich kein Buch nur für Drums geben, aber mit der Zeit kommt man schon dahinter, was man am EQ anstellen muß, um mehr Attack/weniger Attack zu bekommen. Was natürlich auch geht, wenn du einen Mischer an der Hand hast, der dir soetwas erklärt.


    V-Expressions
    Wenn du selber deine Kits modellieren möchtest, aber du nicht weißt wie man das am besten anstellst (Effekte/EQ usw.), dann empfehle ich dir zumindest ein Kit von den Jungs zu nehmen. Da kann man ziemlich viel abgucken und ist erstaunt was man rausholen kann, wenn man die Instrumente mal richtig durch die Mangel nimmt. :D


    Geh mal auf meinen Link in der Fußzeile, da habe ich ein Set als Beispiel und dazu eine vollständige Dokumentation.


    Dann mal viel Spaß beim Drummen und modellieren.


    Gruß Ruby

  • Zitat

    Original von docschweitzer
    15" Ride (Bell) erst nach kleiner Manipulation am Trigger vernünftig bespielbar (Problem der mangelnden Ansprache des Triggers im Originalzustand ist hier sicher bekannt


    Bist Du bei der Behebung dieses Problems wie von Chris Jude beschrieben vorgegangen? Wenn ja, eine Frage: ich habe bisher irgendwie noch nicht verstanden, mit welchem Material man diese Abdeckung hier...



    bauen soll und was das überhaupt bewirkt. Chris Jude schreibt was von "non skid adhesive", also rutschfest und klebefrei. Was hast Du denn dazu verwendet oder bist Du ganz anders vorgegangen. Mich nervt meine störrische Bell nämlich immer noch.


  • Hallo Thomas, hallo Chrisgau!
    Ich hab zunächst auch gezögert, bevor ich mein nagelneues 15-er "zerlegt" habe, denn mit Garantieansprüchen ist es nun wohl nichts mehr, dass muss man sich klar machen.
    Letztlich war es aber kein sooo große Angelegenheit. Ich bin (in etwa) nach dem Link, den Du ja schon genannt hast, vorgegangen. Als erstes musst Du die beiden Plastiknieten (auf 9-Uhr-Position, wenn Du das Becken, wie beim Spielen vor Dir hast) am Rand der Unterseite entfernen. Die Nieten bestehen aus je 2 Teilen. Zunächst hebelst Du mit einem kleinen Schraubenzieher den inneren Stift (also eine Art Mini-Plastiknagel) etwas ab und kannst ihn dann ohne Probleme ganz herausziehen. Dieser Nagel sitzt in der Mitte der jeweiligen Niete und hat den Zweck, die Niete (wie einen Dübel) auseinanderzuspreizen, dadurch sitzt sie fest. Ist der Nagel erst mal draußen, kannst Du die Niete selbst ebenfalls locker rausziehen. Danach fasst Du Dir ein Herz und krempelst vorsichtig die schwarze Gummiauflage (die auf der Oberseite des Beckens liegt und und über den Beckenrand gestülpt ist) - an der Seite der Nietenlöcher beginnend um - also nach oben. Hier beginnt der schwierigste Teil: Die Gummiauflage ist mittels doppelseitigem Klebeband mit dem weißen Kunststoffkörper des Beckens verklebt. Laut dem englischsprachigen Link soll man wohl das Schwarze Gummi ablösen und dabei so vorsichtig und langsam vorgehen, dass das Klebeband auf der weißen Kunststoffoberfläche kleben bleibt. Das hat bei mir gar nicht funktioniert, denn das Klebeband blieb prompt am schwarzen Gummi hängen. Ich hab dann aber trotzdem vorsichtig (in flachem Winkel weiter an der schwarzen Auflage gezogen (also - von oben betrachtet - von 9.00-Uhr-Position in Richtung 3.00 Uhr). Versuch darauf zu achten, dass das Klebeband entweder ganz unten (weißer Kunststoff) ODER ganz oben (schwarzer Gummi) kleben bleibt, ansonsten zerreißt das Klebezeugs nur unnötig. Auch solltest Du aufpassen, dass die 2 Sensorflächen des Triggers in der Nähe des Beckenrandes (diese kleinen Streifchen in den grünfarbenen Vertiefungen) nicht abgerissen werden - (notfalls das Klebeband um die Streifen herum vorsichtig durchtrennen). Entferne die Schwarze Gummimatte so weit, bis Du den gesamten Bereich der Beckenkuppe freigelegt hast - aber nicht weiter, sonst hast du nachher sicher Probleme, die Gummimatte in die richtige Position zurückzubringen! Nun liegt (wie auf dem Foto von Chrisgau zu sehen, der Sensor für den Bell-Sound vor Dir, dies ist die breite grünfarbige Rille, die kreisförmig um die Kuppe herum verläuft. Der hier drin befindliche Sensor wird - so reime ich es mir zusammen - bei den Kuppenanschlägen über das darüberliegende Gummi heruntergedrückt und löst den entsprechenden Sound aus - zumindest in der Theorie! Offenbar aber liegt der Sensor etwas zu tief in der Rille, so dass nur sehr feste Stick-Anschläge ihn antriggern. Um dieses Problem zu lösen, sollte ein dünnes Material zwischen Sensorfläche und dem darüberliegendem Gummi der Spielfläche gebracht werden, um die Stock-Anschläge besser an den Sensor weiterzugeben. Im Bild von Chrisgau ist das der schwarze Streifen, der das untere Drittel der Rille abdeckt. In anderen Threads wurde aber ganz einfach geraten, die gesamte Kreisförmge Rille mit einem dünnen Streifen abzudecken. Um diesen Abdeckring in der passenden Größe zu erstellen, kannst Du ein Blatt Papier nehmen, auf die Kuppe des Beckens legen und mit einem Bleistift flach drüberrubbeln (dann zeichnen sich die Rillen als Kontur ab), so hast Du erst mal eine Schablone, die Du auf das eigentliche Streifenmaterial übertragen und dann das Ganze ausschneiden musst.
    Beim Material hab ich gelesen, dass einige mit sehr dünnen Mouse-Pad-Schaumstoff rumprobiert haben, was aber wohl eher zu einem Dauerdruck auf den Sensor führt (das klingt dann wohl wie dauer-abgedämpft), da das Material anscheinend zu dick ist. Andere sprechen von Transparentfilm (nicht selbst klebend!), der in die Rille gelegt wird. Ich habe es mit dem halbtransparenten Folienmaterial probiert, was man auf der Oberseits von Schnellheftern findet - eine Lage war zu dünn, dann hab ich halt noch eine draufgelegt - ein Festkleben des abdeckstreifens in der Rille ist nicht erforderlich, da das Ganze ja anschließend vom schwarzen Gummi der Spielfläche abgedeckt und somit in der Rille gehalten wird. Das Material sollte m.E. nicht auf Dauer zusammenzudrücken zu sein (wie etwa Pappe). Polyethylen (PE) ist wohl das bessere Material, denke ich. Anschließend klappst Du vorsichtig die schwarze Spielfläche wieder zurück und achtest darauf, dass die Nietenlöcher des Gummis genau über den entsprechenden Lochaussparungen des weißen Kunststoffkörpers zu liegen kommen. Danach drehst du das Becken um und drückst/reibst den schwarzen Gummi in die Profilvertiefung des unteren Beckenrandes, bis er überall gleichmäßig anliegt.
    Bevor du nun die Nieten wieder reindrückst, mach erst einen Versuch am Drumset, ob der Effekt okay für Dich ist - wenn nicht (und das hatte ich bei meinen ersten beiden Versuchen), musst Du alles nochmal lösen und mit anderen Materialstärken experimentieren. Mit meiner "2-Streifen-übereinander-Lösung" bin ich schon recht zufrieden, d.h. ich kann nun mit weniger "Schmackes" ein Bell-Signal auslösen und entsprechend besser schnellere Figuren, wie z.B. Triolenschläge spielen. So ganz optimal ist es aber auch noch nicht, denn die Kuppe reagiert mir immer noch ein wenig zu träge/unsensibel. Ich werde demnächst mal einen Versuch mit einem alten Ambassador-Trommelfell machen, um etwas dickere Materialstärken hinzubekommen.
    Das Ganze kling recht kompliziert und "gefährlich" fürs Becken, aber wenn man das Zeugs erst mal aufgemacht und angesichts der simplen, verwendeten Materialien des Beckens den ersten Respekt verloren hat, geht einem die Arbeit ganz gut von der Hand. Ich würde es jedenfalls wieder machen (aber das muss ich ja nun auch - siehe verfallene Garantieansprüche :D).
    So, ich hoffe, Sie geholfen zu haben, bis dann!
    Horst

  • Zitat

    Original von heizer


    Das kann man bereits :) .
    Allerdings wird die Lautstärke der Instrumente im Mixer nicht über die Fader sondern über den Endlosregler verändert. Kai


    Hallo Kai,
    tja wieder was gelernt - danke! So weit bin ich in die Untiefen des Moduls noch nicht vorgedrungen. Das Handbuch hätte m.E. auch ein wenig aussagekräftiger (ausführlicher) ausfallen dürfen.
    Gruß
    Horst

  • Hallo Ruby,


    Zitat

    Original von Ruby
    Wenn es dich interessiert, würde ich dir ein Buch mit Effektbearbeitung empfehlen.


    Danke, aber ich hab mir kürzlich das "P.A. Handbuch" von Frank Pieper zugelegt. Hier gibt es neben fundiertem Basiswissen ne Menge guter Tipps und Anregungen - hier hatte ich auch eine erste Idee davon bekommen, wie man seine Mini-Gesangsanlage (Powermixer plus 2x 12"/1" Topteile) sinnvoll mit aktiven Subwoofern aufpeppt. Aus dem Buch kann man ne Menge lernen, z.B. auch Tipps zum Abmischen eines Drumsets. Vielleicht meintest Du ja u.a. dieses Buch. Mein Problem bei der Erstellung der Sounds ist tatsächlich auch etwas der Zeitfaktor: Ich hab den Eindruck, das die Leute von V-Expressions einiges an Zeit in ihre Drumset-Sounds investiert haben - ich käme mir fast anmaßend vor, das alles in ein paar Stunden aufzuholen. Aber andererseits macht es ja auch Spaß, seine Sounds selbst zu entwickeln.


    Zitat

    Original von Ruby
    Geh mal auf meinen Link in der Fußzeile, da habe ich ein Set als Beispiel und dazu eine vollständige Dokumentation.



    Wie hast Du denn diese schöne Set-Konfig-Darstellung erstellt? Gibts dafür ein Programm? Oder ist es vielleicht das "Spreadsheet" welches auf der HP von V-Expressions zum Download angeboten wird? Hab nur leider kein excel, bzw. keine Ahnung davon.


    Zu Deinen (und Heizers) Tipps für den Umgang mit dem internen Mixer: Muss ich alles noch in Ruhe ausprobieren - Danke!
    Gruß
    Docschweitzer

  • Hi,


    das "P.A. Handbuch" ist vollkommen OK, da stehen alle wichtigen Grundlagen drinnen. Es ist nur grundlegend wichtig, welche Frequenzen für ein Instrument wichtig sind. Wenn man das weiß kann man noch viel mehr experimentieren.


    Abmischen von Kits
    Naja, eigentlich wird man nie fertig. Um ein Kit anständig zu erstellen können Tage/Nächte vergehen. Kommt immer auf die Basis drauf an. Ich habe Instrumente (BD, Ride) die an vielen Kits fast identisch klingen. Es muss nicht sein, dass jedes Kit grundlegend anders klingt.


    Set-Konfig-Darstellung
    Die habe ich manuell erstellt, dafür gibt es kein Programm. Excel bietet sich da natürlich an.


    Gruß Ruby

  • Zitat

    Original von chrisgau
    Bist Du bei der Behebung dieses Problems wie von Chris Jude beschrieben vorgegangen? Wenn ja, eine Frage: ich habe bisher irgendwie noch nicht verstanden, mit welchem Material man diese Abdeckung hier...bauen soll und was das überhaupt bewirkt. Chris Jude schreibt was von "non skid adhesive", also rutschfest und klebefrei. Was hast Du denn dazu verwendet oder bist Du ganz anders vorgegangen. Mich nervt meine störrische Bell nämlich immer noch.


    Hallo Christian,
    nochmals zum Bell-Tuning beim 15-er Ride: Irgendwo hab ich unter einem Link eine Schablone als PDF-Datei gefunden, mit deren Hilfe Du bequem die kreisförmige Abdeckung aus Folie o.ä. erstellen kannst.
    Klick mal auf den Anhang, ich hoffe, die Größe stimmt auch noch nach der Umwandlung ins PNG-Format.
    Gruß
    Docschweitzer

  • Hi, Ruby


    Zitat

    Original von Ruby
    Abmischen von Kits
    Naja, eigentlich wird man nie fertig. Um ein Kit anständig zu erstellen können Tage/Nächte vergehen.


    Deshalb kam ich ja auf V-Expressions. Ich will mir ein wenig Zeit sparen und außerdem lerne ich vielleicht effektiver, wenn ich mir zunächst mal genau anhören und anschauen kann, was die "Sound-Meister" so zustande gebracht haben. Die von Dir (in der set-konfig) gewählte BD gehört bei mir auch schon seit ein paar Tagen zu meinen Favoriten.:)
    Gruß
    Docschweitzer

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