• nach nem jahr oderso war ich mal gute 3 monate nurnoch scheiße. dann hatt sichs wieder gefangen und jetz gehts mir dem besserwerden immer schneller und schnell *ggg*

    "erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die freiheit alles zu tun"

  • Jaja, die Tagesform: letztendlich spielt sich ja alles irgendwie auch im Kopf ab, und genau da kann man ansetzen, wenn´s mal nicht so läuft. Das habe ich wenigstens bei mir gemerkt. Mal ne Minute aus dem Feld gehen, an die frische Luft, ein bischen Selbstkonditionierung (dink positive, mohn!!), evtl. ein paar Yoga- oder Konzentrationsübungen, Minutenschlaf...
    Am Set kann ein weig Selbstanalyse nicht schaden: wie sitze ich, wie locker bin ich (immer mein grösstes Problem: "krampfhaft" locker bleiben :D ), wie bewege ich mich, was ist mein Nah-Ziel, Fern-Ziel usw. Gibt sicher wieder einige, die das für "Psychokacke" halten, aber mir hilfts :D :D :D

  • Zitat

    Original von Obi
    Jaja, die Tagesform: letztendlich spielt sich ja alles irgendwie auch im Kopf ab, und genau da kann man ansetzen, wenn´s mal nicht so läuft.


    Na also, bin ja doch nicht alleine mit meiner Sichtweise :D


    Hast Du nur wesentlich besser formuliert als ich :rolleyes:

  • Vielleicht sollte man zwischen verschiedenen Gründen für die schlechte Form unterscheiden und dementsprechend auch jeweils unterschiedlich damit umgehen.


    Man kann schlecht drauf sein, weil man innerlich verunsichert ist, Lampenfieber hat, sonstige Probleme hat etc. Das sind alles im weitesten Sinne psychische Gründe und die kann man möglicherweise auch durch irgendwelche "Psychokacke" in den Griff bekommen.


    Es gibt aber auch rein körperliche Gründe. So wie ein Radfahrer an einem Tag schlechtere und am anderen Tag bessere Beine hat, so ist das auch bei Trommlern. Wenn einer z.B. Double Bass am Limit spielt, dann wird sich ein körperlich schlechter Tag bei Tempo und Präzision bemerkbar machen. Da hilft auch keine "Psychokacke".


    Der dritte Punkt sind die Wechselwirkungen zwischen einem körperlich schwachen Tag und der Psyche, denn natürlich wird es den Trommler verunsichern, wenn er merkt, dass er gerade nicht so gut ist. Da mag dann wieder "Psychokacke" helfen.


    An dem Spruch das man nur so gut ist wie an schlechten Tagen ist was dran. Ich würde live nicht unbedingt Dinge von mir einfordern, von denen ich weiß, dass ich sie nicht immer hinbekomme. Man darf eigentlich nicht am Limit spielen. Vielleicht mal spontan für einen Moment. Das kann man, wenn es abgeht riskieren, aber nicht als Standardprogramm.


    Ich kann mir nicht vornehmen einen Song auf eine Art zu begleiten, die ich nicht immer bringe. Drums sind ja auch Bestandteil des Songwriting und da kann ich mir nichts ausdenken, was ich nicht immer und auch unter suboptimalen Bedingungen, wie Leihset, wackeliger Stuhl etc., bringe.


    Wer so am Limit spielt dem hört man an, dass er keine Reserven mehr hat und das klingt in der Regel nach Jugendheim. Bei den Cracks ist das was anderes. Ersteinmal spielen die meist auch nur 70% von dem, was sie können und wenn sie mal für einen Moment in nem Impropart ans Limit gehen oder sogar noch mehr riskieren, dann ist das auf einem Niveau, bei dem man Verspieler kaum noch hören kann. Auch das Schiefgehen ist dort auf einem anderen Level. Sowas wie aus dem Tackt kommen passiert dort gar nicht mehr.

    Einmal editiert, zuletzt von DF ()

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