++ UPDATE 2 ++ kotor's simpler Groove und Mikrofontest

  • Auf Aufnahme 1 ist das nur ganz schwach hörbar.


    Wenn ich die Bass Drum trete schwingt sofort alles mit. Und das hört man natürlich durch die andren mikros. grässlich.

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  • Ich auch ... Sowas gefällt mir ja tierisch in meinen freds :D *argh*

  • hat sieben doch an anderer stelle schon geschrieben, niemand hört das was das tommikro aufnimmt. deswegen klingt mit closemiking erstmal alles nach grütze. deswegen geht man hin und sorgt für gescheites getöne mit ohne close miking und fährt dann die toms und ähnliches zwecks unterstützung hinzu. oder man macht metal, gatet alles und jeden, komprimiert den rest solange bis alles gleich laut ist und tötet den verbleibenen rest in hallsosse.


    ich pack mir immer die mikrofone auf den kopfhörer und hör mir beim spielen zu. dann fang ich mit mikrorücken an und ganz am ende gibts eq. aber von solch archaischen methoden hält hier kaum noch einer was. am besten lässt du alles so stehen und knallst ordentlich kompressor auf die summe. welcher ist egal,hauptsache viel. ;(

  • Schon besser so, jetzt ist eher die BD etwas zu laut, aber das wird auch noch. Vor allem ist aber immer noch alles insgesamt zu laut. Das Ding clippt wie Hulle, hört das keiner?

  • Na logisch, die Aufnahme an sich ist ja auch schon übersteuert, d.h. da geht dann nichts mehr über 0dBFS. Erst dann würde aber die Delta oder das Pult Übersteuerung anzeigen. Tatsache ist aber, dass die abgehackten Transienten hörbar verzerren. Guck Dir mal gerade die Snareschläge in einem Sampleeditor an. Zwischen 40 und 60 Samples schnurgerade bei 0dBFS. Das nennt man Clipping.

  • Zitat

    Original von DS
    Schon besser so, jetzt ist eher die BD etwas zu laut, aber das wird auch noch. Vor allem ist aber immer noch alles insgesamt zu laut. Das Ding clippt wie Hulle, hört das keiner?


    Bei mir "clippt" auch nichts - Das ist m.E. eher alles noch zu leise. ... Liegt wohl an deinem PC. Keine ahnung.

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  • Gast: Ich hab aber ne Ahnung. An meinem PC liegt es nicht, sondern an Deiner Aufnahme. Bums aus.


    Ich hoffe ich muss Dir jetzt nicht erklären, warum ein Schlagzeug auf einer kommerziellen Produktion mehr Lautheit hat als Deine Aufnahme. Wenn Du es genauso laut haben willst, dann dreh halt Deinen Verstärker auf.


    Edit: Und freu Dich über das Mehr an Punch, das Deine Aufnahme gegenüber der totkomprimierten Superduperscheibe hat.

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  • wavelab zeigt mir 28 clips bei der zweiten aufnahme an. und ein ziemliches gemurmel um 200 herz rum. um die clips würde ich mir jetzt nicht so arg sorgen machen. um das gemurmel schon. jenseits von 4k tut sich auch so guut wie nichts, das ist dann das was man "dumpf" nennt. aber was faseln wir alten männe hier herum.

  • Genau noch richtig Kompressor drauf. Hab ich grade mal gemacht. Das holt dir das Wummern noch richtig nach oben, dass man das auch richtig schön vordergründig hört. :rolleyes:


    Hast du Wummern auf nem Tommikro stimm dein Tom besser, entferne das Mikro ein wenig vom Fell, Kleb das Tom ab oder benutze ein Gate, dann gates :D


    Wenn gegated kannste auch prima komprimieren.

  • Wenn ich das Tom abklebe klingts tot und zu kurz, das wurde ja auch schon kritisiert.

  • Es ist ja nicht das Mikro, das wummert, sondern die Trommel. Und das tut sie nicht, weil das Mikro zu nah dran ist, sondern weil sie akustisch vermutlich an die Bassdrum ankoppelt und mitschwingt. Einfachste und effektivste Methode ist Umstimmen. An den Symptomen rumdoktorn (Abkleben, Eq, Gate) kann man immer noch.


    Nochmal wegen des Clippings: Die mp3-Komprimierung maskiert das etwas, die Spitzen sind nicht 100% gerade abgekappt, weshalb Analysesoftware nicht alles korrekt anzeigt. Wie gesagt, das Ding mal im Editor aufmachen und reinzoomen. Zum Angucken besonders schön sind gleich die erste Snare und die erste Eins vom Grundgroove bei ca. 3 Sekunden (hier >70 Samples).


    Welche Software wie viele Clips anzeigt hängt von der Konfiguration dieser Software ab und wie diese Clipping definiert. Ganz Konservative vermeiden generell Fullscalesamples, andere lassen 2 aufeinanderfolgende Samples zu, spätestens bei 3 Samples bei 0dBFS ist sich die Welt einig, dass Clipping vorliegt. Durch die mp3-Konvertierung liegen diese Samples aber nicht mehr zwangsläufig tatsächlich an Fullscale an, sondern minimal darunter, weshalb die meisten Programme keinen Clip mehr signalisieren.


    Bei diesen Beispielen hier muss aber entweder beim Aufnehmen (ganz schlecht) oder beim Mix (dann kann man es noch ändern) alles Mögliche rot aufgeleuchtet haben.


    Es macht übrigens auch aus der Sicht der benutzten Preamps keinen Sinn, so laut aufzunehmen. Die werden dadurch nämlich auch heißer gefahren als sie eigentlich sollten und geraten leichter aus ihrem optimalen Arbeitspunkt.


    Ich weiß, ich weiß, man will ja die kostbaren Bits auch alle ausnutzen. Humbug. Wenn das Zielmedium eh CD-Qualität oder weniger hat (mp3) und man mit 24bit aufnimmt, hat man mehr als genug Reserven. Ein Signal, das bei -48dB (!) bei 24 bit aufgezeichnet wurde hat noch die gleiche Auflösung wie ein 16bit-Signal.


    Stimmen die Verbindungen zwischen den einzelnen Komponenten (Preamp/Mischer --> Soundkarte auf +4dBu bzw. -10dBV), ist ein bei -18 bis -12dBFS peakendes Signal vollkommen in Ordnung. Dann arbeitet der Pre so wie er soll und es ist noch massig Auflösung übrig (die in der realen Welt eh nicht ausgeschöpft werden kann).


    Klar ist das dann lumpig leise, wenn man den ganzen Tag nur mp3-Player auf den Ohren gewöhnt ist. Laut gemacht wird das Ganze aber erst im Mix (auch da bitte auf Clipping achten) und vor allem beim Mastern, vorher nicht.

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