Roland TD-3 Midi thru ?

  • Wertes trommelvolk,
    wenn ich an einem TD-3 in den midi-in gehe, kommt das dann am Midi-out wieder raus ? In der anleitung finde ich nichts darüber. Letztendlich ist der Gedanke ein TD-3 mit einem TMC-6 zu erweitern. Geht das ?
    Danke !

  • Nein.


    1. Aus einem Midi out kommt nie thru, es sei denn es steht dran (out/thru) und ist im Modul umschaltbar. Beides ist beim TD-3 meines Wissens nicht der Fall.


    2. Was soll ein TMC-6 am TD-3? Wenn alle Inputs mit Kablen belegt sind, dürfte es keine weiteren Instrumente mehr geben, die Du über Midi zusätzlich ansteuern kannst, oder?


    3. Für den Anschluss reicht ja auch Midi in, wozu thru?

  • Dann:
    Midi out TD-3 auf Midi in des Software Samplers.
    Die Inputs des TD-3 spielen, die Ihre Signale über Midi out rausgeben.
    Wenn Du mehr Pads nutzen willst (was ich aktuell vermute), müsstest Du ein TMC-6 zusätzlich an den Software Sampler anschleißen.
    Da hätte ich nur eine Idee:
    Midi Merger
    2x in auf 1x out

  • Danke für die hilfe Doc ! Ja das mit dem merger hatte ich schon auf dem schirm, war mir aber mit dem td3 nicht sicher. Wird dann wohl so sein wie du sagst, aus dem out kommt kein thru..... leider.....

  • Zitat

    Wird dann wohl so sein wie du sagst, aus dem out kommt kein thru.....

    Habe ich mir ja nicht ausgedacht.


    Soweit ich weiß verhält sich das wie folgt:


    Midi thru leitet alles direkt weiter, was an Midi in ankommt.
    Midi out gibt das wieder, was ein Gerät aktiv produziert.

  • Ich will vom midi out bzw. thru des TD3 in einen softwaresampler.

    Hallo Buddy Poor,


    da Du sowieso in den Rechner willst, gibt es für Dein Problem (Free) Software-Lösungen wie z.B. Midi-Yoke. Das ist quasi eine virtuelle Midi Patchbay! Die ist zwar etwas "frickelig" zu bedienen und bedarf einige Einarbeitungszeit, ist aber sehr flexibel einsetzbar. Besitzt Du einen Software Sequenzer Wie Cubase - der dann als Host den Software Sampler steuert - kann man mehrere physikalische Midi-Eingänge gleichzeitig eine Midi Spur zuweisen, die dann den Sampler ansteuert. Standalone PlugIns wie z.B. Toontrack Superier 2.0 usw. lassen sich zwar bequem ohne Host betreiben, können aber leider meistens (noch) nur einen physikalischen Midi Port empfangen. Hier kann oben erwähntes Midi-Tool Abhilfe schaffen.


    Und in der Tat, dass TD-3 besitzt leider keinen Midi Out/Thru Port am Gerät (Hier hat ROLAND mal wieder am falschen Ende gespart!) Wenn Du also mit dem TMC-6 liebäugelst, bedarf es unbedingt einen zweiten physikalischen Midi-Eingang am Rechner! Abhängig davon welche zusätzlichen Pad-Typen am E-Set eingesetzt werden sollen, könnte gegebenenfalls auch das Alesis Trigger I/O in Frage kommen. Das ist mit seiner USB-Verbindung wesentlich leichter zu Händeln.


    Was soll ein TMC-6 am TD-3? Wenn alle Inputs mit Kablen belegt sind, dürfte es keine weiteren Instrumente mehr geben, die Du über Midi zusätzlich ansteuern kannst, oder?


    Das ist schlicht Quatsch! Bitte nicht die vorhandene Anzahl an Trigger-Eingänge mit dem Standard Midi Protokoll eines Sound-Moduls verwechseln! Die Sound Limitierung eines Midi-Klangerzeugers ergibt sich aus der vorhandenen "maximalen Polyphonie" (beim TD-8 sind das z.B. 64 Stimmen) und der Tatsache, dass das Midi Protokoll insgesamt 127 unterschiedliche Midi-Notennummern vorsieht!
    Daher können z.B. alle ROLAND Sound-Module weit mehr Midi Noten gleichzeitig ausgeben als Trigger-Eingänge vorhanden sind!


    Gruß
    Trommeltotti

  • Danke für die anteilnahme !!!
    Ich habe kein problem zu wissen wie ich das alles midimässig route. Ich kenne auch midi yoke, und ich habe sogar 2 midi in´s am rechner ;) ich habe also keine probleme. Ich war mir nur nicht 100 % sicher ob das td3 nicht doch irgendwie thru - fähig ist. Dann könnte ich mir nämlich eine zusätzliche 10m midistrippe sparen. Danke !!!

  • @trommeltotti:

    Zitat

    Das ist schlicht Quatsch! Bitte nicht die vorhandene Anzahl an
    Trigger-Eingänge mit dem Standard Midi Protokoll eines Sound-Moduls
    verwechseln!

    Habe ich nicht, aber Du hast mich offensichtlich nicht richtig verstanden.
    Dies war zunächst bezogen auf die Verbindung zwischen TMC-6 und TD-3, die bei der Belegung aller Trigger Inputs des TD-3 keinen Sinn macht, da das TD-3 nicht mehr Instrumente wiedergeben kann als Inputs vorhanden sind.

  • Hey Dr. Um,


    Sorry, aber das ist nach wie vor schlicht falsch!


    Natürlich kann auch das TD-3 Modul mehr Instrumente (Sounds) gleichzeitig wiedergeben als Trigger-Eingänge vorhanden sind! Nochmal, es ist allein die Anzahl der "maximalen Polyphonie" im Gerät verantwortlich wie viel gleichzeitige Sounds das Modul erzeugen kann. Beim TD-8 sind das definitiv 64 Stimmen (beim TD-3 bitte in die Specs schauen) wobei ein Instrument (Sound) je nach Struktur mehr als eine Stimme verbrauchen kann! Praktisch sind das bei einer 64 stimmigen Polyphonie so ungefähr 25-35 Instrumente (Sounds) die das Modul gleichzeitig wiedergeben kann! das ist weit mehr als Trigger-Eingänge vorhanden sind.


    Schließt man nun bei Vollbelegung der Trigger-Eingänge am TD-3 via Midi-Eingang einen weiteren Drum-to-Midi Converter an wie eben das ROLAND TMC-6 so kann das TD-3 selbstverständlich die eingehenden Midi Befehle empfangen und entsprechende Instrumente auch zusätzlich wiedergeben bis eben die maximale Polyphonie am Gerät erreicht ist. Wenn das nicht funktionieren täte, würde ROLAND wohl kaum das TMC-6 als Erweiterung für seine Module am Markt anbieten.


    Das Problem das sich für Buddy Poor hier schlicht darstellt ist , dass das TD-3 leider am Midi Ausgang keine Midi Thru Funktion vorgesehen hat. Das hat zur Folge, dass das TD-3 zwar die Midi Befehle am Midi Eingang vom TMC-6 empfangen würde und auch verarbeiten kann diese aber nicht gleichzeitig wieder an den Midi Out Ausgang weiterleitet was wiederum dazu führen würde, dass man bei Benutzung eines Software Samplers nur die Midi Befehle vom TD-3 empfangen würde und die erzeugten Midi Befehle vom TMC-6 eben nicht. Daher müsste das TMC-6 über einen zweiten physikalischen Midi Eingang in den Rechner geführt werden. Ich hoffe das war verständlich genug von mir erläutert.


    Gruß
    Trommeltotti

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • @trommeltotti:


    Zitat

    Natürlich kann auch das TD-3 Modul mehr Instrumente (Sounds) gleichzeitig wiedergeben als Trigger-Eingänge vorhanden sind! Nochmal, es ist allein die Anzahl der "maximalen Polyphonie" im Gerät verantwortlich wie viel gleichzeitige Sounds das Modul erzeugen kann.

    Hierzu in Deinen Worten:

    Zitat

    Sorry, aber das ist nach wie vor schlicht falsch!

    Die Polyphonie hat damit zunächst gar nichts zu tun.
    Das TD-3 hat 10 Trigger Inputs, von denen 5 Dual Trigger sind.
    Das macht dann insgesamt 14 definierbare Sounds und MIDI Noten.
    Solltest Du es schaffen darüber hinaus über Midi zusätzliche Sounds im TD-3 anzusteuern, erkläre bitte wie.


    Zitat

    Beim TD-8 sind das definitiv 64 Stimmen (beim TD-3 bitte in die Specs schauen) wobei ein Instrument (Sound) je nach Struktur mehr als eine Stimme verbrauchen kann! Praktisch sind das bei einer 64 stimmigen Polyphonie so ungefähr 25-35 Instrumente (Sounds) die das Modul gleichzeitig wiedergeben kann! das ist weit mehr als Trigger-Eingänge vorhanden sind.

    Für das TD-8 trifft das zu, da die Sounds aus dem Percussion Part des Sequencers über MIDI angesteuert werden können, wenn die Trigger Inputs alle belegt sind.
    Merke:
    Das TD-3 hat keinen Sequencer!



    Zitat

    Schließt man nun bei Vollbelegung der Trigger-Eingänge am TD-3 via Midi-Eingang einen weiteren Drum-to-Midi Converter an wie eben das ROLAND TMC-6 so kann das TD-3 selbstverständlich die eingehenden Midi Befehle empfangen und entsprechende Instrumente auch zusätzlich wiedergeben bis eben die maximale Polyphonie am Gerät erreicht ist.

    Zitat

    Sorry, aber das ist nach wie vor schlicht falsch!

    Du kannst über ein angeschlossenes TMC-6 die im TD-3 für die Sounds definierten Noten anspielen.
    Aber wozu?
    Du hast dann nämlich mehr Pads aber nicht mehr Sounds.



    Zitat

    Das Problem das sich für Buddy Poor hier schlicht darstellt ist , dass das TD-3 leider am Midi Ausgang keine Midi Thru Funktion vorgesehen hat.

    Das "Problem" ist bereits befriedigend für Buddy Poor geklärt worden (siehe weiter oben).


    Gruß
    Der
    Doc

  • Morgen Doc,


    wenn Du ein Midi-Keyboard mit etwa 49 Tasten zu Verfügung hast beschreite mal bitte folgende Schritte:


    Schließe das Midi-Keyboard via Midi Kabel an den Midi Eingang des TD-3 Moduls an. Konfiguriere das Keyboard Bitte so, dass es ausgehende Midi Daten ausschließlich an Kanal 10 sendet da das TD-3 nur auf diesem Kanal Midi Daten empfangen kann. Nun drücke möglichst viele Tasten gleichzeitig ab der Note C2 (Notennummer 36) aufwärts (am besten den ganzen Elbogen auf die Tastatur legen) womit dann so ungefähr 20 Midi Noten gleichzeitig gesendet werden sollten. (weiße Tasten) Ich bin mir ziemlich sicher, dass dann die entsprechenden Instrumente (Sounds) am TD-3 Modul gleichzeitig ausgelöst werden! Auch die Sounds, die den Trigger-Eingängen aktuell gar nicht zugeordnet sind!


    Wenn Du kein Midi-Keyboard zur Verfügung hast, aber einen Computer mit einer Midi-Schnittstelle und einem installierten Midi-Sequenzer, kannst Du auch eine Midi Spur so editieren, dass entsprechende viele Midi Noten gleichzeitig via Midi an das TD-3 Modul gesendet werden.


    Wie komme ich nun zur der Annahme das das so am TD-3 funktioniert? Ganz einfach:


    Laut den "Spezifications" (Seite 71) des TD-3 (englischen) Handbuches besitzt das Modul 114 "Drum" Instrumente und 10 "Click" Instrumente. das ergibt in der Summe 124 Instrumente. das liegt also innerhalb des Midi-Standard Bereiches von 0 - 127 (128 Notenwerte) Leider fehlt an dieser Stelle die entscheidene Angabe der "Maximalen Polyphonie" im Gerät, ich schätze aber das es mindestens 32 Stimmen sind. Was mich hierbei am TD-3 Handbuch befremdet, ist die Tatsache das auf der Seite 61 unter "Drum Kit Note Numbers" des Handbuches zwar die Noten Nummern Zuweisungen der Trigger-Eingänge aufgeführt werden , nicht aber die restlichen Noten Zuweisungen der anderen Instrumente wie das z.B. bei meinem TD-8 Handbuch der Fall ist. Hier muss man sich dann wohl die einzelnen Noten Zuweisungen der vorhandenen Instrumente durch ausprobieren "erspielen".


    Und richtig, schließt man zusätzliche Pads mit dem TMC-6 Converter via Midi an das TD-3 Modul an, kann man die Noten Zuweisungen dieser Pads nicht am TD-3 vornehmen sondern muss diese vielmehr am TMC-6 vornehmen! Das ist bei meinem TD-8 nicht anders!


    Probiere es also Bitte mal wie oben beschrieben aus, ich bin mir ziemlich sicher das meine Aussagen hier von Richtigkeit sind. Sollte es wieder erwarten nicht der Fall sein, so kündige ich hier schon mal sicherheitshalber an, mich für die Aussage "das ist Quatsch" persönlich zu entschuldigen! :huh:


    Anhang:
    Das Problem für Buddy Poor wurde wohl sicherlich behoben. Ich befürchte aber nicht im "befriedigenden" Sinne. Befriedigend wäre wohl eher, wenn ROLAND nicht so "geizig" gewesen wäre und auch seinen kleinen Modulen am Midi Out die "MidiThru" Funktion spendiert hätte. Dann könnte sich nämlich Buddy Poor ein weiteres langes Midi Kabel sparen. :pinch:


    Gruß
    Trommeltotti

    2 Mal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • 'nabend TT,


    Du bist da bzgl. TD-3 wirklich auf dem Holzweg.


    Zitat

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass dann die entsprechenden Instrumente (Sounds) am TD-3 Modul gleichzeitig ausgelöst werden! Auch die Sounds, die den Trigger-Eingängen aktuell gar nicht zugeordnet sind!

    Wie sollten Sounds erklingen, die nicht (per Midi Note) zugeordnet sind?




    Zitat

    Laut den "Spezifications" (Seite 71) des TD-3 (englischen) Handbuches besitzt das Modul 114 "Drum" Instrumente und 10 "Click" Instrumente.

    Das ist richtig.
    Du kannst aber nur einen Click zur Zeit auswählen und 14 Sounds pro Kit nutzen.
    Das zeigt das Schema in der englischen Anleitung Seite 22 (das mit dem Click nicht).



    Zitat

    Was mich hierbei am TD-3 Handbuch befremdet, ist die Tatsache das auf der Seite 61 unter "Drum Kit Note Numbers" des Handbuches zwar die Noten Nummern Zuweisungen der Trigger-Eingänge aufgeführt werden , nicht aber die restlichen Noten Zuweisungen der anderen Instrumente wie das z.B. bei meinem TD-8 Handbuch der Fall ist.

    Das liegt daran, dass nicht mehr Notenzuweisungen möglich sind als Trigger Signale.
    ;)


    Solche Abbildungen gibt es im TD-8 Hanbuch auch. Aber ich gehe davon aus, dass Du die Auflistung der Rhythm Sets des Percussion Parts meinst - den ein TD-3 eben nicht hat.



    Zitat

    Und richtig, schließt man zusätzliche Pads mit dem TMC-6 Converter via Midi an das TD-3 Modul an, kann man die Noten Zuweisungen dieser Pads nicht am TD-3 vornehmen sondern muss diese vielmehr am TMC-6 vornehmen!

    Wenn Du im TMC-6 Noten definierst, die im aktuellen Kit des TD-3 nicht definiert sind, dann hörst Du...... NICHTS.
    Das funktioniert dann genauso wenig wie mit dem Midi Keyboard.
    Hierzu nochmal die Abbildung Seite 61 mit der Tastatur betrachen.
    Alles was nicht für einen Sound definiert ist, kann auch nichts ansteuern.



    Zitat

    Probiere es also Bitte mal wie oben beschrieben aus, ich bin mir ziemlich sicher das meine Aussagen hier von Richtigkeit sind. Sollte es wieder erwarten nicht der Fall sein, so kündige ich hier schon mal sicherheitshalber an, mich für die Aussage "das ist Quatsch" persönlich zu entschuldigen!

    Nein, das funktioniert nicht so wie Du meinst.
    Aber ist schon OK, ich bin ja nicht beleidigt oder so.
    :Q



    Zitat

    Befriedigend wäre wohl eher, wenn ROLAND nicht so "geizig" gewesen wäre und auch seinen kleinen Modulen am Midi Out die "MidiThru" Funktion spendiert hätte. Dann könnte sich nämlich Buddy Poor ein weiteres langes Midi Kabel sparen.

    Wenn eine Midi thru funktion auf der Midi out Buchse ginge, dann würde das nicht viel nutzen, da Midi thru alles von Midi in weiterleitet, Midi out aber nur das ausgibt, was durch das TD-3 selbst erzeugt wird. Dies würde also entweder/oder bedeuten.
    Ermuß so oder so zwei Kabel nutzen.
    Oder einen Merger vor das lange Kabel setzen.


    Gute Nacht!


    Der
    Doc

  • Zitat

    Wenn eine Midi thru funktion auf der Midi out Buchse ginge, dann würde das nicht viel nutzen, da Midi thru alles von Midi in weiterleitet, Midi out aber nur das ausgibt, was durch das TD-3 selbst erzeugt wird. Dies würde also entweder/oder bedeuten.


    ich hatte da eher an eine soft thru funktion gedacht. da kommt dann gleichzeitig alles raus.


    Aber wie schon gesagt, mit ist es schnurz wieviel td3 sounds ich gleichzeitig triggern kann. Und mal ehrlich, wem die trigger-eingänge am td3 nicht reichen, dem reicht die soundqualität doch schon lange nicht mehr ;) Oder wie oder wat ?

  • Zitat

    ich hatte da eher an eine soft thru funktion gedacht. da kommt dann gleichzeitig alles raus.

    Also soft thru kenne ich nur vom Software Sequenzer und da kommt rein:
    "was auch immer"
    und geht raus
    "was in der Software bestimmt wird".


    Wenn Du zwei Midi Datenströme mischen willst, dann brauchst Du einen Merger.
    Ich kenne kein Gerät (was jetzt nicht unbedingt was heißt), welches Midi out und thru mischen kann, einen Merger also quasi an Bord hat.

  • Wenn Du zwei Midi Datenströme mischen willst, dann brauchst Du einen Merger.
    Ich kenne kein Gerät (was jetzt nicht unbedingt was heißt), welches Midi out und thru mischen kann, einen Merger also quasi an Bord hat.


    Hi,


    ist mir auch nichts bekannt. Höchsten spezielle Hardware-Sequencer, die n-Eingänge und n-Ausgänge haben und die Ein- und Ausgänge über Routing steuerbar sind. Aber solche Geräte sind teuer (bsp. Miditemp). Software ist da sicherlich eleganter und preiswerter.


    @trommeltotti
    Wenn das td-3 keine Perc-Bänke hat (ich weiß es nicht), kannst du keine Instrumente auf eine frei verfügbare Midi-Note legen, die nicht von den Inputs getriggert werden. Daher macht es bei dem Modul keinen Sinn weitere Instrumente anzuschließen. Technisch geht das natürlich und vielleicht ist eine Instrumenten-Note frei verfügbar. Das wäre ggf. die Note vom Rim-BD. Aber ich weiß nicht ob es am TD-3 überhaupt eine BD-Rim gibt. Es geht ja hier nur ums prinzipielle.


    Gruß Ruby

  • So, "Trommeltottchen" noch mal!


    Midi "Soft Thru" Funktion am TD-8 Modul: Zitat Handbuch Seite 153 Einstellung "ON":


    "Alle Nachrichten außer System Exclusive Meldungen, die über MIDI IN empfangen werden, werden nun
    auch über den MIDI OUT/THRU-Anschluss weiter übertragen. Falls Sie diese Möglichkeit nicht nutzen möchten,
    belassen Sie den Wert auf "OFF", da die Trigger der Pads dann schneller reagieren."


    Ist also eine "Soft Thru" Funktion an Board vorhanden geht das "Durchschleifen" von Midi-Steuerbefehlen doch ganz einfach! Bemerkenswert finde ich allerdings den letzten Satz im Zitat des Handbuches! In Zeiten von möglichst kleinsten Latenzwerten für virtuelle Drum-Libraries sollte man sich immer schön das kleingedruckte der ROLAND Module durchlesen :!:


    So, hier noch mal kurz zurück zum "Prinzipiellen"


    Also ich will mich ja nicht in die Sache verbeißen aber ich kann einfach nicht glauben, dass das TD-3 nur 14 Stimmen ausgeben kann. Das wäre ja ein "Vorkriegsartiger" Zustand! 24 bis 32 Stimmen bei Midi-Klangerzeugern gibt es schon seit über 20 Jahren! Zumal die möglichen "Value" Werte für die Noten Nummern Zuweisungen im TD-3 Modul laut Manual (Seite 60) von 0 bis 127 reichen. Nun denn, wenn dem wirklich so ist dann wundert es mich überhaupt nicht, dass ROLAND im TD-3 Handbuch erst gar nicht die "Maximale Polyphonie" Angaben aufführt!


    Aber wie hier Buddy Poor schon so treffend erwähnte: Was nützen ausreichende Trigger-Eingänge wen die Soundqualität schon lange nicht mehr Konkurrenzfähig ist!


    Gruß
    Trommeltotti

  • Hi Trommeltotti,


    die verfügbaren Midi-Noten haben erst einmal nichts mit den Stimmen zu tun. Ich glaube nicht, dass es an der Anzahl der Stimmen liegt, das sind zwei unterschiedliche Ansätze. Es geht darum ob man weitere Sounds auf freie Midinoten setzen kann. Siehe hier das Beispiel. Die Snare liegt auf D2 (Rim auf E2) usw. Diese Noten sind standardmäßig auf den Trigger-Input Snare zugewiesen. Wenn du jetzt über Midi weitere Instrumente anschließen möchtest, musst du diesen neuen Instrumenten eine noch nicht zugeordnete Midi-Note zuweisen. Nehmen wir da z.B. einfach mal die Note D5. Das kannst du im TMC ohne Probleme einstellen. Aber du musst im Modul natürlich der Note D5 einen Sound zuweisen können. So und genau an dieser Stelle klemmt es wohl am TD-3! Wenn das TD-3 keine konfigurierbaren Perc-Bänke hat, kannst du diese Midinoten nicht auswählen und bearbeiten bzw der Note einen Sound zuweisen. Daher machen weiter Pads keinen Sinn. Wenn du dem Instrument1 im TMC-6 die Note D2 zuweist, wirst du über das TMC-6 wie im "Trigger-Input Snare" die Snare spielen. Also zwei Instrumente mit einer Soundzuweisung. Und das wäre unsinnig.


    Ich hoffe es war verständlich.


    Gruß Ruby

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