Rund ums 2BOX DrumIt5 von den ersten Erfahrungen bis heute


  • Weil - Das wird definitiv so nicht stimmen respektive diese Aussage ist schlichtweg falsch! Begründung:

    Na, das ist ja erstmal eine persönliche Meinung, und aus einem bestimmten Blickwinkel - nach meiner persönlichen Meinung - auch nicht sooo falsch.


    Das, was Du als brauchbar beschreibst, ist ja im Grunde vollkommen richtig, aber das gibt es so fertig, ohne viel Eigeninitiative und ohne einer
    gehörigen Portion Fachwissen doch gar nicht zu kaufen.


    Wenn man also die üblichen "Fertigsysteme" miteinander vergleicht (Roland, Yamaha, Alesis, Pearl/Alesis, 2Box, ...), darf 2Box durchaus mit
    Chancen in den Boxring steigen. Kommt halt auf die Punktrichter an, ob sie der A- oder B-Note mehr Gewicht beimessen.
    Schwächen haben sie alle ... ok, ein paar Stärken auch ;)


    Wenn die von Dir genannten Anbieter auch eigene Module mit den (nicht nur von Dir) geforderten Features anbieten und diese auch als Set
    verkaufen würden, ja dann ... :thumbup:


    Edith sagt: tadaaaaaaaa! 1.500ster Beitrag in diesem Thread - ich geb' ein virtuelles Bier für alle aus :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von Albatross ()

  • ....Kommt halt auf die Punktrichter an, ob sie der A- oder B-Note mehr Gewicht beimessen.
    Schwächen haben sie alle ... ok, ein paar Stärken auch ;)


    Richtig! Die Punktrichter sollten vorzugsweise etablierte Profis sein welche schnell feststellen werden ob gebotenes was taugt oder eben nicht. Und Diese sollten damit auch die Kriterien für die A- und B-Noten festlegen. Nur leider neigen gerade im E-Drum Segment arrivierte Hersteller gerne dazu sich selber zu bewerten. Und komisch .... dabei kommen eigentlich immer nur Traumnoten von 6.0 und 6.0 heraus. 8| Beispiel gefällig:


    Homepage Drumit Five: ".... Add to this an extremely powerful drum unit with 4GB on-board Flash memory, and you have the foundation for a truly ground breaking, new sensation in electronic drums."


    So, also eine Sensation im E-Drum Bereich! Wo ist diese Bitteschön? Ich sehe da keine! Wer so dick auffährt, darf sich eben nicht wundern, wenn Er von Leuten welche sich ausgiebig mit dieser Materie beschäftigt haben regelrecht "zerpflückt" wird! Auch die Leute von Drumit Five scheinen Einen für dumm verkaufen zu wollen. Also nichts Neues.


    Gruß


    Trommeltotti

  • Trommeltotti,
    die 4 GB Speicher auf dem DrumIt reichen locker aus um jeweils ein Schlagzeug in vollen Details aus einer Deinen besagten Libraries vom PC auf das Modul zu laden! Und möglich ist es auch. In allen anderen Punkten geb ich Dir recht. Die Hardware ist nicht so toll (wobei die vom MK2 schon deutlich wertiger wirkt), da liegt Roland bzw. die Edelmarken von Drum-Tec etc. DEUTLICH vorne. Dagegen sag ich absolut nichts. Außerdem sieht ein Roland klasse aus, hat seinen eigenen Stil und wirkt selbst ohne Modding sehr hochwertig. ABER: was den Realismus betrifft, gibt es kein anderes Modul das an das DrumIt heranreicht. Insbesondere da Du ja geschrieben hast, das die Libraries auf dem PC die Nase vorn haben - und eben diese lassen sich mit relativ wenig aufwand aufs Modul packen. Meine Aussage bezieht sich nicht auf das Gesamtpaket sondern auf das Modul. Weil bis auf die Hihat ist niemand gezwungen die DrumIt-Hardware zu verwenden. Die Hihat kann man einzeln kaufen. Die meisten anderen Pads (Roland, Yamaha, etc.) lassen sich mit dem DrumIt verwenden. Und das Problem mit der Hihat hat man ja selbst bei Roland. Das TD10 mag nur mit Erweiterung die VH11, ansonsten weder die VH11 noch die VH12... also vom gleichen Hersteller gibts da schon Probleme.


    Zitat


    Homepage Drumit Five: ".... Add to this an extremely powerful drum unit with 4GB on-board Flash memory, and you have the foundation for a truly ground breaking, new sensation in electronic drums."


    So, also eine Sensation im E-Drum Bereich! Wo ist diese Bitteschön? Ich sehe da keine! Wer so dick auffährt, darf sich eben nicht wundern, wenn Er von Leuten welche sich ausgiebig mit dieser Materie beschäftigt haben regelrecht "zerpflückt" wird! Auch die Leute von Drumit Five scheinen Einen für dumm verkaufen zu wollen. Also nichts Neues.


    Die Sensation ist, dass Du die hochwertigen Libraries vom PC mit relativ wenig aufwand auf das Modul übertragen kannst. Sorry, aber für mich klingt das bei Dir schon ein wenig nach vorgefertigter Meinung ohne dass Du wirklich viel über das Modul bescheid weißt. Z.b: man die Speicherkarte aufrüsten (bis zu 32 GB ). Damit kannst Du Superior Drummer 2.0 komplett aufs Modul packen! Das Modul ist erweiterbar. Du kannst theoretisch Dein Lieblingsset samplen und draufpacken. Gut, erweiterbar war auch schon das DDRUM 4 SE...aber nicht in der Form. Welches andere Modul kann das in der Qualität? (Roland als Trigger + Laptop mit Samplelibrary ausgeschlossen ;)


    PS: Eine andere Sensation von einer anderen Firma ist, dass es jetzt die Becken und Toms in silber gibt. Das ist doch Inovation! Leider behebt das aber auch nicht den Maschinen-Gewehr-Effekt...und wer den auf dem TD20 nicht hört, sollte mal wieder an ein Akustik-Set sitzen.


    PS2:



    So kann ein DrumIt-Edrum-Set für knapp 2400€ auch aussehen...(jobekydrums.co.uk). Das ist grad mal 200€ mehr wie es hier angeboten wird und hat keine Hardware-Nachteile mehr.

    11 Mal editiert, zuletzt von BenjaminS ()

  • Spielst Du Tomläufe oder wie in den Roland-Produktvideos nur mal ab und zu ein Tom oder verteilte Fills auf alle Toms? Also ich weiß nicht...der Machinegun-Effekt wird selbst auf VDRUMS.com wo ja wirklich die Roland-Freaks zu finden sind, immer bemängelt. Und egal welches Video mit dem TD20 ich mir anschaue, für mich hört sichs nie ansatzweise echt an.


    Beispiel: http://www.youtube.com/watch?v=s6NBrr5-ovs&feature=related ...also wenn das kein Maschinen-Gewehr-Effekt ist oder echt klingen soll?!

  • Und dann im Vergleich diese Toms:
    http://www.youtube.com/watch?v=YpjZWujoTDY&feature=related


    PS: Ganz ehrlich: hörst Du keinen Unterschied zwischen hochwertigen Drumlibraries und dem TD20 insbesondere was Tom-Repetitionen betrifft? Wenn Du jetzt "nein" sagst, dann akzeptier ich einfach das Dein Gehör anders funtkioniert wie meins. Wenn Du "ja" sagst, kann ich sagen: Prima, dann kannst Du die auf das DrumIt laden. Dann klingts auch so. Und damit wäre das Modul realistischer wie das Roland.


    PS2: Ich will kein Roland-Basher sein. Ich wäre total happy, wenn Roland es schaffen würde, dass die Toms so realistisch klingen wie die Roland-Snares (die ich OK finde), also auch Interval-Control haben. Das nächste wäre, dass Roland einfach mehr Samples braucht. Die verwenden zu wenig unterschiedliche Samples als Grundlage für ihr Modelling. Wenn sie das schaffen, wäre ich gern bereit für die - wie Panzer gebaute - Module mehr Geld auszugeben.

    4 Mal editiert, zuletzt von BenjaminS ()

  • Die Sensation ist, dass Du die hochwertigen Libraries vom PC mit relativ wenig aufwand auf das Modul übertragen kannst. Sorry, aber für mich klingt das bei Dir schon ein wenig nach vorgefertigter Meinung ohne dass Du wirklich viel über das Modul bescheid weißt. Z.b: man die Speicherkarte aufrüsten (bis zu 32 GB ). Damit kannst Du Superior Drummer 2.0 komplett aufs Modul packen!


    Ähm ..... Vorsicht bitte! Da wo die 2box aufhört fängt die Superior Drummer 2.3 VST Programmoberfläche erst so richtig an! Hochwertige Samples in massenhafter Anzahl ist das eine. Diese für einen Echtzeitbetrieb praktikabel zu verwalten was ganz anderes! Und so richtig geht es erst mit der internen Mischerobfläche von Superior Drummer los wenn man z.B. die hoch komplexen "Bleeding" und "Room" Routing-Möglichkeiten ausspielen kann. (welche übrigens wirklich erstaunlich gut klingen) Ganz zu schweigen von den immensen Möglichkeiten hochwertige Effekt-PlugIns gezielt in den einzelnen Kanälen "fahren" zu können. Dagegen sieht das 2Box Modul IMHO ziemlich alt aus, weil es eben schlichtweg keine VST Instrumente in seinem Brain laden kann!


    Ach übrigens: Wie viel Arbeitsspeicher hat noch gleich die 2Box? Wenn ich das richtig in Erinnerung habe so etwa 500Kb. Wahnsinn! Das ist ja hochmodern! Diese Größe an Arbeitsspeicher besaßen schon die alten DOS Büchsen Anfang der neunziger Jahre. Das ist schon sensationell. ;( Wenn man mal überdenkt das man heutzutage schon 8GB Arbeitsspeicher für etwa 40.00€ bekommt, dann ist das schon ein ziemliches Armutszeugnis für Drumit Five. Wohl gemerkt: Wir reden hier vom Arbeitsspeicher nicht vom nichtflüchtigen Flashspeicher. Auch der Mainprozessor in der 2Box wird viel zu schlapp sein um wirklich komplette VST Instrumente in Echtzeit zum laufen bringen zu können. VST Instrumente mit den kompletten Programmoberflächen in ein Modul laden zu können wäre dann aber wohl in der Tat "The Next Generation" im E-Drum Bereich. Was die 2Box anbietet haut mich überhaupt nicht vom Hocker und ist eigentlich auch schon ziemlich kalter Kaffee von Gestern.


    Und wie ich schon bemerkte: Für ein ausgewachsenes Setup sind die Trigger-Eingänge viel zu wenig. Die Anzahl von 6 Einzelausgänge hauen mich auch nicht gerade um. Es sollte ja hier im Forum allgemein bekannt sein, dass ich dafür stehe entsprechend professionelle und zeitgemäße Produkte erwarten zu dürfen, wenn man mir was im Hochpreissegment verkaufen will. Das gilt im besonderen für technische Computer Geräte welches ja letztendlich auch die 2Box ist.


    Gruß


    Trommeltotti

    Einmal editiert, zuletzt von trommeltotti ()

  • Moin!


    Mir ist es ehrlichgesagt egal wie groß der Arbeitsspeicher meines E-Drum-Moduls ist. Das 2Box ist in der Lage Sound-Files mit mehr als 500MB für ein Instrument (z.B. Hihat) mit Latenzen kleiner 5ms abzuspielen. Wieso sollte mich also die Größe des Arbeitsspeichers interessieren?


    Trommeltotti stellt die VST-Lösungen als das einzig Wahre da. Ich würde sicherlich kein Drum-Modul kaufen auf dem ein (z.B.) Windows-Betriebssystem läuft mit all seinen bekannten Vor- und Nachteilen. Ich möchte eine einfache und bezahlbare Lösung die gut klingt und gleichzitig zuverlässig ist. Und da ist aus meiner Sicht was das Modul betrifft 2Box momentan einfach das einzig brauchbare. Ich brauche die Flexibilität der VSTs einfach nicht in meinem Drum-Modul. Wir sind nicht in der Liga wo mein (nicht vorhandener) Drumtech zusammen mit unserem (nicht vorhandenen) Sound-Mann bei einem einstündigen Sound-Check den Sound vor dem Auftritt optimiert. Im Proberaum brauche ich es auch nicht. Einzig bei Aufnahmen könnte ich damit was anfangen. Genausogut kann ich aber über MIDI einspielen und das VST in der DAW triggern.


    Klar, was die Editier- und EInstellmöglichkeiten am Modul selbst betrifft ist man erheblich eingeschränkt im Vergleich zu VSTs, da gibt es keinen Zweifel. Trotzdem hat man aber die Möglichkeit die Sounds am PC so einzustellen wie man sie gerne hätte und dann in das Modul zu laden. Danach kann ich zwar kaum noch editieren aber das Modul ist wenige Sekunden nach dem Einschalten betriebsbereit, hat keine thermischen Probleme, fängt sich keine Viren ein, hat keine Treiberkonflikte, Latenzprobleme, ......


    Eine Frage die sich Hersteller vermutlich immer stellen werden ist wie groß der Markt für welche Lösung zu welchem Preis ist. Zumindest meine Firma tut das immer wieder und richtet die Strategie dementsprechend aus. Vielleicht kam bei diesen Untersuchungen raus das es mehr Kunden wie mich als Trommeltotti gibt und sie bieten deswegen keine x86/VST-Lösung an. Who knows?! Man darf auch nicht vergessen was so eine x86/VST-Lösung kosten würde. Preise für PCs im industriellen Umfeld sind eine andere Liga als der Consumer-Kram und erfordern entwicklungsseitig viel mehr Aufwand für Produktpflege. Guck Dir einfach mal an was z.B. VST-Player wie MUSE RECEPTOR 2 PRO MAX kosten und sag mir wieviele Leute wohl bereit wären das allein für ein Drum-Modul auf den Tisch zu legen? Dazu kommen dann ja nochmal einige hundert Euro für die VSTs ansich.


    Gruß, der Freidag

    2 Mal editiert, zuletzt von Freidag13 ()

  • Zitat

    Ach übrigens: Wie viel Arbeitsspeicher hat noch gleich die 2Box? Wenn ich das richtig in Erinnerung habe so etwa 500Kb. Wahnsinn! Das ist ja hochmodern!


    Sorry, TrommelTrotti. Ich bin wirklich weder DrumIt-Customer noch hab ich was mit deren Marketing zu tun nur damit das hier nicht jetzt aufkommt...aber liest Du eigentlich was andere hier schreiben oder wiederholst Du einfach Deine vorgefertigte Meinung. Das DrumIt hat 4 GigaByte Speicher....erweiterbar bis 32 GB. Also...bitte erst lesen, dann posten. Sowas wirft ein schlechtes Bild auf ein Produkt und ist einfach nur irgendwas vom Hörensagen wiedergegeben. Zwischen 500 kB und 4GB ist ein kleiner Unterschied oder?

  • ...Das DrumIt hat 4 GigaByte Speicher...


    Mmnja,
    Trommeltotti meint hier den Arbeitsspeicher also den RAM und die 4 Gb die Du meinst, sind quasi die Festplatte, wo die ganzen wavs drauf liegen.


    Ich verstehe schon, was Trommeltotti meint, wenn er sagt, das das drumit five modul, gegen so Sachen wie Superior Drummer nicht mithalten kann.
    Ich kenne sowohl die Welt der generierten Sounds, die wunderbare Welt der Superior Drummer Sounds, wie jetzt auch die drumit five Welt (seit kurzem).
    Was die Einstellmöglichkeiten und flexibilität angeht sind so Lösungen, wie Superior Drummer usw. im Bereich der Drummodule bisher unerreicht.


    Das drumit five Modul liegt irgendwo zwischen den klassischen Drummodulen und den Computergestützten Softwarelösungen.


    Den Preis finde ich auch sehr happig, aber im vergleich zu dem, was man für mehr Geld von den großen Markenanbietern gelifert bekommt, noch ok.


    Meiner Einschätzung nach sollte das drumit five so ca. 400 € Kosten und diese ganzen Module mit Künstlichen Sounds noch darunter.

  • Wohl gemerkt: Wir reden hier vom Arbeitsspeicher nicht vom nichtflüchtigen Flashspeicher.


    ...aber liest Du eigentlich was andere hier schreiben oder wiederholst Du einfach Deine vorgefertigte Meinung. Das DrumIt hat 4 GigaByte Speicher....erweiterbar bis 32 GB.


    Vielleicht solltest Du ebenfalls mal andere Postings genauer durchlesen. Danke


    Gruß


    Trommeltotti

  • Meiner Einschätzung nach sollte das drumit five so ca. 400 € Kosten und diese ganzen Module mit Künstlichen Sounds noch darunter.


    Ich teile diese Einschätzung uneingeschränkt! Es ist einfach unerhört und maßlos, dass die weltweit zahlreichen Hobby Trommler für Ihre wohlverdiente Freizeitgestaltung Hobby Instrumente im Profi Preisbereich zu bezahlen haben. Das ist ein absolutes Dilemma und ziemlich unverschämt seitens der Hersteller/Händler. Das ist für mich überhaupt DIE Kernaussage hier und auch in anderen E-Drum Threads. Wie ich schon mehrfach erwähnte: Alle herkömmliche E-Drum Systeme welche IMHO ausschließlich den Hobby Bereich bedienen, gehören in die großen flächendeckenden Kaufhäuser zu realistischen/marktgerechten Preisen und nicht in ausgewiesene Instrumenten-Fachgeschäfte welche überwiegend den Pro Bereich abdecken sollten. (Weil der Pro Bereich im E-Drum Segment in Hinsicht auf etablierte Hersteller, IMHO schlichtweg nicht existent ist)


    Gruß


    Trommeltotti

  • Aha, warum nimmst Du es nichtmal selbst in die Hand und verdienst Dir damit eine goldene Nase? Der Markt dürfte riesig sein für Drum-Module mit guten Eigenschaften/Daten zu 30-50% der aktuellen Preise. Deiner Meinung nach scheint es ja kein Problem zu sein ein Modul in der Klasse eines 2Box für 400,- EUR anzubieten so das Entwickler, Hersteller, Distributor und Händler davon leben können. Und jetzt musst Du es ja nur noch nachbauen und nicht komplett neu entwickeln. Oder was vergleichbares zum TD-9 für etwa 300 Euro schlägt sicher auch gut im Markt ein.


    Ein Modul mit den von Dir vielfach beschriebenen "Profi"-Eigenschaften und mindestens 32 Eingängen für sagen wir maximal 1500,- Euro wäre wohl aber der Knaller. Man muss ja anscheinend nur ein bisschen weniger "unerhört" und "maßlos" sein damit man das finanzieren und zu den Preisen anbieten kann. Oder hast Du vielleicht nur keine Ahnung was es bedeutet Elektronik zu entwickeln und auf den Markt zu bringen mit allem was dazu gehört? Danach hört es für mich eher an. Aber da Du ja nicht müde wirst das in jedem zweiten Thread zu schreiben ist sicher viel mehr dahinter. Also wann hören wir was von Dir?

  • Vielleicht solltest Du ebenfalls mal andere Postings genauer durchlesen. Danke


    Gruß


    Trommeltotti


    Vielleicht solltest Du erstmal mehr von Sampling und Streamingtechnologie verstehen bevor Du hier unterschiede machst. Es ist völlig egal ob es Arbeitsspeicher oder Flash-Speicher ist. Wenn Du mit Samplern wie Kontakt oder Drumlibraries wie Superior Drummer, BFD oder ähnlichen arbeitest wird nur ein WINZIGER Teil der Samples in den Arbeitsspeicher geladen (bei Kontakt heißt das z.B. DFD-Buffersize und bestimmt den Streaming-Cache). Flashspeicher hat zwar nicht die Zugriffszeiten und Latenzen wie Arbeitsspeicher aber für Samplestreaming ist Flash-Speicher trotzdem perfekt, weil die Zugriffszeiten viel geringer sind, wie bei jeder Festplatte. D.h. Streaming ist selbst bei geringerer Datenrate kein Problem.


    Lange Rede, kurzer sind: ob 4 GB Arbeitsspeicher oder Flashspeicher....macht bei Streaming kaum einen Unterschied.


    Klar, der integrierte Mixer der hochwertigen Libraries wie z.B. Superior Drummer hast Du nicht. Du kannst Dir aber selber beliebige Presets erstellen und die mit relativ wenig aufwand absampeln und aufs Modul packen. D.h. Du kannst an deinem Lieblingsset feilen, bis der Sound paßt und sampelst dann einfach dieses Preset ab und packst es aufs Modul.


    Das kann definitv kein Roland, Yamaha oder sonstiges Modul.


    Nochmal: ein Laptop mit Audiointerface etc. ist theoretisch überlegen, aber aus Anwedersicht kämpfst Du 1) mit Midi-Latenz, 2) Soundwiedergabe-Latenz, 3) Stabilitätsproblemen und 4) trägst Du ne ganze Menge unterschiedliche Sachen mit Dir rum, die alle funktionieren müssen um das Live überhaupt umzusetzen.


    Wenn das DrumIt 400€ kosten soll, dann darf ein TD20 Modul auch nicht viel mehr kosten.


    Oh und ich stimme Dir VÖLLIG zu, dass EDrums überteuert sind! In der Tat sollte das beste Modul nicht mehr kosten wie die Kombination von Laptop und Audiointerface. Von den Padpreisen mal ganz zu schweigen, was Roland, Hart, etc. da verlangt, dafür bekommt man ja DW Trommeln!

    4 Mal editiert, zuletzt von BenjaminS ()

  • Oh und ich stimme Dir VÖLLIG zu, dass EDrums überteuert sind! In der Tat sollte das beste Modul nicht mehr kosten wie die Kombination von Laptop und Audiointerface. Von den Padpreisen mal ganz zu schweigen, was Roland, Hart, etc. da verlangt, dafür bekommt man ja DW Trommeln!


    Fein! Mit dieser Aussage sollte man doch hier einen breiten Konsens finden können. Da gehe ich absolut mit! Jeder der im Begriff sein sollte, sich ein neues E-Set zu kaufen (Gerade im Hochpreissegment) wäre gut beraten sich obige Aussage mal durch den Kopf gehen zu lassen. Wobei mal schnell beim großen "T" vorbei geschaut: Ein vergleichbares 12" Tom von DW (Collector Serie) geht wohl erst so ab ca. 500.00 € über den Ladentisch. Ein ROLAND 12" Pad liegt da im Neupreis bei 400.00 €. Es gibt da aber sicherlich auch Alternativen zu DW am Markt. Denn: Unter ungünstigen Wohnraumbedingungen braucht man gerade auch als Drummer sowieso einen Ü-Raum zum ungestörten praktizieren seines Berufes/Hobbys. Denn bis zum heutigen Tage ist es noch noch keinem Hersteller gelungen, ein wirklich leises E-Set am Markt anbieten zu können. (Siehe auch Stichwort: Trittschall)


    Gruß


    Trommeltotti

  • stimmt,die use-Receptor-Klamotten kosten ein mehrfaches eines 2Box-Moduls, dann brauche ich aber noch einen Drum to Midi-Converter, also ein Mega-Drum, ach ja, nicht zu vergessen einen Midi-Mixer, damit ich auf der Bühne mal schnell ein paar Lautstärke-Verhältnisse regeln kann (wer hat schon einen Proberaum mit PA UND Publikum zu Hause!!)! Irgendwas fehlt doch noch... ach ja! Die Software, da kommen dann auch einige Pakete in Frage, damit man etwas variabel klingen kann. Dann sind wir bei Summa sumarum 3.900,00 (+) (wir wollen ja nur gutes Zeug!) ;) Nebenbei bemerkt hat der Receptor, je nach Software auch noch so 5-12 mx Latenz, sodaß man dort unter 7-10 ms garnicht kommen kann... Und die Zeit, die ich benötige, überhaupt durch die Software durchzusteigen und meine Sets zusammenzustellen.... ist bestimmt nicht in der gleichen Zeit getan wie bei "vorgekautem" Material.
    Dann doch leiber ein 2Box!
    Theo

  • Stimmt! Das Receptor Konzept ist wohl ebenso als viel zu überteuert anzusehen. Wenn man mal bedenkt, dass die verbauten PC Komponenten im Rezeptor auch schon nicht mehr aktuell sind, ist das schon viel Geld. Auch würde ich diese Technik nicht mehr ohne eine SSD Festplatte ohne bewegende Teile mit auf die Bühne nehmen wollen. So was baue ich Dir mit aktuellen Komponenten seriös für unter 900.00 € zusammen (Inklusive einem 19" 2HE Computer Gehäuse und einem Monitor) und bediene mich dabei lieber einem externen professionellen Audio-Interface wie etwa von RME mit kleinsten Latenzen. Damit wären Wir dann vergleichbar bei etwa bei 1800.00 € angelangt. (Inklusive einem sehr guten Audio-Interface etwa das RME Fireface Uc mit 18 Ein- und Ausgänge und auch Linux Treibern) Nötig dabei bleibt weiterhin ein Drum-To-Midi Converter wie etwa der MegaDrum Bausatz (etwa 180.00 €) und entsprechende VSTi Software. Die amerikanische Firma Muse Research kann mir ja gerne - sagen Wir mal für etwa 100.00 € - Ihre spezielle Linux Version als Lizenz anbieten. Dann hätte ich ein leistungsfähigeres System als das Receptor Gerät zu einem realistischen Preisgefüge. ;)


    Ergibt zusammen einen Preis von etwas unter 2100.00 € (Ohne VSTi Software) Das wäre dann schon ein anderer Preisbereich. Zumal wenn man sich damit einen "Bomben sicheren" Betrieb erhoffen kann. Zur Erinnerung: Auf Grund der begrenzten Anzahl an Trigger-Eingänge des 2Box Moduls bräuchte ich für mein Setup gleich 2 Module. Kostenpunkt: 2000.00 € Nur für die beiden Module! IMHO zu viel Geld für gebotenes. Ach ja, wenn ich aus erworbener VSTi Software alles "Herauskratzen" möchte um diese Sounds dann für das 2Box Modul zu "rendern", dann benötige ich zusätzlich ja auch noch einen Computer mit einem brauchbaren Audio-Interface. Ups, dass wird dann aber zusammen ziemlich teuer und ist für mich nicht gerade ein überzeugendes Argument.


    Und noch eine kleine Anmerkung: Mit oben genannten Audio-Interface habe ich ja auch noch - neben den zahlreichen Ausgängen - genügend Audio-Eingänge zur Verfügung um etwa auf der Bühne einen eigenen Monitormix der Bandkollegen realisieren zu können. (Dank TotalMix in Echtzeit) Das kann kein Modul am Markt.


    Nicht das Wir Uns hier falsch verstehen: Auch ich halte die PC Lösung unter Windows eher als Notlösung! Wenn sich aber möglichst viele für diese Lösung entscheiden werden, dann könnte daraus ein sehr wichtiger Nebeneffekt entstehen: Wenn Modulverkäufe flächendeckend ausbleiben sollten, dann wird die Industrie ziemlich schnell reagieren und genau diese Technik anbieten, die Wir Uns schon so lange wünschen. Die 2Box scheint mir dafür letztendlich nicht wirklich geeignet zu sein und ist irgendwie in der Entwicklungsphase auf halben Wege stehen geblieben. Das hätte man IHMO konsequenter und zielstrebiger angehen können um in dieser Branche einen wirklichen Umbruch erzeugen zu können.


    Gruß


    Trommeltotti



  • Ach ja, wenn ich aus erworbener VSTi Software alles "Herauskratzen" möchte um diese Sounds dann für das 2Box Modul zu "rendern", dann benötige ich zusätzlich ja auch noch einen Computer mit einem brauchbaren Audio-Interface. Ups, dass wird dann aber zusammen ziemlich teuer und ist für mich nicht gerade ein überzeugendes Argument.


    Nein, nur um die Sounds zu rendern und in das 2Box-Format zu wandeln brauchst Du kein besonderes Audio-Interface. Da reicht irgendwas was einen ordentlichen Klang auf den Kopfhörer bringt. Aber das rendern und umwandeln ins 2Box-Format spielt sich alles digital ab. Von daher braucht man da kein Interface mit besonders guten Wandlern o.ä. Das Laptop ansich ist 4 Jahre alt und wäre deutlich zu schwach um SD2.3 in Echtzeit zu triggern. Aber um Samples zu rendern reichts locker. Und ich brauche nach wie vor keinen PC zum trommeln sondern nur "offline" wenn ich neue Sounds erzeugen will.


    Nicht das Wir Uns hier falsch verstehen: Auch ich halte die PC Lösung unter Windows eher als Notlösung! Wenn sich aber möglichst viele für diese Lösung entscheiden werden, dann könnte daraus ein sehr wichtiger Nebeneffekt entstehen: Wenn Modulverkäufe flächendeckend ausbleiben sollten, dann wird die Industrie ziemlich schnell reagieren und genau diese Technik anbieten, die Wir Uns schon so lange wünschen. Die 2Box scheint mir dafür letztendlich nicht wirklich geeignet zu sein und ist irgendwie in der Entwicklungsphase auf halben Wege stehen geblieben. Das hätte man IHMO konsequenter und zielstrebiger angehen können um in dieser Branche einen wirklichen Umbruch erzeugen zu können.


    Hier schließt Du (mal wieder) von Dir auf andere. Wie schon gesagt will ich z.B. kein Modul das die Komplexität bietet wie SD2.3. Zu Hause am PC finde ich das Klasse und auch das ich das Ergebnis ins Modul übernehmen kann. Aber im Drum-Modul selbst eben nicht. Zumindest wenn ich das Set viel bei Auftritten verwenden würde käme das für mich nicht in Frage. Da habe ich es gerne einfach und zuverlässig.


    Was bei 2Box meiner Meinung nach fehlt ist eine Kooperation mit den bekannten Anbietern wie BFD oder Toontrack. Ich meine damit einen Online-Store wo ich einzelne Instrumente im 2Box-Format kaufen kann. Beispielsweise eine Snare für 25 Euro, einen Satz Toms für 40 Euro usw. Auf der Messe 2008 wurde von Rik (2Box) ja bereits eine Kooperation mit BFD angekündigt. Leider ist daraus offensichtlich nichts geworden. Ich vermute mal weil das 2Box eben ein offenes System ist und keinerlei Kopierschutz bietet. Das könnte wohl ein Grund sein warum BFD letztenendes einen Rückzieher gemacht hat. Ist nur eine Vermutung von mir aber die Entscheidung für ein offenes System und gegen einen Kopierschutz finde ich immer noch richtig.


    Gruß, der Freidag

    Einmal editiert, zuletzt von Freidag13 ()

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