Beiträge von DS

    Sehr richtig. Ich zitiere:


    Zitat

    Ich kenne sehr viele bekannte CDs, denen ich sofort nachweisen kann, dass sie von Produzenten und Mastering-Technokraten verbrochen wurden, die anscheinend überhaupt keine Ahnung im Umgang mit digitalen Tools haben. Was dort an zerschossenen Daten, digitalen Nulldurchgängen und Artefakten auftaucht, hat nichts, aber auch gar nichts mehr mit dem Klang der aufgenommenen Instrumente zu tun. Das ist nur noch digitaler Müll.


    Da frag ich mich doch, wer da keine Ahnung von digitaler Signalverarbeitung hat. Polemisch daherreden kann jeder.

    Klar, man könnte noch mehr Sachen vorführen. Aber die Arbeit, die Seven sich hier gemacht hat, ist schon ordentlich, danke dafür. Zu den Vorschlägen: Für Viele ist es schon schwierig, überhaupt Kompression zu hören. Ob dann parallele Kompression überhaupt wahrgenommen wird? Ist doch recht subtil. Ansonsten, für mehr Bonham könnte man die Raummikros totkomprimieren, für mehr Collins zusätzlich gaten, für mehr Albini die rohen Raummikros 20ms verzögern, für mehr Retro die OHs durch die Zerre jagen usw. usf.


    Ich muss mal wieder feststellen, dass AKGs mich nie restlos überzeugen. Klar, klingt nicht schlecht, aber auch nicht optimal, finde ich. Aber ich steh eh mehr auf Kleinmembran-OHs. Und den Raum finde ich auch etwas zu wummerig, da würd ich im Zweifel noch was wegnehmen.

    Ganz richtig ist das natürlich nicht, sie sprechen eben [beis], das sowohl bass als auch base geschrieben werden kann. Inhaltlich und etymologisch macht aber nur die eine Variante Sinn, nämlich bass drum.


    @skydive: Guck Dich mal in englischsprachigen Foren um und beobachte mal, wie sehr z.B. there, their und they're von Muttersprachlern durcheinandergeworfen werden.

    pagion: das erste von Dir verlinkte ist ist der Fisch, da hat MaxPhil recht, das hat überhaupt gar nichts mit dem aktuellen Problem zu tun, denn der Fisch wird anders ausgesprochen als der Bass. Klick Dich mal beim Merriam-Webster durch die verschiedenen Varianten durch. ³bass ist die, die hier passt.
    Reed hat die amerikanischen Varianten gepostet.


    @Kanister: Nein, wir reden nicht von base, sondern von bass, darum geht es doch hier.


    Reed311: Tatsache, habe ich so noch nie gehört. Der Collins ist übrigens ein German Dictionary, um genau zu sein. ;) Und wie gesagt, da werden normalerweise Aussprachevarianten berücksichtigt (z.B. aluminium vs. aluminum).


    Edit: Bei Deiner verlinkten Seite wird der Fisch übrigens genauso ausgesprochen wie der Bass, sehr seltsam alles, hm.


    Und nochmal zum "Hochenglisch": Englisch (gerade das britische) ist ein einziger Haufen von Dialekten und Akzenten, die noch viel mehr als hier bei uns gepflegt werden. Oxford ist nur eine dieser Varianten. Eine weitere, die man als Standard ansehen könnte, ist die vom Rundfunk (zumindest früher mal) genutzte received pronunciation. Und die ist es übrigens, die man an der Uni als angehender Lehrer beigebogen bekommt, bei uns war das zumindest so.

    Dass bass von base kommt kann man so nicht sagen, es war halt mal eine Schreibweise, mehr nicht. Die Bedeutung ist ja offensichtlich gleich geblieben und hatte nie etwas mit der Basis zu tun. Übrigens, bevor jemand fragt: der/die/das double-bass aus dem etymologischen Wörterbuch hat nichts mit Schlagzeug zu tun.


    Zur Aussprache sagen alle meine Quellen, dass sie gleich ausgesprochen werden. Ich weiß nicht, ob Reed311 noch einen Beleg findet, würde mich auf jeden Fall auch interessieren. Ich kann es mir aber nur schwer vorstellen, vor allem wenn es dann um Konstruktionen wie "to be based on" oder auch Baseball geht. Klar, es gibt sicherlich regionale Unterschiede und irgendwo mag das auch so sein, aber Standard ist das nicht (so glaube ich zumindest).

    Zitat

    Original von Reed311
    Der Unterschied liegt darin das die base (also Basis) mit einem stimmhaften S-Laut aufhört, der Bass hingegen mit einem stimmlosen S-Laut.


    Find ich nicht. Auch meine Wörterbücher nicht, übrigens, beides eindeutig stimmlos. Hast Du da selber Erfahrungen gemacht? Ist für uns Deutsche im Zweifel auch egal, weil wir mit unserer Auslautverhärtung eh kein stimmhaftes S am Wortende hinbekommen. :D


    maxPhil: Ich lande da immer noch beim Barsch.

    Hahaha, schon schön. Ihr solltet vor allem aufpassen, welches Wort ihr verlinkt. In Ermangelung einer phonetischen Schriftart werde ich mal eine Annäherung versuchen, das möge man mir nachsehen.


    Zunächst mal: base als englisches Wort für Basis, wird [beis] ausgesprochen.
    Genauso (!) wird bass im Sinne von Bass ausgesprochen, ebenfalls [beis].
    Der Barsch hingegen, der sich leider auch bass schreibt, wird [bæs] ausgesprochen. Für die nicht Phonetikmächtigen heißt das: Basis und große Trommel: Bäis, der Fisch: Bäss (naja fast, der Vokal stimmt halt nicht, aber das könnt Ihr Euch im Merriam-Webster nochmal anhören). Da hier kaum jemand eine Barschtrommel benutzt, sollte zumindest die Aussprache stimmen. ;)


    Und zum Handy: Der neuere Duden sagt:
    Han|dy, das; -s, -s <anglisierend> (handliches schnurloses Funktelefon)
    © Duden - Die deutsche Rechtschreibung, 24. Aufl. Mannheim 2006 [CD-ROM]

    Es stimmt aber, dass gerade das D6 innen seltsame Ploppgeräusche macht. Hmmm.


    Edit zwecks Disambiguierung.

    Zitat

    Original von Seven
    Heutzutage werden CDs gerne auch mal mit 6 db zwischen RMS und Peak oder weniger gemischt. Das klingt dann zwar ordentlich laut aber eben auch "digital".


    In erster Linie klingt das vor allem scheiße. Das Problem ist offensichtlich, dass Viele das gar nicht wahrnehmen oder gar als "den richtigen" Sound empfinden. Ich hab mich noch nie getraut, in den einstelligen dB-Bereich zu gehen. Okay, mal sporadisch, wenn eine einzelne fette Bratgitarre mal richtig laut kommen soll oder so. Da kann ichmir das vorstellen. Aber die kriegt man auch laut, ohne sie zu zerstören. Gerade bei Trommeln ist das nicht so einfach.


    Naja, ich bin froh, dass eine Platte wie zum Beispiel "The Shape of Punk to Come" von Refused schon ein paar Jährchen alt ist. Denn die kann ich mir ohne Probleme von vorne bis hinten anhören, ohne gleich Kopfschmerzen zu kriegen. Bei neueren Aufnahmen (mit noch mehr Lautheit) gelingt mir das leider immer seltener, z.B. bei Mars Volta, RHCP's Californication usw. Bei Refused habe ich Spaß daran, immer lauter aufzudrehen. Bei Mars Volta eher umgekehrt, obwohl ich die Musik cool finde.


    Die genannten Platten clippen übrigens ohne Ende. Wenn Du den Sound cool findest, dann mach Dir keine Sorgen, Profis machen das auch nicht anders. 8o